Sehr geehrter Herr ***,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Aufgrund Ihrer Darlegungen gehe ich davon aus, dass Ihnen generell unsere
Dokumente hierzu bekannt sind. Wie Sie auch in der c't nachlesen können,
hat auch diese sich des Problems angenommen und kommt ebenso wie wir zu dem
Schluss, dass ein Austausch in solchen Fällen nichts bringt und die Boxen
an anderen Anschlüssen nachweislich dieses Problem nicht aufweisen (dazu
muss ich einschränkend sagen, dass wir gegenteilige Berichte kennen, nach
denen im Umkreis des betreffenden Anschlusses das Problem sehr wohl
reproduzierbar sein kann). Fazit ist auch hier, dass es sich um eine vor
Ort befindliche Ursache bzw. um eine ungünstige Gesamtkonstellation
handelt, deren Ursache nicht genau auszumachen ist.
Dennoch ist dieses Problem mit anderen FRITZ!Box-Typen nicht reproduzierbar
(z.B. FRITZ!Box Fon). Wir haben uns trotz allem nicht damit zufrieden
gegeben und in den letzten Firmware-Versionen Optimierungen eingebaut, die
einer Reihe von Kunden nachweislich geholfen haben. Auch für die kommenden
Firmware-Versionen verlieren wir diese Problematik nicht aus den Augen.
Mehr kann ich Ihnen zu dieser Problematik leider nicht mitteilen. Die
restlichen Ursachen und Lösungsansätze kennen Sie aus den Supportdokumenten
ja ohnehin schon.
Es bleibt zusammenfassend bei der Position unsererseits, dass es sich
eindeutig um kein Problem unserer Hard- und Software handelt, sondern um
ein Problem, dass aus der Gesamtkonstellation vor Ort resultiert, die
wiederum durch uns weder verschuldet noch verantwortet werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
*** (AVM Support)
Ticket-ID XXXXXXX
Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Ich gehe davon aus, dass der Effekt, dass bei Festnetzgesprächen am Analog-Anschluss einzelne Worte teilweise leicht abgehackt werden, nach Einsatz der Beta-Firmware nicht mehr besteht.
Ein leichtes Rauschen bei Festnetzverbindungen über die FRITZ!Box bei Betrieb dieser am Analoganschluss ist immer vorhanden. Je nach verwendeten Telefon kann es hörbar sein oder nicht, auch wenn dieses Rauschen bei Betrieb des Telefons direkt am Splitter üblicher Weise nicht hörbar ist.
Wenn jedoch ein Rauschen oder Brummen zu hören ist, das so stark ist, dass das Gegenüber nicht mehr verstanden werden kann oder das Gegenüber Sie nicht mehr verstehen kann, so kommen hierfür folgende Ursachen in Frage:
1. Der Telefonanschluss ist gestört oder das eingesetzte Telefon ist defekt.
2. Es liegt eine fehlerhafte Verkabelung vor.
3. Es kommt zu einer Störung durch ein DECT-Telefon (Schnurlostelefon) in der unmittelbaren Nähe der FRITZ!Box.
4. Es liegt eine unbekannte Ursache vor, die durch Drehen des Netzteils des AVM-Gerätes in der Steckdose beseitigt werden kann.
5. Es liegt eine Störung vor, die durch eine Massenschleife oder das Netzteil eines anderen Gerätes verursacht wird.
Bitte gehen Sie daher wie folgt vor:
1. Bitte testen Sie zunächst, ob die Störungen auch vorhanden sind, wenn das genutze analoge Endgerät direkt am Splitter anstelle der FRITZ!Box angeschlossen wird.
Wenn keine Störungen zu hören sind, wenn das Telefon direkt an den Splitter angeschlossen wird, dann gehen Sie bitte wie in 2. beschrieben vor.
Treten die Störungen hingegen auch auf, wenn das Telefon direkt an den Splitter angeschlossen wird, dann besteht ein Problem mit dem Anschluss oder dem Endgerät.
Um das Endgerät als Ursache auszuschließen, testen Sie bitte ein alternatives Endgerät.
Um ein Anschlussproblem zu korrigieren, kontaktieren Sie bitte den Anbieter des Analog-Anschlusses (z. B. T-Com, etc.).
2. Korrekte Verkabelung sicherstellen:
- Analoge Endgeräte (z. B. Telefone) und TAE-Dosen sind von der ersten TAE-Dose zu entfernen. Nur der Splitter ist an die erste TAE-Dose anzuschließen.
- Die FRITZ!Box ist mit dem mitgeliefertem 8-adrigen ISDN/analog-Kabel und dem mitgeliefertem TAE/RJ45-Adapter an den DSL-Splitter anzuschließen.
- Analoge Endgeräte und TAE-Dosen sind vom Splitter zu entfernen und alle analogen Endgeräte direkt an der FRITZ!Box anzuschließen.
