Strahlenbelastung durch DECT gefährlich?

KleinerTheo schrieb:
Handy im Krankenhaus:
Welche Reizstromanlage koppelt Impulse "direkt in die Nervenbahnen"?

Kleiner Tipp: mal eine Intensivstation besuchen. Auch ein falscher Alarm auf einer normalen Station kann schon im ärztlichen Alltag die Prioritäten falsch lenken.

KleinerTheo schrieb:
Handy im Krankenhaus:
Klar ist diese Diskussion ideologisch (und nicht nur eingefärbt), weil das Thema als solches ideologisch ist. vöxchens Post drückt nichts anderes aus... übrigens lässt sich gegen diese Argumente tatsächlich nicht diskutieren, denn sie haben religiösen Charakter. Entweder man glaubt sie, oder nicht. Einer thematischen Auseinandersetzung entziehen sie sich.

Unsicherheit bzgl. Faktenlage ist noch lange keine Ideologie. Ideologisch wird es erst durch Ausschlachten und Panikmache ohne einen Deut mehr Erkenntnis zur Verfügung zu haben. Wenn ich Ideologe wäre, hätte ich wohl konsequenterweise WLAN und DECT an allen meinen Standorten verbannt (ist nicht der Fall, siehe mein Footer).

Ich glaube alle in diesem Thread haben sich mit Bedacht zur inhaltlichen Erkenntnissen geäußert und nicht ideologische, panische, religöse Motive gehabt.
 
vielleicht ein wenig OT:
Ich sehe gerade den 'Bericht aus Brüssel' bei hr. Dort wird berichtet das Digital-Waagen empfindlich auf Mobilfunk-Strahlung sind.
Egal ob dig. Küchenwaage oder im Supermarkt, etc.. das gemessene Gewicht wird verändert.
(Nu das ist kein Wunder bei der Funktionsweise der Geräte, aber sicher interessant zu wissen. Ich werde mal schauen bei meinem nächsten Gang in den Supermarkt ob sich das bestätigt.)
 
Fakt ist jedoch folgendes:

Besuche mal ein x-beliebiges Krankenhaus deiner Wahl wo Tumor- und Krebspatienten behandelt werden. Du wirst sehen das dieses Krankenhaus vollgestopft mit Patienten ist die ein langes Siechtum mit Chemotherapie und Bestrahlungstherapie vor- oder hinter sich haben. Dieses Thema betrifft also sehr viele Menschen und nicht nur einige wenige. Letzteres denkt man immer nur wenn man sich nicht mit den Zuständen in diesen Krankenhäusern befasst hat.

Die Ursachen sind zu Suchen in Schadstoffen in der Luft, Nahrungsmitteln und eben in Strahlung der wir ausgesetzt sind. Da ein Mensch diese 3 Schadfaktoren in seinem gesamten Leben ansammelt bis es zur Tumor- oder Krebsentwicklung kommt kann man schlecht zuordnen welche Ursache es tatsächlich war.

Fakt ist jedoch das je mehr du einer der 3 Faktoren ausgesetzt bist ein höheres Risiko ausgesetzt wirst Krebs oder einen Tumor zu bekommen.

Es ist ein Schicksal unseres Lebens das wir uns weder Luft, noch Nahrungsmittel, noch Strahlung (z.b. des Nachbarns) größtenteils aussuchen können, sondern jeder muss sein Schicksal selber ertragen wenn er Krebs bekommt.

Die Umweltbelastung wird in Zukunft noch mehr zunehmen (Anwachsen der Industrie in China), erhöhte weltweite Luftradioaktivität durch Atomwaffentests usw. usf.

Im Jahr 2500 muss man evtl. mit Sauerstoffflaschen und Schutzanzügen draußen umherspatzieren aber das Erleben wir zum Glück alle hier nicht mehr.

In diesem Sinne!
 
Endlich mal Fakten ! ;)
 
Kleine Anekdote

Mir hat eine Bekannte einmal die Gefährlichkeit eines DECT-Telefons demonstrieren wollen, indem sie es in die Nähe ihrer Stereoanlage gehalten hat.
In den Lautsprechern gab es dann das typische sägende Geräusch.

:doktor: Ich versuchte zunächst ihr zu erklären, daß die Elektronik der Stereoanlage die wirklich winzigen Funkspannungen mehrtausendfach verstärkt und über die Lautsprecher wiedergibt.

Hat aber nichts bewirkt.:confused:

Ich bekam als Antwort, daß ein Gerät, das derartig fiese Geräusche verursachen kann, schädlich sein muß ! :blonk:

Darauf hin habe ich ein Cynch-Kabel genommen, ein Ende in den Phono-Eingang gesteckt und ihr den Mittelpin des anderen Endes gegen die Stirn gedrückt.

Das Brummen hat fast die Lautsprecher zerrissen:twisted:

:hehe: "Hör mal, deine Gedanken sind noch schädlicher als das Telefon"...:hehe:

:mad: Außer einem "Du Ar..." :keule: habe ich allderings nichts erreicht...

oder doch...das Telefon hat sie bis heute ;).

