OT-Diskussion über echtes Festnetz vs. VoIP

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Die anderen Fragen beantwortet es auch nicht. :(
 
In den Nacht- und frühen Morgenstunden werden häufig Wartungsarbeiten in den Kabelnetzen durchgeführt.
Wenn es sich bei dir um eine gesundheitlich anfällige Person handelt .....[/I]"

Aha, jetzt muss man auch einplanen, ob man "gesundheitlich anfällig ist oder wird".

Der Kunde will ein funktionierendes System ohne Einschränkungen. Und das die 24 Stunden eines Tages.
Dieses System existiert seit fast 200 Jahre.

E.L.G.
 
Und wann sollen Wartungsarbeiten stattfinden? Alle 500 Jahre?

Kein Anbieter garantiert dir 100% Erreichbarkeit. Und es ist auch seid Jahren nichts neues, bei Internettelefonie (egal ob DSL oder Kabel) ist die Ausfallzeit höher als bei Analog/ISDN. Und dann Schnurgebunden, nicht dass der Akku noch leer ist und der Hersteller dir keine 100% Erreichbarkeit garantieren kann. ;) (was er so oder so nicht macht)

Musst dir dann alternative bereit halten wie ein Handy.
 
Und das die 24 Stunden eines Tages.
Ich denke hier wird erwartet, dass der Kunde (Verbraucher) für Redundanz sorgt. M. E. ist es gesellschaftlich akzeptiert, dass der Provider (Dienstleister) das nicht tun kann bzw. auch nicht zum Ziel hat.
 
In den Nacht- und frühen Morgenstunden werden häufig Wartungsarbeiten in den Kabelnetzen durchgeführt. Wenn es sich bei dir um eine gesundheitlich anfällige Person handelt, empfiehlt es sich, ein unabhängiges Patienten-Notrufsystem stets griffbereit zu halten.
Herzinfarkte und andere lebensbedrohliche Situationen pflegen gelegentlich auch mal bei Personen aufzutreten, die bisher als gesund galten. Und nicht umsonst weisen die meisten Anbieter von Patienten-Notrufsystemen darauf hin, dass diese einen konventionellen Telefonanschluss voraussetzen.

Die Eigenschaften, die einen Telefonanschluss notruf-tauglich machen, weiß ich aber nicht nur im Notfall zu schätzen. Es ist auch ganz nett, im ganz normalen Alltagsbetrieb einen Anschluss mit solchen Eigenschaften zur Verfügung zu haben.

@elg: danke für die Beschreibung einer typischen Situation, in der eine VoIP-"TAL" unterbrochen ist. Und das ganz ohne Stromausfall, Baggerbiss oder Hardware-Defekt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi,

dass die Notrufsysteme einen "richtigen" Telefonanschluss benötigen hängt damit zusammen, dass die Übertragung der ID-Daten (das läuft so ähnlich wie ein Fax über Tonfrequenzen) bei den "älteren" Geräten schlicht und einfach noch nicht stabil funktioniert. Diese Geräte sind entwickelt worden, als es VoIP noch gar nicht gab. Eine Weiterentwicklung wäre von der Sache her kein Problem, man müsste es nur wollen....... Bei analogen Anschlüssen garantiert die T-Com auch nur eine Verfügbarkeit von 96% im Jahresmittel.
Ein analoger Anschluss fällt durch Softwareänderungen vermutlich auch nicht weniger aus als ein VoIP-Anschluss, nur sieht man das nicht im Log der Anlage, sondern merkt es erst im Bedarfsfall. ;)

Grüße
Snyder
PS: @Miniriese: Wolltest Du Dich nicht aus dieser Diskussion raushalten?! :roll:
 
PS: @Miniriese: Wolltest Du Dich nicht aus dieser Diskussion raushalten?! :roll:

Wäre doch langweilig, wenn der (MR = RT?) aufhören würde :D

Gibt jetzt halt viel Geschrei - genauso wars doch auch bei der Umstellung der TV-Geräte von analog auf digital - hat sich ja auch durch die Proteste (bei SAT) fast 10 Jahre verzögert - oder MR wird das noch aus eigener Erfahrung wissen - als man plötzlich die Erde von einer Scheibe auf eine Kugel umgestellt hat - damals waren auch die "Alteingesessenen" nicht einverstanden :p
 
Bei analogen Anschlüssen garantiert die T-Com auch nur eine Verfügbarkeit von 96% im Jahresmittel.
Das ist ja viel weniger als elg laut AGB bei Kabel BW hat.
Verfügbarkeit: Internet- und Telefonanschluss sind über ein Jahr gesehen zu mindestens 99,5% verfügbar. :roll:
 
Um den abstrakten Prozent-Zahlen mal ein bißchen Substanz zu geben :

Die 0,5% max. Ausfall von Kabel BW entspricht 43 Stunden und 48 Minuten !
 
Dann entsprechen die 4% Ausfall beim Analognetz 350 Stunden und 24 Minuten!
 
Davon mal ab sind das eher theoretische Durchschnittswerte, die in Praxis anders aussehen können, und wenn Wert unterschritten ist hört die Störung ja nicht auf weil die AGB es so möchte. Dann kannst ganze bemängeln und ggf. anteilig Geld als Entschädigung bekommen, aber ist dann anderes Thema.
 