Hinweis: Wenn irgendwelche Kabel-Verlängerungen oder weitere TAE-Dosen angeschlossen sind, ist es unerlässlich, dass bei diesem Fehlerbild jegliche Verlängerungen und weitere TAE-Dosen testweise nicht verwendet werden.
3. DECT-Basisstation in ausreichender Entfernung zur FRITZ!Box aufstellen.
Die genutzten Geräte dürfen nicht unmittelbar nebeneinander, aufeinander oder beieinander stehen.
4. Das Netzteil der FRITZ!Box ist in der Steckdose um 180 Grad zu drehen, so dass die Steckkontakte jeweils im anderen Loch der Steckdose stecken.
5. Alle an den USB- und LAN-Buchsen der FRITZ!Box angeschlossenen Kabel abziehen.
Wenn das Rauschen oder Brummen nun nicht mehr auftritt, so wurden die Störungen durch das Netzteil eines anderen Gerätes oder eine sogenannte Massenschleife verursacht. Dabei gelangte die Störung über das abgezogene
USB- oder LAN-Kabel auf die FRITZ!Box oder wird über das nun eingesteckte Kabel abgeleitet.
Da diese Störungen nicht durch die FRITZ!Box verursacht werden, können wir Ihnen hier daher nur unverbindliche Empfehlungen zur Fehlerbehebung nennen.
Über diese Empfehlungen hin, können wir jedoch keinen Support leisten.
Empfehlungen:
- Die FRITZ!Box und daran angeschlossene Geräte zusammen an dieselbe Steckdose anschließen.
- Verschiedene Steckdosen testen.
- Andere Steckdosenleiste verwenden.
Wenn ein Ethernet-Gerät an den LAN-Anschluss des AVM-Gerätes angeschlossen werden soll:
- Ethernet-Gerät mit dem mitgelieferten 8-adrigen ISDN/analog-Kabel an die FRITZ!Box anschließen.
- Die FRITZ!Box mit dem mitgelieferten roten Netzwerkkabel an den Telefonanschluss des DSL-Splitters anschließen.
- Wenn jetzt kein Rauschen oder Brummen mehr auftritt, sind die genutzten Ethernet-Geräte mit UTP-R45-Kabeln (z. B. dem ISDN/analog-Kabel) an die FRITZ!Box anzuschließen. Im Gegensatz zu STP-Netzwerkkabeln (z. B. dem roten Netzwerkkabel) haben UTP-R45-Kabel keinen Masseleiter und können Störungen daher nicht auf die FRITZ!Box übertragen. UTP-R45-Kabel sind im Fachhandel erhältlich.
[s. a. den c't-Artikel "Kupfer sticht" (Ausgabe 1/2005 S. 84), welcher sich auch solchen Störsignalen widmet und empfiehlt auf kurzen Strecken (bis zu 10 Meter) anstelle von geschirmten Netzwerkkabeln die Verwendung von nicht geschirmten, also UTP-Netzwerkkabeln, zu verwenden.]
Genauere Vorgaben können wir hier leider nicht geben, hier hilft nur das selbstständige testen unterschiedlicher Anschlussszenarien.
Wenn das von Ihnen beschriebene Rauschen oder Brummen trotz der genannten Maßnahmen und ohne an der FRITZ!Box gestecktes LAN- oder USB-Kabel weiterhin zu hören ist, so gehen wir hier weiterhin davon aus, dass das Rauschen oder Brummen nicht durch die FRITZ!Box verursacht wird, sondern lediglich die im Ihrem konkreten Szenario vorliegende Ursachen nicht genau eingegrenzt werden konnten.
Da das Rauschen oder Brummen nicht durch die FRITZ!Box verursacht wird, können wir Ihnen in diesem Fall leider weder eine Lösung, noch weiterführenden Support anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
xxxx xxxx (AVM Support)
Gigamax schrieb:Humbug! Habe hier alles neu. Neubaugebiet, Neubau incl. neuer Verkabelung, neues Telefon und neuer Anschluß.
maxx922 schrieb:Ist die Vermittlungsstelle in einem Neubaugebiet auch neu?
Wurde hier ordentliche, neueste Hardware verwendet...?
Diesen Fragen sollte man erstmal nachgehen!
Gigamax schrieb:maxx922 schrieb:Ist die Vermittlungsstelle in einem Neubaugebiet auch neu?
Wurde hier ordentliche, neueste Hardware verwendet...?
Diesen Fragen sollte man erstmal nachgehen!
Noch irgendwas? Kaffee ans Bett oder mal eben schnell den Hund Gassi führen?
Muss ich mich ernsthaft als Verbraucher mit diesen Themen beschäftigen.
Ich fasse meine Interessen mal kurz in 3 Sätzen zusammen:
Ich kann an meinem analogen Anschluss rauschfrei telefonieren, wenn ich das Telefon direkt am Splitter anschließe.
