neue Labor Firmware 29.04.31-6862 (VPN Feature)

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@ frank_m24
Ich verwende nicht die Standard IP-Adressen sondern die Range 192.168.6.xxx in meinem Heim-Netzwerk. Es könnte in der Tat möglich sein, daß es Probleme gibt, wenn andere IP-Adressen verwendet werden. :confused:
Die Unterschiede bei den Mobilfunkbetreibern liegen darin, daß bei der Konfiguration Ihrer Netze auf unterschiedliche Merkmale konfiguriert wird. Während der eine auf Performance konfiguriert legt ein anderer wiederum mehr Wert auf Ressourcenoptimierung der Luftschnittstelle. Z.B. dauert es bei dem einen Provider länger bis man einen Dedizierten Channel zugewiesen bekommt (Ressourcen werden eingespart) als beim anderen welcher sehr schnell in die max-Bitrate (bessere Performance) hochschaltet.

Große Unterschide gibt es bei der RTT (Rount Trip Time) in den unterschiedlichen Mobilfunknetzen welche für IP-Verbindungen aber von entscheidender Bedeutung sind. Diese sind bei UMTS leider noch Verhältnismäßig hoch, bei GSM noch viel höher. Dies bewirkt, daß einige TCP-IP Requests einfach austimen. Zudem ist das Problem daß einige Anfragen (z.B. Ping) nicht ausreichen um in die dedizierten Channel hochzuschalten.

Desshalb für alle VPN-Anwender über UMTS/GPRS von mir folgende Empfehlungen:
  • TCP-Settings sollten unbedingt optimiert werden. Meine Empfehlung: MTU=1480 und TCPWindowSize=32k (bei HSDPA auch 64k) ===> Änderung in der Registry oder mit Tools wie z.B. "Dr. TCP"
  • Bei problematischen Anwendungen versuchen den Timeout hochzusetzten. Für einen Ping ins Heimnetzwerk z.B.: ping xxx.xxx.xxx.xxx -w 10000 -n 20 (Timeout=10sec und 20 Pings hintereinander)

Was bei mir funktioniert:
  • Ich kann alle PCs hinter der FBF und die FBF selbst anpingen. (Wichtig bei GPRS-Verbindung den Ping-Timeout erhöhen da RTT teilweise größer als 1 Sekunde ===> ping xxx.xxx.xxx.xxx -w 2000)
  • Ich kann eine Remote-Desktop Verbindung zu einem PC hiner der FBF aufbauen.
  • Ich kann auf den Samba-Share der FBF (USB-Stick) zugreifen.

Was bei mir nicht funktioniert:
  • Ich kann nicht auf die FritzBox Bedienungsoberfläche (http) zugreifen.
  • Ich kann nicht mit der internen FBF-IP-Adresse auf den FTP-Server der FBF (USB-Stick Freigabe) zugreifen. Auch dann nicht, wenn eine Internetfreigabe konfiguriert wurde.
  • Ich kann keine FTP- (Port 21) oder HTTP-Verbindung (Port 80) zu PCs hinter der FBF aufbauen. Es scheint als würden diese Ports von der FBF nicht durchgereicht.
  • Ich kann auf einen PC mit konfigurierter Kindersicherung überhaupt nicht zugreifen (auch kein Ping). Sobald die Kiindersicherung deaktiviert wird ist ein Zugriff möglich.

Der VPN-Dienst ist bis jetzt für mich absolut unbrauchbar. Es sind für mich noch zu viele Limitierungen enthalten, was nicht das Gefühl erwecken lässt daß man sich auch nur annähernd im Heimnetzwerk befinden könnte. Nun ja, es handelt sich schließlich um eine Labor-Version und desshalb möchte ich nicht meckern.:-Ö

Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob mit der von AVM gewählten VPN-Variante (Dienst nicht virtuelles Interface) wirklich eine Akzeptanz bei den Usern erreicht wird. Für mich ist es immer noch ein Dorn im Auge, daß ich für eine VPN Verbindung ein AVM-Tool installieren muß. Was aber wenn eine Installation auf dem Fremd-PC nicht möglich ist oder es sich hierbei nicht um einen Windows PC handelt? Vielleicht werde ich doch bald die "openvpn" Variante ausprobieren.

Nichts desto trotz. Kann jemand die von mir geschilderten Probleme auch bestätigen???

P.S.: Danke an frank_m24 für die Erklärung der unterschiedlichen VPN-Varianten. Ohne diese Info würde ich noch immer mit "ipconfig" darauf warten, daß mir eine IP-Adresse zugewiesen wird.
 
