Die Telekom (als Monopolist) hat schon vor einiger Zeit klar konstatiert, daß sie in D kein G.fast schalten werden, so lange V(V)DSL "in der Nähe ist". Es ist doch wie immer bei der Telekom: die ältere Technik wird bis zum Gehtnichtmehr ausgelutscht und Neues blockiert. Anstatt das Neue zu pushen. Halt noch immer Beamtenladen ...
Und da sind wir gleich beim nächsten Problem: in zunehmend mehr Häusern wurde im Keller ein Glasfasereingang gelegt. Nur hält sich die Telekom schön raus bei der Frage, wie die Leitung dann in die einzelnen Wohnungen kommt (per G.fast nämlich nicht!). Und auch die Hauseigentümer halten sich raus, weil es ja Arbeit bedeuten würde, die alten CuDA aus dem Keller (HAR) mit GF zu ersetzen. Als Begründung heißt es dann immer: letzte Meile ist Hoheit der Telekom und diese endet (noch immer!) an der Dose in der jeweiligen Wohnung (und eben NICHT im Keller).
Wie immer: typisch deutsche Problem, die man so in der Welt sonst nicht kennt. Nur leider wird daran auch die neue Regierung nichts ändern ... Garantiert! Auch wenn sie große Töne spucken.
Und genau da setzen wohl einige GF-Interessierte inzwischen darauf, von der Telekom einfach den ONT des Teilnehmeranschlusses im Keller (HAR) neben dem APL setzen zu lassen und dann in Eigeniniative (und mit Abstimmung der Hauseigentümer/Verwalter, wegen dem notwendigen Stromanschluß) dann per G.hn über die alte CuDA das Signal in die Wohnung zu bringen.
Am Ende ist es dann praktisch wie G.fast, nur eben als "ungünstige" Einzellösung(en). Typisch deutsch eben!
Und leider hat AVM noch keine G.hn-Produkte im Portfolio und auch noch keine angekündigt. Bei der zuletzt stattgefundenen Online-Veranstaltung von AVM wurde dieser Frage ausgewichen!
Es muß also auf Devolo Magic 2 ausgewichen werden oder Lösungen noch anderer Anbieter (gibt viele davon).