OT-Diskussion über echtes Festnetz vs. VoIP

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Ich habe gemeint, wenn die "Technik" in der Vermittlungsstelle steht. Wem die Technik letztendlich gehört, spielt da keine Rolle.
Gehe bitte nicht davon aus, dass in jeder Vermittlungsstelle der T-Com ein T-eigenes VoIP-Festnetz-Gateway steht, das wäre viel zu oversized und auch wieder zu wartungsintensiv. Diese Gateways werden an wenigen dafür aber zentralen Orten gebündelt.
Logistisch würde es Sinn machen, diese an den relevanten Knotenpunkten der vorhandenen Telefon-Glasfaseranschlüssen zu deponieren. Das aber ist nur meine Vermutung, ich habe ehrliche gesagt keinen blassen Schimmer, wo diese Gateways genau stehen.
 
Gehe bitte nicht davon aus, dass in jeder Vermittlungsstelle der T-Com ein T-eigenes VoIP-Festnetz-Gateway steht, das wäre viel zu oversized und auch wieder zu wartungsintensiv. Diese Gateways werden an wenigen dafür aber zentralen Orten gebündelt.
Logistisch würde es Sinn machen, diese an den relevanten Knotenpunkten der vorhandenen Telefon-Glasfaseranschlüssen zu deponieren. Das aber ist nur meine Vermutung, ich habe ehrliche gesagt keinen blassen Schimmer, wo diese Gateways genau stehen.

Es geht nicht darum, ob in jeder Vermittlungsstelle der Telekom ein eigenes VOIP-Gateway steht.
Ich will aber bei mir zu hause kein VOIP-Gateway stehen haben, welches ohne Strom nicht funktioniert.
Das ist das Problem von dieser VOIP-Geschichte.
Für die paar hundert Meter einer TAL spielt es auch keine Rolle, ob diese Strecke per Analog, ISDN, Rauchzeichen oder IP
überbrückt wird.
Deswegen meine Vermutung, daß wenn es Probleme mit der Sprachqualität gibt, diese nicht auf die TAL
zurückzuführen sind.

Aktuelles Beispiel:
Ich habe seit Anfang November eine 50-Mbit-KabelBW-Leitung. Fritzbox 6340
Nachdem ich den Router konfiguriert habe:
14.11.12 23:44:40 Anmeldung der Internetrufnummer 71150123456 war nicht erfolgreich. Gegenstelle meldet Ursache 401
Wenn ich das Modem resettet, dann wird die Rufnummer richtig angemeldet.
Wenn ich die Sicherung zurück schreibe, wird das Talefon nicht mehr angemeldet. Gleiche Meldung wie oben.
Folgerung: VOIP unbrauchbar. Ich brauche ein funktionsfähiges Telefon, welches nirgendwo angemeldet werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann darfst du aber auch kein ISDN Tischtelefon verwenden welches extra Strom direkt oder über den NTBA bezieht, sondern nur mit dem aus der Leitung auskommt. Auch ISDN DECT Station fällt weg ohne Strom.

Sonst gibt es auch noch USV die man zuhause verwenden kann, die ganze auch auffangen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann "darfst" du aber auch kein ISDN Tischtelefon
verwenden welches extra Strom direkt oder über den NTBA bezieht, ....

"Darfst"? das entscheidest Du.

"Muss"!, das wollen die Provider.

Das ist eben das Problem.

Ich habe das Problem mit meinem Provider in einem anderen Land wo ich auch Wohne.
Dort habe ich seit über 20 Jahren einen analogen Anschluß.
Jahr für Jahr seit 1998 habe für 4 Monate DSL schalten lassen, nie Probleme gehabt.
Jetzt will AT&T das nicht mehr. Entweder wechsele ich zu IP-Telefonie oder kein DSL.

Das bedeutet, daß wenn das Modem nicht mehr tut, einfach in die Maschine steigen,
20 Stunden unterwegs, Modem-Kurz-Stromlos-Machen und dann geht es weiter, sonst
ich meine AWL im Eimer.

