Fritz Box Fon in Spanien

Was für ein ADSL hast du denn überhaupt? Sagt der Thomson Router etwas darüber aus?

Was spricht eigentlich gegen den Thomson Router? Da kannst du die Fritzbox doch dranhängen.


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@david04:
Ich nehme mal an, wo DECT draufsteht, geht es um die 7270. Was ist das andere für eine Hardware/Firmware? Irgendwie fehlen mir noch die Übertragungswerte für die englische Version.

Mach doch mal eine Tabelle mit den Werten (von Seamless... bis PowerCutback) für die verschiedenen Fälle, damit es übersichtlicher wird.

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Nein, der Thomson Router zeigt die Geschwindigkeit an. Aber sonst? Was währe interessant?

Die Fritz hinter den Thomson hängen will ich ja nicht. Erstmal begrenzt auf 3000 down! Firmwareupdate ist Katastrophe. WPA tut nicht. usw.

Hmm, hat niemand eine Fritzbox direkt am RDSI/ADSL Anschluss laufen?
AVM ist sich auch nicht Sicher. Die müssen das Thema Intern klären war die Antwort von Donnerstag.
 
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Hallo,

hat hier auch jemand die Fritzbox hinter einem Tele2(=Telsey)-Router?

Ich bin hier zur Zeit mit einem Tele2-Libre-Anschluss versorgt. Tele2 macht ja alles über VOIP, das heißt, irgendwie greift der Router sogar die VOR dem Router über Microfilter am Telefonkabel hängenden Telefon-Signale ab und schickt sie per Tele2-VOIP. (Nebenfrage: wie funkioniert das eigentlich?).

Hinter dem Telsey-CPVA500-Router habe ich jetzt meine Fritzbox 7170 hängen und u.a. eine Freeworld-Dialup-Nummer konfiguriert. Auf dem Telsey-Router habe ich 5060 und 7077-7099 freigegeben. Telefonieren mit dem Freeworld-Dialup-Account funktioniert auch, auch Angerufen-werden. Soweit alles in Ordnung.

Nun zum eigentlichen Problem: Ich rufe mit meinem Freeworld-Dialup-Account einen FWD-Account auf einer Fritzbox in Deutschland an, in der Call-Through für diesen FWD-Account eingerichtet ist. Damit ich das nutzen kann, muss ich per Tonwahl die PIN eingeben, dann die "0", und dann die eigentliche (deutsche) Zielrufnummer, die ich so kostenlos von hier erreiche. Das scheitert aber an der Tonwahl-Übertragung. Fast immer hängt die deutsche Fritzbox schon bei der PIN-Eingabe auf. Wenn ich über die PIN hinauskomme, wird die Zielrufnummer immer falsch gewählt.

Ein Blick ins Logbuch der Callthrough-Fritzbox zeigt, dass gedrückte Nummern teilweise doppelt übertragen wurden (dann ist auch das Auflegen bei der PIN schon klar, die PIN wurde bei doppelter Nummernübertragung ja auch falsch).

Zufällig hatte ich für ein paar Tage hier ein offenes WLAN-Netz an Jazztel sichtbar und habe mich mal (wirklich nur zum Testen!) mit meiner Fritzbox darüber verbunden und siehe da: die ganze Tonwahl-Übertragung funktionierte einwandfrei. Es liegt also an dem Tele2-VOIP-Telsey-Router-Konstrukt.

Da ich an die Daten der Telsey-Box nicht rankomme (Tele2 macht das über Fernkonfiguration und gibt dem Benutzer die Daten nicht) kann ich auch meine Fritzbox nicht einfach anstelle der Telsey-Box ranhängen. Im besten Fall würde ich damit auch nur Internet haben, aber die Tele2-Telefonie würde wohl nicht funktionieren (denn wie würde die Fritzbox die normalen Telefone, die NICHT an der Fritzbox selbst hängen, abgreifen?). Das darf ich leider nicht, die Telefone müssen weiter funktionieren.

Langer Rede kurzer Sinn: Wie kriege ich die Tonwahl-Übertragung von Fritzbox->Telsey-CPVA500(Tele2)->Internet->1&1-Fritzbox hin?

