Speedport W920V zu Fritzbox 7270 flashen?! Teil 3

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Hallo an die Community,

ich habe seit langem mal wieder die Zeit gefunden meine SP920 mit einer S2F FW zu aktualisieren und möchte zunächst die FW aus meiner Signatur testen (orange). Gibt es mit dieser schon bekannte Einschränkungen oder ist diese als Test-Grundlage zu empfehlen?

Die Tabelle mit den verschiedenen Scriptkombinationen ist i.ü. klasse! Frage mich nur warum keine Firmeware.conf für ADSL+ downloadbar ist.

Ist das so gewollt? :confused:


Gruß
 
@hollabolla
Siehe diese Tabelle hier.

@hollabolla und HaLu
Wenn ihr das Speedport2freetz-Script aufruft und nur den Speedport-Typ W920V auswählt und unten auf "Exit" geht, wird automatisch die beste Firmware erstellt. Derzeit eine Kombination aus 65.04.74 und 54.04.76.

Happy computing!
R@iner
 
Test on going!

Danke für das Feedback!
... werde die Firmeware mal austesten,....


Gruß
 
Test firmeware.conf von R@iner

Hallo,

das einspielen lief soweit erfolgreich ab.

Einstellungen aus der alten "Box-Konfiguration" konnte ich wieder einspielen (Freigaben, Wahlregeln,...usw.) :D

:kotz: Eine Internetverbindung konnte ich erst nach einem aus.- und wieder einstecken des DLS Kabels herstellen.

:noidea: Der Port 443 lässt sich nicht auf eine andere IP umleiten, obwohl die SP-Box über den Port 488 erreichbar ist! (Das Problem bestand auch schon mit der vorhergehenden Firmeware.) Wo kann man dies fixen?

Die Box läuft ansonsten stabil.

Down: 17408kbit/s - UP: 1180kbit/s
 
Hab einen gefritzten W721V bisher erfolgreich benutzt und will nun meinen W920v auch umflashen, bin aber mit den zig tausend Kombinationsmöglichkeiten von AVM und Telekomfirmwares VÖLLIG überfordert. (Eine klare Anleitung diesbezüglich wär mal wünschenswert, statt jeden kleinen Klick in Linux zu erlären)

Habe folgende Firmware gebacken:
fw_C_Speedport_W920V_65.04.74-0_Fritz_Box_DECT_W920V_54.04.76-0-sp2fr-09.08.25-r-498M_OEM-avm_annexB.image
Läuft die an meinem VDSL50 Anschluß?

Vielen Dank schonmal
 
(Eine klare Anleitung diesbezüglich wär mal wünschenswert, statt jeden kleinen Klick in Linux zu erlären)
Viel gelesen hast du scheinbar nicht ;) , die gibt es nämlich.
Das hat nichts mit Linux zu tun. Schaue dir mal die Rahmenbedingungen an. Zudem wurde in diesem Thread dies schon x mal durchgekaut.



Ein paar Posts vor deinem wurde das auch von Ernest015 erklärt.
//Edit
Beser: Eigentlich schon 3 Posts vor deinem

In der Signatur von Skyteddy findest du einen Link für die Rahmenbedingungen; also funktionierende FW für A(V)DSL.
 
Lustig daß du so auf den kleinen Halbsatz von mir eingehst, eigentlich hätte mir ein Funzt/Funzt nicht genügt :)

So ernst war meine Kritik nämlich nicht gemeint, aber da du mir unterstellst nicht genug gelesen zu haben will ich mal folgendes ausführen:
Das Problem ist nämlich, daß ich sogar sehr viel gelesen
habe ;) Es gibt zig Threads zum W920V, eine sehr gute Anleitung von Ernesto (danke dafür an dieser Stelle), mehrere Tabellen (z.b. diese, und noch 2 andere. Dann noch nen Thread für die Kombis usw usw usw. Wenn man das alles durchliest weiß man am Ende gar nicht mehr welche Kombination nun läuft oder nicht, darum auch meine Nachfrage. Die auch auf den zweiten Blick nicht nachvollziehbaren Versionsnummern der Original-Firmwares, sowie eure Siganturen mit z.b. Angaben wie W920V_04.70-7570-0_Fritz_Box_DECT_W920V_04.70-7570-0-sp2fr-09.03.17-r-225M verwirren mich. Versteh nämlich den Unterschied 7570 und 7270 nicht und was die 04.70 sein soll. Hab halt bisschen Angst meinen Router zu bricken ;)
Würde gern die Thematik komplett verstehen, daher versteh ich auch nicht, daß es ne ellenlange Anleitung gibt, in der trivialste Linuxdinge erklärt werden (was ja an sich toll ist für Leute die noch nie Linux benutzt haben, ich bin seit Jahren beruflich und privat damit als HauptOS unterwegs - Archlinux anyone? :) ), aber die eben angesprochenen für Einsteiger und auch Fortgeschrittene schwer nachvollziehbaren Zusammenhänge der Firmwares werden nirgends richtig erklärt, auch eine Dokumentation der einzelnen 'menuconfig' Optionen hab ich noch nicht entdecken können.

