Welcher LTE Router als DSL Backup ?

Atratus

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Hallo zusammen,

ich suche für verschiedene DSL Anschlüsse eine Backup-Lösung auf LTE / HSDPA / UMTS Basis.

Genauer:
Gesucht wird ein LTE-Router bzw. 3G-Router mit einem fest eingebautem SIM-Slot der auch auf UMTS / HSDPA Frequenzen funktioniert und möglichst 4 LAN-Ports hat und WLAN Funktion. Betrieb über 230V-Steckdose.

Gefunden dazu habe ich bisher den D-Link DWR-921.

Ausschlüsse:
-Mobile LTE / UMTS / 3G Router mit eingebautem Akku
-Tethering mit Smartphone nutzen (Ziel: Es soll ganz simpel funktionieren)
-Geräte mit USB Anschluss für Surf-Sticks
-die generelle Verwendung von Surf-Sticks
-Netlocks
-Simlocks

Aktuell nutze ich dafür ein älteres Modell: WRT543G3, das aber für diese Zwecke einwandfrei funktioniert und auch recht einfach im Handling ist, wenn es einmal komfiguriert wurde.

Da diese älteren Modelle langsam aber sicher auch bei Ebay nicht mehr verfügbar sind, stelle ich hier mal die Frage in den Raum:
Welche Geräte sind meinen Anforderungen am nächsten und zu welchen können hier Erfahrungsberichte gepostet werden ?

Vielen Dank für Eure Hinweise.

(Edit wollte noch die Locks hinzugefügt haben. Edit2: Negativliste ergänzt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche DSL-Router werden denn benutzt?
Was spricht dagegen Router und Modem ("Surfstick") zu trennen?
 
Welche DSL-Router werden denn benutzt?
Was spricht dagegen Router und Modem ("Surfstick") zu trennen?

Getestet habe ich bereits verschiedene Fritzboxen mit Surf-Sticks und einen Netgear MBRN3000
Für mich selbst wäre dies akzeptabel, doch die Geräte hängen sich oft in Verbindung mit einem Externen Modem (Surf-Stick) auf oder die Software im Surf-Stick hängt sich auf, oder die USB Verbindung ist nicht Stabil und inakzeptabel.

Um diese Unwegbarkeiten zu vermeiden möchte ich nur noch auf Geräte mit integrierten Sim-Slots ausweichen.
 
:!:
Um diese Unwegbarkeiten zu vermeiden möchte ich nur noch auf Geräte mit integrierten Sim-Slots ausweichen.
LTE Smartphone und wahlweise tethering über: USB-Kabel, Bluetooth oder WLAN
...wobei der Smartphoneakku am USB natürlich immer schön voll bleibt.
 

Klingt gut, sieht gut aus.
Hat bereits jemand Erfahrung mit dem Gerät gesammelt und kann etwas über Funktionaltität und Zuverlässigkeit sagen ?

- - - Aktualisiert - - -

:!:
LTE Smartphone und wahlweise tethering über: USB-Kabel, Bluetooth oder WLAN
...wobei der Smartphoneakku am USB natürlich immer schön voll bleibt.

Danke für den Hinweis.
Wird auf meiner Negativliste ergänzt :)
 

Was haltet Ihr vom Vodafone B2000 LTE - Huawei B593u-12?

Den gibts bei ebay gebraucht für unter ¤40,- und sollte doch als DSL backup ausreichen.

Ich hab einen LTE USB stick von Huawei als reserve. Ein Anschluß über ein patch cable ist aber besser als über ein wackeliges USB cable.

Bei der Gelegenheit die Frage.

Gibt es LTE router mit eingebauter Antenne für die Außenmontage und Fernspeisung PoE? Also statt dämpfende Antennenkabel, wetterfeste CAT cable verlegen wenn man sowas an einem Masten anbringt.

Ubiquiti bietet sowas für die WiFi Bänder aber leider nicht für Mobilfunk.
 
Die Fritzbox LTE Modelle hätten eingebaute Antennen, allerdings wohl etwas teuer als reine Backuplösung, zudem nicht gerade wasserfest.

Poe-Splitter eine Option?
 