Gruß

dumdideldumdei
 
Kannst du die "Zielbox" auch direkt erreichen? Dann sollte es einfach sein:
Auf der "Clientbox" richtest du ein Kurzwahl ein auf "VoIP-Nummer@<Dyndns-Name-der-Zielbox>" und wählst diese Kurzwahl. Dann landest du direkt per SIP auf der Box und es könnte/sollte auch mit den Tönen klappen ;-)

Jörg
 
Kannst du die "Zielbox" auch direkt erreichen? Dann sollte es einfach sein:
Auf der "Clientbox" richtest du ein Kurzwahl ein auf "VoIP-Nummer@<Dyndns-Name-der-Zielbox>" und wählst diese Kurzwahl. Dann landest du direkt per SIP auf der Box und es könnte/sollte auch mit den Tönen klappen ;-)

Jörg
Hallo, Jörg.

Das war ein Super-Tip! Genauso habe ich es jetzt eingerichtet und bei 3 Kurzwahl-Anrufen hat es jedesmal funktioniert.

Ein dickes Lob und Dankeschön!!!

Gruß

dumdideldumdei

Edit: Einen kleinen Nachtrag hätte ich aber noch. Auch die nicht mit DTMF funktionierenden Versuche ohne besprochene Direkt-Verbindung per Kurzwahl wurden "eigentlich" schon direkt geführt. Die Verbindung über FWD nur mit Angabe der Nummer führt auch zu einer Verbindung zwischen den beiden Fritzboxen, denn ich hatte auch vorher schon keinen Proxy-Server für die FWD-Verbindung eingestellt. Also wird zwar das Auffinden des Partners über den FWD-Server gemacht, die Verbindung findet dann aber direkt statt. Tatsächlich sehe ich in beiden Fritzboxen in Internet-Telefonie->Sprachübertragung jeweils immer die IP-Adresse des anderen Partners (bei der deutschen Fritzbox die eigene IP, bei der spanischen Fritzbox die IP des Telsey-Routers [Edit: natürlich umgekehrt, die deutsche Fritzbox sieht die IP des Telsey-Routers, an dem die spanische Fritzbox hängt und die spanische Fritzbox sieht die IP der deutschen Fritzbox]). Hier gibt es zwischen Anwahl über FWD und Direktwahl über dyndns keinen Unterschied. Trotzdem hat die Tonwahl vorher nicht funktioniert und mit der dyndns-Direktanwahl funktioniert sie. Das ist zwar prima, aber ich verstehe nicht, warum. Kann oder will das jemand erklären?
 
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Um nochmal auf die Nebenfrage
(Nebenfrage: wie funkioniert das eigentlich?).
zurückzukommen:

Ich hänge also mit der Fritz!Box hinter dem Telsey-Router von Tele2. Dieser Router beherrscht etwas, das ich in Deutschland nie gesehen habe: Er verpackt die analogen Signale von Telefonen, die VOR dem Router an der Telefonleitung hängen (in Spanien hängen in allen Haushalten, die ich kenne, ja alle Telefone (in jedem Raum mindestens eines! ;:) ) parallel) in VOIP.

Die Fritz!Box kann das mit Telefonen, die in den Telefonbuchsen der Fritz!Box hängen, aber könnte sie das auch mit Telefonen, die VOR ihr auf der Leitung hängen?

Im Grunde würde ich den Telsey-Router nämlich gern durch die Fritz!Box ersetzen, aber ich sehe nicht, dass sie technisch dazu in der Lage ist. Dazu kommt natürlich noch das Problem der Zugangsdaten, die Tele2 ja verheimlicht, aber hier habe ich zumindest gefunden, wie man vielleicht an die Daten kommen könnte (sorry, ist in Spanisch).

