[Problem] FritzBox 7360 nach Recover ohne Funktion, nur Power LED dauerhaft an

camel288

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Hallo,

ich glaube ich habe gestern meine 7360 zerschossen. Ich wollte von der 6.30 inkl. Freetz auf die 6.50 mit Freetz wechseln, doch nach dem Update war die Box in einer Reboot-Schleife. Nach einem Recover zurück auf die 6.30 habe ich das Image erneut aufgespielt, doch wieder war die Box in einer Reboot-Schleife. Habe dann erneut ein Recover durchgeführt.

Jetzt ist die Box aber weder per ruKernelTool erreichbar noch ein Recover erkennt die Box. Nach dem Anschließen, blinkt die Power LED 3 mal und bleibt dann dauerhaft an. (DSL nicht angeschlossen)

Habt ihr einen Tipp was ich noch versuchen kann um die Box irgendwie zur retten?
 
PoR (alle Kabel von der Box entfernen)
sollte vorgenanntes nicht ausreichen evtl. per Telefoncode ein zusätzlicher Werksreset
 
Wie funktioniert das wenn die FB nicht mehr bootet?
wo steht das? ich lese:
Nach dem Anschließen, blinkt die Power LED 3 mal und bleibt dann dauerhaft an.
dh. die müsste ja fehlerfrei laufen
das ganze hört sich eher an, dass der LAN-Anschluss Probleme hat. (die kann an der Box sein oder am PC bspw. LAN-Karte hängt oder fehlerhafte IP-Konfig - dies auch im background bezogen auf die div. Versuche)
 
Moins


Nach Werkseinstellung laden, oder Recovery flashen, befindet sich die Box in einem definierten Zustand.
Das bedeutet für die LAN Anschlüsse?
1000 oder 100 Mbit/s ?
...oder Beides?
 
Hallo,

danke für eure Unterstützung. Ich habe zurzeit nur den PC per Lan1 angeschlossen. Reset per Telefon ohne Erfolg. Glaube auch nicht, dass die Box in dieser kurzen Zeit gebootet hat (3 Sekunden?). Die grüne Status LED an der Netzwerkkarte geht auch an und die gelbe LED blinkt. Wie kann ich bei Win10 sehen, mit welcher Verbindungsgeschwindigkeit ich am LAN hänge? Windows sagt mir nur, dass ich verbunden bin, wenn die Box Strom bekommt.
 
Das bedeutet für die LAN Anschlüsse?
1000 oder 100 Mbit/s?
...oder Beides?
Weder noch bzw. jein. Bei einer 7360:
  • LAN 1+2: 10/100/1.000 Base-T half/full duplex Autonegotiation
  • LAN 3+4: 10/100 Base-T half/full duplex Autonegotiation

Und zwar völlig egal was in FritzOS bzgl. der Ethernetports konfiguriert wurde, das interessiert den Bootloader nicht. Somit eigentlich auch egal ob sich die Box bzgl. der Firmware in einem definierten/bekannten Zustand befindet (nach Recovery) oder nicht (vor Recovery) wenn man sie über den Bootloader per FTP ansprechen möchte (für Recovery usw.). Vorausgesetzt natürlich der Bootloader (ist ja auch Bestandteil der FritzBox-Software auch wenn er bei einem normalen Firmwareupdate oder Recovery nicht angerührt wird) und die Hardware ist in Ordnung.

Oben genannte Einstellungen bzgl. der Ethernetports gelten auch nach dem Laden der Werkseinstellungen bzw. nach einem Recovery wenn die FritzBox erfolgreich gestartet ist (sog. definierter Zustand) und nicht nur für den Bootloader.


Glaube auch nicht, dass die Box in dieser kurzen Zeit gebootet hat (3 Sekunden?).
Ich auch nicht, die Power LED müsste m.W.n. mehr als 3x blinken wenn die Box bootet. Von daher hilft/funktioniert dann auch kein Reset per Telefoncode.

Ich habe zurzeit nur den PC per Lan1 angeschlossen.
Nur um mal andere Dinge auszuprobieren/auszuschließen:
  • Anderes Netzteil probieren.
  • Ungeschirmtes Patchkabel verwenden und die Box auch nur mit Strom und Ethernet verbinden.
  • LAN-Ports 1-4 ausprobieren. Für ein Recovery bzw. den Bootloader ist es egal welchen Ethernetport man nimmt, es muss jedenfalls nicht LAN1 sein.
  • Ethernetswitch (bevorzugt FastEthernet) zwischen FritzBox und PC/Notebook probieren.
 