Hallo,

Microscan schrieb:
Die Unterschiede bei den Mobilfunkbetreibern liegen darin, daß bei der Konfiguration Ihrer Netze auf unterschiedliche Merkmale konfiguriert wird. Während der eine auf Performance konfiguriert legt ein anderer wiederum mehr Wert auf Ressourcenoptimierung der Luftschnittstelle. Z.B. dauert es bei dem einen Provider länger bis man einen Dedizierten Channel zugewiesen bekommt (Ressourcen werden eingespart) als beim anderen welcher sehr schnell in die max-Bitrate (bessere Performance) hochschaltet.
Oh, die Gründe, warum VPN mit einigen Providern funktioniert und mit anderen nicht, sind viel banaler. So sperrt ePlus die Benutzung der VPN Ports und Protokolle auf dem Standard-APN und verlangt eine Extra-Gebühr für die Benutzung des IPSec-APNs, auf dem man dann auch eine öffentliche IP bekommt. Arcor vergibt auch private IPs, sperrt aber VPN Benutzung nicht (man braucht also eine NAT-T taugliche Lösung). Bei T-Mobile bekommt man standardmäßig eine öffentliche IP und hat entsprechend wenig Probleme.

Microscan schrieb:
Große Unterschide gibt es bei der RTT (Rount Trip Time) in den unterschiedlichen Mobilfunknetzen welche für IP-Verbindungen aber von entscheidender Bedeutung sind. Diese sind bei UMTS leider noch Verhältnismäßig hoch, bei GSM noch viel höher. Dies bewirkt, daß einige TCP-IP Requests einfach austimen. Zudem ist das Problem daß einige Anfragen (z.B. Ping) nicht ausreichen um in die dedizierten Channel hochzuschalten.
Das deutet auf eine schlechte TCP-Implementierung hin, denn eigentlich sollte es damit zurecht kommen.
Ich habe für ein Projekt einen VPN Client aufgesetzt, der je nach Verfügbarkeit VPN Verbindungen über verschiedene Mobilfunkzugänge aufbaut, von CSD über GPRS, EDGE, UMTS bis zu HSDPA. Richtig ist, dass die RTT Werte stark unterschiedlich sind, aber zu Timeouts - auch auf der VPN Verbindung - ist es dabei nie gekommen, selbst unter schlechtesten Bedingungen nicht (und dabei sinkt die Netto-Datenrate bei FTP über IPSec über CSD auf beeindruckende 800 Byte/s).
TCP ist clever genug, um das über seine internen Regelkreise auszugleichen. Grob kann man nach meinen Messungen von folgenden Ping Zeiten ausgehen (auf heise.de):
HSDPA: 100 - 130 ms
UMTS/EDGE: ca. 300 - 350 ms
GPRS: ca. 500 - 600 ms
CSD: 800 - 1000 ms

Microscan schrieb:
TCP-Settings sollten unbedingt optimiert werden. Meine Empfehlung: MTU=1480 und TCPWindowSize=32k (bei HSDPA auch 64k) ===> Änderung in der Registry oder mit Tools wie z.B. "Dr. TCP"
Der MTU Wert von 1480 ist sehr hoch, falls ein Tunnel benutzt wird. Bedenke den Protokolloverhead! Nicht umsonst setzen die meisten kommerziellen VPN Clients (Cisco z.B.) den MTU Wert auf 1300. Das ist zwar recht klein (1350 - 1400 gehen auch), aber 1480 halte ich für deutlich zu groß. Das könnte u.a. die Ursache für deine Probleme sein.

Zu deinen Problemen: Zur Kindersicherung kann ich nichts sagen, aber die anderen Probleme (HTTP und FTP) sind meines Erachtens MTU Probleme. Ich jedenfalls habe diese Probleme nicht, kann problemlos die Weboberfläche der Box erreichen und auch FTP Verbindungen nutzen.

Ich persönlich finde die Variante mit dem Netzwerk-Dienst (ohne virtuelles Interface) auch nicht optimal, allerdings eher, weil ich dann keine manuellen Routen über den Tunnel leiten kann. Mit dieser Lösung komme ich halt nur in das Fritzbox-Subnetz, und nirgendwo anders hin.

Übrigens habe ich im Thread zur 6111 mehrere alternative Clients ausprobiert und deren Konfiguration vorgestellt, u.a. auch einen, der mit virtuellen Interfaces arbeitet. Und die Linux-Lösung mit raccoon oder openSWAN hab ich auch noch nicht dran gegeben.

Viele Grüße

Frank
 
Also ich habe ohne Probleme VPN- Verbindungen unter Vodafone aufbauen können, ohne NAT-T ! Allerdings zwischen einem Lancom und einem Lancom Client, ich glaube Vodafone leitet den IP-SEC Port 500 direkt weiter und nicht erst durch die eigenen Proxy Server !
 
Energiemonitor & Download ohne Funktion

Hallo,
im Thread wuzrde es ja mehrfach angesprochen, aber was hat es mit der leeren

"Energiemonitor" seite auf sich?

und ist bei jemand anderes die Seite

"Download"

ebenso leer wie bei mir?
 