Aber wie ich schon geschrieben habe, die Telefone, die VOR bzw. parallel zum Telsey-Router hängen (und damit auch parallel zur eventuell ersetzenden Fritz!Box hängen würden) müssen natürlich weiter funktionieren. Die Fritz!Box würde also auch deren analoge Signale, die ja auf dem Telefon-Eingang der Fritz!Box liegen, aufnehmen und in VOIP verpacken müssen [Nachtrag: und umgekehrt bei einem einkommenden Call über VOIP müsste die Fritz!Box die Signale auch auf dem Telefon-Eingang ausgeben. Beim näheren Nachdenken darüber könnte man vielleicht versuchen, die POTS-Leitung mit Microfilter in einen der FONx-Stecker zu stecken. Das wäre aber dann eine ziemlich ungewöhnliche Konstruktion, die POTS-Leitung wäre dann ja auf der "falschen" Seite der Fritz!Box].

Hat sich schon mal jemand mit dem Problem befasst?

Gruß

dumdideldumdei
 
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Schieb...

Kein spanischer Deutscher/deutscher Spanier da, der mich in die Geheimnisse der Tele2-Reinyección (wie sagt man das auf Deutsch? Wiedereinspeisung?) des VOIP-Signals auf die Telefon-Leitung einführen kann? Und wie ich die Fritz!Box für so etwas verwenden kann?

Gruß

dumdideldumdei
 
...Tele2-Reinyección (wie sagt man das auf Deutsch? Wiedereinspeisung?) des VOIP-Signals auf die Telefon-Leitung

Wozu soll das gut sein? Bist du sicher, dass du das richtig verstanden hast?

Verrätst du uns noch, wie dein Router heisst? Dann können wir dir vielleicht helfen.
 
Ja, das habe ich richtig verstanden. Und das ganze ist dazu gut, dass die ganz normal an der Telefon VOR (bzw. PARALLELL) zum Router hängenden Analog-Telefone normal verwendet werden können, obwohl es sich um eine reinen VOIP-Anschluss bei Tele2 in Spanien handelt. Tele2 macht also dasselbe, wie die ganzen "Komplett"-Angebote in Deutschland (1&1, Alice, auch Tele2 und andere).

Gut ist das deshalb für die Kunden, weil sie die Telefone in allen Zimmern ganz normal an der alten Telefonleitung hängen lassen können und nicht HINTER den Router in Extra-Telefonbuchsen hängen müssen. Das ist bei dem "deutschen" bekannten Prinzip ja so nicht möglich (da scheinen die Spanier uns technisch was voraus zu haben).

Angesprochen wird das ganze auf spanisch u.a. auf http://www.adslayuda.com/foro/proveedores-servicios-adsl/tele2-comunitel/t77584-como-funciona-tele2-en-hard-router-voip/s0-pd0-poasc.html, der vorletzte Beitrag in dem Thread ist von mir (die Frage, wie das technisch funktioniert). Die Antwort dort ist ziemlich nichtssagend. Der Punkt ist die "reinyección", der Telsey-Router legt das analoge Telefonsignal also nicht nur auf die (eine) hintendranhängende Telefonbuchse, sondern auch auf die eingehende 2adrige Leitung, die da ja ohne Splitter als DSL-Eingang fungiert.

Er macht also das, was ich von der Vermittlungsstelle bei einer analogen Leitung erwarte.

Den Router habe ich in meinem Post #424 genannt, es ist ein Telsey CPVA500.

Ich bezweifle, dass ich die Fritz!box zu sowas "vergewaltigen" kann, aber vielleicht hat hier ja jemand Erfahrung mit Tele2 und Fritz!Box...

Gruß

dumdideldumdei

Nachtrag: Normal zu "was soll das bringen". Das ganze ist ja ganz offensichtliche für den "Jedermann" gedacht. Der kann nämlich den Telsey-Router in IRGENDEINE Telefonsteckdose stecken (z.B. die im Arbeitszimmer). Alle Telefone bleiben wie sie sind. Da haben wir es mit unserem System doch viel problematischer. Die Fritz!Box steht an der ersten Eingangs-Dose. Eventuell durchs Haus laufende Telefonkabel müssen über die Fritzbox angeschlossen werden. Das ist für Otto-Normalverbraucher doch viel zu kompliziert. Mit dem Tele2-System ist das viel einfacher und funktioniert auch. Ich mag nur nicht 2 Apparate da stehen haben, denn der Telsey-Router hat kein WLAN (gibt's natürlich auch mit, aber der hier hat's halt nicht). Und meine VOIP bei Freeworld-Dialup und Sipgate kann ich in dem auch nicht konfigurieren, weil er halt von Tele2 verschlossen gehalten wird (nur Portfreigabe geht). Deshalb würde ich ihn eben gern durch die Fritz!Box ersetzen. Aber dazu müsste die Fritz!Box eben auch die "reinyección" des Analog-Signals auf der EINGANGS-Leitung und nicht nur an den Ausgangs-Stöpseln machen.