Trotzdem danke für deine Antwort, werd jetzt mal nen Versuch wagen :)
 
Die auch auf den zweiten Blick nicht nachvollziehbaren Versionsnummern der Original-Firmwares
Was gibt es da nicht nachzuvollziehen?

sowie eure Siganturen mit z.b. Angaben wie W920V_04.70-7570-0_Fritz_Box_DECT_W920V_04.70-7570-0-sp2fr-09.03.17-r-225M verwirren mich.
Das ist sowohl in der Wiki, als auch in der Anleitung von Ernest015 beschrieben!

Versteh nämlich den Unterschied 7570 und 7270 nicht
Es sind beides verschiedene Fritzboxen.

und was die 04.70 sein soll.
Das ist die Versionsnummer der Firmware.

Hab halt bisschen Angst meinen Router zu bricken ;)
Das ist verständlich, aber es ist ziemlich schwer, das wirklich zu schaffen! Im ungünstigsten Fall landeste in einer Rebootschleife, und dafür gibt es auch geeignete Maßnahmen und Tools dazu, das Problem zu lösen. Ist u.a. auch in Ernest015-Anleitungsthread beschrieben. Aber wirklich kaputt bekommst Du ihn mit den hier verwendeten Tools und Scripte nicht.

Würde gern die Thematik komplett verstehen, daher versteh ich auch nicht, daß es ne ellenlange Anleitung gibt, [...] , aber die eben angesprochenen für Einsteiger und auch Fortgeschrittene schwer nachvollziehbaren Zusammenhänge der Firmwares werden nirgends richtig erklärt
Gut, dann hilf uns allen, die Anleitung etc an den betreffenden Stellen zu erweiter, zu ergänzen, sodaß es leichter verständlich wird.

auch eine Dokumentation der einzelnen 'menuconfig' Optionen hab ich noch nicht entdecken können.
Du meinst jetzt die vom Script selber? Wenn ja, da gebe ich Dir recht. Ich hatte schon mal angefangen, aber aus Zeitmangel nicht weiter gemacht.

Aber für Anfänger sollte der Satz aus der Anleitung hier reichen:

"Für den Anfang empfiehlt es sich, unter dem Punkt "Hardware type" das vorhandene Speedport-Modell auszuwählen und die übrigen Optionen nicht zu verstellen."

Damit wird in der Regel die beste Firmware für den betreffenden Speedport erzeugt.

Happy computing!
R@iner
 
MT-D-Firmware mit WLAN-Stick-laborfirmware kombinieren?

Hallo SP2Fritzler,

gibt es eine Möglichkeit die Funktionalitäten der letzten WLAN-Streaming-Labor mit der Internetradio-MT-D-Telefonie-Labor mittels der Firmwarekombinationsmöglichkeiten in SP2Fritz zu vereinen? Ich würde nämlich gerne den WLAN-Stick als Streamingmedium testen, möchte aber auch nicht die neuen Features der letzten MT-D-Firmware missen.

Besten Dank und Gruß!

grundigboy
 
... daher versteh ich auch nicht, daß es ne ellenlange Anleitung gibt, ..., aber die eben angesprochenen für Einsteiger und auch Fortgeschrittene schwer nachvollziehbaren Zusammenhänge der Firmwares werden nirgends richtig erklärt,

Ja, die wirst du leider nur zwischen den Zeilen in diversen Beiträgen versteckt rauspicken können, wenn überhaupt was zu finden ist.

