sipgate widerspricht Deutscher Telekom bezüglich sinkender VoIP-Sprachqualität

Bandbreite sollte doch nun wirklich kein Problem mehr sein heutzutage.
Die Dinger gibt's doch in allen möglichen Breiten.
Selbst die Farbe kann man sich aussuchen. :mrgreen:

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Die Telekom hat mit Ihrer Aussage "dass die Sprachqualität von VoIP aufgrund des steigenden Datenverkehrs in den Breitbandnetzen beeinträchtigt wird" eigentlich auch Recht.

Je mehr "allgemeiner" Traffic transportiert werden muss, umso weniger "Restbandbreite" bis zur vollständigen Ausnutzung der Leitungskapazität ist vorhanden.

VoIP Telefonie der DSL Standard Kunden läuft wie der übrige "allgemeine" Traffic als unmaskierter "Best Effort" Traffic. Bei 100 % iger Auslastung einer Leitung werden IP Pakete ohne Maskierung (Best Effort) als erste verworfen.

Daher kann es bei Lastspitzen, z.B. im Internationalen IP Verkehr, schon einmal dazu kommen, dass VoIP Gespräche nicht in der (national) gewohnten Qualität geführt werden können. (Die Sprachqualität sinkt. - Aussage der Telekom)

Was würde passieren, wenn der DSL Normalkunde die Leistung bekommt, die er bezahlt?
Noch bekommt der DSL Normalkunde mehr als ihm zusteht, nämlich fast immer 100% Datendurchsatz (wenn die entsprechende Bandbreite bis zum Ziel dies zulässt, kein Paketverlust bei Best Effort Traffic).
Die Telekom ist nicht verpflichtet den Best Effort Traffic immer passieren zu lassen. Wenn die Telekom weiter sparen muss, könnte es sein, dass der IP Netzausbau langsamer verläuft als es technisch sinnvoll ist. Dann würde der Traffic die Bandbreite der Leitungen voll ausschöpfen und nur maskierter Traffic (der zahlenden Firmenkunden) passiert die Leitungen priorisiert. Best Effort und damit der Datenverkehr inkl. VoIP Daten der DSL Normalkunden werden verworfen. Dann wird die VoIP Telefonie deutlich an Qualität abnehmen.

Daher bin ich dafür, dass der VoIP Verkehr schon im Endgerät (FritzBox) als VoIP Traffic maskiert werden kann und dieser Traffic dann durch die IP Netze des Backbones maskiert und damit priorisiert geleitet wird. Dann kann der Provider und der Backbone Betreiber am Netzausbau sparen, VoIP etc. leidet darunter nicht. Die gesparten Netzausbaukosten kommen dem Endkunden (hoffentlich) zugute. Dieser muss im Gegenzug aber für priorisierten Traffic, wie VoIP, eine "Datenmaut" zahlen.
 
Hi,
(...)Was würde passieren, wenn der DSL Normalkunde die Leistung bekommt, die er bezahlt? Noch bekommt der DSL Normalkunde mehr als ihm zusteht, nämlich fast immer 100% Datendurchsatz (wenn die entsprechende Bandbreite bis zum Ziel dies zulässt, kein Paketverlust bei Best Effort Traffic).
Die Telekom ist nicht verpflichtet den Best Effort Traffic immer passieren zu lassen. Wenn die Telekom weiter sparen muss, könnte es sein, dass der IP Netzausbau langsamer verläuft als es technisch sinnvoll ist. Dann würde der Traffic die Bandbreite der Leitungen voll ausschöpfen und nur maskierter Traffic (der zahlenden Firmenkunden) passiert die Leitungen priorisiert. Best Effort und damit der Datenverkehr inkl. VoIP Daten der DSL Normalkunden werden verworfen.
Dann wird die VoIP Telefonie deutlich an Qualität abnehmen.(...)
seltsame Zielführung in Deinen Argumenten...

(...)Die gesparten Netzausbaukosten kommen dem Endkunden (hoffentlich) zugute. Dieser muss im Gegenzug aber für priorisierten Traffic, wie VoIP, eine "Datenmaut" zahlen.(...)

also umsonst telefonieren, aber den dabei entstehenden Datenverkehr volumenbezogen bezahlen?
Im Endeffekt befürwortest Du ein kostenloses Video-pushing aber fürs Telefonieren via Internet soll man wieder bezahlen, damit man sich normal unterhalten kann?

Ich glaub ich hab Dich falsch verstanden, erklär das doch mal mit anderen Worten :confused:
 
Man könnte ja ne hohe VoIP-Qualität irgendwie Mengenmäßig je Monat inklusive haben (z.B. HD oder ISDN 8 Stunden im Monat, danach nur GSM-Codec).

Steht sich T jetzt selbst im Weg, wo die ja auch VoIP-Only bringen wollen?
 
Ausgehend von einem Privathaushalt sollten die Kosten die durch priorisierung von VoIP-Traffic (DiffServ, CoS) entstehen vernachlässigbar sein. Gemessen an anderen Trafficlastigen Diensten (Video on demand usw.) ist VoIP immer noch ein sparsamer Vertreter.
 
Das wollte ich auch noch loswerden:

Sipgate sollte mal m-net wiedersprechen. Öfters wenn ich Radio-Galaxy (Raum Ingolstadt) höre, kommt da diese Werbung, dass VoIP so schlecht ist (das eine mal war es der Telefonjocker und dass der angerufene zwar die richtige Lösung wusste aber wegen VoIP-Aussetzern sie nicht sagen konnte, und neuerdings war das glaube ich mit dem welchen Draht soll ich durchschneiden und wegen VoIP konnte der Bombenentschärfer den Gesprächsparter nicht verstehen und boom).
Kotzt mich diese Werbung an!
Dagegen kann Sipgate mal was unternehmen.
 
...
Dagegen kann Sipgate mal was unternehmen.

Das ist ein eigenes Thema, diese "Werbung" richtet sich generell gegen VoIP.
M-net versucht durch diese Kampagne die VoIP-Technik in ein schlechtes Licht zu rücken. Durch die Radiospots entsteht der Eindruck, die Sprachqualität sei prinzipiell schlechter als bei Festnetztelefonie. Diese Art der Werbung finde ich ziemlich daneben weil oberflächlich und zu stark verallgemeinernd. Ironischer Weise bietet M-net selbst seit geraumer Zeit VoIP an, ist jedoch nicht in der Lage bereits bestehende M-net Festnetznummern von Bestandskunden auf die VoIP-Technik zu portieren. Immer mehr Kunden wandern daher ab und lassen ihre Nummern für knapp 12 ¤ z.B. zu Sipgate portieren (problemlos). :rolleyes:
 
Gibts da wo Links zu dieser Werbung?
 
Sipgate sollte mal m-net wiedersprechen. Öfters wenn ich Radio-Galaxy (Raum Ingolstadt) höre, kommt da diese Werbung, dass VoIP so schlecht ist (das eine mal war es der Telefonjocker und dass der angerufene zwar die richtige Lösung wusste aber wegen VoIP-Aussetzern sie nicht sagen konnte, und neuerdings war das glaube ich mit dem welchen Draht soll ich durchschneiden und wegen VoIP konnte der Bombenentschärfer den Gesprächsparter nicht verstehen und boom).
Kotzt mich diese Werbung an!
Habe ich hier schon: http://forum.m-net.de/viewtopic.php?t=3325
 
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