Oder aber eben es wäre zu überlegen, ob man die DSL-Eingangsleitung über ein Y-Kabel in den DSL-Eingang und mit Mikrofilter in eine FONx-Buchse steckt. Aber genau dafür wüsste ich gerne, ob schon jemand damit Erfahrungen gesammelt hat, denn um das zu probieren, muss die Fritz!Box die Zugangsdaten kennen. Und um die rauszukriegen, ist eine Menge Aufwand nötig, den ich nicht treiben möchte, wenn am Ende das Ganze nur mit der Fritz!Box doch nicht funktioniert.

Deshalb: Ich wäre für Informationen von "Wissenden" sehr dankbar!

Gruß

dumdideldumdei
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum trennst du die Telefonleitung nicht einfach auf hängst die Fritzbox direkt an den Hausanschluss? Da geht sie ohnehin am besten, und da gehört sie hin!

Klar kannst du den FON-Ausgang an's DSL-Kabel anschließen, bei einem reinen DSL-Anschluss liegt normalerweise keine Spannung drauf. Falls doch, must du bei Telefónica anrufen, sie sollen den analogen Teilnehmersatz deaktivieren bzw. abklemmen. Jetzt ist ein gutes Fachlexikon gefragt. "Circuito de interfaz de línea de abonado" habe ich gefunden. Vielleicht hilft's.

Wenn Du kein Voltmeter hast, kannst du ja mal ein analoges Telefon an's DSL-Kabel stecken und feststellen, ob es im Hörer laut knackt. Gut wäre auch ein Telefon mit LED-Anzeige.

Falls du unbedingt analog über die DSL-Leitung telefonieren musst, baust du am besten einen Splitter ein, und zwar direkt am Übergabepunkt (Hausanschluss) und ziehst die DSL-Leitung von dort zur Fritzbox. Auftrennen solltest du die Leitung in jedem Fall.

Wenn das überhaupt nicht infrage kommt, tut's vielleicht auch ein Microfiltro am Fon-Ausgang der Fritzbox. Versuch's einfach.

Viel Glück!
 
Naja, Telefónica hat ja gar nichts mehr damit zu tun, es handelt sich eben um einen Tele2-Komplettanschluss, der nur noch über VOIP abgehandelt wird.

Und Splitter und Fritzbox am Hausanschluss kann ich eben nur machen, wenn die in den anderen Zimmern an der normalen Telefonleitung hängenden Analogtelefone weiterfunktionieren. Es handelt sich nicht um mein Haus und meinen Anschluss, da kann ich nicht einfach sagen "Tut mir leid, es geht nur noch das Telefon, dass in der Fritz!Box im Flur steckt". Wenn ich die Fritz!Box als Ersatz für den Telsey-Router benutzen will, muss das für die übrige Einrichtung unbemerkt bleiben. Nebenbei macht ein Splitter ja gar keinen Sinn, weil der die DSL-Leitung ja unverändert durchleitet und nur auf dem Telefon-Anschluss die DSL-Frequenzen filtert. Das tut ein Mikrofilter aber auch, also ist ein Splitter überflüssig.

Die Telefone (drei in verschiedenen Räumen) sind natürlich analoge Telefone, die wie in Spanien meiner Erfahrung nach üblich, einfach parallel auf der Leitung hängen:
Code:
             2-adrige Leitung (nur noch ADSL)
        ----------------------------------------------------------------------
       /                     \           \             \            \
Vermittlungsstelle       Telefon1      Telefon2    Telsey-Router   Telefon3
       \                     /           /             /            /
        ----------------------------------------------------------------------
Und die Telefone hängen ja am DSL-Kabel (natürlich über Mikrofilter, und zwar deshalb über Mikrofilter, weil der Telsey-Router ja auf demselben Kabel, wo das DSL-Signal liegt, auch wieder das analoge Signal einspeist). Ich verstehe deshalb jetzt nicht, worauf Du hinauswillst.