Der Grund warum es diese Information nicht gebündelt gibt ist vielfältig.
In erster Linie weil kaum jemand danach fragt.
Und zweitens währe es eine Monsteraufgabe die Information zu Dokumentieren.
Und drittens auch diejenigen die sich seit Jahren intensiv damit beschäftigen, nicht alles verstehen.

auch eine Dokumentation der einzelnen 'menuconfig' Optionen hab ich noch nicht entdecken können.

Bitte Integrierte Hilfe benutzen! Die ist jedoch relativ spartanisch aber vollständig ausreichend. Für Sonderfälle bleiben sowieso nur die Beiträge hier im Forum.
 
Mein obiger Beitrag klang etwas fordernd, wenn ich ihn im Nachhinein so durchlese, danke Jpascher daß Du trotzdem meine beiden zentralen Fragen beantwortet hast ;)
Verstehe jetzt die Gründe sehr gut, warum nicht jede Option dokumentiert ist, sind ja auch ziemlich viele und nicht jede ist wichtig für den Nutzer. Ich tue mich etwas schwer damit Dinge zu tun die ich nicht vollständig verstehe, darum die Nachfragen.

Skyteddy du solltest vielleicht Sätze als ganzes lesen und zitieren: (Versteh das jetzt bitte nicht als Angriff oder Unterstellung du könntest keine Sätze lesen), wahrscheinlich bist Du einfach zu sehr auf die Standardfragen eingeschossen, aber wenn man den Punkt
myself schrieb:
sowie eure Siganturen mit z.b. Angaben wie W920V_04.70-7570-0_Fritz_Box_DECT_W920V_04.70-7570-0-sp2fr-09.03.17-r-225M verwirren mich. Versteh nämlich den Unterschied 7570 und 7270 nicht und was die 04.70 sein soll.
;) anschaut sieht man doch worauf ich hinauswill:

Ich weiß was Versionsnummern sind (sollte ich auch als Linuxserveradmin und erst Recht wenn ich an meinem Router rumbau), aber kann die Versionierung im Moment nicht nachvollziehen, da sie anscheinend nicht ansteigend ist und mal aus 3, mal aus 2 zweistelligen Ziffern besteht.
Das 7570 und 7270 verschiedene Fritzboxen sind, wär ich ja im Leben nicht drauf gekommen :p Warum Firmware von zwei verschiedenen Geräten von den W920V-Nutzern benutzt wird, war meine eigentliche (wie ich finde nicht schwer nachvollziehbare) Frage!


skyteddy schrieb:
"Für den Anfang empfiehlt es sich, unter dem Punkt "Hardware type" das vorhandene Speedport-Modell auszuwählen und die übrigen Optionen nicht zu verstellen."

Damit wird in der Regel die beste Firmware für den betreffenden Speedport erzeugt.
Mit dieser Empfehlung hätte ich den W721V nie gefritzt bekommen ;)

Die fw_C_Speedport_W920V_65.04.74-0_Fritz_Box_DECT_W920V_54.04.76-0-sp2fr-09.08.25-r-498M_OEM-avm_annexB läuft jetzt! Danke an die Community für Eure Arbeit, hoff ich kann auch mal was beitragen (grade in den Punkten die ich kritisiere, also die Transparenz im Detail) :D
 
Und Du solltest vielleicht mal Deine Fragen richtig stellen, denn in deiner zitierten Firmware kommt nirgends "7270" vor! Wie soll das dann zu der Firmware passen? Für mich sind das 2 Fragen!

Aber da Du ja jetzt viel Stolpersteine genommen hast, kannst Du gerne die FAQ erweitern, damit nicht der nächste auch noch drüber fällt.

Happy computing!
R@iner
 
ständige Reboots :(

Der gefritzte W920V (Telekom 65.04.74, AVM 7270 54.04.76) startet sich alle 10 bis 30 Minuten neu. Das hat er mit der Orignaltelekomfirmware 65.04.74 auch gemacht, hatte eigentlich gehofft daß ich das Problem dadurch beseitigt bekomme.

