Fritzbox 6490 Cable Firmware Update?

Dir ist doch schon bewusst, dass in Deutschland Meinungsfreiheit noch gibt?
solange es der Wahrheit entspricht, es belegt werden kann* und nicht einem Wunschgedanken entspringt - hat glaub niemand was dagegen
*= der Nachweis steht von dir aber noch aus
 
Brauchst du unbedingt 1.320 MBit/s!? Die 6430 Cable unterstützt EuroDOCSIS-3.0-Kabelmodem für bis zu 880 MBit/s.

Unitymedia will das! Die Spezifikation gibt das vor. Auch wenn zur Zeit Modems (sowohl durch den Provider als auch privat besorgt) mit weniger Kanäle im UM-Netz sind.
 
Es wäre aber schön, wenn besagte Firma etwas Kulanz oder Fairness gegenüber Benutzer seines Produkt zeigt, der letztere wird nämlich bestimmt dafür dankbar sein
und würde zu solchen negativen Entschluss gar nicht kommen.

Meine Rede...

ich wäre nicht der letzte gewesen der AVM weiterhin nach all den Jahren als AVM-Produktebenutzer nicht mehr treu geblieben, wenn sie eben wie Aux schon erwähnt hatte in seinem Post mehr Fairness gegenüber all den Box-Benutzern zeigen würde.
Nur mit so einer egoistischen und geldgierigen Firmenpolitik die AVM gerade an den Tag legt, werden sie sich mit Sicherheit selbst keinen Gefallen tun für die Zukunft. Es kann mir keiner erzählen dass AVM bankrott gegangen wären hätten sie das Zertifikats-Update weiterhin laufen lassen, so dass jeder der noch so eine "angeblich illegale" 6490 hat und sie dann selber vollupdatefähig machen will, das auch machen kann.
Meine nächste Box wäre nämlich die 6590 gewesen wenn AVM die denn mal auf den Markt gebracht hätte. Die hätte 250 - 350 €uro Startverkaufsreis kosten können, hätte ich anstandslos bezahlt. Aber so..... nein danke, nicht mehr mit mir, dann bleib ich bei meiner 6490. Ich denke viele andere handeln vllt. genauso und AVM verdient an uns dann eben mal nichts mehr vorläufig. Ich gönne AVM als Firma dass sie wie jedes andere gewinnorientierte Unternehmen Geld verdient um nicht in eine evtl. Insolvenz zu geraten, aber alles eben mit Stil und auch gewisser Fairness. Solange AVM auf so einer Schiene weiterreitet haben sie mich halt als jahrelangen treuen Kunden (habe 5 oder 6 DSL-Modelle von ihnen gekauft, angefangen von der 7050 bis zur 7390, die ich heute noch habe) verloren.
 
Aha, der Türsteher sprach...
Das ist nun inzwischen so albern, daß es schon diesen Satz hier eigentlich nicht mehr lohnt.

Dir ist doch schon bewusst, dass in Deutschland Meinungsfreiheit noch gibt?
Das gilt doch aber auch für jemanden, der nicht Deiner Meinung ist, oder?

Glücklicherweise stand ja hinter dem Türsteher noch ein Smiley, sonst hätte man das ja auch so verstehen können, daß Du mich in eine bestimmte "Ecke" drängen willst.


-So wie es in D die Meinungsfreiheit gibt, gibt es eben auch die Vertragsfreiheit und die gestattet es jedem Hersteller (auch nicht nur AVM), mit speziellen Kunden (den KNB) spezielle Vereinbarungen zu treffen - eingeschränkt wird diese Vertragsfreiheit dann ggf. durch gesetzliche Regelungen und nicht einfach nur deshalb, weil das jemand "Schei*e" findet, wie sich ein Hersteller verhält. Gerade bei IT-Produkten sind OEM- oder Bulk-Versionen mit entsprechenden Beschränkungen gegenüber dem bunt verpackten Retail-Produkt praktisch gang und gäbe. Waren nicht sogar die Kartons der Provider-Boxen in schlichtem Braun? Welch' ein Skandal - das hätte ich ja nun von AVM nicht erwartet, daß man an irgendwelchen bunten Kartons ein paar Cent spart, nur weil die Entscheidung für die Box bereits gefallen ist, wenn sie beim Endkunden (des Providers) ankommt und man daher diesen "Kaufanreiz" nicht mehr benötigt.

