[Info] Upload-Limitierung durch 1&1 nach Umstellung auf Annex J

...und hier nun der bisherige Dialog mit 1&1:

Kunde schrieb:
Sehr geehrte Mitarbeiter von 1&1,

seit der angekündigten "Modernisierung" meines DSL-Anschlusses (Umstellung von Annex B auf Annex J am 14.11.2014), begrenzt 1&1 den Upload auf 1024 KBit/s, obwohl technisch höhere Raten möglich sind.
Dies hat zur Folge, dass der Upload nach der "Modernisierung" etwa 15% langsamer ist als vorher, da die FritzBox vorher unlimitiert mit 1.180 Kbit/s synchronisiert hat.
Da eine Verschlechterung der durch 1&1 erbrachten Leistung durch die "Modernisierung" des DSL-Anschlusses weder erwartet noch angekündigt wurde, möchte ich Sie bitten, die Limitierung anzuheben, so dass eine Nettorate von 1.024 KBit/s im Upload wieder möglich ist. Ich vermute, dass dafür eine Erhöhung der Limitierung um etwa 10% notwendig ist.

Mit freundlichen Grüßen

1&1 schrieb:
Sehr geehrter...,

vielen Dank für Ihre E-Mail zur Bandbreite an Ihrem 1&1 Komplettanschluss. Gerne helfen wir Ihnen weiter. Die hohe Anzahl von E-Mail-Anfragen hat in den letzten Tagen zu einer längeren Bearbeitungszeit geführt. Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung.
Durch die Modernisierung Ihres Anschlusses kommt ein DSL-Port mit einem Bandbreitenprofil von bis zu 16.000 kBit/s im Down- und 1.024 kBit/s im Upload zur Anwendung. An diesem Portprofil sind leider keine Änderungen möglich.
Wir bedauern, dass wir Ihren Wunsch derzeit nicht erfüllen können und wünschen Ihnen einen schönen Tag.

Mit freundlichen Grüßen
 
Als erste Antwort nicht, aber ohne Hartnäckigkeit erwarte ich da auch keinen Erfolg :)
 
Am Port liegt es ja nicht... "Wieso? Der Port zeigt mir an, da gehen 17696/2800 kbit/s"
 
...hier nun die 2. Runde:

Kunde schrieb:
Sehr geehrter Herr ...,

ihre Aussage kann ich leider nicht nachvollziehen. Der Port ist mit 8J3-Profil geschaltet, lässt also eine Sync-Rate von max. 17.696/2.800 zu.
Eine Port-Limitierung kann dementsprechend nicht vorliegen.
Laut Log der FritzBox handelt es sich um eine vom Anbieter (1&1) übermittelte Information, also eine Software-Drosselung des Anschlusses.

Diese widerspricht wie bereits geschrieben der Ankündigung zur "Modernisierung" als auch den AGB bzw. der Leistungsbeschreibung von 1&1, die meinem DSL-Vertrag zugrunde liegt.
Ich bitte deshalb nochmals darum, die eingestellte Drosselung entweder aufzuheben oder so anzuheben, dass die vertraglich vereinbarte Bandbreite möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen

1&1 schrieb:
Sehr geehrter...,

vielen Dank für Ihre E-Mail zur Drosselung Ihres 1&1 Komplettanschlusses. Wir bedauern, dass es Grund zur Beschwerde gibt. Gerne erklären wir Ihnen die Zusammenhänge.

Bei der vorliegenden Drosselung handelt es sich um eine Drosselung von unserer Seite, um die Übertragungsrate auf die vertraglich vereinbarte Bandbreite zu begrenzen. Dies entspricht nicht den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, wie Sie in folgendem Ausschnitt sehen können:

2. Vertragsgegenstand, Leistungspflichten
2.5

1&1 ist frei in der Wahl der technischen Mittel zur Erbringung der vereinbarten Leistungen, insbesondere der eingesetzten Technologie und Infrastruktur. 1&1 ist berechtigt, die technischen Mittel, insbesondere die Technologie und Infrastruktur, sowie den Netzbetreiber zu wechseln, soweit keine berechtigten Belange des Kunden entgegenstehen. Der Kunde ist in diesem Fall verpflichtet, erforderliche Mitwirkungshandlungen vorzunehmen, soweit diese für ihn zumutbar sind.

Wir bitten Sie um Verständnis für unsere Entscheidung.

Mit freundlichen Grüßen
 
56,5 Stunden nach Schaltung des ADSL 2+ (ITU G.992.5) Annex J mit einem Sync. von 17.692/1.568 kbit/s meldet meine Fritz!Box 7390 noch immer nur Nullen beim im Fehlerzähler von CPE und Gegenstelle.

