OT-Diskussion über echtes Festnetz vs. VoIP

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Da ist nur jeder Schritt haarfein erklärt, also auch für technische Embryos und komplette Analphabeten.

Type/Rating 12V/12Ah

Typical Battery Recharge Time <24 hours to 90%

Typical Backup Time approximately 4 hours – with a new, fully charged battery.

4 Stunden Backup Time.

Enorm!
 
Also bei aller Technik, den Details, Komplexität und Ausfallwahrscheinlichkeiten.

Ich kann mich nicht wirklich erinnern, dass in den letzten ca. 15 Jahren, in denen ich ISDN habe, diese Verbindung jemals ausgefallen ist. Ausnahme ist mal ein Blitzeinschlag oder eigene Dummheit.

In den ca. 10 Jahren beginnend mit ADSL-768k und stetig wachsend bis zu VDSL50 ist mindestens 1x pro Monat, in letzter Zeit 1x pro Woche ein Ausfall für wenigstens ein paar Minuten zu verzeichnen. Ob das dann am Router, Splitter, der letzten Meile, oder an der Technik beim Provider lag, war meist nicht so einfach festzustellen.

Oft war es so, dass wenn der Router noch lief, aber DSL unterbrochen war, die ISDN-Telefonie immer noch funktionierte (... um z.B. den DSL-Service anzurufen ... ;) ) Und selbst wenn der Router unterbrochen oder einfach kaputt war, konnte man direkt über den NTBA noch telefonieren.

Grüße

Goggo
 
ISDN = Stück Draht + NTBA + ISDN-Telefon

VoIP = Stück Draht + Router + IP-Telefon
Nein.

ISDN-TAL (!) = NTBA + Stück Draht (Länge: einige 100m, enthält außer dem NTBA kein aktives Element).

VoIP-"TAL" = DSL-Modem + Stück Draht + DSLAM + PPPoE-Verbindung zwischen Modem und DSLAM + Breitband-POP + IP-Verbindung zwischen Breitband-POP und SIP-Gateway (Länge: in der Regel viele Kilometer, enthält viele aktive Elemente wie z. B. Router und Switches)

Ich kann da nicht wirklich einen Unterschied erkennen
Logisch. Du schmeißt ja auch ständig "letzte Meile", Endgeräte und Vermittlungstechnik durcheinander bzw. zählst Endgeräte und Elemente der Vermittlungstechnik zur "letzten Meile". Zur "letzten Meile" zählt aber nur die Verbindung zwischen Endgerät (CPE) und Vermittlungstechnik (COE), nicht CPE und COE selbst.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi,

ISDN-TAL (!) = NTBA + Stück Draht (Länge: einige 100m, enthält außer dem NTBA kein aktives Element).
Möööp, falsch! Auf der VSt-Seite gibt es auch noch einen "NTBA". ;)
Und danach kommt auch in der VSt und in der Verbindung zur "gegnerischen" VSt einiges an Technik (Leitungsumsetzer, Umsetzer auf LWL etc.), die Du bei ISDN nicht wahrhaben und auch nicht der TAL zuordnen willst, bei VoIP jedoch sehr wohl!
Der einzige Unterschied zwischen VoIP und ISDN ist, dass die ISDN-Technik seit etlichen Jahren existiert und soweit ausgereift ist, dass Störungen nur noch sehr selten auftreten. Gut, etwas unaufwändiger mag sie auch sein, aber das fällt angesichts der aktuellen Möglichkeiten der Hochintegration von Bauteilen nicht mehr so stark ins Gewicht.
Logisch. Du schmeißt ja auch ständig "letzte Meile", Endgeräte und Vermittlungstechnik durcheinander bzw. zählst Endgeräte und Elemente der Vermittlungstechnik zur "letzten Meile". Zur "letzten Meile" zählt aber nur die Verbindung zwischen Endgerät (CPE) und Vermittlungstechnik (COE), nicht CPE und COE selbst.

