[Sammlung] FRITZ!Box 4050, 5690 Pro, 6860 5G und 7690

Wenn es einen Conformance Test mit AVM gibt, warum schreibt AVM den Status bei den einzelnen Providern nicht auf die Seite. Ich hätte mir die Box jetzt gekauft und versucht direkt an die DG Fibre anzuschließen. Wenn es nicht gegangen wäre, hätte ich sie innerhalb von 14 Tagen zurückgeschickt.
 
Ähnliches hörte ich zur Anfangszeit bei Vodafone mit der 6670. Es ist vermutlich der andauernde Kampf bezüglich der Routerfreiheit, die die Netzbetreiber / Internetanbieter nicht wollen.

Hinten dran hängt, dass sämtliche Support-Kanäle und Kommunikations-Ebenen auf eine neue Box angepasst sein müssen. Und sei es nur, dass die Service-Kraft nicht sagt "5690pro ? Was soll denn dass sein?".

Der Lacher aus der Service-Hotline, der auf pyures Unwissen hindeutet:

"FRITZ!Box 5590? Da haben Sie aber echt eine alte Box! Die neuen sind ja schon bei 7590!"

AVM täte gut daran, den Netzbetreibern ein vorgefertigtes Wiki zu liefern und selbige täten gut daran, einen Standard zu etablieren, wie ihre Netzebenen verwaltet und konfiguriert werden.
 
Wenn es einen Conformance Test mit AVM gibt, warum schreibt AVM den Status bei den einzelnen Providern nicht auf die Seite.
Weil der Provider für den Test verantwortlich ist, nicht AVM. Also bleibt es dem Provider überlassen, anzukündigen, welche Geräte in seinem Netz funktionieren.

KORREKTUR:
Genau dem Dokument kann man entnehmen, dass bei der DG die Equipment-ID darüber entscheidet, ob ein Gerät auf die Aktivierungsseite gelassen wird, oder nicht. Genau diese Equipment-ID ist bei der 5690 anders, als bei 5530 oder 5590 (oder anderen Geräten) - und lässt sich auch nicht ändern.

Es ist vermutlich der andauernde Kampf bezüglich der Routerfreiheit, die die Netzbetreiber / Internetanbieter nicht wollen.
Die Routerfreiheit ist ja nicht das Problem. Da hängt der Provider einen ONT mir RJ45 hin, und jeder hängt den Router seiner Wahl dran.
Die Endgerätefreiheit mit passivem Abschluss ist problematisch, denn bei GPON erfordert das ein Onboarding. Und das ist eine deutsche Sonderlocke, im Rest der Welt interessiert das niemanden. Da setzen alle auf RJ45 als universelle Schnittstelle.
Und jetzt hängst du als Provider zwischen fehlender Standardisierung und quängelnden Regulierungsbehörden und musst für einen relativ kleinen Markt eine Sonderlösung bereitstellen, die dir niemand Out-of-the-Box anbietet und die du nirgendwo anders benutzen kannst. Würdest du das wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@frank_m24

Ob etwas technisch gelöst wird oder nicht, ist immer noch eine Frage des Willens. Wenn ich schon anteilig die Infrastruktur von Glasfaserprovidern in Form von stromlastigen ONT bezahlen muss, dann will ich nicht zusätzlich auch noch einen Router betreiben. Wenn ich einen Stecker an RJ45 stöpsele, brauche ich auch Kundendaten, die hinterlegt sein müssen. Dass die Anbieter keine Möglichkeit des eigenständigen Eintrags der AVMG-ID haben, ist schon übel.

Im DSL-Bereich ist der Prozess so automatisiert, dass nicht einmal mehr eine Kundenaktion notwendig ist. Das ist für Glasfaser mit einer wesentlich kürzeren letzten Meile auch möglich, zumal dem Provider ja mindestens von der Erstinstallation des ONT die komplette Strecke bis zum Übergabepunkt an die Kundschaft bekannt ist.

Ich hab die Ausreden so satt, die es schon zu DSL-Zeiten gab, als die Forderung der Provider auch mal in Richtungen ging, dass Kunden Null-Komma-Gar-Nicht an die Leitung dürfen sollten.

Ohnehin nehmen sich die Netzbetreiber Frechheiten raus, die echt übel sind. Da quetscht man die Kupfer-Adern bis zum allerletzten soweit aus, dass plötzlich eine fragile Technologie zum Einsatz kommt, dass nur noch ein Netzbetreiber auf den Adernpaaren eines Verteiles zulässig ist, damit das Signal stabil bleibt und sich die Adern wechselseitig nicht stören.

