Hallo,
warum diese Mutmassungen, ob die Hardware der 7240 POTS und TE kann?
Zumindest bei imagomundi ist doch eine 7240 vorhanden, also Deckel runter und ein Bild gemacht, hier eingestellt und mit Bildern der 7270 vergleichen, was bestückt ist und was nicht. Habe ich bei dem IAD 5130, das wie 7141, 7140... auch auf dem Layout der 7170V2 basiert, so gemacht und schon war die Sache klar, POTS und TE sind hier unbestückt.
Zur Firmware der 7270 auf der 7240, wie Jörg schon geschrieben hat, ist es hier am sinnvollsten die serielle Schnittstelle abzugreifen. Das ist kein Hexenwerk und schnell erledigt. Es wird nur ein USB-Handykabel benötigt und von dem drei Anschlüsse (TS, RS und Masse) an die Fritzbox angeschlossen. Hier mal ein paar Infos zu USB-Handy-Kabeln
http://www.stkaiser.de/anleitung/data/01_usb.html
Dann erstmal ein Log des Bootvorgangs mit der Firmware der 7270 ohne weitere Modifikationen erstellen.
Außerdem bietet der Zugriff auf den Bootloader adam2/EVA per serieller Schnittstelle deutlich mehr Befehle.
Mit "printenv" erstmal von 7270 und 7240 die Einstellungen anzeigen lassen und irgendwo speichern.
Dann mit "setenv" die Einstellungen auf die der 7270 ändern. Die meisten Änderungen sind nach einem Reboot eh wieder zurückgestellt.
Jetzt das Enviroment, in dem sich noch die evt. für die Firmware der 7270 falschen Einstellungen der 7240 befinden, löschen, also "erase mtd3" und "erase mtd4"
Keinen Neustart danach!
Die Firmware der 7270 mit "load" booten, dabei soll jetzt das vorher gelöschte Enviroment mit den auf die zuvor mit "setenv" manipulierten Werten der 7270 neu erstellt werden.
Über eine 7240 mit 7270 Firmware freuen oder den Log auswerten...
Das Risko eines Briefbeschweres ist bei dieser Vorgehensweise meiner Meinung nach nahezu ausgeschlossen. Die Änderung mit "setenv" im Bootloader sind zum Größtenteil eh nur temporär und die restlichen lassen sich mit setenv über die serielle Schittstelle wieder zurücksetzen. Und seit EVA als Bootloader kann auch das Enviroment immer wieder einfach gelöscht werden ohne das notwendige Werte verloren gehen und wird dann beim nächsten Booten neu erstellt.
Falls die Änderungen im Bootloader dann dauerhaft erwünscht sind, hät der gute Jörg eine wunderbare Anleitung dafür in der Hinterhand
Allerdings halte ich die 7240 als Alien der 7270 unter Freetz dann für deutlich sinnvoller. Wie z.B. bei 7141 und 7140 als Alien der 7170 ohne notwendige Modifikation des Bootloader.
Ich wäre aber eh relativ schmerzfrei, der einen Box den Bootloader einer anderen zu verpassen. Aber natürlich nur wenn sie über das selbe Hardwarelayout, CPU und LAN-Bestückung verfügen, also beide mit dem selben Switchbaustein oder ohne. Dann sollte sich in der Regel ein Hintertürchen zur Rettung der Box ergeben. Anderen würde ich aber nicht dazu raten, besonders wenn es Alternativen mit viel geringerem Risiko gibt.
Wenn AVM die 7240 auf Dauer ähnlich pflegt wie 7141 und 7140 wird sich ein Alien der 7270 für Aktualität und Funktionsumfang bestimmt eh lohnen.
Viele Grüße
Mario