Das sind die "Vorzüge" von IP-Telefonie. Darauf verzichte ich gerne!

E.L.G.
 
Dann darfst du aber auch kein ISDN Tischtelefon verwenden welches extra Strom direkt oder über den NTBA bezieht, sondern nur mit dem aus der Leitung auskommt. Auch ISDN DECT Station fällt weg ohne Strom.
Die Notstromfähigkeit von PSTN-Anschlüssen ist zumindest hierzulande von sekundärer Bedeutung. Hier fällt der Strom tatsächlich so selten aus, dass das kaum eine Rolle spielt.

Das eigentliche Hauptproblem von VoIP hat elg an anderer Stelle beschrieben: für das Funktionieren eines VoIP-Anschlusses sind so viele Faktoren ausschlaggebend, dass die Summe aller Ausfallwahrscheinlichkeiten einen (verglichen mit PSTN) sehr unzuverlässigen Anschluss ergibt. Im Falle von elg war es eine fehlgeschlagene Anmeldung am VoIP-Server, deren Ursache unbekannt ist. Weitere Fehlerquellen von VoIP-Anschlüssen können u. a. ein gestörter DSL-Sync oder eine aus anderen Gründen gestörte Breitbandverbindung oder auch providerseitige Routing-Probleme sein. Alles Dinge, die es bei PSTN nicht gibt und die daher auch keinen Ausfall verursachen können.

Und falls jetzt wieder das Argument kommt "auch bei PSTN kann Technik ausfallen": sicher kann sie das, das bestreitet niemand. Allerdings geht es mir hier ausschließlich um die Verbindung zwischen Teilnehmer und Vermittlungsstelle. Bei einem analogen PSTN-Anschluss reicht dafür ein schlichter, passiver Kupferdraht, der im Normalfall nahezu unkaputtbar ist. Bei ISDN-Anschlüssen läuft über diesen Draht zwar ein Digitalsignal, das zumindest auf Teilnehmerseite zusätzliche Technik erfordert. Beim ISDN-Signal werden aber nur relativ niedrige Frequenzen genutzt, mit denen auch eine eigentlich nicht HF-taugliche Leitung kaum Probleme hat. So etwas wie Sync-Probleme gibt es bei ISDN also so gut wie nicht. Im Gegensatz dazu wird bei DSL mit Frequenzen bis in den MHz-Bereich gearbeitet. Dafür sind herkömmliche Telefonleitungen eigentlich nicht gemacht. Die Folge ist eine wesentlich höhere (DSL-)Ausfallwahrscheinlichkeit durch Sync-Probleme. Und ohne DSL kann man auch nicht VoIPen. Analog- oder ISDN-Telefonate beeindruckt ein DSL-Ausfall dagegen nicht.

Bei einem VoIP-Anschluss heißt die "Vermittlungsstelle" dagegen VoIP-Server. Um ein VoIP-Telefon mit dieser "Vermittlungsstelle" zu verbinden, reicht ein simpler Draht nicht. Es braucht auf beiden Seiten Breitband-Hardware und eine funktionierende Verbindung dazwischen. Über diese Verbindung muss dann eine IP-Verbindung zum Provider-Gateway hergestellt werden können, was auch nicht immer funktioniert. Steht die IP-Verbindung, muss sich zusätzlich noch das VoIP-Endgerät am SIP-Server anmelden können. Das wiederum erfordert eine funktionierende IP-Infrastruktur zwischen Gateway und SIP-Server, also Router, Switches, Backbones etc. pp. (genau das war die Störungsursache beim jüngsten VoIP-Ausfall bei 1&1).

Wenn man das alles berücksichtigt, dürfte klar sein, dass ein VoIP-Anschluss niemals die Zuverlässigkeit eines PSTN-Anschlusses erreichen kann.

