Neukundenerfahrungen nach Wechsel zu Easybell - bitte berichtet auch ihr!

Weshalb Du Dich nicht gleich zu Anfang beschwert hast, bleibt Dein Geheimnis.
Bei der BNetzA habe ich bereits nach dem ersten geplatzten Termin eine Beschwerde eingereicht. Abgesehen von einer Vorgangsnummer habe ich aber da bislang noch keine Rückmeldung erhalten.

Einen Beschwerdebrief an easybell und die Telekom werde ich aber gleich auch noch aufsetzen. War da einfach der Meinung, dass im Vorstand ohnehin niemand so einen Brief in die Hände bekommt und habe es deshalb gelassen.
 
Den Brief bekommt auch der Vorstand selbst nicht (bei easybell mitunter schon, da relativ kleiner Laden).
Es gibt aber immer eine spezielle Abteilung, die Beschwerden an den Vorstand bearbeitet und dort sitzen im Gegensatz zu den "normalen Kanälen", die die Kunden ja abwimmeln sollen, Leute, die fähig sind und Kompetenzen haben.
An Jochen Homann (BNetzA) solltest Du aber trotzdem ein Schreiben mit o.g. Inhalt absenden. Denn Deine derzeitige "Beschwerde" wurde "automatisiert angenommen" (= abgewimmelt) und niemand kümmert sich drum.
 
@klonki: Dieses Phänomen habe ich schon oft bei DSL-Anschlüssen von Telefónica in Zusammenspiel mit einer FRITZ!Box beobachten müssen. Seltsamerweise egal, welche Box, und egal, ob Centillium- oder Broadcom-Linecard.

Meine Vermutung ist, dass der Impulsschutz sehr gering eingestellt ist, was man ja auch an Deinen Daten sieht. Bei anderen Anschlüssen ist dieser zumeist mindestens doppelt so hoch vorgegeben. Immer unter der Prämisse, dass kein Fullsync erreicht wird natürlich. Weil dann bleibt ja sowieso noch viel über für den Impulsschutz.

Stellst Du also unter "Störsicherheit" den Regler nach links, ist das Problem behoben. Allerdings verlierst Du dann ungewöhnlich viel Bandbreite.

So zumindest meine Erfahrung an vielen Telefónica DSL-Anschlüssen, die ich schon betreut habe (1&1, o2, easybell...). Im Zweifel musst Du vielleicht das externe Modem weiter verwenden oder die FRITZ!Box tauschen lassen; letzteres wird allerdings meiner Meinung nach nichts bringen.


@ciesla: Dein Kalkül geht leider nicht immer auf, aber es ist einen Versuch wert! Bei mir wurden Beschwerden an den Vorstand schon einige Male von der Telekom Eskalationsstelle in Augsburg bearbeitet. Und endlich lief alles schnell und unkompliziert. Der Vorstand liest solche Briefe freilich nicht, wie Du ja selber schreibst.

Bei easybell könnte das der Fall sein. Aber wenn, dann nicht in Berlin, sondern in Düsseldorf bei Ecotel. Die in Berlin haben doch rein gar nichts zu sagen, machen nur den Vertrieb und die Website, oder? Meines Wissens sitzt selbst die Hotline in Düsseldorf. Der Schriftzug von Ecotel prangt ja auch an dem Hochhaus neben Vodafone (sieht man im Auto von der Brücke aus); aber die in diesem Fall entscheidenden Leute sitzen im Prinzenpark (Lörick). Zumindest kenne ich Leute, die da sitzen, und die machen nach eigenem Bekunden "auch easybell". Allerdings sind das unbestätigte Informationen, ich war bisher selten da, und habe noch nie irgendwas von easybell auf den Tischen oder Bildschirmen gesehen.

