[Info] Upload-Limitierung durch 1&1 nach Umstellung auf Annex J

Zwischendurch mal etwas Erfreuliches:

2014-11-25 13-05-58_FRITZ!Box_Annex_J.jpg
 
Hast du noch einen Splitter angeschlossen? Auch wenn die 7390 bei AnnexJ im Upstream so ihre Problemchen hat müsste theoretisch dennoch ein höherer Sync im Upstream zu erwarten sein, im Spektrum sieht man auch die magere Ausnutzung der unteren Frequenzen (auch wenn es dir derzeit aufgrund der 1&1 Drossel eigentlich egal sein kann)...

Solltest du zwecks Upstreambandbreite direkt zur Telekom wechseln und bei ADSL2+ bleiben dürfte eine andere FritzBox auf UR8 oder Lantiq-Basis mehr zu empfehlen sein, es sei denn du nimmst gleich VDSL was wohl im Endeffekt sowieso die bessere Lösung wäre.
 
War auch mein erster Gedanke bzgl. des Splitters. Bei der geringen Dämpfung sollte eigentlich auch im Upstream eigentlich Vollsync erreicht werden.
 
@stbufraba
Wie ich gerade in deinem Screenshot sehe leider ein sog. "problematischer" Cisco BRAS (***-a1) bzgl. der BRAS-Drossel bei der Telekom, die Redback BRAS (***-se800) sind (zumindest bei der BRAS-Drosselproblematik der Telekomanschlüsse) die unproblematischen. Du wirst also evtl. das gleiche Problem wie der TE haben wenn das tatsächlich die eigentliche Ursache des Problems ist.
 
@stbufraba
Wie hoch ist denn die Nettodatenübertragung, die du jetzt mit Downloads/Uploads erreichst?
 
Hier mal ein Vergleich, ein 1&1 16.000er Doppelflat Anschluss über Telekom ADSL2+-AnnexJ geschaltet incl. hier diskutierter 1&1 BRAS-Drossel aber über einen Redback BRAS. Der Speedtest erfolgte sogar über den von mir "ungeliebten" Test der Computerbild:
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Wie man sieht scheint das Problem woanders zu liegen als an der 1&1 BRAS-Drossel. Netto ist zumindest im Upload sogar mehr möglich als die BRAS-Drossel vorgibt und sogar mehr als über einen Telekom ADSL2+-AnnexB Anschluss möglich wäre, das entspricht auch meiner Erfahrung (i.d.R. insb. auch im Downstream z.B. an 16.000er 1&1 Anschlüssen die über VDSL25 o. 50 geschaltet sind).
 
Kein Splitter, aber die Hausinstallation ist grausam und fern ab jeglicher Normen (fragt besser nicht!). Die Leitungskapazität in Senderichtung war an dem Anschluss schon immer suboptimal (im Nachinein sehe ich das auch bei den Screenshots der 7270v2). Ich hätte daher große Lust, die Box gelegentlich mal direkt im Keller an eine temporäre TAE zu hängen.

Ich habe leider keinen direkten Zugriff, da ich in dem Haus nicht mehr wohne. Über Fernwartung durchgeführte Messungen an den Endgeräten würden die Ergebnisse nur verfälschen. Daher bitte etwas Geduld.

Da hier geballter Sachverstand versammelt ist: meint ihr, VDSL 25/5 (perspektivisch 50/10) ist an dieser Leitung machbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
@oldschool
Ja, das ist meiner Erfahrung nach auch mein Favorit. Alternativ ist auch speedtest.net ganz gut ist aber auch abhängig vom gewählten Server den man dort allerdings auch manuell auswählen kann.
 
mein ihr, VDSL 25/5 (perspektivisch 50/10) ist an dieser Leitung machbar?

Verstehe die Frage nicht, laut deiner Aussage ist doch VDSL 25 möglich:

Oder ich wechsle endlich auf VDSL. Da wären 25/5 Mbit/s möglich

Jetzt auf ein mal doch nicht mehr? Da es sich mutmaßlich um einen Outdoor-DSLAM handelt sollte bei den Werten eigentlich VDSL 50 möglich sein, sofern der DSLAM entsprechend ausgebaut ist.