Wobei ... ist vielleicht auch "Werbung" (neben umfassenderem Support) einer der Posten, die eine Retail-Box verteuern könnten? Wieviel Werbung gab es eigentlich vor der Routerfreiheit für die DOCSIS-Modelle von AVM? Ich denke mal die "Stoßrichtung" dürfte klar erkennbar sein.

Merkwürdigerweise akzeptiert fast jeder mit einem Schulterzucken, wenn ein Provider keine "Ehemalige" provisionieren will und die Boxen werden fleißig getauscht, damit sie jeweils zum Provider passen.

Dafür gibt es aber am Ende noch viel weniger technische Gründe, die man akzeptieren müßte, als für den überfälligen Wegfall der Möglichkeit, sich ein Zertifikat für ein beliebiges CM ausstellen zu lassen.

Offensichtlich ist diese Möglichkeit (so sie denn bisher bestand, es gibt ja Quellen dafür) noch gar nicht bis ins Bewußtsein der jetzt wieder auf den Plan tretenden Kritiker vorgedrungen ... am Ende war das nichts anderes als ein zentrales Ausstellen irgendwelcher Zertifikate, was halt vorher mit "cmcertgen" lokal auf dem CM erfolgte.

Wenn AVM die Sicherheitsmaßnahmen (jeder nur ein Kreuz) nachgebessert hat, gibt es vielleicht auch wieder den passenden Service?

Das weiß ich zugegebenermaßen genauso wenig wie Du, aber ich erwarte auch nur dann von einem Hersteller Kulanz und Fairness, wenn ich wirklich eine geschäftliche Beziehung mit ihm habe und er das vorher irgendwie zu erkennen gegeben hat - oder ich unternehme selbst etwas dagegen (beim fehlenden DVB-C-Service mit Provider-Branding innerhalb von wenigen Tagen, nachdem ich meine erste KDG-Box hatte) und stelle mich nicht hin und greine herum, wie unfair und wenig kulant doch der Hersteller mit einem Kunden umgeht, wenn der "graue Ware" (und das hat weniger mit einer rechtlichen Grauzone als vielmehr mit "Grauimporten" (also Ausfuhr von Erzeugnissen und Re-Import zu günstigeren Konditionen - seit der Wirtschaftsunion etwas aus der Mode gekommen) zu tun) verwendet und es nicht für nötig erachtet, das ausgewiesene Endkunden-Produkt (mit vollem Support) zu erwerben und zu verwenden. Das Heulen (aka "Kritisieren des Herstellers") kann man gerne zusätzlich machen ... beschränkt sich die eigene Initiative nur darauf, erinnert mich das etwas an einen bockigen Vierjährigen, der auch nur immer "Ich will aber ..." wiederholt.

Irgendwo muß schließlich auch der Hersteller die Preisdifferenz wieder auffangen ... der Straßenpreis der 6490 liegt immer noch bei ca. 180 EUR - die Leute, die ihre Vertragsboxen nicht zurückgegeben haben, zahlen dafür m.W. gerade mal 160 EUR und auch da darf man davon ausgehen (zumindest darf man es vermuten), daß der Provider dabei nicht draufzahlt - also wohl mit seinem eigenen Einkaufspreis (es gibt bei diesen 160 EUR ja keinen gesonderten "Handling"-Posten, also wird zumindest das da mit eingepreist sein) noch weiter darunterliegt. Ich habe keine Ahnung, was der Großhandelspreis der 6490 bei entsprechender Abnahme sein mag ... aber allzu niedrig kann er nicht sein, denn diese typischen Preiskämpfe (wer ruft den niedrigsten Preis auf, den er über S+H dann wieder hochrechnen kann) führen trotzdem nicht zu nennenswerten Preissenkungen bei der 6490 (zumindest nicht im Versandhandel).

Aber es gibt vermutlich auch Leute, die mit dem Rolex-Imitat vom China-Markt beim Hersteller aufschlagen? Selbst wenn hier AVM tatsächlich der Hersteller dieser beiden unterschiedlichen Versionen war oder ist, war der ausgewiesene Verwendungszweck dieser Boxen (wir haben in irgendeinem Thread sogar Antworten von AVM, daß es die 6490 in D (das war vor dem 01.02.2016) nicht im Einzelhandel geben wird) niemals der Retail-Markt. Wenn dann bei den Providern auch kein Update der Boxen mehr möglich ist, werden die schon ihren eigenen Aufstand machen ... ist aber auch wieder ein reiner Streit im "Innenverhältnis" zwischen Provider und Hersteller.

