Analoganschluss und das Rauschen

Das clip Signal geht nur dann nicht, wenn die Analog-Zentrale dieses blockt. Neue Zentralen sollten dies nicht mehr machen. Die Idee mit dem Verstärker ist mir auch schon gekommen, aber habe in der richtung noch nichts gefunden.
 
Bei mir rauschts auch noch fleissig weiter. Das nervt mich inzwischen so sehr, dass ich ein zweites Telefon direkt an den ANaloganschluss angeschlossen habe und per Fritz nur noch über VoIP telefoniere.

Gibt es nicht irgendwelche pragmatischen Lösungen, um das Problem zu umgehen? Mir würde z.B. ein schnurloses telefon vorschweben, das gleichzeitig bei zwei Baisistationen eingebucht ist. Dieses würde dann sowohl klingeln wenn jemand über die Basistation direkt am Analoganschluss anruft und wenn jemand über die Basisstaion am VoIP Anschluss anruft.

Oder gibt es irgendwie die Möglichkeit, die im Frendeskreis bekannte analoge Telefonnummer auf eine VoIP-Nummer umzuleiten? Oder die Nummer irgendwie vom ANaloganschluss abzukoppeln und als reine VoIP Nummer zu verwenden?

Lasst uns doch mal Lösungen entwickeln, bei denen wir nich auf AVM warten und jammern müssen!
 
Genau der Meinung bin ich auch - es muss doch einfache Lösungen geben! Ich habe versucht mir ein kleines Gerät aus Relais zu basteln, was entsprechend die Leitung von der FB direkt zum Analoganschluss umschaltet, wenn ein Klingelsignal über analog reinkommt. Bisher war ich allerdings nicht sehr erfolgreich! Hat jemand noch eine Idee für eine einfache Schaltung die sowas bewirken könnte?
 
Hallo Henne2000,
so einfach kann die besagte Schaltung nicht sein:
  • Die Schaltung muss erkennen, ob das Gespräch noch geführt wird, um am Ende das Telefon wieder zurückzuschalten
  • Die Schaltung muss erkennen, ob evt. gerade ein VoIP-Gespräch geführt wird, da dann nicht umgeschaltet werden darf, ansonsten wäre Dein VoIP-Gespräch ja futsch.
  • Die Schaltung muß erkennen, ob gerade ein ausgehendes Festnetzgespräch initiiert wird, um erst nach dem Wahlvorgang das Telefon von der Fritzbox auf Festnetz umschalten
  • Die Schaltung muß erkennen, ob ein Gespräch von Fon1 auf Fon2 übergeben werden soll (Weiterleiten/Makeln...)
Das klingt nach dem Anforderungskatalog einer ausgewachsenen Telefonanlage ;)
 
Und wie schauts bei euch mit dem Rauschen mit der 90er FW aus?
 
Also, ich finde, das Rauschen ist schlimmer als je zuvor. Mit eingeschalteter Rauschunterdrückung ist inzwischen der Gesprächspartner überhaupt nicht mehr zu verstehen und mit abgeschalteter Unterdrückung muß ich ihn stets auffordern, lauter zu sprechen. Grauenvoll. :x

Übrigens, mein Nachbar hat heute eine "neue" FBF 7050 bekommen und siehe da, bei ihm ist kein Festnetzrauschen zu hören...

Schon sehr sonderbar... :verdaech:
 
scorpions_fan schrieb:
Übrigens, mein Nachbar hat heute eine "neue" FBF 7050 bekommen und siehe da, bei ihm ist kein Festnetzrauschen zu hören...
Habt ihr denn mal testweise die Boxen getauscht, um mal zu gucken, ob seine Box an Deinem Anschluß rauscht oder umgekehrt?


Gruß,
Wichard
 
wichard schrieb:
Habt ihr denn mal testweise die Boxen getauscht, um mal zu gucken, ob seine Box an Deinem Anschluß rauscht oder umgekehrt?

Noch nicht, werde ich aber die Tage mal versuchen und dann berichten!
 
Also von den 3 Boxen die ich so nebenbei "supporte" klagen 2 über gelegentliche Echos, die 3 ist ok bis jetzt. Das ist aber nicht so störend bei den 2. Weis jetzt nicht ob das nur ein empfinden ist oder obs wirklich nicht rauscht.