Zum kotzen...
 
Könnte mir vorstellen, dass aich da in Zukunft aber auch noch einiges tut, wenn die Glasfasernetze mal endlich wirklich flächendeckend ausgebaut sind. Zumindest hoffe ich das. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Provider im Moment einfach ziemlich ausgelastet sind mit dem Ausbau der ganzen Infrastruktur, so dass sie wohl (noch) wenig Ressourcen haben um auf die individuellen Wünsche insbesondere der "Technik-Nerds" einzugehen.

Update zu meinem Problem: nachdem ich ja im Wechselassistenten hängen geblieben bin, weil die neue Box nicht ins Inet kam, habe ich dann den Schritt übersprungen und muss deswegen jetzt diese lästige MyFritz Geschichte nacharbeiten. Letztendlich war wohl nicht die Lease Time für IPv4 das Hauptproblem, sondern dass aus irgendeinem Grund die eigentlich korrekt übernommene Einstellung für den Internetzugang (vorhandener Internetzugang über WAN) auf einmal nicht funktionierte. Daraufhin habe ich in der Maske explizit Deutsche Glasfaser ausgewählt und zack baute er eine vollständige Verbindung über IPv4 + IPv6 auf. Interessanterweise brach diese dann nach einiger Zeit wieder spontan ab. Daraufhin habe ich testweise einfach mal wieder auf "vorhandener Zugang über WAN" eingestellt und seitdem läuft es.
Was ich dabei aber festgestellt habe, ist das so gut wie alle Änderungen der Internetoptionen im Support-Menu (ingress shaping, Layer 2 Hw-Beschleunigung, priorisierung von Voice over IP) mit einem sofortigen und bleibendem Zusammenbruch der Internetverbindung quittiert werden. Hier muss ich dann wieder die o.g. Schritte im Internetzugang wiederholen um die Verbindung wiederherzustellen. Das ist bei der 7590 nicht so gewesen. Denke die Firmware muss noch deutlich reifen.
 
diese lästige MyFritz Geschichte nacharbeiten
was genau meinst Du, weil die Box jetzt eine neue MyFRITZ-Adresse hat? Diese kannst Du im MyFRITZ-Portal ändern, also die "alte" auswählen, da diese ja dann "frei" ist > neben der betreffenden Box auf die 3 Punkte > MyFRITZ-Adresse ändern
 
Meinst du das Portal, was man aus der GUI erreicht? Da finde ich nichts hinter den 3 Punkten. Hab mich gestern im Wahn mal drangemacht mich einfach über den Browser am PC direkt bei MyFritz anzumelden, was dann dreimal gescheitert ist ind ich dann eine freundliche mail von avm bekam, dass mein MyFritz Konto "vorsoglich gesperrt wurde trotz korrekter Anmeldedaten"
Hab mich mit dem Grundprinzip von MyFritz nie ausführlich beschäftigt, deswegen hab ich ja extra den Wechselassistenten gewählt.
 
Genau auf https://myfritz.net mit der in der F!Box unter "Internet > MyFRITZ!Konto" hinterelegt ist.

Dort solltest Du natürlich nicht das Kennwort Deiner F!Box verwenden und genau hier denke ich liegt das Problem.

Ich hatte den Fall mit der Sperre noch nicht - wie lange ist diese dann?

Wenn diese Aufgehoben ist gehst Du auf https://myfritz.net auf Kennwort vergeben oder ändern
 

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Bei mir funktioniert die 5690 direkt am DG Glasfaseranschluss.

@stoney : Ergänzende Infos:
Vorher: 7580 mit Genexis Media Converter P1022. Wenn man keine Bridge verwendet muss man bei meinem Anschluss VLAN-ID = 362 angeben.
Was AVM beschrieben hat habe ich nicht gelesen. :). Den "Start-Assistenten" habe ich abgebrochen.
Nach dem Anschluss der Box (AON-SFP) habe ich die Zugangsdaten (inkl. VLAN-ID) eingegeben.
Die "grüne Anzeige" zur Glasfaserverbindung kam unmittelbar, allerdings "kein Internet"
Nach etwas mehr als einer Stunde stand auch die Internet-Verbindung.

Hier im Forum habe ich erfahren, dass der DHCP (DG) nur eine IP-Adresse per Kunden vergibt und die "Lease-Time" bei ca. 1h liegt.
(Deshalb scheitern meiner Erfahrung nach alle Versuche, durch Verbindungsunterbrechung an eine neue IPv4-Adresse zu kommen)
 

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Na also, es geht doch :D

Berichte doch bitte ein mal, wie Du vorgegangen bist, ob es so wie von AVM beschrieben klappte oder doch noch irgendwelche kuriosen Dinge dazwischen waren.
 