Ich finde es auch nicht gut und richtig von AVM, daß man mit der Retail-6490 tatsächlich ein nur halbgares Produkt auf den Markt geworfen hat, nur damit pünktlich zum 01.08. die Kunden eine Retail-Box hatten und daß damit (indirekt) auch die KNB unter Druck gesetzt wurden ... hätte es keine Retail-Boxen am 01.08. gegeben, wäre das Thema "Zertifikate-Tausch" vielleicht sogar niemals dermaßen ins Bewußtsein der Leute gelangt. Jedenfalls sprechen eben drei Firmware-Updates innerhalb von nicht einmal drei Monaten (die ersten Boxen hatten die 06.60, weiter ging es über 06.61 und 06.62 und die 06.63 ist vom 27.10., wenn ich mich richtig erinnere) nicht gerade dafür, daß da ein ausgereiftes Produkt den Weg zum Kunden angetreten hätte - abgesehen davon, daß eben einige Bestandteile der Firmware heute immer noch nicht funktionieren bei der 6490 (z.B. das DECT-Firmware-Update "vom Stick" oder auch die Unterstützung von UMTS-Sticks für Telefonie und Failover).

- - - Aktualisiert - - -

Ich habe mir mal die 141.06.50-32513 vom 19.02.2016 17:57:25 angesehen (danke an den "Spender") ... die Version für "lgi+avm", die ich bisher hatte, war die 06.50-32615 vom 02.03.2016 - also theoretisch sogar neuer als die KDG-Version.

Komischerweise ist in der KDG-Version tatsächlich das abweichende Handling der Zertifikate bereits enthalten ... und in der folgenden vom 02.03.2016 dann wieder nicht mehr. Also muß es irgendein Unterscheidungsmerkmal geben und da stellte sich dann heraus, daß die Angabe "CONFIG_C4=[y|n]" wohl doch nichts mit einem FRITZ!Fon C4 zu tun hat, sondern vermutlich das "richtige" Handling der neuen Zertifikate anzeigt - also das selektive Löschen und den Verzicht auf das Formatieren von "/nvram".

Das sind dann aber im Großen und Ganzen auch schon die Unterschiede zwischen den beiden 06.50-Versionen ... für mich bliebe noch die Frage, welche Release-Nummer die UM-Boxen am Ende haben, wenn sie von Provider mit der 06.50 versorgt wurden. Vielleicht ist ja die bisher von mir untersuchte 32615 am Ende eine spezielle Version für das "internationale" Modell?

Zumindest besteht damit bei der 06.50 von KDG die mal von mir postulierte Notwendigkeit des Nachladens der Zertifikate nach einem Werksreset dann definitiv nicht ... wenn sich jemand mit einer UM-Box mit 06.50 mal bei der Variablen "CONFIG_C4" schlau machen könnte, wäre ggf. auch der "Verdacht" in Bezug auf die anderen Boxen ausgeräumt. Wenn es tatsächlich keine (nennenswerte) Anzahl von Provider-Boxen in D geben sollte, die beim Factory-Reset die neuen Zertifikate auch löschen würden, dann hat sich der c4.avm.de ja vielleicht tatsächlich komplett erledigt, wenn die KNB inzwischen wirklich ihren gesamten Bestand an alten Boxen aktualisiert haben.

Wenn die 32615 wirklich für die internationale Version war (und die vielleicht von Beginn an mit den Zertifikaten ab Werk ausgeliefert wurde, wie es ja wohl bei den Retail-Boxen auch der Fall war), dann könnte das Thema tatsächlich (endlich) durch sein. Die Theorie zum (generellen) Löschen bei der 6490 bei "Werkseinstellungen" kann man jedenfalls getrost beerdigen - das waren falschen Annahmen. Aber ich hoffe, daß ich auch immer deutlich gemacht habe, worauf diese beruhten und daß es noch der Verifikation bedurfte - nun hat sich halt herausgestellt, daß die "Eingangsgrößen" wohl falsch waren.
 
Unitymedia will das! Die Spezifikation gibt das vor. Auch wenn zur Zeit Modems (sowohl durch den Provider als auch privat besorgt) mit weniger Kanäle im UM-Netz sind.