Hab den W920V erst seit einem Tag, da mein alter W721V das gleiche Verhalten gezeigt hat (war aber eh auf den W920V scharf, vorallem wegen der 35 MBit-LAN-Port-Grenze) Jetzt grade ist mir eingefallen, daß ich den W721V mehrmals gefritzt habe und er mit Speed2Fritz bestehend aus Telekom 64.04.74 und AVM 29.04.70 stabil lief, egal wa sich an Filesharing usw betrieben habe und die Probleme erst anfingen, als ich ein neues Image mit Telekom 65.04.74 und AVM 7270 54.04.76 gebaut habe, jetzt frage ich mich ob diese Kombination auf meinen W921V auch lauffähig ist?

Wüde mich über Hilfe freuen, verzweifel grad bisschen....
Vermisse meinen guten alten WRT-54GL mit DD-WRT sehr...über n Jahr uptime... :-Ö

EDIT: sehe grade, daß es diese Kombination für den W921V nicht gibt
Frage mich ob ich eine FB 7570er probieren sollte oder ob die Option "Select a special 7570 firmware as T-Home firmware" das Problem lösen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum Firmware von zwei verschiedenen Geräten von den W920V-Nutzern benutzt wird, war meine eigentliche (wie ich finde nicht schwer nachvollziehbare) Frage.

Nun gut, der Speedport W920V ist (wie die anderen Modelle auch) nur fast baugleich zu den entsprechenden Fritzboxen. Es gibt Hardware-Unterschiede, die durch die Verwendung der entsprechenden Treiber der originalen TCOM-Firmware ausgeglichen werden müssen, andernfalls läuft das Gerät überhaupt nicht (Rebootschleife o.ä.) oder es kommt keine Verbindung ins Internet zustande.

Es wird ja meistens gewünscht, dass ein Speedport möglichst viel von der Funktionalität der AVM-Firmware mitbekommen soll. Man könnte vereinfacht beim W920V sagen: aus der TCOM-Firmware werden die notwendigen Hardware-Treiber entnommen (unterschiedliche Modem-Chipsätze wie Xilinx, Vinax o.ä., LED-Treiber), aus der AVM-Firmware hingegen die Funktionalität. Wie gesagt, diese Aussage ist vereinfacht. Beim W920V funktioniert, wie du selber ja schon festgestellt hast, nicht jede Firmware-Kombination auch an jedem Anschluss. ADSL und VDSL sind zwei verschiedene Paar Schuhe, die Box, aus der die Firmware entnommen wird (7270), ist nicht VDSL-fähig.

Hier werden also die TCOM-Treiber in die AVM-Firmware eingebunden, welche für VDSL verantwortlich sind...dummerweise läuft die Box dann nicht mehr auf ADSL und umgekehrt. Es scheinen nur eine wenige Kombinationen zu existieren, die an beiden Anschlussarten laufen, hier ist auch die Verfügbarkeit der Firmware ein Kriterium, da alte Firmware-Versionen in der Regel von den Servern verschwinden. Derzeit erfüllt die Kombination aus TCOM-Firmware fw_SpeedportW920V_v_65.04.74 und AVM-Firmware FRITZ.Box_Fon_WLAN_7270.54.04.76 am ehesten diese Vorgabe, daher ist sie im Script voreingestellt und wird verwendet, wenn die Optionen für die Firmware-Auswahl nicht angetastet werden.

Herauskommen würde eine Datei namens:
fw_C_Speedport_W920V_65.04.74-0_Fritz_Box_DECT_W920V_54.04.76-0-sp2fr-09.08.25-r-498M_OEM-avm_annexB.image

Was diese etwas kryptische Bezeichnung bedeutet, wurde jedoch in der Anleitung erklärt:
Code:
fw:                   Einfach für "Firmware"
_C:                   Im Optionsmenü wurde "Clear mtd3 and mtd4" mit ausgewählt 
Speedport_W920V:      Speedport-Modell
65.04.74-0:           Verwendete TCOM Basisversion (wobei das -0 für Original-Version steht, also keine Labor-Firmware)
Fritz_Box_DECT_W920V: DECT-Teile der W920V-Firmware wurden mitverwendet
54.04.76-0:           Verwendete AVM-Firmware-Version (im Gegensatz zum Beispiel in der Anleitung keine Labor-Firmware)
sp2fr-09.08.25:       Script-Version vom 25.08.2009
r-498M:               Script-Revision 498
OEM-avm:              Branding wurde auf "AVM" gesetzt
annexB:               Firmware wurde für AnnexB erzeugt.