@elg: bietet AT&T keine AWS in der Vermittlungsstelle? Die würde nämlich auch dann noch funktionieren, wenn sich dein Modem mal verschluckt. AWS in der "Vermittlungsstelle" ist auch bei VoIP-Anschlüssen rein technisch kein Problem, der Provider muss es halt anbieten. Unter Umständen ist es aber teurer, besonders bei AWSen ins Ausland. Alternativ kann man sich möglicherweise mit den VoIP-Zugangsdaten auch im Ausland anmelden. Dann entfällt die AWS und der Weg zum Modem-Reset ist nicht so weit ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hat halt alles Vor- und Nachteile. Mit ISDN kannst du dich nicht von woanders oder Unterwegs telefonieren, geht auch nur mit Umweg über VoIP. Auch kannst bei ISDN nicht den Anbieter wechseln für verschidene telefonate für andere Tarife (Ausnahme T-Com CbC).

Ist auch eine Frage was einem wichtiger ist.

Kunde sollte aber zumindest die Option haben.
 
@mikrogigant,
alles sehr gut dargestellt. Danke für die ausführliche Erklärung.

@elg: bietet AT&T keine AWS in der Vermittlungsstelle? ... Unter Umständen ist es aber teurer, besonders bei AWSen ins Ausland.

Grüßle

Der Mikrogigant

AWS in der Vermittlungsstelle kostet ca. 20$ pro Monat.
Mit meiner Lösung, habe 2 Leitungen, geht die AWS an die Google-Voice-Nummer und Sipgate-USA. Kostet nicht.
Und das Telefon klingelt dann bei mir.

E.L.G.
 
Wenn ihr eine kostenlose US-Nummer wollt, um aus den USA günstig erreichbar zu sein ?

Einfach bei callcentric.com anmelden - ist so ähnlich wie Sipgate - man bekommt aber die Nummer ohne Verifizierung der Adresse/Geburtsdatum ;)

Da könnt ihr euch den ganzen Umstand über Google-Voice etc sparen - "call treatments" ausschalten, sonst kommen verschiedene Anrufe nicht durch :cool:
 
Hi,

das geht doch aber wieder nur über das böse, unzuverlässige VoIP. :lol:
Grüße
Snyder
 
Das eigentliche Hauptproblem von VoIP hat elg an anderer Stelle beschrieben: für das Funktionieren eines VoIP-Anschlusses sind so viele Faktoren ausschlaggebend, dass die Summe aller Ausfallwahrscheinlichkeiten einen (verglichen mit PSTN) sehr unzuverlässigen Anschluss ergibt.
...
Weitere Fehlerquellen von VoIP-Anschlüssen können u. a. ein gestörter DSL-Sync oder eine aus anderen Gründen gestörte Breitbandverbindung oder auch providerseitige Routing-Probleme sein. Alles Dinge, die es bei PSTN nicht gibt und die daher auch keinen Ausfall verursachen können.

Bei der Bewertung von neuen All-IP Telekommunikationsnetzen taucht das Argument der Zuverlässigkeit im Vergleich zu PSTN immer wieder (verständlicherweise) auf.

Man darf aber nicht vergessen und übersehen: Das Telekommunikationsmedium, welches in den letzten 20 Jahren den Markt überrollte und nun (zumindest in Ö) eine 110%-Marktsättigung erreicht hat, ist das Mobiltelefon. Und das, trotz der Schwächen im Vergleich zum POTS, trotz der komplexen Technologie, trotz der Ausfälle durch Funk-Unterbrechungen (und ganz selten Störungen im Core).
Im Vergleich dazu ist Carrier Grade VoIP jetzt bereits um Längen zuverlässiger.

