[Info] Upload-Limitierung durch 1&1 nach Umstellung auf Annex J

In der Regel gibt's keine subventionierte Hardware, wenngleich im Moment den Speedport leihweise kostenfrei für zwei Jahre, dafür ohne Zuzahlung. Wobei ein Speedport keine Fritzbox ist.
 
Hallo,
[persönlich]
Was im Vertrag steht wird ja auch erfüllt. Komisch ist, dass die zahlen vorher anders aussahen und von einer Modernisierung gesprochen wird.
=> Es sind wieder die mit einem Joint auf einer grünen Wiese geschriebenen Texte der Marketingabteilung von 1&1. Dazu kommt das Problem, dass man dort einfach nicht mit Kunden kommunizieren kann:
==> 3 Mitarbeiter, 3 unterschiedliche Aussagen... :?
Selbst auf schriftliche Fragen, in denen man um eine sachliche Auskunft bittet, bekommt man dieses Geschriebsel. 1&1 ist nicht in der Lage, eine einheitliche, klare Aussage über seine eigenen Mitarbeiter Richtung Kunde zu kommunizieren.
Das ist das, was mich am Meisten enttäuscht. Man redet von Gleichbehandlung der Kunden, möchte im Hintergrund aber Geld verdienen.
M.M.n.: => 1&1 bietet VDSL an, wo es verfügbar ist, warum nicht eine Speedoption, wo sie verfügbar ist? Damit kann sie zumindest gewisse Nachteile ausgleichen, die Kunden haben, die kein VDSL bekommen können.

Damit bin ich nun raus,.... Mal schauen, was sich ergibt...
 
In der Regel gibt's keine subventionierte Hardware, wenngleich im Moment den Speedport leihweise kostenfrei für zwei Jahre, dafür ohne Zuzahlung. Wobei ein Speedport keine Fritzbox ist.

Ich habe es mir abgewöhnt, "kostenlose" Beigaben und befristete Rabatte in meine Überlegungen einzubeziehen. Zum Schluß verliert man unheimlich viel Lebenszeit mit dem Studieren von kleingedrucktem oder auf dem Schirm gut versteckten Sternchentext.

Die damalige "kostenlose" Beigabe von 1&1, eine AVM 7270v2, ist eh längst einem Überspannungsschaden zum Opfer gefallen.

Die dann selbst bezahlte 7390 ist kompatibel mit den infrage kommenden Telekomanschlüssen. Aber was schreib ich da, ich hänge ja gerade an einem solchen. :silly:


Komisch ist, dass die zahlen vorher anders aussahen und von einer Modernisierung gesprochen wird.
"Komisch" finde ich nicht das richtige Wort. Da wird auch von einer "evtl. erhöhten Bandbreite" gesprochen, auf die ich mich freuen soll. Wenn dort (also in der persönlich an mich gerichteten Mitteilung meines Vertragspartners 1&1) stünde, dass es in Einzelfällen zu einer evtl. verringerten Bandbreite kommen kann, wäre ich jetzt nicht so pissed.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: es gibt in diesem Lande eine Kanzlerdarstellerin, die kann auch nicht brutto von netto unterscheiden.
Ich kann das auch nicht. Wenn du nicht definierst, was mit brutto und netto gemeint ist, ist das zwangsläufig. Am BRAS gibt es nur PPPoE und kein DSL, also auch keinen DSL-Overhead. Den PPPoE-Overhead gibt es bei jeder Übertragung von dir zu Hause, genauso wie den IP-Overhead oder den Ethernet-Overhead.
Was ist für dich also netto, nur die reinen Nutzdaten etwa, die bei jedem irgendwie gearteten HTTP- oder FTP-Speedtest gewertet werden? Das ist auf jeden Fall viel weniger als das, was im BRAS als "reale Bandbreite" eingestellt ist.
 
Wie erklärt sich dann das:

Vor der Umstellung auf Annex J waren bei 1.180 netto etwa 130 KB/s möglich, jetzt nur noch 105-110 KB/s.

:?:
 
Wahrscheinlich ist mit "1.180 netto" doch eher brutto gemeint, oder wieviel wäre das in brutto? :?:
 
Die Rechnung ist einfach: Die brutto-MTU ist 1696 byte, die netto-MTU 1452 byte (85,6% vom brutto).

1180 netto wären somit rechnerisch 1378 brutto.

1180 kbit/s brutto sind 126,3 KB/s netto.
1000 kbit/s brutto sind 107,0 KB/s netto.
 
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Mit 1.180 kbit/s brutto war die Sync-Rate im Upload gemeint, also die max. Datenrate, die zwischen FB und Vermittlungsstelle im Idealfall inkl. Overhead erreicht wird.
Mit netto ist die angezeigte Übertragungsgeschwindigkeit bei Uploads gemeint, egal ob auf den 1&1 Online-Speicher, bei einer Skype-Dateiübertragung oder beim Speedtest. Diese Werte lagen bei einer Sync-Rate von 1.180 immer bei 125-130 KB/s.
Nach der Umstellung sind es noch 105-110 KB/s, obwohl eine SyncRate von über 2.600 anliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während das Megabyte (netto) vorher 8,1 Sekunden gebraucht hat, braucht es nun 9,6 Sekunden, 1,5 Sekunden mehr.
 