K
 
Ja, es ist schon ein Wunder der Physik, dass elektromagnetische Wellen, die doch eigentlich nur dafür bestimmt sind, von einem WLAN-Client oder von einem DECT-Mobilteil empfangen zu werden, einfach so auch von anderen hochohmigen Eingängen aufgenommen werden.
Dabei müssten die magnetischen Wellen doch eigentlich genau wissen wo sie hin sollen. ;) ;)

Und wenn dann der Lautsprecher brummt oder der Bildschirm flimmert, dann ist das natürlich hoch gefährlich.
Aber wenn das Mobilteil bei einem Anruf klingelt, dann ist das natürlich völlig normal und ungefährlich. Denn das soll ja so sein. ;) ;) ;)

100mW sind 100mW - ob ich damit einen Bildschirm störe oder Daten übertrage. Aber das erklär mal jemandem, dem das notwendige naturwissenschaftlich Grundverständnis fehlt.

Es gibt ja die Ankedoten, dass Haushalte in der Nähe von Radiosendestationen früher ihre Glühbirnen mit der Sendeenergie betrieben haben.
 
mit Leuchtsftoffröhren soll so gehen, nicht mit Glühbirnen.
 
detg schrieb:
Es gibt ja die Ankedoten, dass Haushalte in der Nähe von Radiosendestationen früher ihre Glühbirnen mit der Sendeenergie betrieben haben.
Das ist übrigens keine Anekdote: Ein Freund hat in Sichtweite der Sendemasten Langenberg (vom WDR) gewohnt. Dort hatten sie Leutstofflampen im Keller, die auch im ausgeschalteten Zustand schwach geleuchtet haben - war die perfekte "Notbeleuchtung" für den Partyraum. ;)
 
Die (eine) Leuchtstoffröhre dürfte auch "per" DECT zum leuchten gebracht werden.
 
mega schrieb:
mit Leuchtsftoffröhren soll so gehen, nicht mit Glühbirnen.
Geht auch mit Glübirnen. Ein abgestimmter Dipol in der Nähe eines starken Senders und eine Glühbirne als Last dran.

In der Schule war das sogar ein Physik-Versuch.
Da hat ein normales Fahrrad-Lämpchen in der Mitte eines gestreckten UKW-Halbwellendipols noch in 1,5Meter Abstand zum Test-Sender (5 Watt) geleuchtet.

susanne schrieb:
Die (eine) Leuchtstoffröhre dürfte auch "per" DECT zum leuchten gebracht werden.
Die Feldstärke (Leistung) eines DECT-Gerätes ist viel zu gering, um das Gas einer Leuchtstoffröhre zu ionisieren.

Selbst eine noch so kleine Glühbirne direkt am Antennenanschluß des DECT-Gerätes wird nicht aufleuchten, weil die Leistung zu gering ist.

Ein schönes Experiment ist eine Leuchtstoffröhre, welche gegen einen elektrischen Weidezaun gelehnt wird. Die blitzt dann im Sekundentakt hell auf.
K
 
Knuffi schrieb:
Ein schönes Experiment ist eine Leuchtstoffröhre, welche gegen einen elektrischen Weidezaun gelehnt wird. Die blitzt dann im Sekundentakt hell auf.
K
Weil der Weidezaun im Sekundentakt einen Spannungsimpuls hat.
 
Ein schönes Experiment ist eine Leuchtstoffröhre, welche gegen einen elektrischen Weidezaun gelehnt wird. Die blitzt dann im Sekundentakt hell auf.
Dabei geht es nicht um ein Wechselfeld sondern um den Hochspannungsimpuls (elektrisches Feld).
Wir hatten früher im Hochspannungsprüfraum einige Leuchtstofflampen. Beim Hochfahren der Spannung auf dem Kugelkondensator (Gleichspannung) leuchteten die nicht eingeschalteten Leuchtstoffröhren, je höher die Spannung um so heller die Leuchtstoffröhren.

Übrigens ist statische Aufladung schon seit dem Altertum bekannt und wenn man mit einem Kamm durch frisch gewaschene trockene Haare kämmt können bei geeignetem Material des Kamms erhebliche Spannungen entstehen (mehr als 10000V).
Geschadet hat das aber bisher noch Niemandem.
 
:mrgreen: Gab es im Altertum frisch gewaschene Haare?
(scnr)
 
Die Elektrizität als elektrostatische Aufladung war bekannt!
 
Das tollste was ich diesbezüglich vor Jahren selbst erlebt hatte:

Ich hatte einen Termin im Rechenzentrum einer Firma. Nun stand ich dort vor der Tür, die nur einen Öffnungsmechanismus mit einer Chipkarte hatte. Noch nicht mal eine Klingel war da, wozu auch, da war ja in den meisten Fällen sowieso keiner drin (zu kalt, zu laut und es wurde auch damals schon alles per Remote gesteuert). Nachdem auf mein Klopfen niemand reagierte war wohl der Firmenmitarbeiter noch nicht drin. Ich griff zum Handy, wollte ihn anrufen, tippte seine Nummer ein und drücke auf den Abheben-Button. Im selben Moment tat es 'klack' am Türöffner und die Reze-Tür war offen.:eek:
Wir haben das danach noch mehrfach getestet, es hat immer wieder funktioniert.