Die Fritzbox LTE Modelle hätten eingebaute Antennen

Die eingebauten Antennen sind ja nicht das entscheidende, die Geräte müßen auch wetterfest sein. Selbst wenn man die AVM Modelle in eine wetterfeste box verpacken würde, für die Temperaturbereiche die bei Außenmontage auftreten sind die nicht geeignet. Die Ubiquiti Nanostations für Außenmontage sind z.B. für -30°C bis 75°C spezifiziert.
 
Als Anmerkung

Getestet habe ich bereits verschiedene Fritzboxen mit Surf-Sticks ...
Für mich selbst wäre dies akzeptabel, doch die Geräte hängen sich oft in Verbindung mit einem Externen Modem (Surf-Stick) auf oder die Software im Surf-Stick hängt sich auf, oder die USB Verbindung ist nicht Stabil und inakzeptabel. ...

Um vielleicht das o.g. zu relativieren?

Als Vortest für die spätere Auslandsverbringung teste ich seit ~1 Monat eine FB7390 mit aktuellen Labors in Verbindung mit einem Huawei E3372s-153 mit Hilink-FW. Als SIM verwende ich eine BaseGo IP+ im E-Plus-Netz. Das ganze läuft äusserst stabil mittlerweile! (VPN LAN2LAN , VOIP auf SIP-Port 5090 ...)


Der E3372 hat 2 Stck. CR9-Anschlüsse für Pigtails zw. Verbindung zu externen Antennen.

Ehrlichgesagt verstehe ich das Ansinnen nicht ganz, einen wetterfesten Outdoor-Router verwenden zu wollen, und von dort ein LAN-Kabel indoor zu ziehen? An einem heissen Sommertag durch Sonneneinstrahlung (vgl. z.B. Armaturenbrett eines Pkw`s) sind Temperaturen ~70°C keine Seltenheit. Umgekehrt im Winter mal ~ -30°C. Da scheinen mir externe Antennen samt Kabelage weniger störanfällig.

OT: Puristen könnten noch über eine USV nachdenken ;) /OT

Wenn LTE-Router indoor schlechten/instabilen Empfang haben, kommt man um externe Antennen eh kaum herum?

Rechnet man mal aktuelle Strassenpreise für FB7390+E3372+2 Pigtails zusammen (externe Antennen+Kabel excludiert) kommt man bei ca. 100€ raus.

LG und meine umassgebliche Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlichgesagt verstehe ich das Ansinnen nicht ganz, einen wetterfesten Outdoor-Router verwenden zu wollen, und von dort ein LAN-Kabel indoor zu ziehen? An einem heissen Sommertag durch Sonneneinstrahlung (vgl. z.B. Armaturenbrett eines Pkw`s) sind Temperaturen ~70°C keine Seltenheit. Umgekehrt im Winter mal ~ -30°C. Da scheinen mir externe Antennen samt Kabelage weniger störanfällig.

Bei Frequenzen von 1800 MHz und höher ist die Kabeldämpfung von 10m coax cable nicht mehr vernachlässigbar. Dafür sollte man sowieso Kabel mit Luft oder Schaum Dielektrikum einsetzten. Natürlich muß das patch cable wetterfest sein wie dieses hier:

https://www.ubnt.com/accessories/toughcable/

Ich nutze seit Jahren eine nanostation von Ubiquiti und habe keine Probleme mit der Wetterfestigkeit festgestellt.

MIKROTIK baut ähnliche Teile wie Ubiquiti. Ich hab aber lange nicht mehr auf deren web site nachgeguckt und gesehen, daß die jetzt auch ein LTE Teil bauen.

Bei der Gelegenheit habe ich ein anderes Gerät für Außenmontage gefunden, allerdings nicht mit eingebauten Antennen, dafür funktioniert das auch mit legacy technology:

http://varia-store.com/media/products/0359351001379668351.pdf

Es ist überhaupt der Trend auf coaxcable zu verzichten und statt dessen patch cable einzusetzten wie z.B. bei SAT>IP.

Wenn LTE-Router indoor schlechten/instabilen Empfang haben, kommt man um externe Antennen eh kaum herum?

Deshalb das modem bzw. router nahe an die Antennen aufs Dach oder Balkon oder besser ein Gerät mit eingebauten Richtantennen.
 