Vor der Umstellung auf Annex J waren bei 1.180 netto etwa 130 KB/s möglich, jetzt nur noch 105-110 KB/s.
Mit 1.180 kbit/s brutto war die Sync-Rate im Upload gemeint
Habe ich mir doch gleich gedacht, dass du wie die Kanzlerdarstellerin gedacht hast. ;)

Mit netto ist die angezeigte Übertragungsgeschwindigkeit bei Uploads gemeint, egal ob auf den 1&1 Online-Speicher, bei einer Skype-Dateiübertragung oder beim Speedtest.
Die vom BRAS eingestellte Datenrate beinhaltet den PPPoE-Overhead, wie oben schon erwähnt.
 
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Mal die ganzen begrifflichen Nebelkerzen (netto, brutto, Overhead, ...) beiseite gelassen, bestreitet nach den eindeutigen Messergbenissen des Threaderstellers eigentlich noch jemand ernsthaft, dass die "Modernisierung" eines ADSL2+ (ITU G992.5), Annex B mit vollem Sync (ca. 17.700/1.180 Kbit/s Datenrate) auf haarscharfe "bis zu 16.000/1.024 kBit/s (Download/Upload)" <- die Details haben, wie wir hier gelernt haben, den Kunden dabei nicht zu interessieren - ein tatsächliche Verschlechterung darstellen?
 
Nein, das hat noch nie jemand ernsthaft bestritten. Wo meinst du das herausgelesen zu haben? Es ist dadurch nur eine mögliche vorherige Besserstellung aufgehoben worden.
 
Ich denke, das kann man festhalten, wenn der Unterschied auch nur marginal ist. Dennoch sei der Hinweis gestattet, dass von "eindeutigen Messergebnissen" nur sehr bedingt die Rede sein kann. Webbasierte Tests sind von Natur aus ungenau und gerne auch mal vom verwendeten Browser abhängig. Ähnliches gilt für Dateiübertragungen via Skype die bei mir noch nie mit der zur Verfügung stehenden Bandbreite abliefen.

Für wirklich aussagekräftige Ergebnisse, die man auch miteinander vergleichen kann, ist der Upload via FTP-Client auf einen (ausreichend schnellen) Webspace erforderlich - mit deaktivierter oder besser noch deinstallierter Sicherheitssoftware.
 
@oldschool2k7

Natürlich sind v.a. die Speedtests nicht sehr genau, aber solange das jeweilige Testszenario konstante Ergebnisse liefert, ist es m.E. durchaus geeignet, um beide Situationen (vorher/nachher bzw. Annex B/Annex J) zu vergleichen.
Ich werde trotzdem versuchen, einen FTP-Test nachzuholen.
 
Wir bewegen uns in der Dsikussion nach wie vor irgendwo zwischen "marginale, aber tatsächliche Verschlecherung", die teilweise auch gemessen wurde und der Aussage in #43 "Das ist doch das gleiche was du vorher auch hattest".

Ganz ehrlich: mich verwirrt das.
 
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Verständlich, aber man sollte hier auch nicht jede Aussage für bare Münze nehmen ;)

@ norman02us: Ok, ein Vergleich ist so schon möglich, aber mit dem Test via FTP hätte man exakte Werte, also nur zu.
 
Aussage in #43 "Das ist doch das gleiche was du vorher auch hattest".

Ganz ehrlich: mich verwirrt das.
Das liegt daran, dass du nun die "ganzen begrifflichen Nebelkerzen" (netto, brutto, Overhead, ...) beiseite lässt. ;)
Die Erläuterung steht nämlich in #43 direkt dahinter.
 
Mal die ganzen begrifflichen Nebelkerzen (netto, brutto, Overhead, ...) beiseite gelassen, bestreitet nach den eindeutigen Messergbenissen des Threaderstellers eigentlich noch jemand ernsthaft, ...

Ich "bestreite" das durchaus, vielleicht nicht für den Anschluss des TE aber wenn die Messergebnisse des TE stimmen scheint es wohl eindeutig Unterschiede bei der BRAS-Drossel zu geben, denn ich kenne auch 1&1 Anschlüsse mit BRAS-Drossel die keine Probleme mit dem Nettodurchsatz haben.
Scheinbar ist dies tatsächlich vom eingesetzten BRAS abhängig, den Unterschied hat man ja auch bei den echten AnnexJ Telekom-Anschlüssen je nach verwendetem BRAS.
Bis jetzt gibt es aber auch bei den betroffenen Telekom-Anschlüssen leider keine kurzfristige Aussicht auf Besserung.

Muss aber auch oldschool zustimmen das bis jetzt nicht von "eindeutigen Messergebnissen" die Rede sein kann (BTW, und dann auch noch Ergebnisse des "Computerbild DSL-Tests" der meiner Erfahrung nach noch nie zuverlässige Ergebnisse geschafft hat).
 
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