[Info] DSL: Telekom Speed-Drosselung bestätigt [Update 04/2013]

@Gobi04: Das ist jetzt ein subjektive Sichtweise: Warum sollten Deine 300 Liter jetzt realistischer sein als meine 10 Liter?

Bei VDSL mit 50 Mbit/s könnte ich theoretisch in einem durchschnittlichen Monat mit 30,5 Tage ca. 30,5 * 24 * 3600 sec * 5 MB/sec = 12,5 Terrabyte runterladen.

Bei einem angekündigten Volumenlimit von 200 GB für VDSL 50 entspricht dies 1,56% des theoretischen Maximalvolumens oder gerade einmal etwas mehr als 11 Stunden. Danach muss extra bezahlt werden.


Das mag jetzt jeder einfach selber für sich entscheiden, ob er mit diesen Grenzen auskommt oder nicht. Ich habe jedoch eine Flatrate geordert und bezahlt und das heißt für mich, Pauschalbetrag pro Monat UNABHÄNGIG wie viel Zeit und Daten meine Familie im Internet wirklich verbringt und lädt. Ich komme praktisch nie an die 200 GB dran und trotzdem will ich diese zukünftige Einschränkung nicht, da ich mir eben KEINE Gedanken über Zeit, Datenvolumen, etc machen will. (Punkt)

Ergo, wird es in Zukunft kein Vertragsverhältnis mehr zwischen Telekom und mir mehr geben.
 
Es reicht ja schon, einfach mal 10 HD-Filem in einem Monat anzuschauen. Schon bist Du locker bei 30-50 GB. Dann noch einige Backups hochgeladen - Nochmal 20-60 GB. Die 75GB zu knacken ist relativ einfach

Jup, ich habe nicht bestritten, dass das geht. Wer das macht, der muss sich aber dann halt auch nicht wundern, wenn der Provider sagt: Okay, das macht meine Mischkalkulation kaputt und dafür muss ich mehr Geld nehmen.

@dieguteFrauWaas: Klar kann man auch den Provider wechseln, aber die Alternative gibt es nicht unbedingt für jeden und darum ging es m.E. nach auch nicht. Ich denke, wenn die Telekom das so umsetzt und auch durchzieht, werden auch die anderen Provider nachziehen.

Ich weiß nicht, wer sich noch daran erinnern kann, aber das "Problem" der Poweruser bestand ja früher bei ISDN, als DSL noch rar gesät war auch schon und hat mit zum Aussterben der ISDN-Flatrates geführt. Gut: DSL funktioniert schon anders, so dass Poweruser mit Sicherheit nicht so gravierend zu Buche schlagen, wie damals.

Solange die Deutsche Telekom das Netz verwaltet, wird es sich auch nicht ändern, dass die versuchen, Poweruser loszuwerden (und wenn es nur zum anderen Provider ist).
 
...@dieguteFrauWaas: Klar kann man auch den Provider wechseln, aber die Alternative gibt es nicht unbedingt für jeden und darum ging es m.E. nach auch nicht.
...

Sicherlich gibt es nicht für jeden eine Alternative, aber diese erst gar nicht in Erwägung zu ziehen, wäre in der heutigen Zeit töricht.
Solange die Politik nicht reagiert, muss das halt der Markt selber regeln und das Einzige, auf das die Telekom reagiert, ist Umsatzeinbruch durch Wegfall von bisher fleißig zahlenden Kunden.
 
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Der Witz dabei ist Telekom hat ja auch gesagt bei Congstar wird nicht gedrosselt. Das nenne ich mal konsequent umsetzen. ;) :mrgreen:

Also nur Traffic von Telekom Direktkunden Böse aber über Provider wohl nicht, selbst wenn es das Tochterunternehmen ist. :crazy:
 
@Melchisedek

Ich glaube nicht das es ein Problem der Mischkalkulation ist. Weiter vorn wurde wohl gesagt, dass 3% der Kunden 30% des Traffics ausmachen. Das bedeutete, dass von 100 Leuten 3 ihre Flatrate ordentlich nutzen. Die anderen 97 nutzen sie durchschnittlich bis deutlich weniger. Und diese Leuten zahlen den gleichen Preis bei deutlich weniger Nutzung. Ich denke der Telekom gehts nur darum insgeheim die Preise anzuheben.
 