Guter Hinweis! Spiel nämlich mit dem Gedanken eine "Retail" zu kaufen und war der Meinung, dass mir eigentlich eine 6430 reichen würde...
Wobei mir diese Aussage PeterPawn mich schon wieder etwas "schockiert"!
Ich finde es auch nicht gut und richtig von AVM, daß man mit der Retail-6490 tatsächlich ein nur halbgares Produkt auf den Markt geworfen hat, nur damit pünktlich zum 01.08. die Kunden eine Retail-Box hatten...

Alternativen zur 6490 gibt es ja (zur Zeit noch) nicht, wenn man das Modem Eurodocsis 3.0 und 24x8 Channel (bei Unitymedia) habe soll! :-O

...

[EDIT]
Aber mal eine andere Frage. Steht in den AGBs/Nutzungsbedingungen von Unitymedia in irgendeinerform (umschrieben) das nur Kabelmodems mit aktueller FW und Zertifikate angeschlossen/betrieben werden dürfen?
Falls nein, dürfen sie doch einem doch nicht einfach das Modem (für ihr Netz) sperren, oder?!?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
nur Kabelmodems mit aktueller FW und Zertifikate angeschlossen/betrieben werden dürfen?

Wenn ein Zertifikat "verbrannt" ist, d.h. von ausstellenden Behörde zurückgezogen wurde, dann ist es IMHO plausibel und verantwortungsvoll seitens KNB dies zu tun.
 
Hallo,

ich habe zu diesen Zertifikaten mal eine kurze Frage. Ich habe eine kdg Fritzbox 6490 debrandet, nach Anleitung auf 6.61 geupdated und anschließend per Online Update auf 6.63 aktualisiert. Die Zertifikate stehen auf new/new. Muss der Zertifikats-Server zukünftig von meiner FB nochmals kontaktiert werden? Da er ja abgeschaltet wurde, frage ich mich ob es zukünftig Einschränkungen geben wird.

danke und Gruß, Chris
 
Muss der Zertifikats-Server zukünftig von meiner FB nochmals kontaktiert werden?

Nein (solange du die Zertifikate auf der 6490 nicht löschst), was anderes wäre auch unlogisch. Die Frage ist u.a. auch ob der Zertifikats-Server von dir überhaupt jemals in Anspruch genommen wurde, könnte auch sein, dass die neuen Zertifikate bereits vor dem Debranding und den Firmwareupdates auf deiner 6490 vorhanden waren (dann hättest du dir den Zwischensprung mit Ver. 6.61 auch gleich sparen können).
 
Ich versteh die Welt nicht mehr.

Nach vorrausgegangenen erfolgreichen Debrandings und Firmware-Updates von KDG-Boxen hatte ich gestern leider nur teilweise Erfolg.

Ausgangslage wie gehabt: KDG-Box Seriennummer F275 mit FW 6.26 und Zertifikaten new/new in der ersten Partition und FW 6.22 ohne Zertifikate in der Partition zwei.
Nach dem Umstellen von KDG- AVM-Branding und Zurücksetzen auf Werkeinstellungen habe ich von der FW 6.26 offline die Version 6.62 eingespielt. Dann habe ich online (Box hing über LAN 1 an einer FB6490, welche bei UM provisioniert ist) von FW 6.62 ein Update auf die 6.63 gemacht.

Erst danach habe ich über die Supportdaten gecheckt, wie der Status der Zertifikate ist: old/old (auch bei der FW 6.62 in der anderen Partition). Zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich nach dem Schritt 6.26->6.62 nicht mehr kontrolliert habe, ob die Zertifikate auch sauber mitinstalliert wurden. Ich hab mich darauf verlassen, dass alles so lief wie bei den vorherigen Aktionen.

Nach Abschalten des AVM-Servers irgendeine Chance doch noch neue Zertifikate in die Box zu bekommen?
 
Da hättest du die Box mal besser nicht auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Wenn du die Zertifikate nicht anderweitig gesichert hast gibt es da keine Möglichkeit.
 
Ausgangslage wie gehabt: KDG-Box Seriennummer F275 mit FW 6.26 und Zertifikaten new/new in der ersten Partition

Hier empfehle ich zuerst mal Sicherung der Zertifikate duchzuführen
z.B. nach Start des Pseudo-Images mittels Befehl "tar cvpf /var/media/ftp/backup_nvram.tar /nvram"
und dann diese Datei "backup_nvram.tar" gut wegzulegen.