Wie kann ich bei Win10 sehen, mit welcher Verbindungsgeschwindigkeit ich am LAN hänge?
Systemsteuerung -> Netzwerk und Internet -> Netzwerk- und Freigabecenter
und auf die LAN-Verbindung mit der linken Maustaste klicken
 
Super, an Lan3 geht ein Recover sauber durch, doch der Fehler ist der gleiche. Power LED an, aber WLAN aus und Start ist sehr schnell. IP Adresse bekomme ich per DHCP auch nicht.
Verbindung wird mit 1 GBit/s an LAN1 und 100 Mbit/s an LAN 3 angezeigt.

FRITZ!Box Fon WLAN 7360 v2 suchen an: 169.254.206.1
Eine Anlage gefunden! - Ermitteln der aktuellen Version.
Version erfolgreich ermittelt!
Hardware: FRITZ!Box Fon WLAN 7360 v2
Urlader: 3473
Firmware: recovered=2
Flashbereich (mtd1)
Lösche Flashbereich (mtd1)
Restauriere Flashbereich (mtd1)
Überprüfe Flashbereich (mtd1)
Erfolgreich
Flashbereich (mtd3)
Lösche Flashbereich (mtd3)
Restauriere Flashbereich (mtd3)
Flashbereich (mtd4)
Lösche Flashbereich (mtd4)
Restauriere Flashbereich (mtd4)
FRITZ!Box Fon WLAN 7360 v2 erfolgreich wiederhergestellt!
 
Interessante IP-Adresse (169.254.206.1) der Box ... weder im 192.168.178.x-Segment noch die Notfall-IP-Adresse 169.254.1.1.

Vermutlich ist die interne Adressen-Konfiguration hinüber. Das kann man aber in der erweiterten Ansicht über die "Heimnetzübersicht" -> Reiter "Netzwerkeinstellungen" -> IPv4-Adressen einstellen.
Dort ist übrigens auch der Haken "DHCP aktivieren" für den DHCP-Server.

Um da ranzukommen, muß der PC ggfs. eine IP-Adresse aus dem Bereich 169.254.206.x (x > 1) zugewiesen bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Recovery-Programm sucht sich eine (freie?) IP-Adresse, die zum lokalen Segment der Netzwerk-Karte im Windows paßt. Ist dort - wegen APIPA, weil bei den meisten wohl der DHCP-Server fehlt, solange die FRITZ!Box mit einem Kabel direkt am PC hängt und keinen Strom hat - 169.254.206.xxx automatisch konfiguriert, wird eine dazu passende IPv4-Adresse automatisch in der FRITZ!Box über den Bootloader gesetzt (bzw. über den UDP-Broadcast der Bootloader dazu aufgefordert). Seitdem dieser Mechanismus einwandfrei funktioniert, muß man nicht mehr sein Windows auf eine Adresse aus 192.168.178.0/24 konfigurieren.

Die "Notfall-IP" kommt ohnehin erst bei geladenem FRITZ!OS überhaupt zum Tragen und nach dem, was ich in letzter Zeit bei einer 7490, einer 7390 und der 7412 gesehen habe, "überlebt" eine einmal per UDP-Broadcast gesetzte Adresse auch einen Neustart, weil die wohl wirklich im Urlader-Environment dauerhaft geändert wird (anders als "memsize" - und "kernel_args_tmp" wird wohl auch ohnehin nie wirklich gespeichert, sondern nur für den einmaligen Start des Kernels verwendet). Da verhalten sich aber unterschiedliche Bootloader-Versionen auch abweichend ... es kann also genauso gut auch sein, daß diese Änderung der IP-Adresse (my_ipaddress im Environment) bei einigen Versionen nur temporär funktioniert.

Eigentlich kann bei der Verwendung des Recovery-Programms nicht so sehr viel schiefgehen ... ich würde hier zunächst mal das Environment als Datei auslesen (damit da "volle Pakete" über das LAN-Kabel gehen) und mir dann auch die dort enthaltenen Daten etwas genauer ansehen, ob da nicht doch irgendwelcher Blödsinn eingetragen wurde (z.B. ein falsches Branding) - etwas anderes macht das Recovery-Programm ja am Beginn auch nicht und wie weit da die Gültigkeitsprüfungen gehen (jenseits der "HWRevision"), weiß ich nicht.

