Nein, da gibt's heutzutage durchaus große Unterschiede. Die Telekom hat ihre VDSL-Technik oft viel näher beim Kunden, da sie Outdoor-DSLAM unterhält. Die legen dann Glasfaser bis zum grauen Kasten an der Straße und stellen dort die Hardware auf (MFG neben dem KVZ). Dein Kabel geht also nicht mehr bis zur Vermittlungsstelle, sondern nur noch wenige Meter bis zum grauen Kasten.
Telefónica, der Zulieferer von easybell, macht dies nicht. Hier kommen die Kabel immer von der Vermittlungsstelle (Indoor-DSLAM). Somit sind die Kabel meistens recht lang und die Bandbreite dadurch viel geringer.
Dazu kommt noch, dass die Telekom gerne "Kabeltrommeln verbuddelt", d.h. da werden Kabel zum Kunden unverständlicherweise plötzlich unheimlich lang, wenn man zu einem anderen Anbieter wechselt. So hängen manche Wohngebiete zunächst einmal hinter dem alten Hauptkabel von anno dazumal - sind also einfach hinten dran geflanscht; sie sind jedoch zusätzlich über eine neue, direkte Leitung erschlossen, die dann schonmal einen Kilometer (!) kürzer sein kann. Und Du kannst Dir denken, wer nun die kurzen Drähte bekommt. Telefónica bekommt jedenfalls nur die langen, die einmal um den gesamten Ortsteil laufen...