Klar, das gute alte POTS hat eine unvergleichbare Zuverlässigkeit und eine Kompatibilität bis runter zu Mr. Bells Telephone. Die Kunden, die aber nun heranwachsen - die "digital natives" kennen aber die Verfügbarkeit von Mobiltelefonen mit all den Schwächen und (so hart es klingen mag) erwarten sich eine Zuverlässigkeit besser als Mobile und nicht eine Zuverlässigkeit vergleichbar mit Omis Wählscheibenkiste. Klar kann man heutzutage noch IP-Telefone aufstellen, welche auch bei power-losses funktionieren, aber warum so hohe Kosten investieren, wenn jeder Einwohner, der telefonieren kann, bereits ein Mobile hat?

lg
Der Michl
 
Hi,

das geht doch aber wieder nur über das böse, unzuverlässige VoIP. :lol:
Grüße
Snyder

Wenn Du so was schreibst, dann hast Du nicht verstanden worum es geht.
VOIP im Keller ist das Problem. Was der Provider ab der Vermittlungsstelle
macht, hat keine Bedeutung für den Enduser. Dafür ist der Provider zuständig.
Wenn meine Fritz 6340 den Geist aufgibt, und das am Freitag, dann habe
ich ein paar Tage, "ein paar" klein geschrieben, kein Telefon.
Eine andere 6340 darf man nicht benutzen. Ob das Sinn der Sache ist?
Das hat mit VOIP nicht zu tun.
Jetzt kannst Du laut lachen.

E.L.G.
 
Also ich hab jetzt schon seit 2003 nur noch VoIP - kann mich nicht erinnern, das es groß ausgefallen ist ;)

Lediglich die VoIP-Nummern wollte 1und1 damals nicht hergeben - b.z.w. Vodafone wollte sie nicht haben - jetzt sind die Nummern bei Sipgate, und die Provider können mich mit ihren Portierungs-Schikanen mal am A***........ :cool:
 
Hi,

ich habe sehr wohl verstanden, worum es geht. Deshalb der Smiley dahinter. Es werden von den "Verfechtern" der herkömmlichen Technik alle möglichen und unmöglichen "Nachteile" der VoIP-Technik aufgezählt, ohne dabei auch nur einmal auf die Vorteile (u.a. die nomadische Nutzbarkeit) einzugehen. Wenn am WE der NTBA stirbt und Du hast (wie vermutlich 90% der Bevölkerung) keinen 2ten NTBA zu liegen, bist Du genau so angesch........ ;)
Wenn meine 7270 das zeitliche segnen sollte, greife ich ins Regal und nehme eine Neue raus. Das dauert 10 Minuten, dann bin ich wieder online. Wenn nicht, greife ich in den Schrank und hole mein Smartphone raus. So what?!

Grüße
Snyder
 
Wenn meine 7270 das zeitliche segnen sollte, greife ich ins Regal und nehme eine Neue raus. Das dauert 10 Minuten, dann bin ich wieder online.
Grüße
Snyder
NTBA gibt es im Telekom-Laden. Auch am Samstag. Oder vom Nachbarn.

KabelBW verkauft keine Fritzbox. Werden auch nur die "eigenen" aktiviert. MAC-Addresse.
Du hast wahrscheinlich das Problem noch nicht gehabt.

VOIP "nomadisch" benutzen, nur wenn Du die Zugangsdaten hast. Bei der Telekom nur in eigenem Netz.
Ich glaube, Du hast falsch verstanden was VOIP bedeutet.
 
ich habe sehr wohl verstanden, worum es geht. Deshalb der Smiley dahinter. Es werden von den "Verfechtern" der herkömmlichen Technik alle möglichen und unmöglichen "Nachteile" der VoIP-Technik aufgezählt, ohne dabei auch nur einmal auf die Vorteile (u.a. die nomadische Nutzbarkeit) einzugehen.
Mein Mobiltelefon hat auch Vorteile: es ist mobil. Trotzdem benutze ich es nicht zuhause, weil mein Festnetztelefon einen größeren Komfort bietet und leichter in der Handhabung ist. Unterwegs kommt jedoch das Mobiltelefon zum Einsatz, denn da wäre das Festnetztelefon ganz klar im Nachteil ;)

Und genauso halte ich es mit VoIP: ich benutze es dort, wo es seine Vorteile ausspielen kann, z. B. für die nomadische Nutzung. Zuhause nutze ich allerdings vorwiegend konventionelles ISDN, denn VoIP bietet mir dort so gut wie keine Vorteile. Lange Rede, kurzer Sinn: die optimale Lösung besteht darin, VoIP, Mobilfunk und echtes Festnetz sinnvoll zu kombinieren.