Mein letzter Brief an den Telekom-Vorstand von Dezember wurde bis heute nicht beantwortet, und es tat sich auch nichts von wegen Eskalation oder so. Mein Brief ging direkt an Herrn Jacobfeuerborn.
Geschäftsführung


Übrigens habe ich Anfang der Woche mit jemandem von easybell gesprochen und gefragt, wie's denn jetzt nun mit den Telekom-Anschlüssen aussähe? Man ist seit nunmehr 1,5 Jahren in Verhandlung mit der Telekom, aber es ist nach wie vor nichts spruchreif. Das heißt für uns als Kunden: Weiterhin nur Telefónica-Wholesale-Anschlüsse - die nicht einmal mehr o2 bucht! Indoor-Versorgung mit riesig langen Leitungen, kein Outdoor, nur ganz wenige VDSL-Anschlüsse in der Nähe der HVT möglich. Bis auch da Telefónica wegen Vectoring der Telekom rausfliegt und die eigene Hardware von der Kollokationsfläche abholen darf. Zeichnet sich ja ab. Wer die Zeichen der Zeit jetzt noch nicht erkannt hat...

Schade für easybell. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
 
Stellst Du also unter "Störsicherheit" den Regler nach links, ist das Problem behoben. Allerdings verlierst Du dann ungewöhnlich viel Bandbreite.

Du meinst jetzt speziell den Impulsschutzregler? Ich meine ich hätte die schonmal alle weiter nach links gestellt ohne daß es was gebracht hätte (außer die Bandbreite zum Teufel zu jagen). Wenn die Fritzbox nur "stabil" ist bei 1/3 der normal erreichten Bandbreite dann kann ich sie mir auch schenken... Ich stehe im Moment wegen diesem Problem auch mit dem AVM Service in Kontakt. Leider kam auf eine ausführliche Fehlerbeschreibung nur eine zu 90% Standardantwort zurück. Aber die Box sammelt im Moment irgendwelchen DSL-Debug-Krams, mal schauen...

PS: ich bin bei der Bestellung von Easybell eigentlich davon ausgegangen, daß das alte Modem (ST 516i v6) und Router nicht mehr funktionieren wird; daß es jetzt doch tut (weils scheinbar kein Annex J oder was immer ist) war schon ne kleine Überraschung, hätte ichs vorher gewusst hätte ich vielleicht gar keine Fritzbox genommen. Das einzige was ohne die FB fehlt ist der Telefonanschluss für 2-3 Analog/DECT-Dinger, und da gibts ja sicher Alternativen... aber wenn irgendwann doch der Annex jeändert wird ists auch vorbei.
 
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Der Annex wird nicht geändert.

Es gab tatsächlich bei Telefónica mal Pläne, Annex-J anzubieten. Diese wurden jedoch schon Ende 2013 verworfen. Ggf. findet man bei easybell im FAQ noch alte Artikel zu Annex-J, die aber nicht mehr der Realität entsprechen.

Bei Telefónica und Vodafone werden für ADSL2+ keine neuen Technologien mehr ausprobiert (Arcor hatte mal Annex-M beantragt, ist aber ewig her). Da QSC gerade 300 Leute entlassen, wird man von denen auch nichts mehr zu erwarten haben (wurde in der Vergangenheit oft von Congstar gebucht, wo verfügbar). Telefónica haben die Annex-J Pläne wie gesagt schon lange verworfen.

Du wirst also problemlos Dein altes ADSL2+ Annex B Gerät ohne Splitter weiterbetreiben können.

Alternativen für den VoIP-Telefonanschluss gibt's wahrlich zur Genüge, und da bist Du ja hier auch im richtigen Forum :) Im Zweifel würde es sogar eine alte FRITZ!Box tun, die man billig z.B. in der Bucht bekommt. Eine 7170 kostet um die 20€ und ist super für die reine Telefonie (nur ein Beispiel).