- So schädlich kann Handystrahlung für die Sicherheit einer Firma sein - :p

Spaß beiseite, nicht auszudenken was solche Effekte wirklich in Flugzeugen oder Krankenhäusern bewirken können.

*********************

Was haltet ihr von der Handytherapie bei Tinnitus:

science.orf.at schrieb:
Hyperaktivität im Kopf
In Untersuchungen hat man festgestellt, dass Menschen mit chronischem Tinniuts eine heftige Überaktivität im Gehirn aufweisen. Genau dort setzt die neue Therapie an. Ziel der Forscher war es nun mit geeigneten Mitteln in die Hörrinde des Gehirns vorzudringen, um die Hyperaktivität zu dämpfen.

Das gelingt mithilfe einer so genannten transkranialen Magnetstimulation. Gepulste, niederfrequente Magnetfelder stimulieren das Gehirn von außen und reduzieren die Hyperaktivität des Gehirns.

Handy auf Krankenschein...:)

Gruß
Flauschi
 
Habe gerade mal auf den Webseiten der Baubiologen rumgeschnüffelt.

Ich überlege, ob ich nicht den Beruf wechsle.;)

Für eine "Elektrosmog-Messung" eines Haushaltes + Beratung nehmen die laut Angabe des BUND mal so eben 500,- Euro plus Anreisekosten.
Mit 1 Auftrag pro Tag und 20 Arbeitstagen/Monat kommt man auf schlappe 10.000 Euro Brutto im Monat

...plus...

Hinzu kommen natürlich die Verdienste an verkauften Abhilfe-Mittelchen, wie Kupfertapeten, Abschirm-Vorhänge und überteuerte CT1-Telefone.

Wenn man nichts findet, kann man ja immer noch Steinsalz-Lampen gegen schädliche Erdstrahlen verkaufen (kleiner Scherz am Rande).

Macht leicht >15.000 Euro Brutto/Monat....:cool:

Das erforderliche Arbeitsgerät bekommt man abhängig vom "Beeindruckungsfaktor" zwischen 3.000 .. 10.000 Euro...Hat sich also in einem Monat abbezahlt.
Eine Ausbildung braucht man auch nicht, ist keine geschützte Berufsbezeichnung...

...bin echt am schwanken....:rolleyes:

K
 
http://www.nova-institut.de/es-info-dect-2002.htm

Nebenraum
Abstand 4,00 m
Pulsleistungen
0,004 W/m2 (bei offener Tür)
0,0002 W/m2 (bei geschlossener Tür)

Im Moment ist meine Basis seit 10 Jahren 1 Meter von mir entfernt..
Bei Gelegenheit werd ich mal über eine neue Verkabelung nachdenken.
0,0002 W/m2 das ist ja so gut wie nichts...
 
Knuffi schrieb:
Wenn man nichts findet, kann man ja immer noch Steinsalz-Lampen gegen schädliche Erdstrahlen verkaufen (kleiner Scherz am Rande).

Es gibt auch sehr nützliche Amulette für diesen Zweck, die helfen auch gegen Handystrahlen. Und natürlich schwören alle Anwender auf die positive Wirkung - Placebo lässt Grüßen. ;)

Aber was soll's, wenn die Kunden sich hinterher besser fühlen, warum soll man kein Geld dafür nehmen.


Herm schrieb:
0,0002 W/m2 das ist ja so gut wie nichts...

Na, na - lass das mal keinen Homöopathen hören! Wenn's nur auf die Leistung ankäme, wäre das Thema Handystrahlung längst vom Tisch.
 
Wo es an Wissen mangelt bleibt uns ja immer noch der Glaube (nicht im religiösen Sinn gemeint). Aber dann ist es auch nicht mehr weit zum Aberglauben.

Leider wissen wir nichts zu dem Thema, aber es gibt doch einige die glauben etwas zu Wissen. Deshalb fühlen sich diese berufen die Unwissenden zu belehren mit Halbwissen, Besserwissen und Glaubensthesen.

Selbst wenn es in absehbarer Zeit gelingt wissenschaftlich fundiertes Wissen darüber zu erhalten wird es sehr lange dauern die mit dem nachweislich falschen Glauben (und ich will mich nicht festlegen welcher das ist) zu bekehren.

Bis wir es aber wissen sollte jeder mit seiner Meinung (seinem Glauben) glücklich werden und danach handeln.
Wozu haben wir schließlich die Meinungsfreiheit!
 
Strahlung macht nicht vor Glaubensgrundsätzen halt.
Wär aber schon praktisch.

Es wäre sicher nicht schwierig ein paar Laborratten, Versuchskaninchen, Meerschweinchen und Fruchtfliegen einen gewissen Zeitraum mit Strahlung in unterschiedlichen Dosen zu bombardieren und die gewonnenen Ergebnisse zu analysieren, um Wissen zu schaffen.
Die Studie würde ich gerne lesen.
Wo finde ich die?
 
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