Umstieg von T zu Kabel-D mit Bastellei verbunden!

Hallo Leute :)

Es ist kaum zu glauben, aber nach mittlerweile nun mehr als 5 Portierungsaufträgen haben wir heute die begehrten Rufnummern von T zu KD übertragen bekommen.
Im KD-Kundencenter kann ich bereits die Rufnummern den beiden Anschlüssen zuweisen. Und hier beginnen bereits die Probleme und ich hoffe auf eure Unterstützung:

Wir haben nun insgesamt fünf Rufnummern (eine ist von KD, vier portierte). Eine der portierten Rufnummern möchte ich an Line 2 für das Fax nutzen, die anderen ALLE an Line 1.
KD bietet mir aber nur drei Dropdowns an, um Rufnummern zu verteilen :( Ich kann also an Line 1 nur drei einrichten.
Das habe ich vor etwa einer halben Stunde mal gemacht. Doch bisher ist nichts passiert und wenn ich das Kundencenter erneut aufrufe, steht die Konfiguration wieder so wie sie vorher war - also Standardverteilung auf die beiden Leitungen. Hab ich was falsch gemacht? Rufnummern auswählen, speichern klicken und die Meldung lesen, es könne ein paar Minuten dauern.

Das zweite Problem ist, wie richte ich neuen Rufnummern in meiner Fritzbox ein?
Ich nehme an unter Internettelefonie -> Neue Rufnummer hinzufügen.
Bei Anbieter wähle ich "anderer Anbieter" und dann weiß ich nicht mehr weiter ab dem Feld "Rufnummer".
Kennwort? Benutzer? Registrar? Proxy? Stun? etc etc :(

LG
Ridge
 
Erstmal Glückwunsch, dass dir die Portierung gelungen ist. Das Umweisen im KD-Kundencenter kann tatsächlich manchmal etwas länger als ein paar Minuten dauern, also Geduld.
Das zweite Problem ist, wie richte ich neuen Rufnummern in meiner Fritzbox ein?
Ich nehme an unter Internettelefonie -> Neue Rufnummer hinzufügen.
Nein, denn du hast die Fritzbox per Telefonkabel mit einem der Analoganschlüsse des Kabelmodems verbunden. Dann kannst du genau eine Rufnummer von KD als analoge Festnetznummer in der Fritzbox eintragen.
 
Mh das klingt jetz irgendwie eher ungünstig.
Ich hab hier ein Fax und drei Fritz!Fon verteilt. Eigentlich war der Plan eine "zentrale" Rufnummer zu haben, unter der alle Fritz!Fon klingeln plus jedes Fritz!Fon mit einer eigenen Rufnummer versehen, sodass von außen jedes Fon einzeln angerufen werden kann.
Das Fax sollte dann allein stehen.
Wie kann ich das bewerkstelligen?
 
Mit der jetzigen Konstellation: Gar nicht. :( Mehr als zwei Rufnummern am Kabelmodem machen sowieso nicht viel Sinn, da man beim Anruf nicht unterscheiden kann, auf welcher Nummer angerufen wurde. Wenn du das aber gerne haben willst, musst du eine Homebox Fritzbox 6360 oder 7270) bei Kabeldeutschland bestellen. Dann werden von denen alle Rufnummern automatisch als Internettelefonie-Rufnummern in der Fritzbox eingerichtet.
 
Naja ich hab ne nagelneuge 7390, mit der sollte das ja eigentlich auch möglich sein.
Das Kabelmodem hängt ja am S0 der FB. Das Fax an einem seitlichen Analogen wie ich grad seh.
wenn ich mich recht erinnere, waren Line1 und Line2 am Kabelmodem ja für das direkte Anschließen von Geräten. Das Kabelmodem wird doch wohl in der Lage sein, die gerade angerufene Rufnummer an die FB zu übermitteln oder nicht? Und die könnte doch dann unterscheiden, welche(s) Gerät(e) klingen soll.
 
Das Kabelmodem hängt ja am S0 der FB.
Da geht nur bei Kabel BW, aber nicht bei Kabel Deutschland. ;) Das Kabelmodem hat gar keinen S0-Anschluss.

Das Kabelmodem wird doch wohl in der Lage sein, die gerade angerufene Rufnummer an die FB zu übermitteln oder nicht?
Leider nicht, egal wie neu die Fritzbox ist. Das geht nur mit den von KD vertriebenen Fritzboxen. Vielleicht solltest du dich mal im Kabelinternet-Forenbereich genauer informieren, dort wo dein Thread eigentlich jetzt auch hingehört. :)
 
Zwischen Kabelmodem und Fritzbox(en) ist/sind normale analoge Leitungen. CLIP (also die Übermittlung der Anrufernummer) wird unterstützt, eine Möglichkeit, die angerufene Nummer zu übermitteln gibt es nicht.
Mit Kabelmodem ist es also nur möglich, über die Zuweisung auf line 1 oder 2 zu unterscheiden, effektiv hat man nur zwei Ziele, die hinterher nicht mehr zu trennen sind. Hatte ja schon geschrieben, es ist ein Fehler, überhaupt zu KD zu portieren.