PS.: Ich meinte den Regler für INP, ja. Normalerweise dürfte sich kaum was ändern, wenn man den einen Schritt nach links schiebt. Bei den betroffenen Anschlüssen jedoch beobachtete ich überrascht, dass sich die Bandbreite bei nur einem Schritt halbierte. Schon bei zwei Schritten bekam man keinen Sync mehr, weil dieser unterhalb der Mindestbandbreite liegen würde... Einmal wurden aus 12.000 ganze 3.000 bei nur einem Punkt nach links. Daran sieht man ja schon, dass was nicht stimmt... Aber stabil lief es danach ;)
 
PS.: Ich meinte den Regler für INP, ja. Normalerweise dürfte sich kaum was ändern, wenn man den einen Schritt nach links schiebt. Bei den betroffenen Anschlüssen jedoch beobachtete ich überrascht, dass sich die Bandbreite bei nur einem Schritt halbierte. Schon bei zwei Schritten bekam man keinen Sync mehr, weil dieser unterhalb der Mindestbandbreite liegen würde... Einmal wurden aus 12.000 ganze 3.000 bei nur einem Punkt nach links. Daran sieht man ja schon, dass was nicht stimmt... Aber stabil lief es danach ;)

Ein Schritt nach links nur für INP und aus 16MBit DSL (von dem die Fritzbox sowieso nur noch 14MBit erreicht - vorher war das besser) wird lächerliches 6MBit DSL. Ich lass das jetzt mal so laufen nur um zu sehen ob der Verbindungsabbruch dann tatsächlich weg ist. Aber eine brauchbare Lösung ist das wirklich nicht, da bleibe ich dann beim alten Modem. Ich kann leider vom alten Modem an der FritzBox die Synchro-Daten nicht abfragen da die FritzBox keine Telnet-Verbindung zum Modem zulässt; aber ein herkömmlicher Speedtest zeigt daß die Leitung da auf voller Kapazität läuft.

Das Modem (Speedtouch 516) ist antik, es war mal vor Jahren in irgendeinem DSL-Forum die Empfehlung schlechthin, als ADSL2+ noch was neues war... wieso ein aktuelles Gerät da nicht mithalten kann ist mir schleierhaft.

Edit: Vom AVM Support kam bislang auch nichts hilfreiches. Ich soll die Box komplett zurücksetzen...
 
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Nachdem mein Easybell DSL fast ein Jahr mit 11,4 MBit/s stabil lief hatte ich vor etwas über 2 Wochen zum ersten Mal Probleme.
Das Internet war dauernd unterbrochen und nach einem Blick in die Fritzbox Konfiguration sah ich auch warum, ein Resync nach dem anderen, jedesmal etwas langsamer, zuletzt knapp 3 MBit/s und Leitungskapazität nur noch etwas drüber. Die Leitungsdämpfung war jedoch wie immer bei 34 dB. Ein Neustart der Box brauchte keinen Erfolg, weiterhin schlechte Leitungskapazität und Sync. Erst Stecker ziehen, halbe Minute warten und wieder einstecken führte zu einem Sync mit knapp 11 Mbit/s. Ich führte es auf ein temporäres Spinnen der Fritzbox zurück, die nächsten Tage lief es auch wieder normal. Vor ca. 1 Woche stellte ich eines Morgens fest, kein Internet. Auf die Fritzbox geschaut, DSL blinkte. Ich gab ihr ein paar Minuten, aber es kam kein Sync zustande.
Also wieder vom Strom genommen, einen Moment gewartet und sie verband sich erneut mit knapp 11 MBit/s.
Ein wenig Recherche hier im Forum brachte mich auch auf die INP Einstellung. Nachdem ich mich eingelesen habe wie der Impulsstörungsschutz überhaupt funktioniert habe ich den Regler eine Stufe nach links gesetzt.
Vorher hatte ich mit 11MBit/s einen INP von 0.5, danach noch 8,7MBit/s und INP 2.
Da mir eine stabile Leitung wichtiger als jedes MBit/s ist habe ich es so gelassen und bislang läuft es auch stabil, ich werde weiter berichten.
 

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Ein wenig Recherche hier im Forum brachte mich auch auf die INP Einstellung. Nachdem ich mich eingelesen habe wie der Impulsstörungsschutz überhaupt funktioniert habe ich den Regler eine Stufe nach links gesetzt.
Vorher hatte ich mit 11MBit/s einen INP von 0.5, danach noch 8,7MBit/s und INP 2.
Da mir eine stabile Leitung wichtiger als jedes MBit/s ist habe ich es so gelassen und bislang läuft es auch stabil, ich werde weiter berichten.

