dumdideldumdei
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Ok, doch noch mal ein bisschen weiter gedacht, weil Telefonmännchen sicherlich zurecht von den unterschiedlichen Auslegungen des DSL- und Telefon-EINGANGS der Fritz!Box und den FONx-AUSGÄNGEN gesprochen hat.
Wenn man sich eine Splitter in Deutschland anschaut, stellt man fest, dass der in Wirklichkeit auch nur ein Mikrofilter ist: an die Telefon-Buchse führt eine Filterschaltung, die die höheren DSL-Frequenzen nicht durchlässt. Und auf die DSL-Buchse führt: einfach nur eine Durchleitung! Keine Schaltung. Das heißt, auch die Fritz!Box bekommt DSL- UND Analog-Frequenzen gemeinsam auf dem DSL-Eingang. Das kann sie offenbar verarbeiten.
Im Falle der Tele2-Anbindung in Spanien bekommt sie auf dem DSL-Eingang NUR die DSL-Frequenzen. Jetzt würde ich sie gerne zwingen, auf genau dieser Leitung die Analog-Frequenzen zu erzeugen (so wie das bei einer POTS-Leitung die Vermittlungsstelle macht und bei der derzeitigen hiesen Tele2-Anbindung der Telsey-Router).
Grundsätzlich muss die Eingangsschaltung der Fritz!Box technisch damit zurechtkommen, die Frage ist nur, kann sie das Analog-Signal auf dieser Leitung ERZEUGEN, so als wäre das eine FONx-Leitung. Denn auf den FONx-Leitungen ERZEUGT sie die Analog-Signale ja auch.
Zugegeben, ich stimme mit Telefonmännchen überein, dass die FONx-Anschlüsse wahrscheinlich nicht geeignet sind, um sie auf die Eingangsleitung zurückzuführen, weil sie eben nur auf ein angeschlossenes Telefon ausgelegt sind.
Aber mit der DSL-Eingangsleitung der Fritz!Box sieht das eben meiner Meinung nach anders aus.
Und genau da ERZEUGT ja auch der Telsey-Router die Analog-Signale. Könnte man die Fritz!Box nicht auch dazu "überreden"?
Nachtrag: Ok, noch ein bisschen weiter gedacht. Das Erzeugen reicht natürlich nicht, es muss natürlich auch abgegriffen werden. Tatsächlich schafft es der Telsey-Router ja, dass er die DSL-Eingangsleitung wie ein zusätzliches FON4 (ich nenn's mal so, weil die Fritz!Box bei mir FON1-3 hat) behandelt. Er fungiert für die Analog-Signale auf diesem FON4 als Brücke zur VOIP, so wie die Fritz!Box das für FON1-3 ja auch kann. Nebenbei hat er bei mir auch noch ein echtes FON1 (an dem noch nebenbeier meine Fritz!Box mit dem Telefon-Eingang hängt, das tut aber eigentlich nichts zur Sache). Dieses FON4 ist insofern speziell, als es auf dem selben Kabel arbeitet wie das DSL-Eingangs-Signal. Die Fritz!Box kann zwar technisch auch damit umgehen, das auf dem DSL-Eingangskabel AUCH die Analog-Signale liegen, sie behandelt das aber deshalb noch lange nicht als FON4, sie benutzt es nur als (optionale) Festnetz-Ausgangsleitung. Diese gibt es ja aber bei Tele2 hier nicht. Also, könnte man in den internen Konfigurations-Dateien "zaubern", so dass die Festnetz-Ausgangsleitung als ein neues FON4 behandelt würde?
Oder wäre es denkbar, mit Rufumleitungen zu tricksen? Ich könnte eine Festnetzleitung mit einer Phantasie-Nummer definieren. Wenn über die Tele2-VOIP ein Call kommt, wird der per Rufumleitung auf die Pseudo-Festnetz-Leitung gelenkt (was ja das Eingangs-Telefonkabel ist, an der die 3 Analog-Telefone hängen). Aber wie verpackt die Fritz!Box umgekehrt, wenn an einem der Analog-Telefone abgehoben wird, das Gespräch in Richtung VOIP? Das kann sie ja nur auf FON1-3, oder?
Ich sehe schon, ich laufe immer nur in Sackgassen. Sieht so aus, als sei die Fritz!Box bei der reinen VOIP-Lösung von Tele2 mit parallelen Analog-Telefonen eben doch nicht als Ersatz zum Telsey-Router zu gebrauchen.