Naja

Einverstanden bzgl. langen Antennenkabeln+Verlust, nur was spricht dagegen, sofern die Räumlichkeiten es zulassen, eine FB7390 nebst E3372 möglichst nah an den externen Antennen zu positionieren und von dort aus via internem LAN-Kabel ggfs. als AC-Band-Basis zu einer anderen FB e.g. 7490 als Repeater nachzudenken? Im AC/5Ghz-Modus hatte ich ~750Mbit/s über ein Stockwerk stabil erreicht. Halbiert/effektiv 350. Wenn über LTE max. 150 möglich, sollte da auch etwas Luft für 10m WLAN-Strecke sein?

Prinzipiell sind Werte nach Papierform -sei es WLAN oder LTE- stets relativ und im konkreten Anwendungsfall eben als solche fiktiv?

Btw. Zu dem E3372 gibt es ein sehr feines Tool http://www.lte-anbieter.info/ltewatch/huawei.php womit Aussenantennen sehr dezidiert justierbar sind?

Dergleichen bietet imo nicht jede LTE-Hardware? Gerade die Ersteinrichtung ist zeitaufwändig bzgl. externen Antennen. Hat man das vermeintliche Optimum gefunden, Kraxeln die wenigsten z.B. aufs Dach o.ä. zwecks Nachjustierung ;) ... vergleichbar der Ersteinrichtung von SAT-Schüsseln.

LG und nur meine unmassgebliche Meinung

Nachtrag: Nicht zu vergessen, dass FBs doch recht verbreitet, und im Service-Fall ein eher unbedarfter Endanwender grössere Chance hat, ein Problem selbst zu lösen, als wenn da z.B. ein RasberryPI in Kombination mit einem E3372 wergelt oder ein ähnliches "Nischenprodukt"
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade die Ersteinrichtung ist zeitaufwändig bzgl. externen Antennen. Hat man das vermeintliche Optimum gefunden, Kraxeln die wenigsten z.B. aufs Dach o.ä. zwecks Nachjustierung

Das ist einfach erlern- und beherrschbar:

https://www.youtube.com/watch?v=-KNo1B7K-YY

Nicht zu vergessen, dass FBs doch recht verbreitet

Die FRITZ!boxen sind nur in Deutschland verbreitet. Im Ausland kennt man keine FRITZ!boxen. AVM produziert nicht für den amerikanischen Markt, zumindest nicht in den letzten Jahren. AVM hat kein Model für DOCSIS.

Was ich noch suche ist ein modem router für SOHO applications, der PoE an den ports bietet. Ich will mir für PoE nicht extra einen switch oder teuren router mit vielen port kaufen die ich nicht brauche. Also nur 4 LAN ports aber mindestens 2 davon PoE.
 
Was wolltest du jetzt in diesem Zusammenhang genau damit sagen?

Das entgegen Deiner Behauptung die Produkte von AVM nicht so weit verbreitet sind weil die z.B. keine Geräte für DOCSIS anbieten. Erst DOCSIS 3.1 ist ein globaler Standard. Den hat aber noch nicht mal deren neuster cable modem router. Es hat aber einen ISDN S₀ bus, den außerhalb Deutschland kaum jemand braucht.

Die FRITZ!Box 6840 LTE hat lediglich triband support: band 20 (791 – 862 MHz, FDD, „digital dividend“), band 3 (1710 – 1880 MHz, FDD) and band 7 (2500 – 2690 MHz, FDD).

Es gibt aber weltweit wesentlich mehr LTE Bänder.

Ansonsten ist die FRITZ!Box 6840 LTE ein guter LTE Router als DSL Backup.
 
Dann schreib doch "US-DOCSIS", wenn du es explizit unterscheiden willst!
 
Dann schreib doch "US-DOCSIS", wenn du es explizit unterscheiden willst!

Weil es kein "US-DOCSIS" gibt schreibe ich das auch nicht. Die Normen sind DOCSIS und EuroDOCSIS. Modems für DOCSIS oder EuroDOCSIS sind nicht kompatibel, wegen unterschiedlicher Frequenzen und Bandbreiten der Kanäle.

Erst DOCSIS 3.1 ist nicht mehr an die TV-Kanäle gebunden.
 
Ich weiß, aber hier (ganz zufällig weil die meisten in Europa sind) ist DOCSIS ein Synomyn für EuroDOCSIS.
 
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