Hauptanschuss ist schonmal ein Anlagenanschluss.
In Verbindung mit den 18 Telefonen geht das mit Gigaset + Fritte nicht wirklich.
Jeder NTBA hat 2 Leitungen, 3 NTBAs = 6 Leitungen.
Die Fritz!Box kann man hier für DSL nehmen.
Für die TK eine Auerswald 5020
http://auerswald.de/de/produkte/comp5020voip_intro.htm
Sollen 4 Leitungen reichen, muss der 3te Anschluss/NTBA gekündigt werden. Ansonsten kommen dort anrufe rein, was zu Fehlern führt.
Für die Auerswald gibt es Erweiterungsmodule, um 2 NTBAs anzuschließen.
Als Telefone nimmt man die zugehörigen Comfortel VoIP oder ISDN (je nach Anschlussmöglichkeit und unter Berücksichtigung der Kapazitäten der Anlage).
Für Schnurlos, sofern das ne Ergänzung sein soll, ein Gigaset N510 IP pro (4 Leitungen, 6 Knochen) das möglichst Zentral aufgestellt wird.
Dann ist mindestens noch das 6-VoIP-Modul nötig um genug Kapazität zu haben.
Die Einrichtung der Auerswald ist etwas komplexer als bei Fritte + Gigaset aber durchaus selber möglich. Wichtig ist hier eine gute Vorbereitung, also Nummernverteilung und Gerätenamen schonmal auf Papier vorbereiten.
Aufmerken, es gibt auch nicht-System-Telefone von Auerswald, die ähnlich heißen aber nicht geeignet sind.
Genaue Aufstellung, der nötigen Telefone und Zusatzmodule kann ich noch machen.
Liegt LAN doppelt und so verlegt, damit man wahlweise auch ISDN drüber machen kann? Ansonsten müssen sich LAN und ISDN ggf ein Kabel teilen, dann geht kein nur Gigabit. Es gibt passende Splitter um das bastelfrei machen zu können.
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Würde man nur Fritz!Box + Gigaset nutzen, das ginge unter folgenden Einschränkungen:
- 2 Fritten hintereianderschalten
- nur 10 Nummern nutzbar
- 6 Knochen, 4 Leitungen des IP-Gigasets oder mehrere IP-Gigasets dann wird aber das interne vermitteln umständlich und man ist ganz schnell an der Kapazitätsgrenze der gleichzeitigen Gespräche.
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Standort 2:
Gibts da mehr als 10 Nummern? Die Fritte kann am Anlagen-Anschluss nur 10 Nummern.
Die Auerswald unterstützt das Anmelden der VoIP-System-Telefone auch von extern.
Nur kann man dann die Leitungen/Nummern des 2t-Standort garnicht nutzen.
Alternativ ginge dann hier Fritz!Box + Gigaset (Sx353 für 1 x Tischgerät + Knochen mit 2 Leitungen oder IP-Gigaset mit 6 Knochen und 4 Leitungen) und die Fritz!Box registriert sich zusätzlich an der Auerswald.
Hier muss man sich passendes mit den Wahlregeln überlegen, damit nicht alle Gespräche über die entfernte Auerswald rausgehen.
Oder man vermittelt ganz 'normal' über Amt.
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Überlegungen zur Auerswald:
- 6VoIP-Modul = 8 VoIP-Kanäle: 8 VoIP-Telefone gleichzeitig nutzbar, inkl der 2t-Standort-Anbindung. Es sind maximal 8 VoIP-Telefone einrichtbar, ob die mutieinlogg-fähig sind, weiß ich nicht, das Gigaset wäre schon bis zu 6.
Ansonsten ISDN-Gigaset = 10 Nummern/2 gleichzeitig.
- 2ISDN-Modul = 2 x ISDN-Anlagenanschluss + 2 x interner S0-Bus: 2 NTBAs + 4 interne Systemtelefone (max 2 je Bus möglich!). ISDN-Systemtelefone können auch mit nur 2 Adern angeschlossen werden.
- 3 x 2ISDN-Modul ist möglich.
- 10 Analoge Nebenstellen: 2 x Fax, Tür, Rest frei.
- Weitere Module ermöglichen Analoge Amtsleitungen (für GSM-Gateway) oder zentrale VoiceMail/FAX
- iPhone-App verfügbar.
- Die 'alten' (oben rund) Auerswald DECT-Knochen sind minderwertiges Vtech-OEM zu hoffnungslos überzogenen Preisen.
- Die 'neuen' (eckig) sind genauso Vtech, aber ob die was taugen, weiß ich nicht.
Ausbau-Idee:
- 3 x 2ISDN-Modul = 2 x NTBA + 3 x Systemtelefon + 1 x ISDN-Gigaset.
- 1 x 6VoIP-Modul (es geht nur 1) = 2ter Standort + 7 x Systemtelefon + Zentrale VoiceMail.
Ergibt 10 Systemtelefone + 6 Schnurlose.
Damit ist der Ausbau voll, mehr geht nicht sinnvoll.
Und man muss sich was überlegen, wie man die Gigasets verwenden möchte. würde man die Kochen 1:1 auf MSNs umsetzen, könnten nicht mehrere gleichzeitig klingeln.
Hier wäre zu klären, wieviele Systemtelefone (Arbeitsplätze) nötig sind.
Und wieviele Schnurlose und zu welchem Zweck die sind (Statt Tischgerät oder zusätzlich,..)