Also bei mir bringt der INP Regler nichts. Eine Stufe nach links, statt 14MBit dann nur noch 6Mbit. Ich hab das jetzt extra so über Nacht und über Tag gelassen aber wieder muss sich die FritzBox im Minutentakt neu einwählen.

Der AVM Support verlangt einen kompletten Reset der Box - [vermutlich weil ich mal mit Telnet drauf war, beim Versuch an die Daten des ext. Modems zu kommen, obwohl ich die entsprechende Meldung im Fritz Webinterface weggetixxt hatte] - mit händischem Neueintragen aller Zugangsdaten und Telefone, dazu habe ich jetzt gerade keinen Nerv, nächste Woche wieder und solange bleibts einfach beim SpeedTouch Modem das mit >14MBit stabil funktioniert.
 
Aber Ihr habt beide Centillium Linecards als Gegenstelle, oder?

Telefónica setzt nämlich auch Broadcom ein; bei uns im ASB habe ich die Broadcom erstmalig im September 2014 gesehen. Die sind ähnlich wie bei Arcor/Vodafone, nur eine neuere Version.

Mit den Broadcom gibt's andere Probleme, klar, aber Euer Problem tritt damit definitiv nicht mehr auf. Das habe ich immer nur bei Centillium beobachten können - dauernde Re-Syncs und gigantischer Bandbreitenverlust beim Erhöhen der INP um nur einen Schritt. Zum Vergleich: Wenn man bei anderen Linecards INP erhöht, passiert fast gar nichts. Also das sind wirklich nur minimale Unterschiede pro Punkt nach links.

Ich habe deswegen schon 2012 ein Interop-Problem mit div. FRITZ!Boxen vermutet; aber AVM entwickeln leider nichts mehr am ADSL2+. Die fummeln an Vectoring, Super-Vectoring und G.fast herum, was die meisten Kunden sowieso nie bekommen werden - auch 2018 nicht... Kann man nichts machen, außer ein altes Modem vorzuschalten: Lucent Cellpipe (Arcor Speedmodem 200), Thomson Speedtouch, Allnet... Was auch immer... Wegen Annex-J braucht man sich jedenfalls nicht zu sorgen, außer man zieht einen baldigen Wechsel zur Telekom in Betracht.
 
Die Fritzbox meint Broadcom.


>>> Wegen Annex-J braucht man sich jedenfalls nicht zu sorgen

Dein Wort in Gottes Ohr... :) mit dem ext. Modem kann ich ja leben, wollte nur einen defekt der Box ausschließen da sie ja wie gesagt, nagelneu ist. Bin ja erst jetzt im Januar also noch keine 2 Monate von Telekom zu Easybell gestossen...
 
Ich hätte ja gerne Annex-J von Telefónica (easybell, Avego, Primastrom, teilweise 1&1). Ist aber wie gesagt vom Tisch.

Bei Primastrom gibt's Telefónica Wholesale DSL für knapp 19€ im Monat. Rein rechnerisch dürften die eigentlich nach Abzug der USt. nur noch einen Euro pro Monat verdienen. Keine Ahnung, wie sich das rechnen soll. Ich hatte die mal angeschrieben mit ein paar generellen Fragen, jedoch nie eine Antwort erhalten. Support scheint es dort nicht zu geben, auch keine Neukunden-Hotline oder so.

Ich wollte mir nämlich Primastrom DSL als Backup-Leitung zulegen, weil's bei uns oft Probleme gibt. Der Hintergrund ist, dass auf meiner Straße gerade zwei Häuser temporär leer stehen - und bei uns gab's schon lange keine freie TAL mehr! Also wollte ich mir jetzt schnell eine oder zwei weitere TAL sichern - und da wäre so ein Angebot natürlich gut geeignet. Zusätzlich hätte ich dann sogar Backup-DSL.