Ich lehne mich erst mal zurück ;) laut Auskunft vom T sell es nur Neuanschlüsse ab Mai 2013 betreffen und eine technische Umsetzung der Volumengrenzen sollen frühestens ab 2016 kommen. desweiteren ist Videoload und IP TV ausen vor.
 
Nur Neukunden... schon klar, und beim nächsten Tarifwechsel, oder wenn Analog oder ADSL nicht mehr verfügbar ist und Technischer Wechsel aufgezwungen wird und dann VDSL bekommst im Rahmen der Modernisierung haste die A-Karte.
 
Ich denke der Telekom gehts nur darum insgeheim die Preise anzuheben.

Genauso ist es. Das zeigt doch schon die unterschiedliche Limitierung des Datenvolumens bzw. ab wann man nach Telekom-Lesart Poweruser ist. Bei DSL-Anschlüssen ist man es ab 75GB und bei VDSL-Anschlüssen erst ab 200GB. Warum eigentlich diese Unterscheidung? Aktuell bewegt sich der Preisunterschied zwischen einem DSL- und VDSL-Anschluss bei 5 Euro monatlich. Neben der höheren, garantierten Bandbreite hat man letztendlich ein 125GB höheres Datenvolumen im Gegensatz zu einem DSL-Anschluss, welcher teilweise schon jetzt in seiner Bandbreite gedrosselt ist. Dieser Umstand spielt auch bei dem ermittelten Datenverbrauch eine Rolle, da an vielen DSL-Anschlüssen schlichtweg die eine oder andere Internetanwendung gar nicht sinnvoll genutzt werden kann.
 
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@rabbe
genau die Frage habe ich der Telekom auch gestellt weil ich es halt auch beruflich nutze
dumme Antwort vom der Hotline dann gehen Sie doch auf nen schnelleren Tarif :blonk:
würde ich ja gern aber hier gibts net mehr :(
 
Waren es nicht bei VDSL 100 GB? Dachte 200 GB warens bei Glasfaser...?!


[EDIT]
Hab gerade bei Golem folgendes Gelesen:

Zitat Telekom-Chef: "drei Prozent der Kunden betroffen. Diese Kunden nutzen in unserem Netz 10- bis 20-mal größere Datenmengen als ein durchschnittlicher Kunde, der 15 bis 20 GByte pro Monat verbraucht"

Ist schon interessant was sich der Telekom-Chef wünscht. Kunden die 15-20 GB im Monat nicht überschreiben. Wer zum Geier kommt mit 20GB pro Monat aus?
[/EDIT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell sind es bei VDSL25 100GB und die 6MBit/s-Drossel. Ab Mai bis 16MBits/s 75GB, bis 50MBit/s 200GB, bis 100MBit/s 300GB und bis 200MBit/s 400GB und die Krüppel-DSL384-Drossel.
Bezugnehmend auf deine Frage, wer mit diesen Datenvolumen auskommt. Vorallem diejenigen, welche aufgrund der aktuellen Bandbreitendrosselung (ehemalige DSL384-1536 -Anschlüsse, jetzt Pseudo-RAM2000 oder die beiden kleinsten Annex J-Profile) ihre DSL-Anschlüsse nicht wirklich nutzen können.

würde ich ja gern aber hier gibts net mehr :(

Du hast ja immerhin RAM6000. Ich krebse hier mit Pseudo-RAM2000 rum, obwohl meine Leitung viel mehr zulassen würde. Im Vergleich zu meinem DSL1024 ist schon einiges mehr möglich, aber letztendlich auch nur ein Bruchteil dessen, was eigentlich möglich wäre. Dieser Umstand der eigenen Unfähigkeit seitens der Telekom richtiges RAM zu schalten, Annex J-Anschlüsse entsprechend, fand/findet bei der Analyse der vorgestellten Verbrauchsdaten von Liesel Müller keine Berücksichtigung.
 