Edit: Die haben auch alle die 89er FW
 
Hallo Leidgenossen

Ich habe schon einiges experimentiert um die Fritzbox endlich "perfekt" bzw. rauschärmer zu bekommen, leider bisher mit wenig Erfolg.
Meiner Erfahrung nach gibt es bei Gesprächen über den analogen Amtsanschluss der Fritzbox 7050 zwei Arten von Rauschproblemen:

1.) Rauschen durch den Amtseingang der Fritzbox
2.) Rauschen durch "DSL-Störungen", wenn die Telekom-Leitung schlecht ist (Rauschen wird geringer, wenn das DSL Kabel ausgestöpselt wird).

Zu 1.)
Bei einem Bekannten (hatte beruflich mit Telefontechnik zu tun..) mit entsprechender Messgeräte-Ausstattung (Speisebrücke-Pegelsender-Pegelmesser usw.) haben wir das Übertragungsverhalten vom analogen Amtseingang zu Fon 1 bei meiner (etwa 3 Monate alten) Fritzbox 7050 gestestet. Der Rauschpegel an Fon1 bei belegtem Amt lag bei ca -55dBm, der Rauschpegel am Amtsanschluss in Senderichtung sogar nur -48dBm.
Nach Meinung des Bekannten sind dies nicht besonders gute Werte. Telefone erreichen typisch Werte um -70dBm (also um 15dB geringere Rauschpegel).
Ausgehend von einem typischen NF-Pegel von -15dBm ist der so genannte Signal-Rauschabstand etwa 40dB (entsprechend der Aufnahmequalität eines billigen Kassettenrecorders).
Der Bekannte meinte, dass die Box wahrscheinlich trotzdem die gültige europäische Norm (TBR21) erfüllen würde, auch wenn diese Werte zu Telekom-Monopolzeiten wohl nicht akzeptiert worden wären.
Aufgrund des höheren Rauschpegels in Senderichtung könnte es sein, dass das an Fon1 (Fon2) zu hörende Rauschen ursprünglich von der Abschlussimpedanz der Telefonleitung reflektiertes "Senderauschen ist und damit überwiegend von der Qualität und Länge des Kabels zum Amt (evtl. auch dem Amtskopf) abhängig ist, wenngleich nach dieser Theorie die Quelle des Rauschens in der Fritzbox liegt.
Zur "Ehrenrettung" sei gesagt, dass auch manche VoIP-Boxen anderer Hersteller ein hörbares Rauschen erzeugen...

Zu 2.)
Mir war aufgefallen, dass das Rauschen von Zeit zu Zeit erheblich stärker als üblich auftritt und zwar immer in Verbindung mit leichtem "Knirschen und Knistern" in der Leitung.
Durch Zufall fing kürzlich die Leitung innerhalb eines Gesprächs an leise zu knistern (das tut sie gelegentlich, aber die Telekom konnte bisher keinen Fehler entdecken) und wenige Sekunden später schwoll das Rauschen erheblich an, bis der Gesprächspartner kaum noch zu hören war. Bei Abziehen der DSL-Verbindung von der Fritzbox war der ursprügliche (geringere Rauschpegel) wiederhergestellt.
Das (gelegentliche) Knistern in der Leitung führt ausserdem zu einem Absinken der Signal/Rauschtoleranz der DSL Verbindung (Zu sehen im Fritzbox
Statusmenü) von 30dB (wenn die Leitung nicht knistert) auf 12dB ...., obwohl die "Leitungsdämpfung" konstant bei 15dB bleibt.
Es macht den Eindruck, dass die Fritzbox bei Ansprechen der Fehlerkorrektur (zerstörte DSL-Datenpakete durch die Knisterstörung) den DSL Sendepegel
derartig erhöht, dass es z.B. durch Intermodulation als NF-Rauschen hörbar wird und zwar überwiegend am eigenen Anschluss und nur in geringem
Aussmass bei der Gegenstelle.
Nach einigen Versuchen zeigte sich sogar, dass in diesem "Fehlerfall" selbst ein direkt am Splitter (also nicht über die Fritzbox) angeschlossenes
Telefon verstärkt rauscht, und das Rauschen bei Abziehen des Fritzbox-DSL-Kabels verschwindet.
Es wäre zu klären (entzieht sich meiner Kenntnis), ob das Verhalten des DSL-Modems, sprich Erhöhung des Sende-Pegels pei Paketverlusten, trotz
geringer Leitungsdämpfung korrekt ist, und ausserdem über welchen Mechanismus das DSL-Sendesignal(32..64khz) in das Sprachspektrum (0,3...3kHz) gelangt...
 