Wenn die neuen Bewohner, die wohl alsbald einziehen werden, dann einen Telefonanschluss bestellen würden, müsste sich überdies was bei der Telekom regen. Wäre mal interessant zu beobachten, was dann passiert :)

Also bei Dir tritt das Problem mit Broadcom auf, seltsam. Dann weiß ich auch nicht weiter. Man müsste die gleiche FRITZ!Box noch einmal zur Hand haben, um sie an Deiner Leitung testen zu können. So könnte man einen Defekt an der Box ausschließen. Alternativ könntest Du USB 3.0 und WLAN testweise ausschalten - beides hat in der Vergangenheit zu Problemen mit DSL geführt. Von der 7490 gibt's mittlerweile ganze fünf Hardware-Revisionen; bei den ersten ist z.B. eine der WLAN-Antennen noch direkt über dem USB 3.0 Port von unten ans Gehäuse geklebt... Gibt da böse Unterschiede, die von außen nicht erkennbar sind.
 
Man müsste die gleiche FRITZ!Box noch einmal zur Hand haben, um sie an Deiner Leitung testen zu können.

Und wenn ich ein unehrlicher Mensch wäre, hätte ich mir eine bei Amazon bestellt zum alleinigen Zweck um diese nach dem Test wieder zu retournieren. Aber sowas macht man halt nicht...

Umtausch bei Easybell wäre mit Wartezeit verbunden, die wollen jedenfalls soweit ichs verstanden habe wenn dann zuerst die alte zurück ehe sie eine neue schicken. Und davon muss man die überhaupt auch erstmal überzeugen. Selbst der AVM Service sagt ja erstmal daß da sicher nichts defekt ist...

Ich probiers nächste Woche nochmal mit dem AVM Service. Ansonsten wird die Sache einfach abgehakt. Und wer weiß, wenn doch mal auf Annex J, oder gar VDSL, umgestellt wird, vielleicht verschwindet damit ja auch das Problem an sich.

PS: Was USB angeht, nutze ich eh nicht (steht auf USB2, ganz abschalten geht scheints nicht). WLAN/DECT abschalten ist dagegen leider keine Option...
 
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Klar, WLAN abschalten wäre auch nur für einen Test-Zeitraum gedacht. Ich denke aber sowieso nicht, dass es was bringen würde. Es gab halt Fälle, wo bei problematischen Boxen Probleme mit WLAN und USB 3.0 auftraten.

Was fällt mir noch ein? Verwendest Du das DSL-Kabel, welches der Box beilag? Ansonsten würde ich das Kabel zwischen TAE und Box überprüfen/tauschen. Auch wenn das andere DSL-Modem problemlos damit funktioniert.

Gegen häufige Re-Syncs könnte man auch ein Doppeldrossel-Kabel mit zwei Epcos-Drosseln gegen Gleichtaktstörungen verwenden. Ich wüsste aber ehrlich gesagt gerade nicht, wo's das fertig zu kaufen gäbe... Auch habe ich es selber noch in keinem Fall ausprobiert. Die Infos dazu gibt's jedenfalls in diesem Wiki:
http://wiki.mhilfe.de/index.php?title=Doppeldrossel

Der Aufwand wird sich aber heutzutage nicht mehr lohnen, es sei denn, man würde ein solches Kabel irgendwo billig kaufen können. Vorsicht, das hat *nichts* mit dem DSL-Kabel der Telekom mit sog. "galvanischer Signatur" zu tun! FYI: Dieses Kabel schickt die Telekom an ihre Kunden raus, wenn sie eine FRITZ!Box am IP-basierten Anschluss betreiben und Probleme melden. (Kostet nur die Versandkosten i.H.v. 7€ und nicht wie bei Amazon 20€!) Die galvanische Signatur ist wie der Prüfabschlusswiderstand in der Telefondose nur zum Durchmessen gedacht, und nicht, um irgendwelche Störungen direkt im Kabel zu beheben.

Du könntest auch den easybell Support anrufen oder anmailen und Dein Profil limitieren lassen. Man würde Dich wohl auf ca. 13.000 brutto stellen, denke ich mal. Das wären dann gut 12.000 netto. Aber Du willst Deinen Anschluss ja wahrscheinlich nicht künstlich limitieren wollen.
 