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Tja, dann eben nicht zur Telekom! Hatte mich ernsthaft für FTTH interessiert, aber nicht unter diesen Bedingungen.
In unserem Haushalt ist es so, dass sich das Konsumverhalten auf Grund der "schnellen Leitung" stark verändert hat. Da werden Spiele online gekauft und mal eben zweistellige GB heruntergeladen; regelmäßige Updates von mehreren GB werden einfach per Knopfdruck installiert. Video on Demand wird sehr intensiv verwendet, Vimeo und Youtube werden grundsätzlich in HD geschaut, Musik wird seit Jahren nur noch onilne gekauft. Die "Leitung" gibt es ja her! Dazu kommen noch weitere Traffic-Intensive Inhalte wie Foto- und Video-Blogs mit eigener Beteiligung und nicht zu vergessen, das ganz normale Surf-Verhalten eines Mehrpersonenhaushalts. Fertig ist ein dreistelliger GB-Verbrauch pro Monat. Da muss man sich beim besten willen nicht anstrengen.
Zwei Dinge am Vorhaben des großen T finde ich nicht fair: 1. Das eigene "Entertainprodukt" wird in der Volumenstatistik nicht mitberechnet was dazu führt das Mitbewerber mit Ihren Video on Demand Angeboten benachteiligt werden. 2. Man muss einfach anerkennen, dass sich das Konsumverhalten der Leute ändert. Viele Kunden verzichten schon seit Jahren auf Datenträger und kaufen Musik, Filme und Spiele online. Und es werden immer mehr.

VG R.
 
Für Entertain zahlt man ja auch einen Batzen mehr, da wir das Datenvolumen gleich mit abgegolten. Werden andere Video on Demand Anbieter dann wahrscheinlich auch gegen Gebühr mit der Telekom vereinbaren können.
 
Hat Telekom ja auch gesagt, andere Dienste können sich anschließen, Stichwort Managed Services.

Dann zahlst du halt bei dem VoD Anbieter ggf. für die Telekom Option extra. ;)
 
Mal eine Frage an die, die sich noch in Sicherheit als Alt-/Bestandkunden wägen bzgl. Vertragsverlängerung:
Bei der Telekom laufen die Verträge ja meist nach 24 Monaten ab und werden dann ohne Kündigung automatisch um 12 Monate verlängert. Seid ihr sicher, dass ihr damit nicht direkt die neuen AGBs untergeschoben bekommt?
 
Bei der automatischen VVL läuft Vertrag ja wie bisher weiter und weiter und weiter, jedoch kann auch Telekom den Vertrag kündigen, nicht nur der Kunde darf. ;)

Sollten neue AGB gelten, kann der Kunde diesen widersprechen und hat ein Sonderkündigungsrecht.
 
und das werden Sie machen sobald man halt über die grenzen drüberkommt :mad:
 
@rabbe
genau die Frage habe ich der Telekom auch gestellt weil ich es halt auch beruflich nutze
Und wenn du nicht einen schnelleren Tarif erhalten kannst, dann musst du halt mehr bezahlen. Mehr als die Differenz zum schnelleren Tarif wird es doch kaum werden können.
Aber warum soll Otto Privatkunde mit geringen Datenvolumen deine Berufstätigkeit finanziell unterstützen...?
 
*s weil ich aus gesundheitlichen Gründen von zu hause aus arbeite damit ich meinen Job nicht verlier evt ;)
 
Dann verwende Geschäftstarife oder einen Provider mit Telekom Leitung.
 

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