Gute Backupprogramme verschlüsseln die Dateien sehr sicher. Das Risiko, dass Fremdzugriffe auf den Dateninhalt erfolgen, ist geringer, als dass jemand bei Dir einbricht und die Daten klaut.
Dazu kommt der Virenschutz. Erfolgt der Zugriff auf den Onlinespeicher über webdav und nur das Backupprogramm hat die Zugangsdaten, ist es quasi ausgeschlossen, dass sich ein Virus am Backup zu schaffen macht - was bei Platten zur Sicherung nicht der Fall ist, vor allem beim Anschluss zur täglichen Sicherung.
Auch ein NAS oder Server ausschließlich für ein Backup wäre ein Denkansatz. Leider hilft es rein gar nichts bei Brand, Überspannungen ect. Ein Backup sollte an einem anderen Ort gelagert werden, das ist sogar eine der Grundregeln für ein vernünftiges Backup.
DVDs sind auch keine Lösung, a) zu klein und b) das umständliche Handling. Außerdem machen DVD-Rams keinen Sinn, ein vernünftiges Backup sollte immer den Zugriff auf ältere Versionen zulassen - sonst hast Du bei einem Virus, der Dir die Daten verhunzt, hinterher möglicherweise das heile Backup mit Murks überschrieben.
Onlinebackups sind für wichtige Daten eigentlich die einzig vernünftige Lösung (mit Ausnahme der Geschwindigkeit). Also hilft nur ein wirklich gutes Backupprogramm mit hoher Verschlüsselung. Es sei denn, die Daten sind als Geschäftsgeheimnisse besonders sicher zu lagern. Dann investiere in ein gesondertes, brandgeschütztes Gebäude mit USV und mindestens zwei redundanten NAS oder Servern nur für die Datensicherung.
Der entscheidende Punkt ist die Arbeit, die in ein Backup gesteckt wird - ist die zu hoch, nutzt es kaum einer. Festplatte und DVD sind sinvoll für gelegentliches Vollbackup und z.B. für Filme. Für die tägliche Sicherung der Officedateien und selbst erstellten Graphiken ist mindestens ein gesonderter NAS mit Überspannungsschutz (auch im Netzwerkkabel) nötig, der nur per FTP erreicht wird und am besten auch reine upload-Verzeichnisse kennt. Das ist aber deutlich teurer und löst (ohne Zweitwohnsitz) das Problem bei Brand nicht.