Ich kann an meinem analogen Anschluß nicht rauschfrei telefonieren, wenn ich das Telefon an der FBF anschließe.
Ich möchte gerne an meinem analogen Anschluß rauschfrei telefonieren!
Das ist alles was interessiert. Was für eine Technik die Vermittlungsstelle hat. Ob der Telekomiker gerade kacken war und mit ungewaschenen Händen meinen Port geschalten hat, interessiert mich genau so wenig als ob der AVM-Supporter gerne Light-Zigaretten raucht und nur koffeinfreien Kaffee trinkt. Ich möchte nur normal telefonieren! Muss ich mich dazu mit deren Problemen befassen?
Gruß Gigamax
Wieder von dort gemessen: "Unterbrechung, brüchiger Übergang". Wieder Techniker für nachmittags avisiert. Er rief dann an ("ich höre Sie doch gut") und wollte zunächst wieder nicht kommen. Nach kurzer Disskussion fiel die Entscheidung, doch den Auftrag vor Ort auszuführen und zu messen.
Er stellte fest, dass bei angeschlossener FBF 7050 (Anschluss des Tel. am analogen Anschluss der Box) kein Widerstand gemessen wurde. Bei Anschluss des Tel. (neues T-com Sinus 411) direkt am Splitter waren die Messwerte o.k. Dann ist ja bekanntlich auch das Rauschen weg.
Seine Diagnose: Es liegt eindeutig an der AVM FBF 7050. Daher hätte ich diese Messung schon zahlen sollen!!! Über das Wochenende testen wir mit Direktanschluss des Tel. am Splitter. Er ruft am 05.09.05 zurück. Wenn keine Störungen auftreten, ist die Sache für t-com erledigt (ansonsten wird die "Baugruppe" in der Vermittlungsstelle noch geprüft).
Du kannst die FritzBox nicht mit einem Telefon vergleichen. Das ist eine Telefonanlage, die bis zu 13 ananloge Nebenstellen (3 Analoge + 10 Analoge über ISDN) händln kann!!!
Hierfür brauchst Du ordentliche analoge Hardware in der Vermittlungsstelle. Nachdem es heute sogut wie keine analogen Telefonanlagen mit mehr als 4 Nebenstellen mehr gibt, da in solchen Fällen zu ISDN gegriffen wird, hat die Telekom, ohne es bekannt zu machen, in vielen Vermittlungsstellen billigere Hardware verbaut, die damit nicht mehr zurecht kommt. Deshalb funktioniert die alte FritzBox, die nur zwei analoge Nebenstellen hat und die neue nicht mehr.
Weiß jemand, in welcher ct darüber etwas steht ?Sehr geehrter Herr ***,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Aufgrund Ihrer Darlegungen gehe ich davon aus, dass Ihnen generell unsere
Dokumente hierzu bekannt sind. Wie Sie auch in der c't nachlesen können,
hat auch diese sich des Problems angenommen und kommt ebenso wie wir zu dem
Schluss, dass ein Austausch in solchen Fällen nichts bringt und die Boxen
an anderen Anschlüssen nachweislich dieses Problem nicht aufweisen
PihTih schrieb:Ähm, bei allem Respekt, aber was soll die Menge der Nebenstellen damit zu tun haben ? Es ist genau die Aufgabe einer analogen Anlage die Nebenstellen diesbezüglich zu verwalten. Es wird immer nur ein Gespräch an die Telekom nach draußen gegeben. ISDN hat man dann genommen, wenn man mehrere Amtsgespräche gleichzeitig führen will.
Am Analoganschluss der Telekom muss sich die 7050 nur wie ein normales Telefon verhalten, sonst nix...
Agressiv ist was anderes. Wieso kanalisierst Du mein Posting hin zu AVM. Habe keine Schuldzuweisung an den einen oder den anderen geschrieben.cyberpeter schrieb:Darum würde ich an deiner Stelle deine verständlichen Agressionen dort anbringen, wo sich auch hingehören, und zwar zur Telekom !!!!!
nee - nicht AVM, sondern vermutlich eher 1&1...AVM hat mir ein Produkt verkauft,
cyberpeter schrieb:Du kannst die FritzBox nicht mit einem Telefon vergleichen. Das ist eine Telefonanlage, die bis zu 13 ananloge Nebenstellen (3 Analoge + 10 Analoge über ISDN) händln kann!!!
Hierfür brauchst Du ordentliche analoge Hardware in der Vermittlungsstelle. Nachdem es heute sogut wie keine analogen Telefonanlagen mit mehr als 4 Nebenstellen mehr gibt, da in solchen Fällen zu ISDN gegriffen wird, hat die Telekom, ohne es bekannt zu machen, in vielen Vermittlungsstellen billigere Hardware verbaut, die damit nicht mehr zurecht kommt. Deshalb funktioniert die alte FritzBox, die nur zwei analoge Nebenstellen hat und die neue nicht mehr.