Nach dem Weihnachtstrubel habe ich mich in einer ruhigeren Minute in meine Bastelecke zurückgezogen und die Fritzbox geöffnet (5 Jahre Garantie futsch :-( ... "No risk no fun" ;-)

Das "Line-Interface" besteht im Wesentlichen aus einem Chip (Litelink CPC5621A => erstmal Datenblatt aus dem Internet besorgt...), die Codecs (Analog-Digital und Digital-Analog-Wandler) scheinen in einem grossen ASIC mit der Bezeichnung "AVM UBIK-2" untergebracht zu sein (Leider kein Datenblatt zu finden, ist wohl ein AVM-Spezialteil).

Labornetzteil (24Volt) mit einem dicken Pufferelko und 560 Ohm Widerstand als "Amtskopf" an "Analog in", einen alten FeTap611 (enthält keine elektronischen Teile die rauschen können (ausser Mikrofon)) ans Fon1. Spontane Amtsholung aktiv....Telefon abheben...es rauscht wie üblich.

Um sicher zu gehen, dass das Rauschen nicht vom Netzteil kommt, 10 uF Kondensator über AB => oha, Rauschen wird stärker !!! Das spricht für die Theorie, dass hier "Senderauschen" bei nicht idealer Leitungsimpedanz in den Empfangspfad an Fon 1 reflektiert wird (Gabelschaltung nicht ideal abgeschlossen, daher keine "Rückhördämpfung"). 10uF wieder entfernt.

Zur Probe die NF am RX-Pin des CPC5621A mit Kondensator nach Masse kurzschliessen => Rauschen fast weg. => Das Rauschen kommt über das Lineinterface. Der CPC5621A dient zur galvanischen Trennung der Amtsleitung vom Rest der Fritzbox-Schaltung mittels integrierter Optokoppler. Ist dieser Baustein für das Rauschen verantwortlich ?

Zur Probe den "TX-Pin" des CPC5621A mit einem 10uF Elko (vorher entladen ;-) nach Masse gelegt => Rauschen an FeTap/Fon1 ist fast weg, ist aber nicht so gering, wie bei NF-Kurzschluss des RX-Pin.

Theorie: Der "Litelink" trägt zum Rauschen bei, ist aber nicht dominant. Der größere Teil des Rauschens kommt vom DA-Wandler des UBIK-2...(von Fritzbox zum AMT), und wird durch nicht ideale Leitungsimpedanz in den Empfangspfad reflektiert.

Oszilloskop hervorgekramt:
Die Rauschspannung am TX-Pin ist kaum zu sehen, beträgt nur wenige Millivolt. In den FeTap an Fon1 geflötet. Der maximale Pegel an diesem Pin liegt bei 100mVpp. )=> das ist wenig, warum arbeitet AVM hier mit so geringen Pegeln ? Die Gefahr einer Störeinkopplung ist aufgrund der geringen Nutzpegel sehr hoch. Die Spannung an AB des "Amtskopfes" beträgt fast 0,6Vpp, der CPC5621 verstärkt das schwache Signal erheblich.
Die Versorgungsspannung des CPC5621 und des AVM-ASIC ist extrem "verseucht" mit Schaltregler-Resten und Digital-Müll (fast 100mVpp)....

Nochmal ins Datenblatt des CPC5621 geschaut und mit AVM Realisierung verglichen. AVM weicht stark von der "Referenzbeschaltung" des IC-Herstellers ab. Der Hersteller arbeitet mit einer Verstärkung (wird durch externe Widerstände eingestellt) von 0dB, AVM mit 17dB (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Wir haben in der Schule gelernt: wenn ein schwaches Signal hoch verstärkt wird, kommt Verstärkerrauschen hinzu...

Aber bei meiner Box dominiert das Rauschen, welches vom DA-Wandler des Codecs kommt, wie der NF-Kurzschluss am TX-Eingang zeigte...

Jetzt wirds "nebelig", denn der AVM Asic wird wohl aufgrund mangelnden Datenblattes immer eine "Black-Box" bleiben. "Kratz-Kratz": warum holt AVM nur wenige zig Millivolt als Nutzpegel aus dem DA-Wandler und verstärkt anschliessend so hoch? Normalerweise sollten Pegel im Voltbereich für den Wandler kein Problem sein. Dann wäre die Gefahr von Störeinkopplungen und des "Einhandelns" von Verstärkerrauschen deutlich geringer....
In RX-Richtung das Gleiche: sehr geringe Nutzpegel zwischen Line-interface und Asic..
Weiteres Rätsel: Warum verzichtet AVM auf die differentielle Signalübertragung (die der CPC5621 bietet) und arbeitet mit asymmetrischer Signalübertragung ?