Ansonsten würde ich das Kabel zwischen TAE und Box überprüfen/tauschen. Auch wenn das andere DSL-Modem problemlos damit funktioniert.

Kabeltausch usw. habe ich schon durch. Mein erstes Setup war noch mit Klingeldraht und Lüsterklemme :mrgreen: jetzt ist es ordentliches geschirmtes CAT5-Kabel/Dose Pin 4+5/Patchkabel zur Fritzbox. Und das direkt im Keller wo die Telefonleitung ins Haus kommt, keine 5 Meter lang. Besser/anders gehts eigentlich nicht. Ich könnte höchstens noch versuchen ob es was hilft den alten Splitter wieder anzuschließen...

Du könntest auch den easybell Support anrufen oder anmailen und Dein Profil limitieren lassen. Man würde Dich wohl auf ca. 13.000 brutto stellen, denke ich mal. Das wären dann gut 12.000 netto. Aber Du willst Deinen Anschluss ja wahrscheinlich nicht künstlich limitieren wollen.

Der Grund warum ich mich erstmal nur an den AVM Service und nicht direkt an Easybell gewandt habe ist gerade der, daß ich Angst habe, daß die den Anschluss dann unsinnigerweise runterregeln, wegen einer "defekten" FB.

Die Leitung funktioniert ja 20 Stunden am Tag zuverlässig. Nur morgens/vormittags ist aus unerfindlichen Gründen der FB-Wurm drin. 24h-Trennung zwischen 4-5 Uhr und dann 7-9 Uhr oder so dann Neueinwahl im Minutentakt.

Da ist das externe Modem einfach noch die beste Lösung bislang. Ich habe damit volle Geschwindigkeit und keine Abbrüche. Ist mir die paar Watt Strom die das Ding braucht dann eben wert...

Ich mache nächste Woche einen kompletten Werksreset der FB (vom AVM Service verlangt) und schicke denen nochmal die DSL-Debug-Infos zu, und schaue ob die dann noch irgendwas konstruktives beitragen können - wenn nicht bleibt es halt so wie es ist. :bluescre:

@Kirkman, vielen Dank jedenfalls für deine Unterstützung. :smile:
 
Aber Ihr habt beide Centillium Linecards als Gegenstelle, oder?
Nein, ich habe auch Broadcom 147.158
Der Artikel über die stromkompensierten Drosseln ist jedoch interessant, vielleicht probiere ich da mal was. :)
Anbei ein Screenshot von meinem Spektrum mit min/max Werten, da tut sich ja schon was. :(
 

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Diese Einbeulungen bei den Minimal-Werten sind meiner Meinung nach auch nicht richtig. Hatte ich ebenfalls mal, jedoch ohne große Auswirkungen. Geändert hat sich allerdings erst was, als sich mehrere original Telekom Kunden mit Entertain beschwert haben. Die haben nachher sogar gedroht, ihr Entertain zu kündigen. Klar, mit andauernden Re-Syncs macht IPTV keinen Spaß ;)

Die Telekom hat sich schließlich nach Wochen (!) dazu erbarmt, der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei stellte sich heraus, dass das Kabel defekt war. Es wurde ein Stück weit ausgegraben und erneuert. Seitdem sind denn auch bei meinem Anschluss, der eigentlich nicht betroffen war, die Beulen weg. Kann wohl kein Zufall sein!

Aber gut, ich hatte sowieso schon alles. Das Kupfernetz ist bei uns total marode. Meine beiden Drähte waren sogar im Hauptkabel mal defekt, so dass ich auf dem Weg zum Verzweiger umgeklemmt werden musste. Das hat damals einen Anbieterwechsel, drei Techniker-Termine und ein halbes Jahr E-Mails/Anrufe/Briefe erfordert. Wird Zeit, dass die Telekom in den nächsten Jahren mal Glasfaser legt. Das neue, bundesweite Hybrid ist leider bei mir nicht verfügbar, dies habe ich heute Mittag schon gechecked; LTE der Telekom ist hier nicht ausgebaut (gibt nur 2G der Telekom hier, nicht einmal 3G).
 