Das dreimalige Blinken kann (nicht muß) auch normal sein, wenn ein komplettes Intervall 2 Sekunden braucht (1 Sekunde an, 1 Sekunde aus), dann der Bootloader wartet ca. 5 Sekunden. Ob die Power-LED "ständig ein" bereits beim Laden des Kernels signalisiert oder erst nach dem Laden von "led_module.ko", hängt (meiner Meinung nach, aber ich habe auch nur 5 halbwegs aktuelle Modelle in regelmäßiger Benutzung, neben den oben erwähnten nur noch eine 7270v3 und eine v1) wohl auch vom Modell der FRITZ!Box ab ... jedenfalls ist eine absolut "unbewegliche" LED meist ein Zeichen für das Hängenbleiben bei der Initialisierung.

BTW ... für das Auslesen des Environments unter Windows kann man auch das (relativ) neue PowerShell-Skript von hier verwenden, wenn man es nicht "zu Fuß" machen will.

Wenn trotz einwandfreier Datenübertragung beim Senden der Firmware und gültigen Environment-Einstellungen (die FRITZ!OS-Einstellungen sollten ja bereits gelöscht sein) die Box nicht mehr starten will, würde ich am ehesten auf einen (Hardware-)Fehler im Flash tippen, wobei wohl einige Bootloader-Versionen auch nach dem Beschreiben eines Flash-Blocks noch einen Leseversuch starten und den Inhalt vergleichen. Das Protokoll des Recovery-Programms sieht auch ganz danach aus, als wäre diese Überprüfung erfolgreich gewesen - das macht es noch etwas mysteriöser, wo es dann im Anschluß klemmen soll.

Zumindest sollte auch bei der 7360 nach der Wartezeit im Bootloader erst einmal der Switch wieder deaktiviert werden (so jedenfalls bei meiner VR9-Box - der 7490 - zu beobachten und der Chipsatz (damit auch die Steuerregister samt ihrer Standardwerte bei der Initialisierung des Systems) sollte m.E. identisch sein), während das System initialisiert wird ... auch anhand dessen kann man in etwa abschätzen, wie weit das System beim Starten gekommen ist.
 
Eigentlich kann bei der Verwendung des Recovery-Programms nicht so sehr viel schiefgehen ... ich würde hier zunächst mal das Environment als Datei auslesen (damit da "volle Pakete" über das LAN-Kabel gehen) und mir dann auch die dort enthaltenen Daten etwas genauer ansehen, ob da nicht doch irgendwelcher Blödsinn eingetragen wurde (z.B. ein falsches Branding) - etwas anderes macht das Recovery-Programm ja am Beginn auch nicht und wie weit da die Gültigkeitsprüfungen gehen (jenseits der "HWRevision"), weiß ich nicht.

Danke für die ausführliche Antwort. Vielleicht spielt es ja auch eine Rolle, dass ich mal das Branding geändert habe! Ich bin nämlich von der Internationalen auf die Deutsche Firmware umgestiegen, da dort die neuer Firmware immer schneller erscheint.
Mit dem Auslesen des Environmentn habe ich mich noch nie beschäftig, werde ich aber nach dem langen Wochenende mal machen.

Habe heute Morgen noch mal versucht eine neue Firmware mit dem ruKernelTool aufzuspielen, doch da bekomme ich eine Fehlermeldung. Vielleicht könnt ihr mit dem Fehler ja etwas anfangen.

Code:
5) Bootvorgang anhalten:

  Adam2-IP-Adresse setzen... erfolgreich
  Warten auf die Box... Box anpingen... Host ist da.
  FTP-Verbindung zum Stoppen aufbauen... überprüfen... verbunden

  Box-Informationen:
    ProductID:                 Fritz_Box_HW196
    HWRevision:                196
    HWSubRevision:             2
    SerialNumber:              0000000000000000
    annex:                     B
    autoload:                  yes
    bootloaderVersion:         1.2473
    bootserport:               tty0
    cpufrequency:              500000000
    firmware_info:             recovered=2
    firmware_version:          avm
    firstfreeaddress:          0x81133770
    flashsize:                 nor_size=32MB sflash_size=0KB nand_size=0MB
    jffs2_size:                16
    kernel_args:               annex=B
    maca:                      C0:25:06:85:68:23
    macb:                      C0:25:06:85:68:24
    macdsl:                    C0:25:06:85:68:26
    macwlan:                   C0:25:06:85:68:25
    memsize:                   0x08000000
    modetty0:                  38400,n,8,1,hw
    modetty1:                  38400,n,8,1,hw
    mtd0:                      0x90000000,0x90000000
    mtd1:                      0x90020000,0x91F80000
    mtd2:                      0x90000000,0x90020000
    mtd3:                      0x91F80000,0x91FC0000
    mtd4:                      0x91FC0000,0x92000000
    my_ipaddress:              192.168.178.1
    req_fullrate_freq:         250000000
    prompt:                    Eva_AVM
    sysfrequency:              250000000
    tr069_passphrase:          o9ABkgAUbMrf
    tr069_serial:              00040E-C02506856823
    urlader-version:           3473
    usb_board_mac:             C0:25:06:85:68:27
    usb_device_id:             0x0000
    usb_manufacturer_name:     AVM
    usb_revision_id:           0x0000
    usb_rndis_mac:             C0:25:06:85:68:28
    wlan_key:                  17349102114681122783