Ansonsten prüfe doch einfach nach: http://telekom.de/verfuegbarkeit
 
mein ihr, VDSL 25/5 (perspektivisch 50/10) ist an dieser Leitung machbar?
Wenn es angeboten wird warum nicht.

Da es sich mutmaßlich um einen Outdoor-DSLAM handelt sollte bei den Werten eigentlich VDSL 50 möglich sein,
VDSL50 halte ich lt. meiner Glaskugel (Interpretation der Werte aus #81) dort für äußerst unwahrscheinlich, wenn dann höchstens VDSL25 da VDSL2-Vectoring dort definitiv (noch) nicht geschaltet wird.
Zudem halte ich es sogar für einen Indoor-Anschluss und somit auch langfristig keine Chance auf VDSL2-Vectoring.
 
Meine Glaskugel sagt, dass angezeigte Dämpfungswerte von 10/9 dB und Vollsync bei Annex J normalerweise ziemlich klar auf VDSL50-Verfügbarkeit hindeuten. Einen Zusammenhang mit Vectoring-Verfügbarkeit sehe ich nicht.
 
Meine Glaskugel sagt, dass angezeigte Dämpfungswerte von 10/9 dB und Vollsync bei Annex J normalerweise ziemlich klar auf VDSL50-Verfügbarkeit hindeuten.
Meine sagt was anderes... :) Aber lassen wir das, ist sowieso reine Glaskugel/Spekulation und auch nicht nur von der angezeigten Leitungsdämpfung des Router abhängig ist.

Einen Zusammenhang mit Vectoring-Verfügbarkeit sehe ich nicht.
Kein Vectoring da wenn es Outdoor wäre (wovon ich nicht ausgehe da weder Spektrum noch die Linecards darauf hinweisen) es ein älteres Outdoorgebiet sein müsste (da ATM-Technik vorh.) und somit erst frühestens Ende 2015 o. 2016 Vectoring aktiviert werden würde. Aber wie erwähnt sagt meine Glaskugel sowieso Indoor und somit prinzipiell auf längere Sicht kein Vectoring (edit: Mit Vectoring wäre wahrscheinlich VDSL50 möglich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, dabei wollte ich gerade noch meinen Kaffeesatz lesen :)
 
Schade, das mit dem Kaffeesatz ist ja mitunter ganz interessant. ;)

Aber noch einmal zurück zur Frage ob Indoor oder Outdoor und somit doch noch ein wenig "Kaffeesatzleserei":

[Glaskugelmodus]
Ich kann jetzt natürlich nicht 100% sicher Outdoor ausschließen, war nur mein erster Eindruck. Wenn es sich tatsächlich um einen Outdoor-Anschluss handelt ist es wahrscheinlich 1. kein ehemaliges HYTAS/OPAL-Gebiet (obwohl kein DPBO erkennbar ist, imho kommen da aber andere Linecards zum Einsatz) und 2. um ein relativ langes HK (Hauptkabel) zum HVt. mit entsprechendem ESEL-Wert (wegen keinem bzw. extrem schwachen DPBO sowie der Buchungsmöglichkeit von Profil 8j3). Der nächste HVt. müsste deshalb schon min. mehr als 4-6 km entfernt liegen.
[/Glaskugelmodus]

edit
Infineon 113.184 kann doch ATM-Outdoor sein und das sehr milde DPBO (sehr mild wegen langem HK und damit wahrscheinlich sehr geringer Vordämpfung/ESEL-Wert) aus dem älteren Screenshot in Beitrag #38 ist erkennbar. Damit besteht Hoffnung auf VDSL50 i.V.m. VDSL2-Vectoring in 1-2 Jahren, bis dahin sollte aber VDSL25 möglich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure Infos.