Ich geb's jetzt auf, in der Richtung weiter zu denken.
Aber schönen Dank für die Kommentare, besonders an Telefonmännchen.
Gruß
dumdideldumdei
Wenn man sich eine Splitter in Deutschland anschaut, stellt man fest, dass der in Wirklichkeit auch nur ein Mikrofilter ist: an die Telefon-Buchse führt eine Filterschaltung, die die höheren DSL-Frequenzen nicht durchlässt. Und auf die DSL-Buchse führt: einfach nur eine Durchleitung! Keine Schaltung. Das heißt, auch die Fritz!Box bekommt DSL- UND Analog-Frequenzen gemeinsam auf dem DSL-Eingang. Das kann sie offenbar verarbeiten.
Im Falle der Tele2-Anbindung in Spanien bekommt sie auf dem DSL-Eingang NUR die DSL-Frequenzen. Jetzt würde ich sie gerne zwingen, auf genau dieser Leitung die Analog-Frequenzen zu erzeugen (so wie das bei einer POTS-Leitung die Vermittlungsstelle macht und bei der derzeitigen hiesen Tele2-Anbindung der Telsey-Router).
Grundsätzlich muss die Eingangsschaltung der Fritz!Box technisch damit zurechtkommen, die Frage ist nur, kann sie das Analog-Signal auf dieser Leitung ERZEUGEN, so als wäre das eine FONx-Leitung. Denn auf den FONx-Leitungen ERZEUGT sie die Analog-Signale ja auch.
Zugegeben, ich stimme mit Telefonmännchen überein, dass die FONx-Anschlüsse wahrscheinlich nicht geeignet sind, um sie auf die Eingangsleitung zurückzuführen, weil sie eben nur auf ein angeschlossenes Telefon ausgelegt sind.
Aber mit der DSL-Eingangsleitung der Fritz!Box sieht das eben meiner Meinung nach anders aus.
Und genau da ERZEUGT ja auch der Telsey-Router die Analog-Signale. Könnte man die Fritz!Box nicht auch dazu "überreden"?
Nachtrag: Ok, noch ein bisschen weiter gedacht. Das Erzeugen reicht natürlich nicht, es muss natürlich auch abgegriffen werden. Tatsächlich schafft es der Telsey-Router ja, dass er die DSL-Eingangsleitung wie ein zusätzliches FON4 (ich nenn's mal so, weil die Fritz!Box bei mir FON1-3 hat) behandelt. Er fungiert für die Analog-Signale auf diesem FON4 als Brücke zur VOIP, so wie die Fritz!Box das für FON1-3 ja auch kann. Nebenbei hat er bei mir auch noch ein echtes FON1 (an dem noch nebenbeier meine Fritz!Box mit dem Telefon-Eingang hängt, das tut aber eigentlich nichts zur Sache). Dieses FON4 ist insofern speziell, als es auf dem selben Kabel arbeitet wie das DSL-Eingangs-Signal. Die Fritz!Box kann zwar technisch auch damit umgehen, das auf dem DSL-Eingangskabel AUCH die Analog-Signale liegen, sie behandelt das aber deshalb noch lange nicht als FON4, sie benutzt es nur als (optionale) Festnetz-Ausgangsleitung. Diese gibt es ja aber bei Tele2 hier nicht. Also, könnte man in den internen Konfigurations-Dateien "zaubern", so dass die Festnetz-Ausgangsleitung als ein neues FON4 behandelt würde?
Oder wäre es denkbar, mit Rufumleitungen zu tricksen? Ich könnte eine Festnetzleitung mit einer Phantasie-Nummer definieren. Wenn über die Tele2-VOIP ein Call kommt, wird der per Rufumleitung auf die Pseudo-Festnetz-Leitung gelenkt (was ja das Eingangs-Telefonkabel ist, an der die 3 Analog-Telefone hängen). Aber wie verpackt die Fritz!Box umgekehrt, wenn an einem der Analog-Telefone abgehoben wird, das Gespräch in Richtung VOIP? Das kann sie ja nur auf FON1-3, oder?
Ich sehe schon, ich laufe immer nur in Sackgassen. Sieht so aus, als sei die Fritz!Box bei der reinen VOIP-Lösung von Tele2 mit parallelen Analog-Telefonen eben doch nicht als Ersatz zum Telsey-Router zu gebrauchen.
Ich geb's jetzt auf, in der Richtung weiter zu denken.
Aber schönen Dank für die Kommentare, besonders an Telefonmännchen.
Gruß
dumdideldumdei
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