Das mit der Möglichkeit, die Fritz!box per FON1 über Mikrofilter quasi als Rückkopplung wieder auf die Telefonleitung zu hängen, hatte ich ja auch schon als Überlegung geschrieben. Aber weil das so ganz anders wäre, als ich das eben bisher kenne, würde ich gerne wissen, ob jemand das schon so gemacht hat. Der Punkt ist eben, dass das Herausbekommen der Zugangsdaten bei Tele2 aufwändig ist (siehe mein Link in Beitrag #427) und ich den Aufwand nur treiben möchte, wenn ich weiß, dass das mit der Fritz!box auch geht.

Gruß

dumdideldumdei

Nachtrag: der Telsey-Router hängt übrigens wirklich nur mit genau EINEM Kabel an der Telefonleitung. Ohne Mikrofilter natürlich. Er erhält über dieses Kabel das ADSL-Signal UND speist auf demselben Kabel dann das analoge Telefonsignal ein, was die Fritzbox meiner Kenntnis nach eben nur auf den FONx-Buchsen macht.

2. Nachtrag: Du hattest was von Auftrennen geschrieben. Das ist ja gerade genau NICHT zu machen. Erstens ist an der Eingangsleitung nichts aufzutrennen, weil dort nur die DSL-Signale kommen. Es gibt ja keine analoge Leitung mehr. Zweitens muss ich ja gerade das Gegenteil machen. Der Telsey-Router MISCHT ja die von ihm erzeugten analogen Signale wieder auf die Kabel, die originär nur die DSL-Signale führen.
 
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dumdideldumdei schrieb:
Das ist ja gerade genau NICHT zu machen. Erstens ist an der Eingangsleitung nichts aufzutrennen, weil dort nur die DSL-Signale kommen. Es gibt ja keine analoge Leitung mehr. Zweitens muss ich ja gerade das Gegenteil machen. Der Telsey-Router MISCHT ja die von ihm erzeugten analogen Signale wieder auf die Kabel, die originär nur die DSL-Signale führen.
Und genau hier irrst Du. Damit die Box ihr Signal den Telefonen zur Verfügung stellen kann muß sie in den Signalweg eingeschaltet werden. Der Analoganschluß des Modems muß also in die Fritz rein und die Telefone hinter die Fritz. Das mit der Parallelanschaltung mehrere Telefone kann zu Problemen führen. Die Box ist nicht leistungsfähig genug, mehrere Telefone parallel an einem Anschluß zu bedienen. Es kann funktionieren (geht im Regelfall auch), muß aber nicht. Hier im Forum ist mehrfach beschrieben, wie das Zusammenspiel mit einem Router eines Kabelanbieters funktioniert. Und genau so mußt Du die Fritz an Dein Modem sowohl netzwerktechnisch (das scheint ja schon zu funktionieren, sonst ginge ja der VoIP-Account nicht) als auch telefontechnisch tun. Daran führt kein Weg vorbei, wenn Du eine Zusammenschaltung der Leitungen und den gemeinsamen Betrieb über ein(e) Telefon(leitung) erreichen willst.

Gruß Telefonmännchen
 
Aber der Telsey-Router kann das mit analogen Telefonen, die NICHT hinter ihm hängen, und hat mit den 3 parallelen Telefonen auch nicht das geringste Problem.

Was ist denn bei der Fritz!Box dann schwächer?