Wenn am WE der NTBA stirbt und Du hast (wie vermutlich 90% der Bevölkerung) keinen 2ten NTBA zu liegen, bist Du genau so angesch........ ;)
Natürlich. Allerdings ist der NTBA so ziemlich die einzige Hardware, die auf der "letzten Meile" eines ISDN-Anschlusses ausfallen kann. Bei der "letzten Meile" einer VoIP-Verbindung (also der Verbindung zwischen Telefon und SIP-Server) gibt es dagegen erheblich mehr Komponenten, die ausfallen können, angefangen vom DSL-Modem über den DSLAM bis hin zu diversen Netzwerkkomponenten wie Router, Switches und Backbones. Und selbst wenn alle diese Komponenten einwandfrei funktionieren, ist noch lange keine VoIP-Verbindung aufgebaut. Zusätzlich muss ein DSL-Sync zustandekommen (was auch bei perfekt funktionierender Hardware nicht immer gewährleistet ist), es muss eine Anmeldung am Provider-Gateway möglich sein, es müssen genügend Bandbreiten-Reserven verfügbar sein etc. pp. Alles Faktoren, die bei ISDN kein Thema sind.

Wenn meine 7270 das zeitliche segnen sollte, greife ich ins Regal und nehme eine Neue raus. Das dauert 10 Minuten, dann bin ich wieder online.
Beim jüngsten Ausfall der 1&1-Telefonie hätte dir das genau gar nichts genutzt, denn da lag der Fehler zwar auf der "letzten Meile" (also zwischen Telefon und SIP-Server), aber nicht auf Kundenseite.

Wenn nicht, greife ich in den Schrank und hole mein Smartphone raus. So what?!
Mit meinem Smartphone kann ich keine Interngespräche führen, ich kann keine auf der Festnetznummer eingehenden Anrufe entgegennehmen, ich kann solche Anrufe nicht an andere Nebenstellen weitervermitteln etc. pp. Wie ich eingangs schon schrieb: jede Technik hat ihre Vorteile und ihr spezielles Einsatzgebiet. Ein Smartphone als Festnetztelefon-Ersatz wäre zumindest in meinem Fall nur eine absolute Notlösung.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi,

NTBA gibt es im Telekom-Laden. Auch am Samstag. Oder vom Nachbarn.
Komm, wir gehen mal zu meinen Nachbarn und fragen die nach einem NTBA! Soll ich Dir die Antwort sagen?! :shock: :bahnhof:
KabelBW verkauft keine Fritzbox. Werden auch nur die "eigenen" aktiviert. MAC-Addresse.
Du hast wahrscheinlich das Problem noch nicht gehabt.
Neee, leider (muss ich in diesem Fall sagen) noch nicht. Bei uns auf dem Dorf gibbet keine Kabelanschlüsse. Da ist man über einen 6000er DSL schon hocherfreut. :oops:
VOIP "nomadisch" benutzen, nur wenn Du die Zugangsdaten hast. Bei der Telekom nur in eigenem Netz.
Ich glaube, Du hast falsch verstanden was VOIP bedeutet.

Nein, ich habe nicht falsch verstanden, was VoIP bedeutet und dass VoIP bei der T-Com nur im eigenen Netz funktioniert, weiß ich auch. :roll:
Und........ich habe VoIP-Zugangsdaten (von mehreren Providern), die ich auch im Ausland vom Smartphone aus nutzen kann.