EDIT1: anhand der Seriennummer/Herstellungsdatum ist von "Non-persistenten" Zertifikaten auszugehen, d.h. die Zerts befinden sich nicht in Bootloader-Partition, sondern als Datei in der /nvram-Partition. In diesem Fall putzt IMHO üblicherweise ein ausgelöster Werksreset bei einem unmittelbar anschließend durchgeführten Booten von Fritz!OS < 06.3x neben den beiden TFFS-Partitionen, dem NAS-Bereich /var/media/ftp auch den /nvram-Bereich. Die Fritzbox erkennt dies als "Fallback" auf alte Zerts und signalisiert dies mit Cert-Status old/old.

EDIT2: Sicherung und ggf. Restore der Zerts kann auch mittels "Push Service" von FW 06.6x Umgebung aus durchgeführt werden;
siehe auch http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=286994&p=2193739&viewfull=1#post2193739
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es ja noch nicht bis zu allen durchgedrungen ... die Zertifikate werden "pro Box" verwaltet und nicht pro installiertem System.

Daher werden die auch nicht "mitinstalliert", sondern ggf. erfolgt zusätzlich zum Firmware-Update (das eine neue Systemversion in die inaktive Partition schreibt) noch ein weiteres Update der Zertifikate (die dann aber wieder für beide Partitionen dieselben sind) - das hätte sich allerdings mit der Abschaltung von c4.avm.de dann erledigt.

Die Warnung vor unüberlegtem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen - mit den entsprechenden Folgen für alte Boxen (wo die Zertifikate nicht ab Werk existieren) mit älteren FRITZ!OS-Versionen (die den Inhalt von "/nvram" ohne Rücksicht auf Verluste löschen) - ist aber auch nicht so ganz neu ... das genaue Datum weiß ich auch nicht mehr, aber sechs Wochen ist diese Warnung garantiert schon alt.

Da hat also @reinhard-gehlen nicht richtig gelesen ... daher sei das noch einmal als Warnung an alle Besitzer solcher älteren Boxen mit Firmware <= 06.31 wiederholt: Solange die FRITZ!Box keine neuen Zertifikate ab Werk hat (das soll an einem grünen Punkt auf dem Karton ersichtlich sein, wobei ich das nicht selbst prüfen konnte), sollte man sich jedes Zurücksetzen auf Werkseinstellungen tunlichst verkneifen. Wenn so eine Box bereits neue Zertifikate haben sollte, zerstört man diese damit garantiert und wenn der AVM-Service jetzt nicht mehr erreichbar ist, kriegt man das (ohne eigenes Backup) auch nicht mehr behoben.
 
Daher werden die auch nicht "mitinstalliert", sondern ggf. erfolgt zusätzlich zum Firmware-Update (das eine neue Systemversion in die inaktive Partition schreibt) noch ein weiteres Update der Zertifikate (die dann aber wieder für beide Partitionen dieselben sind) - das hätte sich allerdings mit der Abschaltung von c4.avm.de dann erledigt.

Genau das hab ich befürchtet.
Ist zu erwarten, dass sich da bei neuen FW-Versionen (die 6.65 soll ja bei VF/KDG im Feldtest sein) was bessert und die Box doch noch neue Zertifikate bekommen kann? Oder habe ich jetzt tatsächlich "Elektroschrott"?
 
Hinweis: die 6360 mit FW 06.30-lgi hatte ebenfalls das Zertifikats-Problem nach Werksreset;
hier hat UM innerhalb kurzer Zeit die FW 06.33 zur Problembehebung nachgeschoben.

Seit gestern ist bei mir die Version 6.33 drauf, die das Problem beheben soll das die Box nach einem Werksreset unbrauchbar macht.
Hatte vorher schon die 6.30 drauf und Gott sei dank keinen Werksreset gemacht habe.

Unitymedia-Hilfe
Hallo liebe 6360-Nutzer, seit heute steht allen Kunden die aktualisierte Firmware 6.33 für die Fritz!Box 6360 zur Verfügung. Durch einen Neustart der Box kann die Installation angestoßen werden.Die Features der Firmware 6.33 entsprechen der 6.30, erweitert um einen Fix für ein Zertifikatsproblem.
 