Kann das sein?

2014-11-27 20-56-26_DSL-Information.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist offenbar so. Kann man in den letzten beiden Zeilen ja auch leicht sehen.
 
Hi,

bei uns wurde auf Annex-J umgestellt. Ist auch schon ca. 6 Wochen her.
Vorher hatten wir Annex-B Splitterlos mit DSL2+ und laut Fritzbox 6656Kbit Down und 672Kbit Up.
Nach Umstellung auf Annex-J sind es jetzt 5632Kbit Down und 2800 Kbit Up.
Da ich wegen WDS nur eine alte Firmware verwenden kann, weiß ich das die 7390 nicht die vollen 2800 Kbit im Upload nutzen kann.
Nach der Umstellung hatten wir laut "wieistmeineip" einen Upload von ca. 1200 bis 1400 Kbit.
Da mich störte das wir ca. 1Mbit weniger im Download hatten wie mit Annex-B hatte ich mich bei 1&1 beschwert.
Die schickten einen Telekom-Techniker der bei mir in der Wohnung an der TAE mit so einem kleinen Handgerät eine Messung durchgeführt hat.
Seit dem ist der Upload nur noch bei ca. 800Kbit +
Ich habe die Messungen an mehreren Tagen zu verschiedenen Uhrzeiten wiederholt, auch andere Speedtests verwendet und von FTP-Servern geladen bzw. auf meinen Webspace geuploaded. Zu meinem Webspace erreiche ich zwischen 40 und 80Kbyte/s.

Habe dann diesen und andere Threads entdeckt und glaube daher auch von der Drosselung betroffen zu sein. Kann mir das jemand bestätigen? Denn ich habe in der Fritzbox bei den Ereignissen oder auch auf der Übersichtseite keine Info von 1&1 mit der tatsächlichen Gechwindigkeit.
Liegt evtl. an der alten Firmware oder deaktiverter Fernwartung.

Mein Upload ist beim "Telekom Speedtest" und bei "wieistmeineip" bei ca. 800-850Kbit. Bei "Speedtest.net" und dem Java-basierten Test der weiter vorne verlinkt war, habe ich immer nur 0,68Mbit, was auch realistischer ist, wenn ich es mit dem upload zu meinem Webspace vergleiche. Woher kann denn diese Diskrepanz zwischen den Speedtests kommen, die unabhängig von Tag und Tageszeit immer besteht? Denn von anderen Leuten hier die Screenshots zeigen immer den gleichen Uploadspeed unabhängig vom verwendeten Speedtest.
Die Anzeige in der Fritzbox während dieser Tests ist im Mittel aber immer gleich. Ich bin etwas verwirrt.
 
Poste doch mal Screenshots von den Seiten von DSL-Informationen.
 
.. und Auszug aus dem Fritzbox-Log posten.

Woher kann denn diese Diskrepanz zwischen den Speedtests kommen, die unabhängig von Tag und Tageszeit immer besteht? Denn von anderen Leuten hier die Screenshots zeigen immer den gleichen Uploadspeed unabhängig vom verwendeten Speedtest.

Das liegt daran, weil webbasierte Speedtests einfach unzuverlässig sind.
 
Du bist aber jetzt am BRAS NBGA33-a01 in Nürnberg angebunden.
War mir tatsächlich entgangen, hatte nur auf die Endung der BRAS-Bezeichnung geachtet...




@norman02us
So wie du deine "Reklamation" gegenüber 1&1 versuchst zu begründen kann es nicht funktionieren, du beschreibst das Problem m.E. leider fachlich und sachlich falsch.

Du hattest vorher (netto) auch nicht mehr als 1MBit/s im Upstream sondern <=1MBit/s und nicht 1,18MBit/s so wie du es behauptest denn 1.180kbit/s Bruttosync entspr. bei ADSL(2+) ca. 1.000kbit/s Nutzdatenrate welche dir vorher als Maximum auch zur Verfügung standen. Die BRAS-Drossel ist (wenn der Bug bzw. die Fehlkonfiguration im BRAS nicht wäre) auf die Nutzdatenrate (also netto) bezogen und somit zumindest nach Tarif/LB korrekt eingerichtet.
Das eigentliche Problem ist aber, dass du diese 1MBit/s (netto) nicht mehr erreichst sondern nur noch max. 0,85MBit/s und dementsprechend muss man auch die Reklamation/Störungsmeldung gegenüber 1&1 begründen.