Ahhhja. :-Ö
Du natürlich nicht, Du ignorierst diese Technik bei ISDN einfach. :rock:

Grüße
Snyder
 
Möööp, falsch! Auf der VSt-Seite gibt es auch noch einen "NTBA".
Wierum soll der denn angeschlossen sein? :confused: Oder was bedeuten die Anführungsstriche? Ich habe da noch nie einen Network Terminator Basic Access gesehen. ;)
 
Hi,

dat Dingen heißt anders, ich komme nur nicht auf die Bezeichnung. :roll:
Aber das ist letztendlich auch ein NTBA.
Dahinter kommen dann (je nach Aufbau der VSt) noch sogenannte DIVOs, die die Nutz- und Steuerkanäle aufteilen. Also wesentlich mehr Technik, um die Funktion eines ISDN-Anschlusses zu gewährleisten, als unser lieber Mikrogigant wahrhaben will.
HIER auf Seite 9 und 13 ist das ganz gut erklärt.

Grüße
Snyder
 
So langsam wird es ermüdend...

Ich betrachte mal die zur Verfügung stehenden Gesamtsysteme mit dem Zweck der Übung: "verbale Fernkommunikation" Dabei ist dem Gros der Bevölkerung völlig wurscht, wie sie funktioniert wenn sie funktioniert. Wenn sie nicht funktioniert ist nur wichtig, wie schnell sie wieder funktioniert und ob Alternativen vorhanden sind. Davon kann heute in einem Großteil aller Haushalte ausgegangen werden, also ist der Ausfall nicht wirklich dramatisch.
Und wenn wer Vorlieben für das eine oder andere System hat, dann sollten die jeweils Anderen damit leben können.

Ich habe hier Sonderfälle wie Faxen und angeschlossene Geräte absichtlich weggelassen, da brauchts in der Regel etwas mehr Beachtung bei VoIP.

Ich würde einem untechnischen Menschen auch nur ein analoges Festnetz-Telefon hinstellen, wenn ich nicht in Entstörreichweite wäre...
 
Möööp, falsch! Auf der VSt-Seite gibt es auch noch einen "NTBA". ;)
Zum dreihundertdrölfzigsten Male: die Vermittlungstechnik selbst samt ihrer Bestandteile gehört nicht zur TAL. Ich zähle auch ein VoIP-Gateway nicht zur "TAL", sondern nur die Verbindung dorthin. Und genau diese Verbindung habe ich jeweils bei PSTN und VoIP verglichen. Zur Erinnerung:

PSTN-TAL = ein Stück Draht. VoIP-"TAL" = ein komplettes Breitband-Netzwerk mit Modems, DSLAMs, Routern, Switches und z. T. hunderte Kilometer lange IP-Backbones.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ISDN-TAL = NTBA + Stück Draht (Länge: einige 100m, enthält außer dem NTBA kein aktives Element).

Und Du führst dann ausschließlich Ortsgespräche mit deinen unmittelbaren Nachbarn ? :crazy:

Auch bei ISDN muß das Signal durch 1000te Kilkometer Kabel "wandern" !
 
Und Du führst dann ausschließlich Ortsgespräche mit deinen unmittelbaren Nachbarn ? :crazy:
Nein, natürlich nicht. Aber wie hier schon korrekt angemerkt wurde, nehmen sich PSTN- und VoIP-Vermittlungstechnik in ihrer Komplexität und Zuverlässigkeit nicht viel. Also lasse ich die aus meiner Betrachtung raus und betrachte nur den Teil des Netzes, bei dem es tatsächlich gravierende Unterschiede zwischen PSTN und VoIP gibt. Und das ist nunmal die TAL, also die Verbindung zwischen Teilnehmer und Vermittlungstechnik.

Zur Verdeutlichung: wenn ich per ISDN meinen Nachbarn anrufe (der ebenfalls echtes ISDN hat), dann läuft das Signal über meinen NTBA zur Vermittlungsstelle (Entfernung: ca. 800m). Dort wird das Gespräch zur TAL meines Nachbarn vermittelt und kommt wieder über ca. 800m Draht am NTBA meines Nachbarn an.