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Im vierten Versuch ist der Telekom Techniker dann endlich mal erschienen und hat mir den VDSL Anschluss geschaltet.

Habe jetzt seit gestern einen Sync mit 37.238 kbit/s down und 10.079 kbit/s up. Ist da bei der Downloadgeschwindigkeit noch irgendwie was machbar?

Die Bandbreitengarantie spricht von "35000 kbit/s garantiert" und "voraussichtlich 50000 kbit/s".
 
Wurde der Anschluss heute geschaltet? Dann kann es sein, dass du nach der Rückmeldung des Technikers an den Carrier noch hochgeschaltet wirst. Wie schauen denn deine Werte aus?
 
Oder die Telekom hat dem "blöden Fremdkunden" eine schlechte CuDa aus dem Bündel geschaltet ...
Die Guten ins Kröpfchen, die Schlechten ins Töpfchen!
Es wird auch immer wieder behauptet, daß der maximal erreichbare Durchsatz erst ein paar Tage nach Schaltung erreicht wird. Allerdings habe ich selbst und bei meinen Kunden auch niemand bisher dieses "Phänomen" erlebt.
 
Doch, das habe ich bei meinen "Kunden" schon oft gehabt. Es gibt nach ein paar Tagen einen Re-Sync, und das volle Profil wurde freigeschaltet. Kurz darauf kommt die E-Mail, dass die Leitung von der Telekom übergeben wurde.

Ich denke, dass bei TOMillr die E-Mail von easybell noch nicht kam. Bis zur endgültigen Bestätigung durch die Telekom darf der Carrier eigentlich auch nur "mit angezogener Handbremse" fahren. Das liegt daran, dass Telefónica ihr DSL ja ausschließlich "indoor", d.h. vom HVT aus, bereitstellen. Und da sind für die CuDa die LSZ einzuhalten. Diese geben auch die Trennungsbedingungen vor. Hier eine super Liste für Interessierte:
http://www.space.net/~gert/telekom_lsz.html

Dass die Carrier nur die "bösen" Leitungen bekommen, kann ich leider voll und ganz bestätigen. Auch werden sie extrem von der Telekom bei Technikereinsätzen diskriminiert. Die Telekom dementiert dies immer wieder öffentlichkeitswirksam. Glatte Lüge! Ich habe schon so oft mit Technikern gesprochen, die mir das Gegenteil bestätigt haben. Die Carrier bekommen bei verschiedenen Leitungswegen immer die langen Leitungen, während die Telekom sich die kurzen nimmt. Wobei die Telekom unter ihren eigenen Kunden auch nochmal ganz klar Entertain bevorzugt. Die Leitungen im HK sind ihrer Güte nach auf jeden Fall geordnet (VZK ist egal).

Ich selber musste ja seinerzeit von easybell zur Telekom wechseln, um eine halbwegs brauchbare Leitung im HK zu bekommen! Zweimal habe ich das Spiel durchexerziert - einmal mit Vodafone und einmal mit Telefónica. Man ist bei der Telekom und hat 15.000 Sync. Dann wechselt man und bekommt beim Carrier auch 15.000 Sync. Einen Tag später fährt der silberne Wagen vom Telekom-Fleetservice (MS-Kennzeichen) vor, und es wird fröhlich am KVZ gefummelt. Die Leitung ist 45 Minuten down und kommt danach mit 9.000 wieder. Weil man im HK umgeklemmt wurde. Lässt sich beliebig reproduzieren, weil nach dem Wechsel zur Telekom genau das gegenteilige Spiel getrieben wird. Und mit Entertain bekommt man nochmal bessere Leitungen.

Ich habe übrigens jeweils Screenshots von "vorher/nachher" gemacht (DSL-Daten und Spektrum) und den Carriern geschickt. Die wissen das aber und reagieren nur achselzuckend.
 

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