Die Störungsmeldung gegenüber 1&1 könnte z.B. folgendermaßen aussehen:
"Das Maximum lt. LB und BRAS ist 1MBit/s (1.024kbit/s) aber real liegen als Maximum nur noch ca. 0,85MBit/s an obwohl die DSL-Synchronisation im Upstream wesentlich höher ist als benötigt (genügend Reserve zwischen Bruttosync und Nutzdatenrate)."

Wie das im Downstream aussieht muss man sich evtl. auch noch einmal genauer anschauen. Sollte dabei auch eine höhere Diskrepanz als notwendig zwischen Bruttosync und Nutzdatenrate vorliegen sollte man das auch beanstanden denn hier liegt dann das gleiche (bekannte) Problem vor.

Zu verlangen die BRAS-Drossel anzupassen oder gar zu entfernen ist nicht zielführend und solche Forderungen werden von 1&1 verständlicherweise abgeschmettert/abgewiesen da Tarif-/Vertragsbestandteil (für einzelne Kunden werden und können auch nicht die DSLAM bzw. "BRAS-Profile" angepasst werden, das Problem müsste schon an der Wurzel gefunden und beseitigt werden).
Hinzu kommt, dass sich 1&1 lt. AGB/LB die zu verwendende xDSL-Technik offen hält um die vertraglich vereinbarte Leistung zu erbringen, somit braucht man auch gar nicht weiter mit 1&1 bzgl. der techn. Vorteile/Details von AnnexJ diskutieren sondern muss sich bei der Argumentation darauf konzentrieren, dass diese vertraglich vereinbarte Leistung im Maximum nie erreicht werden kann obwohl der derzeit zugrunde liegende xDSL-Anschluss (Synchronisation) nicht die Ursache für das Problem sein kann.

Du forderst aus Sicht des Support mehr als die dir zustehenden 1.024kbit/s im Upstream, das ist Missverständlich ausgedrückt und somit ist die Reaktion seitens 1&1 auch nachvollziehbar, dass du nur noch 0,85MBit/s im Upstream erreichst hast du gegenüber 1&1 nicht direkt erwähnt.
Man könnte also darauf hinweisen das mit eben dieser BRAS-Drossel offensichtlich etwas nicht in Ordnung ist, da kann man durchaus auch mit erwähnen dass man nach einer Recherche herausbekommen hat das offensichtlich auch weitere Kunden davon betroffen sind.

Das zweite Schreiben an 1&1 (Beitrag #105) ist imo ebenfalls nicht zielführend. Da behauptest du sogar eine "Software-Drosselung" seitens 1&1 wäre nicht zulässig was definitiv falsch ist, so kommt man natürlich nicht weiter...




Was soll daran ungewöhnlich sein?




Da ich wegen WDS nur eine alte Firmware verwenden kann, weiß ich das die 7390 nicht die vollen 2800 Kbit im Upload nutzen kann.
Das kann man prinzipiell eher selten. Fullsync im Upstream ist bei AnnexJ mit 2.800kbit/s brutto zwar möglich aber sehr selten, erst recht mit einer 7390 auch wenn die aktuelle Firmware drauf wäre.
Ist aber letztendlich egal da das Maximum im Upstream bei 1&1 mit dem 16.000er Tarif sowieso nur bei 1MBit/s liegt.

Habe dann diesen und andere Threads entdeckt und glaube daher auch von der Drosselung betroffen zu sein. Kann mir das jemand bestätigen?
Das kann dir hier so keiner bestätigen, das musst/kannst du dir selber bestätigen (wie ist ja hier beschrieben), u.a. hast du auch nicht erwähnt über welchem BRAS dein Anschluss läuft.

Denn ich habe in der Fritzbox bei den Ereignissen oder auch auf der Übersichtseite keine Info von 1&1 mit der tatsächlichen Gechwindigkeit. Liegt evtl. an der alten Firmware oder deaktiverter Fernwartung.
An der deaktivierten Fernwartung liegt es imo nicht, evtl. könnte es an der älteren Firmware liegen. Die 1&1 BRAS-Drossel mit 16.000kbit/s down und 1.024kbit/s up ist aber dennoch aktiv, wird nur nicht von allen Endgeräten angezeigt.
 
Wenn man diese Argumentation vertritt sollte man weder brutto noch netto erwähnen (tut ja 1&1 auch nicht), sondern schlicht sagen vorher waren es vertragliche (von mir aus effektive) 1 MBit/s, jetzt nur noch x MBit/s.
 
Ich verwende die 84.05.05. Ist die, die bei mir am besten funktioniert.
Screenshots folgen noch.