Hi,

sorry für Fullquote.
Dann entsprechen die 4% Ausfall beim Analognetz 350 Stunden und 24 Minuten!
Eben! Viele von den Ausfällen bekommt man beim Analog- und auch beim ISDN-Anschluss, wie schon geschrieben, gar nicht mit.

Grüße
Snyder
 
Es wird ja auch nicht vom Telefon bzw. der TK-Anlage die Leitung permanent gemessen. Eine Protokollierung wie beim DSL Router wo VoIP läuft, gibt es normal nicht.

Könntest ja einen ISDN Kanal opfern für eine 24h Standleitung zur Prüfung des Status ;) Evt. fällt dann ja mal auf das Nachts oder am späten Abend mal für paar Minuten die Verbindung nicht klappt.

Edit: Kaum Beitrag abgesendet "28.11.12 18:40:17 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung)." :-x
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fand es nur komisch hier zum Thema Ausfall und Störung zu schreiben und zack kurz DSL weg für 1-2 Minuten. :mrgreen:

Und sonst gibt es ja noch UMTS Netz ;)
 
Es überrascht mich ein wenig, dass hier so wenig auf die erhebliche Latenz von VoIP eingegangen wird. Mag ja sein, dass die "jüngere Generation", die mit Mobilfunk aufgewachsen ist, sich nicht an Latenzen von 100ms stört. Ich störe mich daran sehr wohl. Meines Erachtens machen sich schon Verzögerungen von 50ms bemerkbar. Wenn ich dann lese, dass ITU 120...250ms empfiehlt, kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass da ein sinnvolles Gespräch zustande kommt?

Den schlechten Ruf von NGN/VoIP hat wohl allein Alice in der Anfangsphase begründet mit IADs, die z.B. Sprache regelmäßig per GSM-Codec übertragen wollten,
daran hat sich bis heute offensichtlich nichts geändert. Der von dir genannte Anbieter bekommt es auch im Jahr 2012 nicht hin (Ich war von März bis August 2012 bei denen). Das war wie in den 90ern mit analogem Modem an der analogen Leitung: Entweder surfen, oder telefonieren. Beides gleichzeitig geht nicht. Wobei bei Alice nichtmal "nur telefonieren" ging. Seitdem bin ich von VoIP final geheilt und werde, auch aus Gründen der o.ä. Gesprächslatenzen, den VoIP-Umstieg so lange wie möglich hinauszögern.


Hallo Leute,
meine Fritz 6340 meldet folgendes:
28.11.12 05:02:39 Dynamic DNS-Fehler: Der DynDNS-Anbieter meldet Fehler 0 - No Response
...Bedeutet dies, daß ich von 03.58 Uhr bis 05.02 Uhr telefonisch nicht erreichbar war?
Und sind das die Vorzüge der IP-Telefonie?

ja, auch :) T-Call+Surf verspricht in ihren AGB Version 5 eine Verfügbarkeit von >97%. Das bedeutet auf's Jahr gerechnet etwa 3 Tage Ausfall. Diese gelten aber auch für POTS und ISDN. Mehr Verfügbarkeit gibt's für Geschäftskunden und kostet dann richtig Geld.


Was den hier viel diskutierten Stromausfall angeht:
In meiner Gegend (Bayern) gab es in den letzten 10(? länger?) Jahren keinen Stromausfall. Jedenfalls keinen, den ich nicht selbst verursacht hätte ;) Außerdem nützt einem ein analoges DECT-Telefon in Stromausfallsfall auch nichts. Darin sehe ich jetzt keinen nennenswerten Nachteil von VoIP.

Aber die Verzögerungen... stört das echt nur so wenige Leute hier?
 
Aber die Verzögerungen... stört das echt nur so wenige Leute hier?

War bestimmt in der Diskussion mit drin - hättest mal Alles lesen sollen !

Das mit den Verzögerungen ist abhängig von der Hardware - und Nein selbst getestet - Latenzen unter 120-150 stören nicht b.z.w. nimmt man nicht störend wahr (hab ein Telefon wo man das einstellen kann) ;)

Um VoIP in hoher Qualität zu "geniesen" brauchst Du einen Router ohne integriertes VoIP-Modem, und ein "echtes" IP-Phone - die AIO-Router-Lösung wird von den Providern vermarktet/priorisiert weil man das am einfachsten DAU-Sicher eingerichtet bekommt - von der Sprachqualität her ist es aber leider allerunterste Schiene :(
 
War bestimmt in der Diskussion mit drin - hättest mal Alles lesen sollen !
ja hab ich -- ganz am Anfang wird kurz darüber diskutiert.

Das mit den Verzögerungen ist abhängig von der Hardware - und Nein selbst getestet - Latenzen unter 120-150 stören nicht b.z.w. nimmt man nicht störend wahr (hab ein Telefon wo man das einstellen kann) ;)
120ms bemerkst du nicht? Echt jetzt? Das ist immerhin eine Achtel Sekunde. In dieser Zeit kann man zwei kurze Wörter sagen. Sag mal "zwei kurze" :)


Um VoIP in hoher Qualität zu "geniesen" brauchst Du einen Router ohne integriertes VoIP-Modem, und ein "echtes" IP-Phone
Zählt ein sipgate-Account an einer FB7390 mit DECT-Telefon dran? Wohl eher nicht. Von welcher Hardware sprichst du dann? Ist das noch bezahlbare Consumer-Hardware?
 
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