[Info] Upload-Limitierung durch 1&1 nach Umstellung auf Annex J

An den mir bekannten Annex-J basierten Anschlüssen über 1&1 ist das exakt reproduzierbar. Es handelt sich um einen Fehler (wenn man das überhaupt so nennen kann) seitens der FritzBox, wie du schon erläutert hast.
In älteren FritzOS-Versionen konnte man bei Verwendung des internen xDSL-Modems der FritzBox noch manuell die Bandbreite für die Bandbreitenreservierung im WebIf festlegen, m.E. wäre es besser wenn das (optional) wieder möglich wäre, dann kann man u.U. selbst den optimalen Wert herausfinden/einstellen.
 
Drosselt 1&1 bei neueren Verträgen immernoch den Upload? Finde ich schon frech. Zum Glück habe ich wieder 2 Jahre Ruhe. Habe meinen alten Vertrag zu den alten Konditionen verlängert (natürlich mit Gutschrift) und der Upload ist bei 2,5 Mbit/s geblieben. Sonst hätte ich denen schon was gehustet.
 
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Verstehe nicht, was dich daran jetzt belustigt. Ich habe eine Doppelflat 16.000 Regio mit Annex J, bei der seit der Umstellung vor über einem Jahr eben überhaupt nicht gedrosselt wurde (im Upload kommt immer das, was die Vermittlungsstelle her gibt). Wenn die jetzt bei der Verlängerung gedrosselt hätten, wäre es das eben mit 1und1 gewesen. So einfach ist das. Kann ja nicht sein, dass die es nicht auf die Reihe bekommen eine simple technische Änderung an den Kunden weiterzureichen. Lustig ist daran also nichts.

Zwischenzeitlich hat man es ja wohl auch mit zusätzlicher Abzocke versucht. War aber schnell wieder vorbei. Deshalb auch die Frage ob die aktuell eben immernoch drosseln oder ob man jetzt eben die volle Bandbreite heraus rückt.
 
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Kann ja nicht sein, dass die es nicht auf die Reihe bekommen eine simple technische Änderung an den Kunden weiterzureichen.
Es geht doch gar nicht darum, dies technisch durchzureichen. In den 1&1-Verträgen steht halt ein upload von 1000 drin. Wer mehr will müsste das halt extra bezahlen, wenn es denn einzeln angeboten wäre. So bleibt nur der Weg über ein VDSL-Upgrade (von 1&1 sicher gewollt)... Wo es denn geht...
 
Es geht doch gar nicht darum, dies technisch durchzureichen. In den 1&1-Verträgen steht halt ein upload von 1000 drin.
Das ist doch nichts, was man nicht anpassen könnte. Hat bei der Telekom doch auch geklappt. Oder blecht man da für den vollen Upload extra? Nicht, das ich wüsste. Und als die Leistungsbeschreibung für die Doppelflats entstand, gab es faktisch für Fremdanbieter noch gar kein Annex J. Kann man eben nachreichen oder extra abzocken. Aber scheinbar hat man sich das wohl nicht getraut.

Also ist die Antwort wohl: Ja 1&1 drosselt weiterhin.
KunterBunter schrieb:
Lustig ist daran allenfalls, ob dein polysynaptischer Schutzreflex irgendjemanden bei 1&1 zu beeindrucken vermag. Vermutlich nicht.
Wenn einem die Kunden egal sind, kann man das gerne so handhaben. Für mich wäre das ganz klar ein Kündigungsgrund, da ich mich an den schnelleren Upload schon gewöhnt habe. Was die da an der Hotline denken oder nicht denken geht mir sonstwo vorbei.

Der Punkt ist ja auch, wenn es zwischen 1&1 und der Telekom eben keine Vereinbarung gibt, dass die 2,5 Mbit/s extra kosten, die Drosselung einfach Unfug ist. Oder warum sonst gibt es Anschlüsse mit und Anschlüsse ohne Drosselung? Kostenmäßig dürfte sich da ja nichts nehmen, da mein Anschluss genauso teuer ist wie für Neukunden. Das bekommen andere Altkunden ja auch angeboten. Bin ja schließlich keine Ausnahme.
 
Du verwechselt technische Möglichkeiten und vertragliche Gegebenheiten. Als Upgrade-Anreiz ist der höhere Upload durchaus geeignet....
Ob du das für dich akzeptieren würdest oder nicht ist dabei nicht entscheidend.
 
Die serverseitige Drosselung des Uploads finde ich völlig legitim. Immerhin erreicht man damit einen Upload der deutlich über dem vertraglich vereinbarten Wert von 1.024 Kbit/s liegt.

Wichtig finde ich jedoch die Erkenntnisse, dass
1) Der Upload durch die FritzBox-Firmware und nicht durch den Server begrenzt wird,
2) Dass diese Begrenzung aufgrund der von 1&1 übermittelten Informationen zur "realen Bandbreite" erfolgt,
3) und dass die Limitierung bereits von AVM nach oben angepasst wurde. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass die Interpretation weiter zu Gunsten des Kunden verändert wird. Ich erwarte gar nicht, dass die Begrenzung entfernt wird, aber eine Nettodatenrate von 1.024 Kbit/s ist nachweislich kein Problem und sollte deshalb auch umgesetzt werden.
 
Du verwechselt technische Möglichkeiten und vertragliche Gegebenheiten.
Und du scheinst wohl einer von denen zu sein, die sich für Standards extra abkassieren lassen würden. Der höhere UL gehört doch schlicht zum Standard dazu, der Vertrag juckt da erst mal überhaupt nicht. Man sieht es ja daran, dass AVM sogar die Firmware verbiegt, damit 1&1 überhaupt seine Drosselung bekommt.

Muss ich glatt mal eine 7490 organisieren. Die düfte 1&1 gegenüber ja hörig sein und drosseln. Aber imho müsste das die 7270 ja auch machen. Tut sie aber nicht.
 
Bei mir gab es ein lustiges Auf und Ab bei einem 2000er Uralt-Web.de-Regio:
Der Upload war bis zum Annex.J-"Upgrade" immer 384 kbit/s und dann sehr überraschend nur noch magere 192! Inzwischen spendierte 1&1 aber ein echtes Upgrade auf 544! Mal was Positives. ;-)
 

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