Es gibt mal wieder was zu essen ;-) Also schnell Box wieder zusammengebaut, bis wieder Gelegenheit zum Basteln ist...

Fortsetzung....(soll ich, soll ich nicht ?)
 
Knuffi schrieb:
Fortsetzung....(soll ich, soll ich nicht ?)
Natürlich! Hochinteressant, danke dafür.

Erklär mal mir Elektronik-Laien, ob man das Rauschen mit dem 10 uF Kondensator wegbekommt. Den einzulöten traue ich mir grade noch zu :)
 
Knuffi schrieb:
Fortsetzung....(soll ich, soll ich nicht ?)
Unbedingt. Endlich setzt sich jemand mal fundiert und nachvollziehbar mit dem Problem auseinander. Ich habe zum Glück kein Rauschproblem, da ich ISDN habe, und mein Nachbar im selben Haus hat die 7050 am Analoganschluß und zum Glück auch kein Rauschen im Festnetz. Da ich ihm das Ding "aufgeschwatzt" und installiert habe und er absolut keinen Druchblick hat, wäre es dann auch mein Problem. :) Man weiß ja nie was noch kommt. Darum wäre ich an einer Fortsetzung dringend interessiert. Dann weiß man wenigstens, ob man das Problem, ohne Box-Austausch oder aber evtl. durch einfache Basteleien in den Griff bekommen kann.

Interessant in diesem Zusammenhang wären da mal die Unterschiede im Design und den Pegeln zur WLAN-Variante (ohne S0). Die soll ja von diesem Problem nicht so betroffen sein.

Frohe (Rest-)Weihnachten
Telefonmännchen
 
@ Knuffi: mach bitte weiter, 100e, quatsch 1000e werde Dir zu Füßen liegen ;-)
Ich habe schon ne lange Zeit verbracht mit einer möglichen Störungsbeseitigung: Ferritringe, Entstörfilter (Netzfilter), Kabel mit Schirm und ohne, anderes Netzteil... Nichts hat geholfen. An das Innenleben hab ich mich nicht herangetraut, auch wegen dem fehlenden Überblick. Aber löten kann ich :)
Hier ein Link wegen Datenblättern zur 7050:
http://www.cassy.de/fbox7050/
und hier zur FritzBox FON WLAN:
http://www.cassy.de/fbox/index.html
Vielleicht hilft es jemandem weiter?!

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Gruß
Henry
 
Ich muss euren Optimismus etwas dämpfen, ich habe bisher keine Lösung, sondern lediglich eine Art Bestandsaufnahme, welche für mein 7050-exemplar gilt.

Nachdem ich selbst über Wochen in verschiedenen Foren nach einer Ursache/Lösung gesucht hatte, und sich die Postings irgendwann inhaltlich wiederholten oder sogar widersprachen musste ich mich wohl selbst bemühen.
Die Erklärung "es liegt am Amtskopf der TCOM", obwohl alle feststellen, dass normale Telefone und ältere Fritzboxen funzen geht ja schon fast ins esoterische...
Momentan scheinen ja alle nur noch auf die ( verbesserte ?) 7170 zu warten...(vielleicht gibt diese, sofern rauschärmer, auch Hinweise, wo es gelegen hat...)

Es bleibt abzuwarten, ob sich der Störabstand überhaupt verbessern lässt.
Letzendlich hoffen wir einen Fehler zu finden, den die AVM-Entwickler übersehen- (Termindruck?) oder nicht erwartet haben (unerwartete Toleranzen?), oder Bestückungsfehler oder Bauteile, welche die Spezifikation nicht einhalten (z.B. Kondensatoren, Halbleiter etc)...

Ansatzpunkte wären z.B. Versuche mit der Siebung der Versorgungsspannungen von Asic und Sprechschaltung oder (etwas utopischer):Erhöhung des Ausgangspegels des ASIC (Stichwort "digitale Verstärkungseinstellung per DSP") und Verringerung der Verstärkung der Sprechschaltung => Dann wäre es aber sicher nicht mehr mit dem Einlöten eines Kondensators getan....

=> Frage an die Softwareexperten: Habt ihr irgendwo "Parameter" für Verstärkung (engl. "Gain-settings") etc in den .INI (o.ä.) Files gefunden ?
 