Es gibt jedoch auch Nutzer, die gerne basteln oder die Firmware für einen bestimmten Zweck, etwa aktuell die Zusammenarbeit mit dem FRITZ!WLAN USB Stick oder FRITZ!Fon MT-D nutzen wollen. Hier kommen dann die Labor-Versionen zum Einsatz. Auch hier ist wieder das Problem: sie müssen mit den TCOM-Treibern zusammenarbeiten. Es gab Zeiten, in denen Labor-Versionen recht kurzlebig waren, manche Versionen sind keine Woche alt geworden und wurden durch neuere Versionen ersetzt. Unter diesem Gesichtspunkt ist für einen Einzelnen so gut wie unmöglich, alles zu testen. In der Regel steht auch nur ein DSL-Anschluss (ADSL/VDSL) zur Verfügung: ohne entsprechendes Feedback anderer Nutzer oder Pflege der Tabelle(n) läuft hier also nichts.

Es gibt nämlich als weiteres Kriterium (ausser der Firmware-Kombination) noch den Effekt, dass ein Gerät trotz gleicher Firmware und Anschlussart an einem DSLAM (Vermittlungsstelle) funktioniert, mit einem anderen Rechner in der Vermittlung kommt es hingegen zum bereits öfter genannten Zeitüberschreitungsfehler. Deshalb die Tabelle mit den DSL-Rahmenbedingungen. Hier wird eine bestimmte Kombination als "Referenz" benutzt: fw_C_Speedport_W920V_65.04.74-0 Fritz_Box_DECT_W920V_54.04.76-0sp2fr-09.06.25-r-352M_OEM-avm_annexB.

Wie man sieht, ist das die voreingestellte Kombination, natürlich ist die Script-Revision inzwischen ein paar Nummern weiter. Aber worauf es ankommt, sollte klar sein: Es gibt DSLAMs, bei denen trotz korrekt erzeugter Firmware und allen möglichen Tricks keine Internet-Verbindung zustande kommt. Es würde also keinen Sinn machen, diese Firmware-Kombination auf die Box zu spielen, wenn man seine Anschlusskonfiguration bereits mit "NEIN" in dieser Tabelle wiederfindet.

Ein anderer Punkt ist die bekannte Reboot-Schleife (die Box startet regelmässig in kurzen Abständen neu). Bei einer originalen TCOM-Firmware sollte dieser Effekt eigentlich nicht auftreten, er kommt meistens dann zustande, wenn die auf den "Partitionen" mtd3 und mtd4 lagernden Konfigurationsdateien fehlerhaft sind oder nicht zur verwendeten Firmware passen. Es kann durchaus vorkommen, dass die Konfiguration während des Betriebs mal beschädigt wurde (Stromausfall o.ä) oder bei einer neuen Firmware eine alte Sicherungsdatei mit Benutzerdaten/Einstellungen wieder aufgespielt wird. Dieser Fehler würde sich dann weiterziehen, bis irgendwann mal eine Version nicht mehr mit der Konfiguration zusammenarbeiten will. Es ist also empfehlenswert, bei neuen Firmware-Versionen keine alten Dateien mt den Einstellungen zu verwenden. Beim W920V ist es in der Regel sogar erforderlich, dass die alten Konfigurationsdateien bei einem Wechsel von TCOM- auf AVM-Firmware komplett gelöscht werden.

Die Option "Clear mtd3 and mtd4" erledigt dieses, sie ist im Script auch voreingestellt. Werden diese beiden "Partitionen" gelöscht, so baut der Bootloader (ADAM2/EVA2) beim Neustart der Box die fest gespeicherte Grundkonfiguration wieder auf. Dieses Verfahren ist in der Anleitung unten unter "ClearEnv" auch bereits beschrieben.

Jetzt noch etwas zur Fritzbox 7570: diese kann man als baugleich zum W920V bezeichnen. Daraus ergibt sich dann: eine Firmware dieser Box läuft auch ohne Modifikationen auf einem W920V. Leider ist die Funktionalität dieser Firmware gegenüber den 7270er-Versionen nicht so vollständig, des weiteren steht einem direkten Upload entgegen, dass die originale TCOM-Firmware eine "Sicherheits-Abfrage" hat, die das Aufspielen "fremder" Firmware nicht zulässt. Dies ist das berühmte Fenster (siehe Anleitung) mit der Meldung, dass die Firmware falsch bzw. nicht für das Gerät geeignet ist und den Neustart-Button beinhaltet. Diese Sperre kann jedoch umgangen werden, wenn die Firmware als "kernel.image" per FTP (Voreinstellung des Scriptes) oder über die Weboberfläche mit einer neuen "Verpackung" hochgeladen wird.