Wäre ich dagegen 1&1-Kunde und wollte meinen Nachbarn anrufen, so müssten die von meiner Fritzbox generierten VoIP-Pakete zunächst folgenden, beschwerlichen Weg durchlaufen: das DSL-Modem, besagte 800m Draht mit einer u. U. wackligen DSL-Verbindung drauf, den DSLAM, eine IP-Verbindung zum Breitband-POP und eine IP-Verbindung nach Karlsruhe zum 1&1 VoIP-Gateway nebst sämtlichen Routern und Switches auf dieser Strecke. Erst im viele 100 km entfernten Karlsruhe werden die IP-Pakete in das VoIP-Gateway (dem Pendant zur PSTN-Vermittlungsstelle, die in meinem Fall 2 Straßen weiter steht) eingespeist.

Jetzt sind wir aber erst auf halbem Weg der Strecke angelangt. Da mein Nachbar konventionelles ISDN hat, kann die Verbindung nicht IP-basiert zu ihm durchgestellt werden. Es muss also irgendwo noch ein VoIP-/PSTN-Gateway geben, welches aber höchstwahrscheinlich nicht in der nächstgelegenen Vermittlungsstelle installiert ist, sondern irgendwo in Deutschland. Also müssen die VoIP-Pakete wieder auf die Reise gehen, diesmal zum VoIP-/PSTN-Gateway. Überflüssig zu erwähnen, dass es auch auf dieser Strecke diverse Router, Switches und andere Netzwerkkomponenten geben dürfte. Am Gateway wird die Verbindung dann ins PSTN-Netz vermittelt und auf herkömmliche Weise zum Anschluss meines Nachbarn durchgestellt, wo es dann ganz zum Schluss wieder die TAL von der hiesigen Vermittlungsstelle bis zur Wohnung meines Nachbarn durchläuft. Die VoIP-Verbindung hat also eine wahre Odyssee hinter sich, dabei wollte ich doch nur in der Wohnung direkt nebenan anrufen.

Wenn jetzt immer noch nicht klar ist, warum im ersten Szenario alles auf vergleichsweise einfache Weise abläuft, im zweiten jedoch hochkomplex und damit erheblich anfälliger für Störungen, muss ich offenbar tatsächlich von grassierender Begriffsstutzigkeit ausgehen.

Auch bei ISDN muß das Signal durch 1000te Kilkometer Kabel "wandern" !
Natürlich, aber nicht auf dem Weg von meinem Anschluss zur Vermittlungsstelle. Diese Strecke ist nur 800m lang und nur um diese Strecke geht es mir hier.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

dat Dingen heißt anders, ich komme nur nicht auf die Bezeichnung. :roll:
Aber das ist letztendlich auch ein NTBA.
Dahinter kommen dann (je nach Aufbau der VSt) noch sogenannte DIVOs, die die Nutz- und Steuerkanäle aufteilen.
DIVO ist die Digitale Vermittlungsstelle Ortsnetz. Die macht sogar noch ein bisschen mehr als das. ;) Aber letztendlich ist da auch kein NTBA.
 
Meiner Meinung nach ist das Problem etwas anders gelagert:

POTS und ISDN gehen über eine eigene Verbindung zum Telefonanbieter und werden nicht durch irgendwelche Datenverbindungen beeinträchtigt. Im Anbieternetz entstehen, auch wenn die Vermittlungstechnik inzwischen VoIPorisiert ist, aufgrund der entsprechenden Priorisierung, keine VoIP-Typischen probleme.