So, die Bauteilezahl in meiner Fritzbox 7050 ist ab heute um 2 erhöht. Für die nächsten Tage möchte ich keine SMD-Bauteile mehr sehen ;-)

Um es vorwegzunehmen: Das Rauschen habe ich nicht wegbekommen. Meiner Meinung nach ist eine signifikante Verminderung mit einfachen Modifikationen auch nicht möglich, Sonst hätte AVM es wohl schon in einer neuen Revision getan.

Durch Probieren an der Abblockungs des UBIK-2 Asics (mit 10uF bedrahtetem Tantal-Elko über die vorhandenen größeren Keramik-AbblockKondensatoren) zeigte ein Kondensator besonders deutliche Reaktion bezüglich Rauschen des an Fon1 angeschlossenen Telefons. Vermutlich handelt es sich um die Referenzspannung der AD-DA Wandler (es liegen etwa 1,1 Volt an), da der entprechende Pin auch in der Nähe der AD-DA-Pins zum Line-Interface liegt. Weitere Tests zeigten, dass eine Vergrößerung des Parallel-C bis etwa 47uF mit einer weiteren Rauschabsenkung belohnt wird (mehr bringt nichts). Durch die Parallelschaltung verliert das Rauschen seinen "grummeligen" Charakter, d.h. der Zusatz-Ko vermindert überwiegend die niederfrequenten Rauschanteile.
Ein Zwillingsstück zu diesem Ko gibt es noch in der Nähe der FON1 AD-DA-Wandler, allerdings hier mit deutlich geringerer Wirkung.

Dem subjektiven Empfinden nach haben die Änderungen unter "Laborbedingungen" (Hobbykeller) etwa eine Halbierung des Rauschpegels eingebracht. Wenig Lohn für soviel Zeitaufwand, wenn man sich dran gewöhnt hat ist auch die Hälfte noch nervig !

Für die Experimentierfreudigen habe ich ein Photo gemacht. Bei Nachahmungen lehne ich jede Verantwortung für Folgeschäden ab. Jeder sollte sich des Risikos eines solchen Eingriffes bewusst sein (zumindest Garantieverlust) und gute Lötkenntnisse mitbringen. Zur Sicherheit sollten vor dem Lötvorgang alle Kabel der Box entfernt werden !!!

Wenn ich nochmal Bock habe, werde ich vielleicht ein wenig mehr mit der Leitungsnachbildung am Line-interface (CPC5621A Pin29) herumspielen...Oder ich stelle doch noch auf ISDN um :-(
 

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Ich möchte nicht unhöflich sein und noch kurz die vorherigen Postings beantworten:

Telefonmännchen schrieb:
mein Nachbar im selben Haus hat die 7050 am Analoganschluß und zum Glück auch kein Rauschen im Festnetz
Telefonmännchen
Hmmm..ich kann mir nicht vorstellen, dass es Fritzboxen völlig ohne Rauschen gibt...Rauschen düfte immer feststellbar sein, es ist nur eine Frage wie störend man selbiges empfindet...was der eine als "unerträglich" einstuft könnte dem anderen vielleicht als angenehmes "comfort-noise" erscheinen...
Es wäre schon interessant, ob es wirklich Unterschiede bei 7050 Boxen im direkten Vergleich gibt...Wenn es sich nicht um verschiedene Hardware-Revisionen handelt, könnte es ein Hinweis auf Bauteiletoleranzen sein.

Telefonmännchen schrieb:
Interessant in diesem Zusammenhang wären da mal die Unterschiede im Design und den Pegeln zur WLAN-Variante (ohne S0). Die soll ja von diesem Problem nicht so betroffen sein
Telefonmännchen
Ich kenne die Version nicht. "Henrylev" hatte da einen Link , demnach war die Version noch ohne den UBIK-2-Asic, aber schon mit Litelink-Line-Interface. Wäre interessant, ob dieses mit der gleichen Verstärkungen arbeitet. Hat jemand ein hochauflösendes Photo von der Vorgängerversion, wo man die Widerstandswerte um den CPC5621A ablesen kann ?
Hochintegrate (UBIK-2) (besonders wenn Analog und Digitalfunktionen drin sind) haben oft einen schlechteren Störabstand, als geringer integrierte Mehrchip-Lösungen. Würd mich nicht wundern, wenn in der 7170 ein UBIK-3 sitzt, mit verbesserem Störabstand;-)

henrylev schrieb:
Ich habe schon ne lange Zeit verbracht mit einer möglichen Störungsbeseitigung: Ferritringe, Entstörfilter (Netzfilter), Kabel mit Schirm und ohne, anderes Netzteil... Nichts hat geholfen.
Henry

