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OK, dann habe ich das falsch interpretiert. Sorry...
Auch hier noch einmal in aller Deutlichkeit, als Einzelner stehe ich dem machtlos gegenüber. Die Masse macht es. Ich denke, das Beispiel Telekom ist wohl "Beispiel" genug...
Gruß Bommel
Das siehst du richtig. Ich nenne das "Gewohnheitsrecht". Als ich damals Kunde von 1&1 wurde, da habe ich mich auch darauf eingestellt, dass ich nicht die volle Bandbreite erhalte. Schließlich war dies damals schon so angekündigt: "... bis zu 16000...". Nach ein paar Wochen war sicher, dass mein Anschluss annähernd die volle Bandbreite erreicht und dieser Zustand blieb bis zum Auftreten der genannten DSL-Störung. Mal abgesehen von der Einführungsphase der Fritz!Box 7270, doch auch während dieser Zeit gab es keine Drosselung aufgrund von Synchronisations-Problemen. Ich muss nicht akzeptieren, dass dies jetzt getan wird. Denn die Rede seitens 1&1 ist: "Ihr Anschluss gibt nicht mehr her.". Und das, trotzdem der Komplett-Anschluss nachweislich nach der endgültigen Schaltung über 35 Tage einwandfrei und sauber lief. Ich werde jetzt sogar etwas dreister. Die plötzliche Störung meines DSL-Anschlusses war entweder eine "Praktikantenarbeit" oder bewusst herbeigeführt worden, um den Anschluss in das Schema "...aufgrund von Leitungsproblemen zu überprüfender Anschluss..." setzen zu können. Klar, das ist eine Aussage, die ich nicht beweisen kann. Darum eben auch der symbolische Vergleich "mit verdeckten Karten spielen", gemäß dem Motto, der Kunde muss nichts, kann nichts, darf nichts....Unterm Strich ist deine These: "Ich habe vorher volle Bandbreite gehabt, also dürfen sie meinem Nachbarn nur soviel schalten, dass ich nicht gestört werde."
Da wird dein Nachbar allerdings anderer Meinung sein...
Hier kann ich nur noch einmal wiederholen, was ich schon einmal sagte. Die Preispolitik legt 1&1 fest. Wenn 1&1 der Meinung ist, einen teuren Anschluss billig anbieten zu müssen, dann ist das deren Entscheidung. Der Kunde darf dafür nicht verantwortlich gemacht werden. Gleichzeitig muss sich 1&1 aber auch bewusst sein, dass diese Preispolitik unweigerlich eine große Nachfrage herbei rufen kann. Wenn 1&1 dann diese Kapazitäten nicht bereit stellen kann weil bei der Planung gepennt wurde, das Geld nicht für eine Erweiterung der Netze ausreicht oder andere Ursachen dafür verantwortlich sind, dann bin ich der Meinung, dass dies nicht zu Lasten der Bestandskunden gehen darf. Die Argumentation - Billig-Preis-Produkt bedeutet zwangsläufig dass ich dererlei Sachen hinnehmen muss - ist falsch. Ich habe ein Produkt mit entsprechender Leistung erworben, bekommen und bezahle dafür. Meine Vertragsverpflichtung ist damit erfüllt. Diese Leistung wurde mir von Anfang an über einen sehr langen Zeitraum geliefert. Doch plötzlich soll das nicht mehr möglich sein. Ich kann zu Recht verlangen, dass diese "gewohnte" Leistung wieder hergestellt wird. Dummerweise ist das Recht eines einfachen Privatkunden nur ein fiktives Recht, welches im Ernstfall sehr schnell seine negative Wirkung zeigt....Natürlich wäre es schöner, wenn alle volle Leistung haben könnten, aber dann müsste wesentlich mehr in die Netze investiert werden und das würde sich wohl auch auf die Preise niederschlagen...
Auch hier noch einmal in aller Deutlichkeit, als Einzelner stehe ich dem machtlos gegenüber. Die Masse macht es. Ich denke, das Beispiel Telekom ist wohl "Beispiel" genug...
Gruß Bommel