Im Prinzip die einfachste Lösung:
- Nutze nur noch die beiden Nummern über KD, die wirklich anderen bekannt sind.
- Lege Dir neue Rufnummern (Sipgate, Easybell...) zu. Gerade für günstigere abgehende Gespräche braucht es ja VoIP-Anbieter

Die teurere Variante: FBF von KD. Bei der 7270 werden die beiden lines des Kabelmodems automatisch abgeschaltet und VoIP in der 7270 eingerichtet (zwangsprovisioniert) - es ist nicht möglich, andere Anbieter für VoIP in die Box einzutragen. Die 6360 ersetzt gleich das Kabelmodem.

In beiden Fällen braucht man für alternative VoIP-Anbieter eine weitere Box - und da KD bei abgehenden Gesprächen ins Mobilnetz unverschämt teuer ist, braucht man weitere Anbieter. Daher auch die gängige Empfehlung, nie die Telefonie der Kabelanbieter zu nutzen, sondern nur Internet, und die Telefonie über andere VoIP-Anbieter abzuwickeln.
 
@Andre: Da muss ich dich leicht korrigieren. Mit der Homebox 1 (7270) ist es möglich, andere Anbieter für VoIP in die Box einzutragen, mit der Homebox 2 (6360) dagegen nicht (oder doch, aber nur mit deep-linking ins Fritzbox 6360 Menü).
 
Sicher? Ist die Restriktion, dass, wenn Kabeldeutschland als SIP-Provider eingetragen ist, keine anderen mehr eingetragen werden können, inzwischen aufgehoben? Zeitweilig war es ja sogar so, dass die Box dann nur nur zwei VoIP-Verbindungen herstellen konnte, was nach Einführung der "IP-Telefone" zu der abstrusen Situation führte, dass nur ein Gespräch möglich war, wenn man ein IP-Telefon verwendete (das ist aber wohl behoben).
Auf jeden Fall gehts nur mit Tricks und dank Autoprovisionierung können einem eigene Einstellungen auch schnell mal verschwinden.
Weder die 6360, noch die KD7270 sind wirklich geeignete Geräte, wenn man halbwegs preiswert telefonieren will und nicht ständig in die interna der Box einsteigen möchte.

Wenn man schon KD mit Telefonflat hat, hat man nun mal ein Problem. Entweder man mietet zusätzlich KD-Hardware (5¤ extra im Monat) und betreibt zusätzlich die alte Hardware weiter, um günstig telefonieren zu können, oder man nutzt nur eine Nummer via analog und wickelt ansonsten die Telefonie via VoIP ab (oder nutzt zwei analoge Leitungen mit hilfe von 2 Geräten).
Die beste Variante, nachdem es inzwischen auch 32.000 flex gibt, das 5¤/Mon billiger ist, ist es, auf KD-Telefonie ganz zu verzichten und die gesparten 5¤/Mon in eine Flat bei easybell zu investieren - und die Nummern dahin oder zu Sipgate zu portieren.
Wenn auch noch eine 7390 vorhanden ist, ist ein Portieren zu Sipgate Trunking die beste Variante (Asterisk auf FBF installieren), man hat dann zwar nur zwei eingehende Gespräche gleichzeitig, aber nahezu beliebig viele eingehende Nummern. Ist aber wirklich was für Freaks. Ausgehende Gespräche natürlich immer über den günstigsten Anbieter, Flat bei easybell oder Zill-IT.
 
Sicher? Ist die Restriktion, dass, wenn Kabeldeutschland als SIP-Provider eingetragen ist, keine anderen mehr eingetragen werden können, inzwischen aufgehoben?
Seit langem. Die letzte Firmware-Version der Fritzbox 7270, bei der es diese Einschränkung noch gab, war 54.04.70.
 
Was aber nicht heist, dass sie nie wieder kommt. KD hat ja ein massives Interesse, dass keine Alternativ-Telephonieanbieter genutzt werden, da sie mit den Auslands- und Mobiltarifen sehr gut verdienen.
Ich halte es generell für eine schlechte Idee, wenn ein Anbieter ohne Rückfrage meine Anlage umkonfigurieren kann (dass läßt sich zwar abstellen, wenn der Anbieter aber hin und wieder Dinge ändert und diese Änderungen nur per Fernprovisionierung ausliefert, ist das Mist).
Ich bin daher generell Fan davon, die Fritz!Box unabhängig von irgend einem Anbieter zu konfigurieren. Eine Trennung zwischen Netzabschluß und Router ist schon sinnvoll.
 

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