Würde gern die Thematik komplett verstehen, daher versteh ich auch nicht, daß es ne ellenlange Anleitung gibt, [...] , aber die eben angesprochenen für Einsteiger und auch Fortgeschrittene schwer nachvollziehbaren Zusammenhänge der Firmwares werden nirgends richtig erklärt

Zur Anleitung: Ich möchte meine Beiträge (diesen eingeschlossen) gerne so schreiben, dass möglichst auch Neueinsteiger etwas davon haben. Ich kann bei einem reinen Windows-Nutzer nicht voraussetzen, dass er weiss, was für Linux-Erfahrene zu den essentiellen Dingen gehört, daher fange ich praktisch gesehen bei Null an. Ein Windows-Nutzer möchte nicht unbedingt sein bestehendes System zerstören und dafür Linux installieren, nur um ein Speedport zu flashen. Daher beginnt die Anleitung mit der Installation von VMWare, dieses ermöglicht die Windows-Weiterbenutzung und speichert zudem die notwendigen Daten und Updates, welche zur Benutzung des eigentlichen Scriptes erforderlich sind. Bei einer LiveCD/DVD ist das nicht der Fall, hier ist meist ein neues Update bzw. die Nachinstallation von Paketen erforderlich.

Was jetzt die Zusammenhänge der einzelnen Firmwares anbelangt: JPascher hat es bereits gesagt, die Dokumentation der einzelnen Punkte würde den eigentlichen Rahmen sprengen. Manche Abhängigkeiten sind auch einfach noch nicht genügend "erforscht", siehe auch diesen Thread, in dem es um das Problem der PPPoE-Zeitüberschreitung geht. Hier sind dann die Leute gefragt, die sich mit Linux etwas besser auskennen, für einen Neueinsteiger ist es hingegen schon schwierig, sich überhaupt eines der Module anzusehen geschweige denn, dessen Inhalt/Funktion zu verstehen. Meiner Meinung würde ein grosser Teil der Nutzer eher davon verwirrt werden, wenn Sätze wie: "Ich habe aus der W920-r13571 /lib/ar7cfg* und /sbin/dskd zusätzlich herausoperiert und in ein Verzeichnis /lib/dsld/ kopiert (via addon/tmp/squashfsroot)." in einem "normalen" Beitrag stehen. Und mal ehrlich: Selbst ein Linux-Profi weiss in der Regel ohne Zusatzinformationen nicht, was die ar7cfg bei der Fritzbox ist.

Und zu deinem noch bestehenden Problem:

Der gefritzte W920V (Telekom 65.04.74, AVM 7270 54.04.76) startet sich alle 10 bis 30 Minuten neu.

Diese Firmware-Kombination gibt es, es ist die voreingestellte. Hier ist die Tabelle anscheinend nicht richtig gepflegt, so dass lediglich eine Zeile mit der 7270-54.04.76 als zusätzlicher dritter Firmware für ADSL aufgelistet ist. Soweit mir bekannt ist, macht die voreingestellte Kombination aber auch bei ADSL-Nutzern keine Probleme. Was jetzt merkwürdig ist wäre, dass die Neustarts bereits mit der originalen TCOM-Firmware auftraten, die vorhin genannte Reboot-Schleife ist das jedenfalls nicht. Hier würde die Box direkt nach oder bereits während des Hochfahrens wieder neu starten. Es ist jetzt aber schwierig herauszufinden, was den Neustart auslöst, von fehlerhaften Dateien bis hin zu einem Hardware-Defekt wäre theoretisch alles möglich.
Versuchsweise könntest du ja mal die Firmware der Fritzbox 7570 verwenden (Menüpunkt: AVM_7570_72 en-de.75.04.72 used as T-Home firmware). Dieses würde anstelle der TCOM 65.04.74 dann die DSL-Treiber der 7570er-Firmware nutzen. Sollten dann immer noch Reboots auftreten, ist irgend etwas anderes nicht ok.

mfg
 
@korncola
Danke an die Community für Eure Arbeit, hoff ich kann auch mal was beitragen (grade in den Punkten die ich kritisiere, also die Transparenz im Detail)
Würde uns einschließlich Skyteddy freuen wenn du Zeit findest die Faq's im wiki zu verbessern. Aber auch an alle Anderen ihr dürft Verbesserungen beitragen! Ich persönlich finde es extrem wichtig, dass neue Verbesserungen einbringen da ja nur die Neuen gerade am eignen Leib erfahren haben was für Sie schwierig war!