Ich würde die "Rauschintensität" in 3 Kategorien einteilen:
1.) Stärkstes Rauschen (entsteht durch DSL-Störeinkopplung in das Audio-Signal), verschwindet, wenn man das DSL Kabel abzieht.
2.) Mittleres Rauschen, wenn die Rückhördämpfung gering ist, weil deine Leitung zum Amt entweder sehr lang, oder sehr kurz ist. Wird geringer, wenn man die Box an einer Telefonanlage betreibt, weil diese eine halbwegs ideale Impedanz an "AB" hat.
3.) Mittleres bis schwaches Rauschen .An Amt und Telefonanlage gleich, kommt aus der Fritzbox. Möglicherweise gibt es Unterschiede zwischen den Boxen aufgrund Toleranzen....
 
Erstmal vielen Dank an Knuffi für seine Bemühungen. Für so was geht viel, viel Zeit drauf. Ich werde mir die entsprechenden Bauteile besorgen und dann nachbauen.
Ich schreibe kurz dass bei meiner Fritzbox auftretende Rauschen zusammen: (Analog- Anschluss)
Rauschen ist nur vorhanden, wenn mindestens 1 Anschluss (LAN oder USB) mit dem Rechner verbunden ist. Mit geschirmter Leitung ist das Rauschen etwas lauter. Das Rauschen selber variiert von nicht vorhanden (sehr selten) bis genauso laut wie die Gegenstelle.
Das Rauschen zieht mit der Fritzbox mit, d.h. bei 2 Freunden probeweise an der TAE- Dose und Rechner angeschlossen und der Fehler ist noch da. Somit kann ich ausschließen, dass es an meiner Hausinstallation liegt.

Gruß
Henry
 
Knuffi schrieb:
Ich möchte nicht unhöflich sein und noch kurz die vorherigen Postings beantworten:


Hmmm..ich kann mir nicht vorstellen, dass es Fritzboxen völlig ohne Rauschen gibt...Rauschen düfte immer feststellbar sein, es ist nur eine Frage wie störend man selbiges empfindet...was der eine als "unerträglich" einstuft könnte dem anderen vielleicht als angenehmes "comfort-noise" erscheinen...
Es wäre schon interessant, ob es wirklich Unterschiede bei 7050 Boxen im direkten Vergleich gibt...Wenn es sich nicht um verschiedene Hardware-Revisionen handelt, könnte es ein Hinweis auf Bauteiletoleranzen sein.

Ich hatte kein Rauschen (ein PC war an LAN A angeschlossen), alsbald ich einen NAS angeschafft habe (jetzt an LAN A) und PC per WLAN angeschlossen ist, habe ich ein sehr starkes Rauschen. Wird LAN-Kabel abgezogen => kein Rauschen.
Es gibt in Forum paar Beiträge dazu, aber keine Lösung...
 
Ich glaube, wir meinen verschiedene Probleme. An meiner Box ist gar kein USB/LAN angeschlossen (geht alles über Wlan).

@Henrylev:
In einem anderen Thread vom 27.11 hattest Du nicht von einem Rauschen, sondern einem Brummen gesprochen, bei sonst gleicher Umgebungsbeschreibung. Meinst du nun Rauschen (wie ein Wasserfall), oder Brummen (hört sich eher wie ein langezogenes "w", oder wie ein Knattern an) ?

@User098:
Gleiche Frage, meinst Du Rauschen, oder Brummen ?

Ich kann euer Problem momentan nicht nachstellen, da die Fritzbox im Keller, mein PC aber 1 Stockwerk höher steht (deshalb WLAN).

Mutmasslich würde ich sagen, es handelt sich bei euch um eine kapazitive Störeinkopplung, da mit Ausnahme des USB-Anschlusses alle Anschlüsse der Fritzbox per Übertrager galvanisch von der Fritzbox-Masse entkoppelt sind.
Die (nicht geerdeten) Schaltnetzteile von NAS bzw Notebook produzieren sehr hohe Störamplituden, welche über das LAN-Kabel schon über eine kleine Streukapazität (des genannten Übertragers) von wenigen Pikofard ein Brummen in die Fritzbox einkoppeln können.
Habt ihr schon probiert, die Kabel/Fritzbox zu "erden",wie schon an verschiedenen Stellen hier im Forum erfolgreich praktiziert ?
siehe Beitrag: " Netzwerk verursacht brummen im analogen Telefonanschluß" (z.B. Beitrag von "Miquadrat") hier im Forum.

Knuffi
 
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