Energiemonitor ist leer, weil in dieser Firmware noch nicht implementiert. Wenn du daran Interesse hast, musst du die "grüne" Labor-Firmware antesten.
"Download" leer - ist einfach ein Fehler in dieser Laborversion.
 
Die verwendete Identität ist der Gegenstelle nicht bekannt!

Hallo zusammen,

seid der letzten und dieser Firmware erhalte ich immer den Fehler. Mit einem Benutzer (der der zuerst angelegt worden ist) funktioniert es, mit allen anderen die danach angelegt werden funktioniert es leider nicht.

Ist der Fehler bekannt?

Gruß
KiCR
 

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  • fernzugang_fehler.png
    fernzugang_fehler.png
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Hi KiCR,
diese Fehlermeldung hatte ich auch schon. Nachdem ich alles nochmal neu gemacht hatte, ging es wieder.
 
Hallo SiemensFan,

was genau hast du dann gemacht?

Gruß
KiCR
 
Im "Fritz!Fernzugang einrichten" alles nochmal gelöscht, neu erstellt und neu in die Fritz!Box eingespielt und in die Fritz!Fernzugangssoftware importiert.
 
Wie bist du beim Einrichten vorgegangen? Erst den Zugang mit dem ersten Benutzer eingerichtet und danach die Benutzer zum bestehenden Zugang hinzugefügt?
 
Zuerst habe ich die Verbindung zwischen zwei Fritz!Boxen erstellt, danach noch Benutzer hinzugefügt.
 
Achso. In meinem Szenario sollen sich mehrere User per VPN in das Netzwerk hinter der Fritzbox verbinden.

Gruß
KiCR
 
Hat jemand schon Erfahrungen mit evtl. alternativen VPN Clients (z.B: Cisco) gemacht?
Der AVM Client legt die Daten im "AllUser" Profil ab. Habe bis jetzt keine Möglichkeit gefunden den Pfad "umzubiegen". Würde gerne die Datei in einem verschlüsselten Laufwerk haben.
Hat jemand eine Idee?
 
Hallo,

für alternative Clients siehe den Thread zur 6111. Dort gibt es Vorstellungen von VPN Clients für MacOS und Windows.

Übrigens ist der Bug immer noch da, dass eine Stunde nach Verbindungsaufbau die Verbindung getrennt wird, unabhängig davon, wann das letzte Mal Daten geflossen sind.

Viele Grüße

Frank
 
Na ja, also so wirklich überzeugt bin ich nicht von der AVM VPN Lösung. Werde wohl bei meinem OpenVPN bleiben...
 
jojo-schmitz schrieb:
Schon jemand mutig genug gewesen, das mit dieser Laborversion mitgelieferte "Aktuelle_Release.Firmware' zu installieren? Wenn ich reinschaue (umbennen in bla.tar) sind die Dateien darin alle neuer als die neueste offizielles Version...

Tschö, Jojo
Hi.
Ich hab die Firmware jetzt nicht geflasht und hab auch die Binaries nicht gecheckt. Aber erstens hat sich die Versionsnummer nicht geändert und zweitens haben die "wichtigen" Dateien die selbe Größe. Daher gehe ich davon aus, dass die Firmware nur neu gepackt wurde.

MfG Oliver
 
Wie richtet man so ein Netz zwischen 2 Fritzboxen ein (welche ip-Einstellungen) und was sollte man noch beachten?
 
Hallo,

@athos: Richte einfach die Verbindung mit den Ferzugangs-Konfigurationstool ein, der macht dich auf alles erforderliche aufmerksam. Da gibts nichts besonderes zu beachten.

Viele Grüße

Frank
 
Hallo,

leider funktioniert der VPN-Zugang auch mit der neuen Version nicht, wenn sich ein PC hinter mehreren Routern befindet. Laut Ereignislog wird die Verbindung zwar aufgebaut, es fließen aber keine Daten (kein Ping, kein Zugriff auf die FritzBox zuhause). Direkt hinter dem DSL-Router klappts prima. Meine Konstellation: PC mit Ferzugang (192.168.1.x)--> Server (192.168.1.y/192.168.2.x)--> Router/Firewall (192.168.2.y/192.168.3.x)--> Router/DSL-Modem (192.168.3.y)--> Internet--> FritzBox...-6862 zuhause.
Mit anderen VPN-Lösungen geht das aber z.B. Sonicwall.

Hat schon jemand von Euch eine VPN-Verbindung hinbekommen, wenn sich der PC mit dem FritzFernzugang hinter mehreren Routern befindet??

Gruß
 
Hallo,

@vonsdorf: Ja, ich.

Client (192.168.123.x) ---(WLAN)---> FB 7170 im "NAT-Router über LAN" Modus (192.168.123.y/172.16.x.y) -> Linux-Router (172.16.a.b) -> Internet -> meine FB 7170 (172.168.178.x).
Klappt problemlos.

Viele Grüße

Frank
 
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