Nachtrag: Aber ich sehe schon, das ist eine Technik, die allen hier Anwesenden genauso neu und unbekannt ist wie mir auch. Ich ging ja bisher auch immer davon aus, dass die Telefone HINTER dem Router hängen müssen. Bei dem Tele2-Anschluss ist das definitiv nicht der Fall. Wie in den spanischen Foren beschrieben wird, der Tele2-Router macht eine Wiedereinspeisung des konvertierten Telefonsignals (aus dem Tele2-VOIP zu einem analogen Telefon-Signal) auf der Telefonleitung selbst - und eben nicht nur auf Telefonen, die in Steckern hinter dem Router hängen. Und darum gehts: kann ich mit der Fritz!Box ein gleiches Verhalten erzeugen? Nochmal: Ich kann NICHT im Haus anders verkabeln. Es muss auch nichts gesplittet werden, weil von der Vermittlungsstelle eben kein analoges Signal mehr kommt, es gibt keine analoge Leitung, es gibt nur VOIP. Es geht darum, kann ich bei dem im letzten Post gezeigten Schaltsystem den Telsey-Router durch die Fritzbox ersetzen? Wie schon angesprochen, war ja meine Überlegung (und telefonicus hatte sie wiederholt), die Telefonleitung mit einem Y-Kabel in die Fritzbox zu führen, und zwar direkt in den DSL-Port und mit einem Mikrofilter in z.B. FON1. Aber auf meine Frage, ob da jemand mit Erfahrungen hat, gibt es leider immer noch keine Antwort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hardware ist eben nicht dafür ausgelegt. In einem Land, in dem die parallele Anschaltung mehrerer Geräte Standard ist, wird auch mit der entsprechenden Hardware darauf Rücksicht genommen. Da der Parallelbetrieb in Deutschland eigentlich nicht erlaubt ist, braucht man darauf auch keine Rücksicht zu nehmen. Ich sehe auch keinerlei Vorteile einer parallelen Anschaltung, erst recht nicht vor dem Hintergrund, wenn man mehrere "Leitungen" (Dein DSL-Anbieter und VoIP über die Fritz) zur gleichzeitigen Verfügung hat. Der Parallebetrieb schließt die gleichzeitige Benutzung technisch aus. Klingt komisch, ist aber so. Und ürigens, wenn das so ist, wie Du beschreibst, dann hängen die Telefone definitv schaltungstechnisch hinter Deinem Telsey-Router. Wie auch anders sollte es sonst funktionieren, wenn er die Umsetzung von VoIP auf die Telefone macht?

Gruß Telefonmännchen
 
Der Telsey-Router speist das analoge Signal, das er aus dem VOIP erzeugt, eben auf derselben Leitung wieder ein, auf der er auch schon das ADSL-Signal bekommt. Natürlich hängen die Telefone "logisch gesehen" dann hinter dem Router, physikalisch angeschlossen sind sie aber parallel.

Und das mit den parallelen Telefonen ist hier in Spanien ja gängige Praxis. In sämtlichen Haushalten, in denen ich war, sind alle Telefone (und es sind immer viele!) immer so parallel angeschlossen, dass man praktisch auf jedem Telefon immer alles mithören kann. Nicht wie in Deutschland, wo über irgendwelche Umschalter getrennt wird.

Und weil das in Spanien eben so ist, macht der Tele2-Router eben dir Rückführung des Analog-Signals auf derselben Leitung. Ganz offensichtlich geht es und offenbar ist das ganze einen Tick raffinierter als die deutsche Lösung [Edit: Korrektur: Lösung mit POTS, die ja in Spanien genauso existiert, ganz offenbar bei allen bisher hier schreibenden], denn sie erlaubt es eben, den Router an einer beliebigen Stelle auf die Leitung zu hängen, also z.B. in meinem Arbeitszimmer direkt am Computer, während alle Telefone so angeschlossen bleiben wie schon immer.

Einen Parallelbetrieb sehe ich hier übrigens nicht. Letztendlich liegen wie im deutschen System die Analog-Frequenzen und die ADSL-Frequenzen auf derselben Leitung. Der Unterscheid zu unserem bisher bekannten Mechanismus ist, dass bei uns die Vermittlungsstelle die analogen Signale auf die Leitung bringt, und bei Tele2 ist es der Router selbst.
 
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Nun denn, ob es raffinierter ist, die Telefone mit den bekannten Nebeneffekten (Mithören möglich, Störung der Faxübertragung durch parallel abgehobenes Telefon, Störung klassischer Modemverbindungen - die heute zum Glück keiner mehr braucht u.ä.) parallel anzuschalten bleibt dahingestellt. Die Anschaltung mehrerer Geräte vereinfacht es schon, aber auch die Möglichkeit, die Verbindung empfindlich zu stören.

