Vorratsdatenspeicherung, Online-Durchsuchung, Datenschutz & Co

... was sich im Moment wohl noch niemand wirklich traut. Was, wenn die Batterie alle ist, oder die Elektronik den Geist aufgibt...
 
Zum einen kann man die Tastencodes auch ausspähen, zum anderen kann man auch dafür sorgen, dass genau diese Elektronik zufälligerweise den Geist aufgibt, um das Zielobjekt mürbe zu machen. :hehe:
Das geht mit Überspannungen jeglicher Art, ein sanfter gerichteter EMP, etwas Mikrowelle oder andere potente Sender Richtung Tastenschloss usw.
Zur Not gibt es immer noch Fenster (ja auch im 3. Stock), die man nutzen kann. Oder wohnst Du in einem Kellerbunker? ;) Man kann einen Einbruch vortäuschen und vieles andere auch noch tricksen. Sooo einfach wirst Du die Jungs nicht los.
Sicher ist Deine Behausung nur, wenn Du diese ohne Tür und Fenster ausstattest, dafür aber mit 50cm Stahlbeton.
Nur kommt dann im inneren keine so rechte wohnliche Stimmung auf. Somit sollte die Staatsmacht auch keine Probleme haben, Dir einen Besuch abzustatten.
 
Das Ausspähen der Tastencodes ist aber auch ohne Einbruchsspuren zu hinterlassen machbar
Und was nützen die Einbruchsspuren, wenn es doch nur ein böser Einbrecher war, der so neben dem Diebstahl von Deinem Küchenwecker, Deiner Stereoanlage, Deinen Armbanduhren usw mal eben eine kleine Elektronik und/oder Software im PC untergebracht hat - gut gemacht, siehst Du diese erst mal nicht und konzentrierst Dich erst einmal auf den bösen Dieb. Diese Taschenspielertricks kann doch jeder lernen. Uri Geller, next Uri Geller, overnext Uri Geller usw können ein Lied davon singen, wie man geschickt von den eigentlichen Handlungen ablenken kann. ;
 
Eine neue Meldung:

KLICK
 
Hat aber wohl nicht direkt mit der Vorratsdatenspeicherung zu tun, sondern eher mit den üblichen Standardlogs, die eigentlich jeder Webserver standardmäßig erstellt. Jeder Apache in Standardkonfiguration führt eine "access.log". Klar, kann man abstellen, aber das machen wohl die wenigsten.

Unklar an der Stelle ist, wie man ohne access.log einen Angriff auf den Webserver zur IP zurückverfolgen soll. Ich hätte jetzt, um diesen Notnagel zu erhalten, nicht pauschal die Speicherung verboten, sondern stark eingeschränkt. Zum Beispiel "maximale Speicherdauer: 3 Tage".
 
Wenn das nichts mit der Vorratsdatenspeicherung zu tun hat dann verstehe ich diesen Satz nicht:
...dürfen Internetdienstanbieter ohne explizite Zustimmung der Nutzer keine IP-Adressen mehr speichern.
 
Hmm, die Meldung heisst
"Internetanbieter dürfen ohne Einwilligung der Nutzer IP-Adressen nicht speichern"

Ein Internetanbieter ist z. B. T-Online, 1&1, Arcor, etc.

Ein Websitenbetreiber ist doch ein Hoster.

Dann würden sich die Meldungen von Heise und Shortnews aber gegenseitig widersprechen.

Jetzt bin ich ein wenig verwirrt, was denn nun zutrifft.:confused:
 
Es geht wohl nicht um Provider, sondern um Webseitenbetreiber. Zumindest habe ich das so verstanden. Im Bereich Vorratsdatenspeicherung ist nach wie vor alles beim Alten:

http://heise.de/-863764
http://heise.de/-875271

Das versteh ich nicht.
Es war doch aber mal sone Meldung, wo ein heise-Forum Nutzer geklagt hatte das T-Com seine IP-Adresse nicht mehr speichern darf. Sprich wenn eine Anfrage kommt welcher Name+Adresse gehört zu der IP, kann der ISP es dann nicht mehr rausgeben da er die Daten schlichtweg nicht mehr hat.
DAS wäre das Optimum!
Ist das nun möglich oder nicht??
 
Das war ein ganz anderes Thema, was durch gesetzliche und EU-Auflagen längst erledigt ist. Die IP-Verbindungsdaten werden inzwischen vom Provider gespeichert, ob Du willst oder nicht.
 