Mein Mobiltelefon hat auch Vorteile: es ist mobil. Trotzdem benutze ich es nicht zuhause, weil mein Festnetztelefon einen größeren Komfort bietet und leichter in der Handhabung ist. Unterwegs kommt jedoch das Mobiltelefon zum Einsatz, denn da wäre das Festnetztelefon ganz klar im Nachteil ;)
Loriotmodus an: Ach?!

Zuhause nutze ich allerdings vorwiegend konventionelles ISDN, denn VoIP bietet mir dort so gut wie keine Vorteile.
So gut wie keine Vorteile ist schonmal gut. Bisher sprichst Du ja bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit nur von Nachteilen. ;)

Lange Rede, kurzer Sinn: die optimale Lösung besteht darin, VoIP, Mobilfunk und echtes Festnetz sinnvoll zu kombinieren.
Geeenau! Wobei man im privaten Umfeld i.d.R. auf das "echte" Festnetz verzichten kann.

Beim jüngsten Ausfall der 1&1-Telefonie hätte dir das genau gar nichts genutzt, denn da lag der Fehler zwar auf der "letzten Meile" (also zwischen Telefon und SIP-Server), aber nicht auf Kundenseite.
Eben! Und in so einem Fall habe ich als "Redundanz" mein Handy/Smartphone, mit dem ich Telefonieren und Surfen kann.
Mit meinem Smartphone kann ich keine Interngespräche führen....
Also mein Haus ist so übersichtlich, dass ich zur Not auch ohne Telefone mit meiner GöGaIn kommunizieren kann.......
......ich kann keine auf der Festnetznummer eingehenden Anrufe entgegennehmen, ich kann solche Anrufe nicht an andere Nebenstellen weitervermitteln etc. pp.
Jein. Wenn ich das Teil z.B. über die Fritz!App oder eine SIP-Software an der F!B angemeldet habe, dann funktioniert auch das.
Ein Smartphone als Festnetztelefon-Ersatz wäre zumindest in meinem Fall nur eine absolute Notlösung.
Und genau von dieser "Not"lösung reden wir die ganze Zeit! :blonk:

Grüße
Snyder
 
NTBA gibt es im Telekom-Laden. Auch am Samstag. Oder vom Nachbarn.
Du kennst dich ja gut mit dem Equipment Deiner Nachbarn aus.
Ich weiß nur von einem, dass er ISDN hat. Zufälligerweise hat der aber keinen NTBA auf Reserve und auf seinen eigenen verzichten - das würde ich niemals von ihm verlangen.
Natürlich. Allerdings ist der NTBA so ziemlich die einzige Hardware, die auf der "letzten Meile" eines ISDN-Anschlusses ausfallen kann. Bei der "letzten Meile" einer VoIP-Verbindung (also der Verbindung zwischen Telefon und SIP-Server) gibt es dagegen erheblich mehr Komponenten, die ausfallen können,
Na klar, aber diese letzte Meile hat 2 Enden, wie jede normale Wurst auch. Am Kundenende hängt der NTBA aber leider gibt es auch das anderes Ende, an dem schon mal eine komplette Vermittlungsstelle ihren Dienst einstellen kann.
Und seien wir mal ehrlich:
Vom Prinzip ist die Vermittlungsstelle für uns Endkunden anzusehen, wie die zu Vermittlungsstelle/DSLAM verlagerte Fritzbox in riesig groß. Auch da wird alles an Telefondatenpaketen erst zwischen beiden Netzen (de)codiert. Und genau da kann es auch Probleme geben.
Machen wir uns doch nichts vor: Keines der Systeme ist problemlos. Bei VoIP geht die Verfügbarkeit hoch und bei herkömmlichem Telefonnetz herunter. Alleine schon der Sparwille und auch die abnehmende Verfügbarkeit der Ersatzkomponenten machen auf Dauer Probleme.
 
Mit meinem geht das !
Mit meinem geht es auch, ich will es aber damit nicht machen - dafür nutze ich lieber mein normales DECT- oder auch schnurgebundenes ISDN-Fon. Von der Usability finde ich es @home einfach angenehmer
 
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