Dafür benötigt man bei gleicher Anschaltungsart in Großbritannien auch einen Mikrofilter vor jedem Telefon. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Letztenendes ändert es nichts daran, daß die Telefone für einen funktionierenden Betrieb schaltungstechnisch hinter die FritzBox müssen. Die Box ist dür den deutschen Markt ausgelegt und bietet unter anderem die Möglichkeit der internen Kommunikation, die bei einer simplen Parallelanschaltung auch nicht so einfach möglich ist (und zugegeben mit der in D üblichen Umschalttechnik auch nicht).

Von Versuchen, das Analogsignal parallel auf die vorhandene Leitung aufzuspeisen würde ich dringend abraten, wenn Dir was an der Funktionsfähigkeit der Box gelegen ist. Das würde sie nur mit gaaanz viel Glück überstehen. Die Box kann das Signal definitiv nicht auf die Leitung zusätzlich einspeisen. Wie auch, ist sie für ein Telefon doch selbst eine kleine Vermittlungsstelle, wie es der Tele2-Router auch ist.

Gruß Telefonmännchen
 
Von Versuchen, das Analogsignal parallel auf die vorhandene Leitung aufzuspeisen würde ich dringend abraten, wenn Dir was an der Funktionsfähigkeit der Box gelegen ist. Das würde sie nur mit gaaanz viel Glück überstehen. Die Box kann das Signal definitiv nicht auf die Leitung zusätzlich einspeisen. Wie auch, ist sie für ein Telefon doch selbst eine kleine Vermittlungsstelle, wie es der Tele2-Router auch ist.

Ah, endlich mal eine Meinung zur Verwendung der Fritz!Box in einer derartigen Schaltsituation.

Zu Deiner Beschreibung der Problematik mit den Parallel-Schaltungen gebe ich Dir natürlich völlig Recht! Aber Fakt ist, dass das hier in Spanien so ist. Und in dem Haus hier muss ich mit der Situation leben.

Wie gesagt, ich kann nicht neu verkabeln. Die drei existierenden Analogtelefone müssen weiterfunktionieren. Ich kann sie also definitiv nicht in FON1-3 der Fritz!Box stecken, weil ich dazu neue Kabel zu jedem Telefon führen müsste. Der Tele2-Router löst das über Rückeinspeisung des (auf der Eingangsleitung fehlenden) Analog-Signals auf der (nur das DSL-Signal mit VOIP bringenden) Telefonleitung. Du sagst, die Fritz!Box wäre bei einer ähnlichen Schaltung gefährdet. Warum?
 
Die FritzBox stellt an ihren Fon-Ausgängen eine Spannung bereit, mit der die Telefone betrieben werden. Für ein Einspeisen einer weiteren Spannungsquelle sind die Schaltkreise nicht ausgelegt. Der parallele Betrieb zum vorhandenen Modem geht gar nicht. Ob die Fritz die Anschalteart des dafür ausgelegten Modems vertragen würde, wage ich zumindest zu bezweifeln. Auch wären die Anschlüsse vor dem Rückeinspeisen des DSL-Signals zu schützen (z.B. mit einem umgekehrt betriebenen Splitter).

Ferner kommt noch die Problematik des Überspannungsschutzes zum Tragen. Auf die Telefonleitung bis zum DSL-Anbieter (Vermittlungsstelle/DSLAM) können durchaus Störspannungen induziert oder fehlaufgeschaltet werden. Davor müßte man die Box auch schützen. Wie die Eingangsbeschaltung der Box (Übertrager o.ä.) im einzelnen aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, ich bezweifel aber ganz stark, daß die Ausgänge dementsprechend beschaltet sind, weil es für die vorgesehene Betriebsart einfach nicht notwendig wäre, den Schutz in der Güte auszulegen.

Gruß Telefonmännchen
 
Hui, das klingt alles sehr plausibel, was Du schreibst. So einfach FON1 per Mikrofilter wieder auf den Telefon-Draht zu legen, ist also doch keine gute Idee. Wie gut, dass ich mit dem Probieren gewartet habe.

Danke für die Erklärung!

Dann muss ich wohl mit der Fritz!Box als Client des Telsey-Routers leben...

Gruß

dumdideldumdei
 
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