Speed-to-fritz ist eine Opensource Projekt und wird auf sourceforge.net unter SVN weiterentwickelt. Alle sind aufgerufen Verbesserungen einzubringen.
Diffs werden gerne von den Admins eingecheckt. Wer etwas intensiver mitarbeiten will bekommt auch selber Schreibrechte auf das SVN.

Edit Ernest015: Quote repariert
 
Zuletzt bearbeitet:
Der gefritzte W920V (Telekom 65.04.74, AVM 7270 54.04.76) startet sich alle 10 bis 30 Minuten neu. Das hat er mit der Orignaltelekomfirmware 65.04.74 auch gemacht, hatte eigentlich gehofft daß ich das Problem dadurch beseitigt bekomme.

Falls dein ungefritzter also orginal SP920 so wie von dir beschrieben alle 30Min. Rebootet, würde ich das Gerät bei T-Home tauschen oder die Ursache der Reboot, als Ursache kommt durchaus auch ein exzessives Filesharing in Frage, finden. Der SP920 läuft äußerst stabil.

Manchmal legt der SP920 ein recht komisches Verhalten an den Tag, wenn er nicht mit clear mtd3/4 und über ftp geflashed wird.

Hast du Clear mtd3/4 im Script gesetzt?
Wurde über script oder mit ruKT, also über ADAM2 geflashed?
 
Funktioniert bei euch der SIP-Server der Fritzbox richtig? Also meiner segfaulted fleißig rum (was dann zum Box-Reset führt), solange mein Asterisk-Server damit verbunden ist. :(

Aktuell habe ich eine gefreetzte fw_C_Speedport_W920V_65.04.74-0_Fritz_Box_DECT_W920V_54.04.97-15046-freetz-3606M-sp2fr-09.08.25-r-498M_OEM-avm_annexB.image
 
Bei einer anderen als die in der Sig genannten FW konnte ich den SIP Registar an meinem TC300 nutzen. Box blieb stabil, Der TC 300 (WLAN Tel.) funktionierte wie ein normales DECT Telefon. Ein- und Ausgehende SIP Calls mit dem TC300 waren OK, Internes Verbinden OK, Rufnummerzuweisung via FB OK, d.h das TC300 klingelte bei eingehenden FN Calls. TC300 und LCR funktionierten tadellos.

Da AVM nichts mehr viel am SIP Registrar geschraubt hat, mutmaße ich eher ein fehlerhaftes Setup an deinem Astrerisk.
 
@skyteddy
@hollabolla und HaLu
Wenn ihr das Speedport2freetz-Script aufruft und nur den Speedport-Typ W920V auswählt und unten auf "Exit" geht, wird automatisch die beste Firmware erstellt. Derzeit eine Kombination aus 65.04.74 und 54.04.76.

Happy computing!
R@iner

ich möchte das heute auch mal ausprobieren und eine ganz NEUE Firmware erstellen da momentan nicht auf dem neusten Stand...

Kann ich das über die Weboberfläche wagen ohne das meine gesamten Einstellungen weg sind (sichern werde ich sie ja sowieso) aber da war doch was mit mtd3/4 und per ftp hochladen, denn das möchte ich nun nicht...

Ich muss die glaube ich rausnehmen oder? bin mir jetzt nicht sicher
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Dir nicht empfehlen, von einer Labor auf eine Final ohne "Clear mtd3+4" umzusteigen. Das kann ansonsten ungewollte Nebeneffekte haben. Im AVM-Teil dieses Forums wird es als KKK bezeichnet. Klassischer Konfigurationkuddelmuddel.

Und Du könntest auch eine "ohne clear mtd3+4" erstelle Firmware ganz normal über die Web-Oberfläche flashen.

Happy computing!
R@iner
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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