VoIP in einem IAD nähert sich dem langsam aber sicher an, allerdings mit Nachteilen:
1. Stromausfälle im eigenen Haus sind wahrscheinlicher als beim Telefonanbieter
2. Priorisierungen der VoIP Daten gelten nur zu dem SIP-Server des Internetdienstleisters. Zu anderen VoIP-Anbietern eher nicht. Ganz extrem zu merken bei Unitymedia...
3. Der Internetdienstleister, der auch VoIP-Anbieter ist, hat kein Interesse, dass andere VoIP-Anbieter störungsfrei erreichbar sind.

VoIP mit einem freien Anbieter läuft an reinem Internetanschluss ohne providerseitiges VoIP ganz gut, wenn die Internetanbindung zuverlässig und schnell ist.

Die drei Konstellationen haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Die erste Variante hat hohe Fixkosten - man hat den Telefonanschluss extra zu zahlen. Zumindest beim RosaRiesen kann man aber CbC nutzen.
Die zweite Variante hat hohe variable Kosten. Preise zu Mobil und Ausland sind meist unverschämt.
Die dritte Variante läuft nur bei guter Internetanbindung - wobei ein shared Medium wie Kabelinternet alles andere als Ideal ist, egal mit welcher Geschwindigkeit beworben.

Die meisten Probleme sehe ich bei IAD-Anschlüssen. Das Beispiel mit dem Ausfall einer 63xx fand ich sehr treffend. Auch wenn der Nachbar keinen NTBA liegen hat (ich habe immer welche da...), der fällt seltener aus, als ein IAD. Bei POTS gibts nochnicht mal damit Probleme. Auch die Nutzung zusätzlicher Provider sehe ich als problematisch an - meine Erfahrung ist, dass es da häufiger Probleme gibt.

Ganz anders bei providerunabhängigem VoIP auf reinem Internetanschluss. Da habe ich mit Sipgate hervorragende Erfahrungen gemacht. Auch bei 1&1, die selber VoIP anbieten, funktioniert erstaunlicher Weise Sipgate über die 2. PVC.
Qualitätsmäßig merke ich da keine Nachteile gegenüber ISDN. Bei Alice und Unitymedia sind meine Erfahrungen mit Fremd-VoIP über die Internetanbindung viel schlechter.

Das größte Problem ist m.E. nicht, was besser oder zuverlässiger ist - im Privatbereich kann beides zuverlässig und in hoher Qualität laufen. Das Problem ist das "kann". ISDN tuts immer. VoIP hängt an der Qualität der Internetanbindung, der Politik des Providers usw. Man kann Glück haben - aber auch Pech. Ich nehme immer gerne den Fall eines Bekannten, der von Alice einen IAD mit Telefon und Internet bekommen hat und ständig über die miese Telefonqualität jammerte - eine ersatzhalber angeschlossene FBF zeigte, dass die Leitung gerade mal um die 800 kbps hergab, viele CRC-Fehler auftraten usw. Der wollte von VoIP nix mehr wissen...
 
Hi,
Zum dreihundertdrölfzigsten Male: die Vermittlungstechnik selbst samt ihrer Bestandteile gehört nicht zur TAL.
Du kannst/willst es offenbar nicht begreifen. :roll:
Die NTBAs (sowohl der beim Kunden als auch der in der VSt) gehören nicht zur Vermittlungstechnik, sondern sind bei ISDN Bestandteil der TAL!

Grüße
Snyder
 
Also nochmal, damit es auch die Begriffsstutzigen kapieren:

Die PSTN-Vermittlungsstelle befindet sich hier 2 Straßen weiter in ca. 800m Entfernung. Folglich ist die Leitung dorthin 800m lang, sie ist außerdem passiv.