  Flash-/Speichergrößen:
    Memsize:   134.217.728 Bytes (131.072 kB, 128 MB, 0,1 GB)
    mtd0:                0 Bytes
    mtd1:       32.899.072 Bytes (32.128 kB, 31,4 MB)
    mtd2:          131.072 Bytes (128 kB, 0,1 MB)
    mtd3:          262.144 Bytes (256 kB, 0,3 MB)
    mtd4:          262.144 Bytes (256 kB, 0,3 MB)

  ProductID:   Fritz_Box_HW196
  HW-Revision: 196  => FRITZ!Box Fon WLAN 7360 v2 (32 MB)



F E H L E R: 

Die derzeit installierte Firmware-Version "recovered=2" ist kleiner als xx.04.30!
Der Router hat daher eine andere Flash-Aufteilung (mtd) als erwartet!

Das Flashen kann mit dem ruKernelTool nicht fortgesetzt werden!

Ergänzende Informationen entnehmen Sie bitte der Anleitung und FAQ Punkt 1.15.

  Box rebooten... überprüfen... erfolgreich!
 
Dieser "Fehler" ist einfach erklärt ... das ruKT will die letzte installierte FRITZ!OS-Version aus dem Bootloader-Environment auslesen (die wird dort bei jedem Start der Box neu eingetragen) und findet da aber nur die Hinterlassenschaft des letzten Recovery-Vorgangs (recovered=2) und versucht diesen jetzt mit einer FRITZ!OS-Versionsnummer zu vergleichen.

Zwar kann man jetzt einfach von Hand einen passenden Eintrag im Environment vornehmen, aber ich verstehe ohnehin nicht so richtig, wieso das ruKT da etwas anderes erreichen sollte als das AVM-Recovery-Programm.

Alles in allem sieht das ausgelesene Environment aber richtig aus auf den ersten Blick ... der Unterschied zwischen ruKT und Recovery ist es (meines Wissens, aber ich habe das ruKT schon lange nicht mehr getestet), daß ersteres das Environment mit einzelnen "GETENV"-Kommandos ausliest (und damit nur die Werte erwischt, die es kennt und damit abfragt), während das AVM-Programm das Environment als komplette Datei ausliest (in der Folge mit größeren Paketen arbeitet/arbeiten muß, was auch die (Ethernet-)Hardware etwas ausführlicher testet, falls da doch ein Hardwareschaden an einem der Ports vorliegt, der das Flashen - das ja auch mit "vollen Paketen" erfolgt - beeinflußt) und auch "unbekannte" Einträge (so weit das überhaupt geht, die Namenstabelle ist vorgegeben - aber es gibt genug Einträge, die vom ruKT nicht abfragt werden (genauer "wurden", als ich das letzte Mal draufgeschaut habe) und ggf. ist ja einer davon falsch gesetzt) dabei erfaßt werden.

PS: Wenn es nicht einmal mehr bis zum Setzen der "firmware_info"-Variablen im Environment kommt, dann ist das eher ein schlechtes Zeichen ... das findet in aller Regel sehr früh im Boot-Prozeß statt (irgendwo in S01-head bei der 7490, bei der 7360 weiß ich es nicht defiintiv, kann man aber jederzeit in der ausgepackten Firmware nachlesen) und wenn das System nicht einmal bis zu diesem Punkt kommt (ich gehe mal davon aus, daß nach dem letzten Recovery-Versuch zumindest noch ein Systemstart versucht wurde), kann man getrost davon ausgehen, daß das Problem nicht erst später beim Laden der "Spezial-Firmware" in die anderen Prozessoren auftritt (wie bei anderen Modellen, wenn die durch einen Überspannungsschaden beeinträchtigt sind).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh, Branding geändert bzw. von International auf Deutsch umgeflasht. Das hab ich bei einer 7390 in umgekehrter Richtung versucht - das Experiment endete im Dauer-Reboot, bis ich wieder per ruKT die originäre FW aufgeflasht hab.

