Es ist keine richtige nomadische Nutzung. Aber ist es nicht so, das ich als Fritzbox Besitzer, einem konfigurierten VPN und der Fritzfon App auch von überall auf der Welt mit meiner Festnetznummer ankommend und abgehend telefonieren kann?
Und zum Thema Support. Das ist eine Milchmädchenrechnung. Sicher freut es den easbell Kunden wenn ihm schnell geholfen wird.
Aber wieviele Kunden hat nochmal easybell ( Tip. ca.500.000)?? Und wieviele hat der Marktführer. Dazu kommt, das easybell nur seine eigenen Tickets bearbeiten muß. Der Marktführer hingegen alle mit denen der als Vorleister in Beziehung steht. Das erfordert Personal jenseits der Wirtschaftlichkeit und trotzdem schafft es der Markführer auch beim Thema Service seine Spitzenposition vor allen Mitbewerbern zu behaupten.
Doch, es handelt sich um richtige nomadische Nutzung. Es wird der SIP-Account in der bewußten App registriert. Keine Rufumleitung, keine VPN, keine Fritzbox, kein sonstwas. Sozusagen das SIP-Festnetztelefon im Smartphone. (Okay, man könnte auch jede beliebige andere SIP-Phone-App im Smartphone benutzen, aber die Easybell-App meldet sich über einen hauseigenen Pushserver an, der die Erreichbarkeit quasi garantiert.)
Was ist an meiner Support-Erfahrung eine Milchmädchenrechnung? Es interessiert
keinen einzigen Kunden, ob sein Anbieter Millionen Kunden oder nur ein paar zehntausend hat (und der eine mit Problemen weit mehr zu tun hat als der andere). Wichtig ist, dass ihm schnell geholfen wird, und das ist selbst bei der Telekom eher selten gegeben. Hast Du schon mal versucht, in Stoßzeiten (und die sind wochentäglich zwischen 08:30 und 18:30 immer) eine Störungsmeldung bei der Telekom telefonisch abzusetzen? Unter zehn Minuten Warteschleife geht gar nichts, 20...30 Minuten sind eher die Regel, und ich habe auch schon mal bei Kunden gesessen und eine Dreiviertelstunde freundlichen Smalltalk gemacht, während wir Kaffee tranken und die Wartemusik im Hintergrund lief. Und dann hat man "kompetente" Leute in der Hotline sitzen, die selten direkt das Problem bearbeiten, sondern erstmal nachfragen, d.h. Du hängst dann nochmal minutenlang in der Warteschleife, bis der Mitarbeiter sich schlau gemacht hat oder überhaupt den Kollegen gefunden hat, der sich damit auskennt. Bei Easybell bearbeitet jeder MA Dein Anliegen direkt, greift bei Bedarf eben auch direkt auf die Technik der Telekom zurück und muss nicht erst umständlich ein Ticket bei denen aufmachen. (Wobei ich vermute, dass diverse Anbieter, die die ...T. als Vorleister haben, Tickets an die nur absetzen, um das Problem erstmal vom Tisch zu haben.)
Übrigens ist die Kundenzahl bei Easybell m.W. deutlich unter 100.000. Und dass der Marktführer "so viele" hat, ist oft auf die Bequemlichkeit der einzelnen Teilnehmer zurückzuführen. Jesses, der Telekommunikationsmarkt ist seit 22 Jahren "geöffnet", und ich kenne Dutzende von Leuten, die seitdem der Telekom den Rücken gekehrt haben, zu Vodafone, 1&1 und was weiß ich wohin gewechselt haben - in der Hoffnung, dreieurofuffzich zu sparen und/oder bessere Leistungen oder besseren Service zu bekommen. Und etliche davon haben diese Entscheidung bereits nach einiger Zeit bereut und sind wieder zurückgewechselt (weil der Service bei der Telekom tatsächlich noch
ein ganz kleines bisschen besser war).Und es gibt mittlerweile auch Dutzende von Leuten, die meiner Empfehlung gefolgt sind und zu Easybell gewechselt sind. Ausnahmslos alle waren überrascht, wie geschmeidig das geht. Der Eindruck ist übrigens auch nachhaltig: Letzte Woche erfahre ich von einem Kunden (mit Easybell-Anschluss), dass er umzieht - anderes Ortsnetz und komplett neuer Anschluss. Auf meine Bemerkung: "Da sollten Sie wieder Easybell nehmen..." erwiderte er wie aus der Pistole geschossen: "Auf jeden Fall!".
Und das schreibt jemand, der seit mittlerweile 37 Jahren Telekom-Kunde (damals noch Deutsche Bundespost) ist und diesen Verein bis vor knapp zwei Jahren auch fast vorbehaltlos empfohlen hatte. Ich hätte selbst längst gewechselt, aber mein Telekomvertrag wurde vor knapp zwei Jahren von ISDN auf AllIP umgestellt. Der Vertrag läuft noch bis Oktober...