Das kann dir hier so keiner bestätigen, das musst/kannst du dir selber bestätigen (wie ist ja hier beschrieben), u.a. hast du auch nicht erwähnt über welchem BRAS dein Anschluss läuft.
Hab den ganzen Thread gelesen. Wo steht denn wie ich das mir selbst bestätigen kann?
 
Das steht in den Ereignissen, wenn sich die Fritzbox mit dem Internet verbindet. Aber mit so einer unsicheren Firmware, wie du sie drauf hast, würde ich mich nicht mal mehr in die Nähe des Internet wagen. Es gibt doch auch eine weniger unsichere Version für WDS.
 
Ja die hab ich auch hier. Ist die selbe wie 84.05.22 nur eben mit dem behobenen Savety-Bug. Die 22 und damit auch die 23 hängen sich bei mir regelmäßig auf im WDS-Betrieb, wenn zuviele WLAN-Geräte angemeldet sind. Die unsichere die ich drauf habe ist aber nur unsicher wenn der Fernzugang aktiviert ist, und das war er bei mir noch nie.
Und wie ich oben schon schrieb, habe ich in den Ereignissen keine Info von 1&1 über die Drosselung. Daher habe ich ja hier gefragt.
 
So...habe gerade nochmal 1,5 Stunden mit 1&1 telefoniert und es wie vorgeschlagen mit einer Störungsmeldung probiert. Die haben tatsächlich auch akzeptiert, dass 1.024 im Upload real nutzbar sein sollten (natürlich max.).
Das ganze geht jetzt ans "Back Office". Bin mal gespannt, ob sich da tatsächlich irgendwas ändert irgendwann.

Das Kuriose ist ja, dass sich die Drosselproblematik anscheinend auf den Upload beschränkt. Denn wie man in Post #56 sehen kann, wurden bei mir ja schon 14.100 im Download erreicht.
Das entspricht in etwa einer Bruttorate von 14.100/0,85=16.588 Kbit/s. Würde der Download auf glatte 16.000 gedrosselt, kämen real ja nur etwa 13.600 an. Der Test von stbufraba (#96) kommt ja sogar auf 14.678, was einer Brutto-Rate von 17.268 entspricht.

Eine Drosselung auf 16.000/1.024 brutto kann von 1&1 also gar nicht gewünscht sein.

Ich hoffe nur, dass sich genug Kunden mit dem gleichen Problem melden, damit dieser Bug beseitigt wird.


@Supermario.ori

Poste mal bitte 2 Dinge:

1) Sync-Rate der FritzBox

2) Speedtest-Ergebnis (entweder von wasistmeineip.de oder diesen hier:
http://www.initiative-netzqualitaet.de/zum-test/

Natürlich sollte während des Tests nichts anderes laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke diese Brutto/Netto-Problematik, um die es im Grunde genommen geht, interessiert 1&1 überhaupt nicht. Es steht die vertraglich vereinbarte Bandbreite laut Leistungsbeschreibung zur Verfügung und Overhead-Daten sind auch (vom Nutzer zwangsläufig angeforderte) Daten.

Dennoch sollte es meiner Meinung nach im Sinne des Kunden anders gehandhabt werden.
 
Fritzbox-Info_01.pngDSL Speedtest bei (wieistmeineip.de)_.pngDSL Speedtest bei (speedtest.net).pngFritzbox-Info_02.pngFritzbox-Info_03.pngFritzbox-Info_04.pngFritzbox-Info_05.png
So hier mal alle Screenshots.
Hoffe ich habe alles unkenntlich gemacht was unkenntlich gehört.

Die sync-Rate in den Ereignissen ist falsch. Das kommt von der alten Firmware die mit Annex-J nicht optimal zusammen arbeitet. Außerdem habe ich noch einen Überspannungsschutz dazwischen. Ohne diesen ist die Sync-Rate in den Ereignissen mit utopischen Werten von über 300Mbit angegeben.

Die vielen FEC und CRC Fehler kommen auch von der Kombination aus alter Firmware und Überspannungsschutz. Ohne Schutz und mit Störsicherheit auf Mittel sind die Werte bei CRC bei 0, die FEC sind aber weiterhin bei mehreren 1000 bis 100000. Der Techniker hatte an seinem Handgerät absolut 0 Fehler.

Wenn es sich bei mir um die Drosselung handelt, dann weiß ich wenigstens bescheid. Ich werde mich auch nicht beschweren, weil ich sonst evtl. auf 512 gedrosselt werde, weil ich vor kurzem von 16000 auf 6000 bin vertraglich.
 
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