Vielleicht kannst Du per ruKT wieder eine internationale Firmware aufflashen, obwohl die Box derzeit eine deutsche bzw. gar keine Kennung aufweist.
 
An anderer Stelle habe ich gerade mal das Kernel-Protokoll einer VR9-Box (war halt eine 7490) genauer untersucht und dabei die Zeile
Code:
[    9.710000] [avm_urlader_env_set_variable] opening ID 0x1ae for writing
gefunden (der TFFS-Treiber wurde ja in weiten Teilen überarbeitet). ID 0x1ae ist die Variable "firmware_info" im Urlader-Environment, damit wird also knapp 10 Sekunden nach dem Starten des Kernels der Punkt im Init-Prozess erreicht, wo die S01-head in Zeile 443
Code:
echo firmware_info `/etc/version` >$CONFIG_ENVIRONMENT_PATH/environment
den Wert von "firmware_info" neu schreibt. Da kommt die 7360 dann offenbar schon nicht mehr vorbei ...
 
den Wert von "firmware_info" neu schreibt. Da kommt die 7360 dann offenbar schon nicht mehr vorbei ...

und was bedeutet das für mich? Fritzbox im Eimer oder kann man da doch noch etwas retten?
 
Ich würde auf "kann man noch retten" tippen, aber ohne haarkleine Informationen, was da wann gemacht wurde, ist das reine Raterei.

Ich würde als erstes Recovery mit der richtigen Firmware-Version (das bezieht sich auf das Branding) versuchen, wenn man zwischendrin mal mittels ruKT den Inhalt von MTD3/MTD4 löschen läßt (das werden ja 0 Byte geschrieben, anders als bei AVM-Recovery), kann der Rückgriff auf die Standard-Einstellungen im Bootloader zu Konfusionen führen. Aber das ist eben auch nur geraten ...

Am besten wäre es vermutlich, so einen Recovery-Lauf mittels Wireshark mitzuschneiden und dann zu analysieren ... da findet sich dann das Environment als Datei und man sieht auch die Reaktion der Box auf das "STOR MTD1" genauer. Wenn das wie bei der 7390 laufen sollte (die mußte ich gerade wieder mal genauer ansehen, das gibt richtig nostalgische Gefühle), dann folgt auf das Schreiben von MTD1 auch noch ein "Probelesen" mittels "CHECK"-Kommando und ich würde bei einem echten Hardware-Defekt eigentlich erwarten, daß so eine Überprüfung dann fehlschlägt.

Aber am Ende stellt sich vermutlich doch die Frage nach "moralisch verschlissen" ... so eine 7360 ist nun (trotz desselben Prozessors) weit von den Annehmlichkeiten einer 7490 entfernt und wenn man mal einen Wert von 60 EUR ansetzt (halte ich schon für viel), ist das Ende der Wirtschaftlichkeit bei der Wiederbelebung schnell erreicht und es bleibt eigentlich nur noch "Ehrgeiz" auf der "pro-Seite" übrig.
 
Hallo,

ich bin gerade zufällig auf diesen Thread gestoßen.
Ich habe genau das gleiche wie camel288 gemacht, gleiche Fritzbox, gleiches Ergebnis.

Bei näherer Betrachtung stellte sich das so dar:
- "Eva" ist über FTP und die serielle Konsole erreichbar.
- wenn der Ladevorgang beginnt, erscheinen auf der seriellen Konsole noch 2 '#' Zeichen, und dann steht die Box.

Ich konnte Images flashen wie ich wollte, stets derselbe Effekt.

Ich habe dann mit PeterPawn's eva_to_memory script (vielen Dank dafür) ein Image in's Ram geladen,
das ist dann anstandslos gestartet, und von da aus habe ich den Bootloader ausgelesen und mit
dem Originalem (hatte ich am Anfang der Aktion gesichert) verglichen.
Da kam dann heraus, dass das 6.50 Recoverimage den Bootloader Version 1388
mit einer Version 2473 überschrieben hat. Ich habe dann wieder die Version 1388 eingespielt,
danach funktionierte die Box wieder.

Ich hoffe, die Info hilft weiter.
Hat vielleicht jemand eine Ahnung, was es mit dem neuen Bootloader auf sich hat ?
 
Hört sich nicht ganz einfach an. So tief stecke ich nicht in der Materie, da muss ich mich erst mal mit EVA beschäftigen.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann ich per EVA also FTP die richtige Firmware aufspielen und dann starten oder muss ich noch etwas Anderes beachten? Brauche ich zwingend ein serielles Kabel und wäre die bootloaderVersion: 1.2473 die richtige oder brauche ich auch die 1388?
 

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