Die 1&1-"Vermittlungsstelle" (sip.1und1.de) befindet sich in Karlsruhe. Das ist von hier aus ca. 600 Kilometer entfernt. Über eine solche Entfernung kann man kein Telefonsignal über eine passive Leitung schicken. Es müssen also Breitband-Netzwerkkomponenten her, angefangen von einem DSL-Modem über DSLAMs, Router, Switches, Backbones etc. pp. Jede einzelne dieser Komponenten hat eine vielfach höhere Ausfallwahrscheinlichkeit als ein einfacher, 800m langer Draht. Folgerichtig ist letzterer zumindest in meinem Fall in den letzten 30 Jahren nicht ein einziges Mal gestört gewesen. Die letzte Störung auf der Netzwerkstrecke von Berlin zum 1&1-VoIP-Gateway in Karlsruhe ist dagegen gerade mal eine Woche her. Ursache war ein Ausfall einer der erwähnten Netzwerkkomponenten.

Das war mein letzter Beitrag in diesem Thread. Ich denke, ich habe alles gesagt. Wer's kapieren will, der kapiert es auch. Alle anderen eben nicht.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi,

Also nochmal, damit es auch die Begriffsstutzigen kapieren:
Die PSTN-Vermittlungsstelle befindet sich hier 2 Straßen weiter in ca. 800m Entfernung. Folglich ist die Leitung dorthin 800m lang, sie ist außerdem passiv.
Ohhhh Gottgleicher, danke für die Erleuchtung! :clown:
Auch wenn Du die NTBAs immer noch nicht wahrhaben willst.........
Jede einzelne dieser Komponenten hat eine vielfach höhere Ausfallwahrscheinlichkeit als ein einfacher, 800m langer Draht.
Geeenau! Und genau deshalb ist sowas (normaler Weise) auch redundant aufgebaut.
Folgerichtig ist letzterer zumindest in meinem Fall in den letzten 30 Jahren nicht ein einziges Mal gestört gewesen.
Sissu, bei mir in 15 Jahren war der "Draht" ganze 2 Mal gestört. Einmal war es eine "abgesoffene" Muffe im Erdkabel und einmal ein abgebrochener Draht in der Rangierverteilung der VSt.
Müßig, zu erwähnen, dass alleine die Reparatur der abgesoffenen Muffe (und der damit verbundene Ausfall des kompletten Anschlusses) ein Vielfaches länger gedauert hat als alle bisherigen VoIP-Ausfälle an meinem Anschluss zusammen.
Die letzte Störung auf der Netzwerkstrecke von Berlin zum 1&1-VoIP-Gateway in Karlsruhe ist dagegen gerade mal eine Woche her. Ursache war ein Ausfall einer der erwähnten Netzwerkkomponenten.
Ja, von Berlin nach Karlsruhe. Von Magdeburg nach Karlsruhe hat alles funktioniert. :wink:
Das war mein letzter Beitrag in diesem Thread.
Ohhhhh bitte, lass es die Wahrheit sein!
Ich denke, ich habe alles gesagt. Wer's kapieren will, der kapiert es auch. Alle anderen eben nicht.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren sie mich nicht mit Tatsachen! :cool:
Sie dürfen selbstverständlich ihre eigene Meinung haben; aber nur so lange, wie diese mit meiner Meinung übereinstimmt. :D

Grüße
Snyder
 
VoIP in einem IAD nähert sich dem langsam aber sicher an, allerdings mit Nachteilen:
1. Stromausfälle im eigenen Haus sind wahrscheinlicher als beim Telefonanbieter
2. Priorisierungen der VoIP Daten gelten nur zu dem SIP-Server des Internetdienstleisters. Zu anderen VoIP-Anbietern eher nicht. Ganz extrem zu merken bei Unitymedia...
3. Der Internetdienstleister, der auch VoIP-Anbieter ist, hat kein Interesse, dass andere VoIP-Anbieter störungsfrei erreichbar sind.

Von den Stromausfällen, will ich mal absehen - ein modernes "normales" Telefon läuft ohne Strom auch nicht :cool:

Das die Provider mit ihrer Hardware/gebrandeten Firmware es den Kunden erschweren alternative VoIP-Provider zuverlässig zu nutzen ?