Das war ein ganz anderes Thema, was durch gesetzliche und EU-Auflagen längst erledigt ist. Die IP-Verbindungsdaten werden inzwischen vom Provider gespeichert, ob Du willst oder nicht.

naja vielleicht ja nicht mehr lange:

http://heise.de/-870904


Ich werd jedenfalls mal bei 1&1 anfragen ob sich da nicht was machen lässt.
Glaube auch ehrlich gesagt nicht das sie da schon überhaupt was speichern....
 
:mrgreen: Lies doch mal in den Foren rund um Abmahnungen (netzwelt.de) quer. Da ist vielfach geschildert, dass auch 1&1 die Verbindungsdaten speichert und liebend gerne gegen die Bearbeitungsgebühr herausgibt.
 
Unklar an der Stelle ist, wie man ohne access.log einen Angriff auf den Webserver zur IP zurückverfolgen soll.
[sarkasmus]
Kein Problem - die Provider müssen doch für jeden Nutzer protokollieren, wann er worauf zugegriffen hat. Dann muss man nach einem solchen Angriff eben nur eine Raster-Großfahndung einleiten...
[/sarkasmus]
 
Leider ernster als mir lieb wäre:
Manche sind "gleicher": Die ganzen Regeln gelten nur für normale Bürger, aber nicht für Politiker, Polizei und sonstige Behörden.

Das Gefährdungspotential durch die Politiker usw. ist weitaus höher als das durch irgendwelche Terroristen.
 
:mrgreen: Lies doch mal in den Foren rund um Abmahnungen (netzwelt.de) quer. Da ist vielfach geschildert, dass auch 1&1 die Verbindungsdaten speichert und liebend gerne gegen die Bearbeitungsgebühr herausgibt.

Wie?
Also kann quasi jeder Heini kommen, der eigentlich nix gegen mich in der Hand hat kann sich die Daten rausgeben lassen, und mich dann abmahnen?
naja dann weiß ich ja schon wo diese Abmahnung landet sollte ich mal eine bekommen...
 
Ich hoffe für Dich, bei einem Fach-RA und nicht im Müll. ;)
Nebenbei: Lies doch einfach mal in dem genannten Forum: Dann weißt Du endlich, wer unter welchen Umständen an Deine Adresse (abgeleitet aus der IP und einem Zeitstempel) kommt. Dann brauchst Du hier keine seltsamen und falschen Zusammenhänge konstruieren.
 
Naja so wie ich das verstanden hab bezieht sich das meiste sowieso nur auf den Upload von Daten.
Von Download finde ich nichts. Aber man kann ja nie wissen....
 
Es gehört hier zwar nicht so richtig hin, aber ich poste es mal trotzdem wie IP Adressen zu Abmahnungen missbraucht werden:

Quelle

Auszug:
.....Zuerst wird von den Abmahnern die IP-Adresse des Filesharingplattform-Nutzers ermittelt. Da diese IP-Adresse aber bloß aus einer nichtssagenden Zahlenfolge besteht mit der so nichts anzufangen ist, bedienen sich die Abmahnanwälte eines besondere Tricks: Sie stellen Strafanzeige gegen den unbekannten Nutzer der IP-Adresse und lassen dann von der – mit weit reichenderen Kompetenzen ausgestatteten - Staatsanwaltschaft Namen und Adresse des Nutzers über den Provider ermitteln. Diese Informationen werden dann im Wege der Akteneinsicht von den Abmahnanwälte „abgerufen“ und für die dann folgenden Schadensersatzforderungen und Unterlassenerklärungen missbraucht.....

Das Thema Massenabmahnungen ist sehr laaaaaaang diskutiertes Thema im Netz.

An die Admins: Wenn es hier nicht reingehört, bitte meinen Beitrag löschen.
 
@ Elsi29

Ich denke schon das das hier rein gehört da dies ja unweigerlich mit der VDS zusammenhängt. Gäbe es die nicht, oder noch n Zacken schärfer, würde sie wirklich nur für kriminelle Taten bei denen Leib und Leben auf dem Spiel steht zur Geltung kommen, dann würde es diese Abmahnpraxis wahrscheinlich gar nicht geben, da ja dann eine hohe Hürde für die Herausgabe besteht.
Aber das intressiert die Politiker und anscheinend die ISP's auch nicht. Es werden fein säuberlich die Daten rausgegeben, obwohl es sich (wie soll es auch anders sein) in den meisten Fällen um finanziellen Schaden handelt der anscheinend wichtiger ist als alles andere....

hierzu zählen auch meiner Meinung nach harmlose Webserverangriffe usw...
Admins sind selber Schuld wenn sie keinen ausreichenden Schutz installiert haben...

traurig aber wahr! :cry:
 
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