@hermdo: Das ist auch AON. Wie oben beschrieben, AON ist kein Problem. Nur das GPON Onboarding ist nicht spezifiziert.

@stoney: Sorry, das war oben der falsche Link, ich habs korrigiert. In Kapitel 6.5.2 der GPON Spec steht drin, warum die Equipment-ID wichtig ist.

Ob etwas technisch gelöst wird oder nicht, ist immer noch eine Frage des Willens.
Genau. Dummerweise sitzen neben den deutsches Telkos auch Hersteller und andere Teilnehmer in den Standardisierungsgremien. Und die haben verständlicherweise gar keinen Bock, für das kleine Deutschland eine Sonderlocke zu backen. Der Wille geht also gegen 0, eine technische Lösung zu finden.

Wenn ich einen Stecker an RJ45 stöpsele, brauche ich auch Kundendaten, die hinterlegt sein müssen.
Aber keine für das Onboarding des Routers am ONT. Bedanke dich bei den Providern, die meinen, mit GPON ein paar Cent sparen zu können. Hätten sie alle auf AON gesetzt, würden wir diese Diskussion nun nicht führen.

Im DSL-Bereich ist der Prozess so automatisiert, dass nicht einmal mehr eine Kundenaktion notwendig ist.
Ja, da sind die Standards aber auch genau auf die Provisionierung dieser Schnittstelle ausgelegt. Bei Glasfaser sind die Standardisierungsgremien davon ausgegangen, dass Ethernet RJ45 diese Schnittstelle ist - weil die jeder hat und die überall auf der Welt funktioniert. Darauf sind alle Standards ausgerichtet, auch die von GPON. Dummerweise will das TKG was anderes.

Ich hätte mir die Box jetzt gekauft und versucht direkt an die DG Fibre anzuschließen. Wenn es nicht gegangen wäre, hätte ich sie innerhalb von 14 Tagen zurückgeschickt.
Wobei selbst das TKG verlangt, dass der Kunde sich vorab darüber informiert, ob das designierte Gerät auch im Netz des Providers läuft. Das ist der Preis für den passiven Abschluss.
 
@hermdo
Ok Du hast also einen AON-Anschluss (hätte ich mir von der GF-Verbindungsgeschwindigkeit auch denken können).

Die Betroffenen sind dann wohl "nur" die GPON Kunden.

@frank_m24 kein Problem, kann passieren, dann werde ich da später wohl mal "reinschnuppern"

##

Wieder mal ein tolles Video von CLP - sollten sich wohl so Einige mal anschauen und dies ganz in Ruhe, ohne sich ablenken zu lassen und dabei gut zuhören und das Gehirn auf 120% einschalten:
 
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Ich bin von der 5590 auf die 5690 (Telekom Resale) und habe einfach das bisher verwendete SFP-Modul in die neue FRITZ!box gesteckt. So spart man sich den Aufwand mit dem Provider für eine Neueinrichtung,

Könnte mit DG auch klappen, wenn man schon eine Glasfaser FRITZ!box hat?
 
Die Modem ID steckt in der Box bzw dem Modem, nicht im SFP-Modul.

Nachdem die Telekom Zugangsdaten via PPPoE nutzt, ist die Aktivierung wohl nicht nötig (wie bei den AON Anschlüssen von DG)?
 
Hmm, dann hat man aber doch wieder das Problem, dass mehrere Fritzboxen/Modems eine identische ID aufweisen (die alte und die neue Box nach dem Wiederherstellen der Einstellungen) . Genau das sollte doch ausgeschlossen werden, indem bei normaler Firmware die ID nicht mehr geändert werden kann.
 
Nein. Es existiert ja eine individuelle Mac-Adresse für die Schnittstelle ins Netz. Ich vermute, die ID ist nur der Auftakt, um die Box zu identifizieren. Für eine Unterscheidung im Internet ist die ID zu kurz.

Denke, es wird ein Hashwert aus ID und Mac-Adresse gebildet, der die Box dann eindeutig macht.
 
Tatsache, auch mit dem neuen Modul funktioniert es sofort.
Aber es dürfte doch trotzdem unterwünscht sein, dass ich mich mit 2 Boxen (nur durch das Übernehmen der export-Datei) am OLT anmelden kann (ohne Rediscover)? Praktisch für den Kunden ist das zweifellos! Die 5590 hatte ich von Anfang an und habe da noch die ID vom Glasfasermodem 2 geklont.
 

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