@ frank_m24
Ich verwende nicht die Standard IP-Adressen sondern die Range 192.168.6.xxx in meinem Heim-Netzwerk. Es könnte in der Tat möglich sein, daß es Probleme gibt, wenn andere IP-Adressen verwendet werden.
Die Unterschiede bei den Mobilfunkbetreibern liegen darin, daß bei der Konfiguration Ihrer Netze auf unterschiedliche Merkmale konfiguriert wird. Während der eine auf Performance konfiguriert legt ein anderer wiederum mehr Wert auf Ressourcenoptimierung der Luftschnittstelle. Z.B. dauert es bei dem einen Provider länger bis man einen Dedizierten Channel zugewiesen bekommt (Ressourcen werden eingespart) als beim anderen welcher sehr schnell in die max-Bitrate (bessere Performance) hochschaltet.
Große Unterschide gibt es bei der RTT (Rount Trip Time) in den unterschiedlichen Mobilfunknetzen welche für IP-Verbindungen aber von entscheidender Bedeutung sind. Diese sind bei UMTS leider noch Verhältnismäßig hoch, bei GSM noch viel höher. Dies bewirkt, daß einige TCP-IP Requests einfach austimen. Zudem ist das Problem daß einige Anfragen (z.B. Ping) nicht ausreichen um in die dedizierten Channel hochzuschalten.
Desshalb für alle VPN-Anwender über UMTS/GPRS von mir folgende Empfehlungen:
Was bei mir funktioniert:
Was bei mir nicht funktioniert:
Der VPN-Dienst ist bis jetzt für mich absolut unbrauchbar. Es sind für mich noch zu viele Limitierungen enthalten, was nicht das Gefühl erwecken lässt daß man sich auch nur annähernd im Heimnetzwerk befinden könnte. Nun ja, es handelt sich schließlich um eine Labor-Version und desshalb möchte ich nicht meckern.:-Ö
Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob mit der von AVM gewählten VPN-Variante (Dienst nicht virtuelles Interface) wirklich eine Akzeptanz bei den Usern erreicht wird. Für mich ist es immer noch ein Dorn im Auge, daß ich für eine VPN Verbindung ein AVM-Tool installieren muß. Was aber wenn eine Installation auf dem Fremd-PC nicht möglich ist oder es sich hierbei nicht um einen Windows PC handelt? Vielleicht werde ich doch bald die "openvpn" Variante ausprobieren.
Nichts desto trotz. Kann jemand die von mir geschilderten Probleme auch bestätigen???
P.S.: Danke an frank_m24 für die Erklärung der unterschiedlichen VPN-Varianten. Ohne diese Info würde ich noch immer mit "ipconfig" darauf warten, daß mir eine IP-Adresse zugewiesen wird.
Ich verwende nicht die Standard IP-Adressen sondern die Range 192.168.6.xxx in meinem Heim-Netzwerk. Es könnte in der Tat möglich sein, daß es Probleme gibt, wenn andere IP-Adressen verwendet werden.
Die Unterschiede bei den Mobilfunkbetreibern liegen darin, daß bei der Konfiguration Ihrer Netze auf unterschiedliche Merkmale konfiguriert wird. Während der eine auf Performance konfiguriert legt ein anderer wiederum mehr Wert auf Ressourcenoptimierung der Luftschnittstelle. Z.B. dauert es bei dem einen Provider länger bis man einen Dedizierten Channel zugewiesen bekommt (Ressourcen werden eingespart) als beim anderen welcher sehr schnell in die max-Bitrate (bessere Performance) hochschaltet.
Große Unterschide gibt es bei der RTT (Rount Trip Time) in den unterschiedlichen Mobilfunknetzen welche für IP-Verbindungen aber von entscheidender Bedeutung sind. Diese sind bei UMTS leider noch Verhältnismäßig hoch, bei GSM noch viel höher. Dies bewirkt, daß einige TCP-IP Requests einfach austimen. Zudem ist das Problem daß einige Anfragen (z.B. Ping) nicht ausreichen um in die dedizierten Channel hochzuschalten.
Desshalb für alle VPN-Anwender über UMTS/GPRS von mir folgende Empfehlungen:
- TCP-Settings sollten unbedingt optimiert werden. Meine Empfehlung: MTU=1480 und TCPWindowSize=32k (bei HSDPA auch 64k) ===> Änderung in der Registry oder mit Tools wie z.B. "Dr. TCP"
- Bei problematischen Anwendungen versuchen den Timeout hochzusetzten. Für einen Ping ins Heimnetzwerk z.B.: ping xxx.xxx.xxx.xxx -w 10000 -n 20 (Timeout=10sec und 20 Pings hintereinander)
Was bei mir funktioniert:
- Ich kann alle PCs hinter der FBF und die FBF selbst anpingen. (Wichtig bei GPRS-Verbindung den Ping-Timeout erhöhen da RTT teilweise größer als 1 Sekunde ===> ping xxx.xxx.xxx.xxx -w 2000)
- Ich kann eine Remote-Desktop Verbindung zu einem PC hiner der FBF aufbauen.
- Ich kann auf den Samba-Share der FBF (USB-Stick) zugreifen.
Was bei mir nicht funktioniert:
- Ich kann nicht auf die FritzBox Bedienungsoberfläche (http) zugreifen.
- Ich kann nicht mit der internen FBF-IP-Adresse auf den FTP-Server der FBF (USB-Stick Freigabe) zugreifen. Auch dann nicht, wenn eine Internetfreigabe konfiguriert wurde.
- Ich kann keine FTP- (Port 21) oder HTTP-Verbindung (Port 80) zu PCs hinter der FBF aufbauen. Es scheint als würden diese Ports von der FBF nicht durchgereicht.
- Ich kann auf einen PC mit konfigurierter Kindersicherung überhaupt nicht zugreifen (auch kein Ping). Sobald die Kiindersicherung deaktiviert wird ist ein Zugriff möglich.
Der VPN-Dienst ist bis jetzt für mich absolut unbrauchbar. Es sind für mich noch zu viele Limitierungen enthalten, was nicht das Gefühl erwecken lässt daß man sich auch nur annähernd im Heimnetzwerk befinden könnte. Nun ja, es handelt sich schließlich um eine Labor-Version und desshalb möchte ich nicht meckern.:-Ö
Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob mit der von AVM gewählten VPN-Variante (Dienst nicht virtuelles Interface) wirklich eine Akzeptanz bei den Usern erreicht wird. Für mich ist es immer noch ein Dorn im Auge, daß ich für eine VPN Verbindung ein AVM-Tool installieren muß. Was aber wenn eine Installation auf dem Fremd-PC nicht möglich ist oder es sich hierbei nicht um einen Windows PC handelt? Vielleicht werde ich doch bald die "openvpn" Variante ausprobieren.
Nichts desto trotz. Kann jemand die von mir geschilderten Probleme auch bestätigen???
P.S.: Danke an frank_m24 für die Erklärung der unterschiedlichen VPN-Varianten. Ohne diese Info würde ich noch immer mit "ipconfig" darauf warten, daß mir eine IP-Adresse zugewiesen wird.