@PeterPawn

Ich habe hier noch eine 141.06.50-32513 vom 19.02.2016 20:40:23 mit lgi+avm:

Code:
firmware_info   141.06.50
firmware_version        lgi

FIRMWARE_DATE="19.02.2016 20:40:23"
CVC_FIRMWARE_VERSION=120308002013

CONFIG_C4=y

# cat /etc/docsis/nvramdontremove 
/nvram/1/security
/nvram/2/certificates
 
@k4y0z:
Dann war das, was ich bisher für die "normale" 06.50 hielt, wohl wirklich irgendeine andere Firmware ... vielleicht ja tatsächlich die für die internationale Version. Wie schon mal geschrieben ... wenn die Box bereits ab Werk die Zertifikate hat, spielt die Firmware nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Wobei es schon merkwürdig ist ... die von mir erwähnte 06.50 vom 02.03.2016 hat ja sogar wieder das "cmcertgen" an Bord, mit dem die alten Zertifikate generiert wurden. Das ist alles recht undurchsichtig ... so langsam kann ich auch verstehen, wenn selbst die KNB am Ende wohl nicht mehr durchblickten.

Aber damit ist dann die Vermutung, daß die Boxen vom Provider nach Zertifikate-Update nicht zurückgesetzt werden dürfen (wenn man mal von dem von @Pokemon20021 berichteten Problem absieht, was vielleicht tatsächlich in dieser Richtung seine Ursache hatte), endgültig vom Tisch und damit ist dann auch die Vermutung, daß sich der c4.avm.de inzwischen erledigt hat, wieder wahrscheinlicher. Ich gehe mal davon aus, daß die 32513 dann denselben Inhalt hat und sich nur die unterstützten Brandings unterscheiden.

Wenn AVM jetzt die Boxen in freier Wildbahn mit alten Zertifikaten und alter Firmware nicht mehr aktuallisiert, kann man das ja meinetwegen kritisieren ... sollte der Service tatsächlich nicht mehr benötigt werden (weil die Updates durch sind), wird er vermutlich nicht wiederauferstehen. Damit bleibt ja immer noch die Möglichkeit, eine solche Box als Router hinter einem Modem vom Provider zu betreiben - das kriegt man ja i.d.R. kostenlos vom Provider gestellt und der erhöhte Stromverbrauch ist dann eben "Lehrgeld".
 
Damit bleibt ja immer noch die Möglichkeit, eine solche Box als Router hinter einem Modem vom Provider zu betreiben - das kriegt man ja i.d.R. kostenlos vom Provider gestellt und der erhöhte Stromverbrauch ist dann eben "Lehrgeld".

Hat auch wiederum den Vorteil, dass man bei Problemen (Datendurchsatz gering, keine Verbindung zum CMTS, etc.) nicht erst das Providermodem aus dem Keller holen muss, damit der Provider die Diagnose überhaupt erst startet ...
 
@k4y0z:
Ich gehe mal davon aus, daß die 32513 dann denselben Inhalt hat und sich nur die unterstützten Brandings unterscheiden.
Ich habe sie nicht verglichen, aber davon gehe ich aus.
Interessanterweise ist die firmwarecfg in der avm+lgi-Version anfällig für das Flashen mit den "Entwicklertools".
die kdg-version dagegen nicht.
Beide Versionen sind aber anfällig für den Push-Service-Bug, allerdings lässt er sich eben bei der kdg-Version nur durch einen Werksreset auslösen.
 
die kdg-version dagegen nicht.
Bist Du sicher, daß das nicht nur am falschen Branding im Update-Image liegt?

Am Ende ist das Flashen mit einer gültigen, von AVM signierten Firmware ja nicht wirklich ein Bug ... es fehlen halt die Lua-Seiten für das Einbinden ins GUI, aber solange da keine unsignierten Images (aka "Pseudo-Updates") verwendet werden können, ist das zwar eine "Lücke", aber imho eben kein Bug, sondern "by design" (wenn auch vielleicht vom Hersteller anders geplant).
 
Bist Du sicher, daß das nicht nur am falschen Branding im Update-Image liegt?

Beim Versuch wird auf die Übersicht weitergeleitet und es erscheint die Login-Maske.

Auch eine signierte Firmware lässt sich bei kdg so also nicht flashen.
Der Push-Service wird ebenfalls nicht ausgelöst.

Bei der lgi+avm-Version erscheint dann bei unsignierter Firmware eine Fehlermeldung bzw. es wird der Push-Service ausgelöst.
 

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