Zum Thema Indoor/Outdoor noch ein paar Details:
im Ortsnetz 09355 Frammersbach fanden vor ca. einem Jahr DSL-Ausbaumaßnahmen ihren Abschluss. Die Presse spricht von der Verlegung von 5 km Glasfaser und der Aufstellung von 9 Multifunktionsgeräten. Die Gemeinde investierte 400.000 EUR für 950 Haushalte und es gab 100.000 EUR Fördermittel. Aufgrund der öffentlichen Förderung darf die Telekom nach eigener Aussage für sieben Jahre kein VDSL 100 vermarkten, die Technik muss "diskriminierungsfrei" auch anderen Anbietern zugänglich sein. 99 % der Haushalte erhalten 16,7 bis 25 Mbit/s, 95 % können 25 bis 50 Mbit/s bekommen.
Aufgrund der Geographie und Historie gehe ich davon aus, dass "meine Leitung" nach wie vor direkt in die Vermittlungsstelle geht (HVt ca. 600 m entfernt). Jedenfalls sind in der näheren Wohngegend keine Outdoor-DSLAMS aufgestellt. VDSL 25 ist an dem Anschluss bei der Telekom verfügbar, VDSL 50 nicht (dafür in den früher kaum versorgten Gebieten). 1&1 bietet ein ähnliches Angebot. Nur wollte ich bei Euch nochmals nachfragen, bevor ich eine Umstellung in die Wege leite.

Zurück zum Thema Annex J / Upload:
ich habe meinen Vater mal messen lassen. Dabei fand kein Fernzugriff statt, WLAN war aus und AVAST deaktiviert. Die Ergebnisse sind mit ca. 14.6/0,84 Mbit/s eher ernüchternd:

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Zuletzt bearbeitet:
Da liegt wohl das gleiche BRAS-Drosselproblem vor wie bei den betroffenen Telekom AnnexJ-Anschlüssen, 1&1 hat darauf leider keinen Einfluss aber dennoch würde ich den betroffenen empfehlen immer fleißig eine Störung zu melden gegenüber 1&1 mit der kleinen Hoffnung die Telekom dazu zu bewegen das Problem doch mal aufzugreifen. Telekom-Kunden sind davon tw. auch betroffen.
 
Ich messe nun ähnliche Werte wie norman02us. Da hat sich die Modernisierung ja mal richtig gelohnt.

Aber eine Störung melden bei gemessenen 0,84 Mbit/s in einem Vertrag über "bis zu 1,024 Mbit/s"? Da lacht mich 1&1 doch nur aus! Und Grund ist die Cisco-Hardware der Telekom in Würzburg, richtig?

Nebenbei noch, wahrscheinlich verstehe ich Dich oben falsch. VDSL 50/10 bedingt auch schon VDSL2-Vectoring?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber eine Störung melden bei gemessenen 0,84 Mbit/s in einem Vertrag über "bis zu 1,024 Mbit/s"? Da lacht mich 1&1 doch nur aus!
Nun, ich würde es dennoch machen denn obwohl der Sync real sogar höher ist als die lt. LB beschriebenen 1MBit/s kannst du diese Geschw. so nie erreichen und wenn sich dbzgl. mehrere beschweren ist das sicherlich besser als wenn sich keiner beschwert und somit die Problematik untergeht.

Und Grund ist die Cisco-Hardware der Telekom in Würzburg, richtig?
Vermutlich bzw. die Konfiguration/Software der Hardware, s.h. dazu z.B.:
http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=142085

VDSL 50/10 bedingt auch schon VDSL2-Vectoring?
Wenn man bei der Telekom aufgrund der Dämpfung vorher nur VDSL25 bekommt ist VDSL50 (ohne Ausbau) nur mit Vectoring möglich, also ja.

Beispiele Verfügbarkeit der Telekom VDSL2-DSLAM-Profile:
ohne aktives G.993.5 im Anschlussbereich>>nach Aktivierung von G.993.5 im Anschlussbereich
max. VDSL16>>max. V-VDSL25
max. VDSL25>>max. V-VDSL50
max. VDSL50>>max. V-VDSL50 bzw. V-VDSL100 gegen Aufpreis

Wenn es allerdings korrekt ist das dein Anschluss derzeit per HVt. geschaltet ist wirst du auf absehbare Zeit (also auch nach den 7 Jahren) nicht von Vectoring profitieren können, allerdings bist du mit 600m Entfernung zum HVt. außerhalb des "Schutzbereich" und somit könnte in Zukunft auch ein evtl. stattfindender FTTC-Ausbau dir VDSL50 (auch ohne Vectoring bzw. mit dann V-VDSL100) ermöglichen.
 
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