Liegt wohl in ihrem ureigensten Interesse :rolleyes: - an der monatlichen Grundgebühr verdient sich kein Provider eine "goldene Nase" - man muß irgendwie versuchen zu erreichen, das möglichst viele Kunden die Wucherpreise für die Telefon-Verbindungen über die DSL-Provider bezahlen !

Bei deinem Beispiel (Unity) bist Du halt in den A**** gekniffen - da Du keine eigene Hardware einsetzen kannst - ansonsten gibt es (weit verbreitet) DSL-Router, die sowohl im LAN, als auch im ATM VoIP priorisieren können - auch zu beliebigen Anbietern ;)

Führt uns zurück zu dem Thema, warum der Thread hier eigentlich ausgegliedert wurde - wer bereit ist für eigene Hardware zu bezahlen, für den kann VoIP (egal bei welchem Provider) ein vollwertiger Ersatz für ISDN/POTS sein - mit der koschtnix/billig/miet Hardware vom Provider wird immer nur die Telefonie des DSL-Providers einigermaßen zufriedenstellenden laufen :verdaech:
 
FSnyder schrieb:
Müßig, zu erwähnen, dass alleine die Reparatur der abgesoffenen Muffe (und der damit verbundene Ausfall des kompletten Anschlusses) ein Vielfaches länger gedauert hat als alle bisherigen VoIP-Ausfälle an meinem Anschluss zusammen.
Wenn jetzt die Muffe absäuft und der Draht bricht, dauert die Reparatur viel kürzer, weil VoIP über das Drahtpaar läuft.

G., -#####o:
 
- ansonsten gibt es (weit verbreitet) DSL-Router, die sowohl im LAN, als auch im ATM VoIP priorisieren können - auch zu beliebigen Anbietern ;)
Mal abgesehen davon, daß ich gerade den Zusammenhang LAN und ATM nicht verstehe, erkläre doch bitte mal wie mein DSL Router irgendwas im Internet priorisieren kann. Bin mal gespannt auf eine technisch fundierte Aussage.
 
Hallo Leute,
meine Fritz 6340 meldet folgendes:
28.11.12 05:02:39 Dynamic DNS-Fehler: Der DynDNS-Anbieter meldet Fehler 0 - No Response
28.11.12 05:02:35 Internetverbindung (Telefonie) wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: xx.66.245.xxx, DNS-Server: 172.30.51.6 und 172.30.52.6, Gateway: xx.66.192.x
28.11.12 05:02:35 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: xx.42.2.xxx, DNS-Server: 82.212.62.62 und 78.42.43.62, Gateway: xx.42.0.x
28.11.12 05:02:32 Kabel-Internet ist verfügbar.
28.11.12 03:58:14 Internetverbindung (Telefonie) wurde getrennt.
28.11.12 03:58:14 Internetverbindung wurde getrennt.
28.11.12 03:58:14 Kabel-Internet Synchronisierung beginnt (Training).
28.11.12 03:58:14 Kabel-Internet antwortet nicht (Keine Synchronisierung).

Bedeutet dies, daß ich von 03.58 Uhr bis 05.02 Uhr telefonisch nicht erreichbar war?
Hätte mein Herzinfarkt sich in dieser Zeitspanne gemeldet, wäre ich jetzt wo anders?
Und sind das die Vorzüge der IP-Telefonie?

Gruß

E.L.G.
 
In den Nacht- und frühen Morgenstunden werden häufig Wartungsarbeiten in den Kabelnetzen durchgeführt. Wenn es sich bei dir um eine gesundheitlich anfällige Person handelt, empfiehlt es sich, ein unabhängiges Patienten-Notrufsystem stets griffbereit zu halten.

P.S. Nicht umsonst weist dein Kabelanbieter in seinen AGB darauf hin: "Nicht zum Leistungsumfang des Telefonanschlusses gehört die Möglichkeit des Anschlusses von Hausnotrufgeräten. Kabel BW übernimmt insofern keine Gewähr für das einwandfreie Funktionieren von Hausnotrufgeräten am Telefonanschluss."
 
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