[Problem] Fritzbox ruft über (falsche) Leitung an bei Rückruffunktion

Mag ja sein, das "Füllen" des internen PB erfolgt ja aber auch über DECT (es ist m.W. nur bei sehr wenigen Modellen die kabelgebundene Verbindung zu einem PC notwendig, meist kann die Basis das PB übertragen und sogar synchronisieren)
Nein, das geht nicht. Einträge in das interne TB kann ich nur über die Zifferntastatur vornehmen, eine Synchronisation ist bei meinen A400 nicht möglich, ist halt die preiswerte Variante (3 Stück 60 Euro)...
Aber das Aufrufen des internen Telefonbuchs hat nichts mit einer Funktion der Basis zu tun, warum sollte das MT dafür mit der Basis in Kontakt treten?

AB mit der 1 sollte aber möglich werden, ich habe den jeweils richtigen AB bei allen MTs jetzt per **60x auf die Schnellwahl 0 gelegt, geht doch auch.
 
@ KunterBunter:

Na ja.... könnte es vielleicht sein, dass es mir egal ist welche Basis ich mir besorgen müsste? Ich werde dann (wenn) vermutlich die kaufen, an der es geht. Auch wenn es vielleicht schöner wäre es wäre eine günstigere Basis. (Gehe jetzt mal davon aus das eine ISDN teurer ist)
 
Wenn du etwas aufmerksam gelesen hättest, dann wüsstest du, dass es bei einem analogen Telefon prinzipbedingt nicht möglich ist, zwischen normalem Wählen und einem Rückruf zu unterscheiden. Somit ist immer die Standardeinstellung für dieses Telefon entscheidend...
 
Das war meine Frage bzw. wollte ich nur noch mal bestätigt bekommen, dass es mit einer voran geschalteten Basis wohl geht.

Also fasse ich die Möglichkeiten zusammen:

1. Entweder Basis voran schalten.

oder

2. Mit Wahlregeln arbeiten. Dann hat man aber nur noch eine Ausgangsnummer.

oder

3. Mit dem Fehler Leben.
 
1. ja, aber an einer analogen Basis kann immer nur ein Gespräch geführt werden.
2. ja
3. ist mir jetzt zu blöd, es nochmal zu erklären: Hier gibts keinen Fehler, weil es kein Richtig oder Falsch gibt.
 
Nein, das geht nicht. Einträge in das interne TB kann ich nur über die Zifferntastatur vornehmen, eine Synchronisation ist bei meinen A400 nicht möglich
Das mag ja bei Deinen A400 so sein.

Siemens hat aber schon 1997 ein Patent beantragt für ein Verfahren, bei dem mit sogenannten "silent calls" (also stille Anrufe zwischen PP und FP, die dem Benutzer nicht signalisiert werden) über Protokoll-Nachrichten (CC-INFO) zusätzliche Daten zwischen FP uind PP ausgetauscht werden können. Ein Teil dieses Patents beschäftigt sich auch mit dem Realisieren von "Soft-Keys" usw. ... also alles Funktionen, die vom FP an entsprechend ausgestattete PP signalisiert werden können. Dieses Patent muß auch irgendwann erteilt worden sein, denn vor 3 Jahren hat dann Gigaset mal einen Rechtsstreit gestartet, bei dem AVM die Verletzung dieses Patents vorgeworfen wurde. Vermutlich(!) haben die also nicht brav bei Gigaset lizensiert, sondern selbst analysiert und dann entsprechend nachgebaut. Irgendwie wurde dann die Klage vor etwas mehr als einem Jahr teilweise, vorläufig oder auch komplett abgewiesen (das Urteil ist nirgendwo zu finden im Internet, was m.E. eher ungewöhnlich ist), ob das dann jemals rechtskräftig wurde oder Gigaset in die Berufung ging, findet man auch nirgendwo verbürgt (ich jedenfalls finde es nicht).

Andererseits wurden von AVM anschließend (zumindest nach meinem Empfinden, ich kann es nicht wirklich belegen) die Anstrengungen zur besseren Integration der Gigaset-Modelle fast komplett eingestellt, bei einem Sieg mit Glanz und Gloria vor Gericht ist das schon merkwürdig für mich. Selbst bei einem Vergleich hätte man sicherlich eine Lizenz erwerben können ... aber da ist AVM dann - wieder nur meine Meinung, die ich mir aufgrund analoger Situationen gebildet habe - manchmal wie ein verstocktes Kind. Mir hat z.B. mal ein AVM-Manager am Telefon eindeutig gesagt, daß man niemals auf die Idee kommen würde, iptables in eine FRITZ!Box einzubauen ... denn das wäre Software, an der Harald Welte Rechte hält (es ist Open Source, um das deutlich zu sagen) und mit dem wolle man - dabei sind seine Forderungen (gpl-violations.org) sicher legitim und nicht nur gegen AVM gerichtet - seit dem Rechtsstreit mit Cybits nichts mehr zu tun haben.

Jedenfalls können viele Gigaset-PPs z.B. auch einzelne Einträge aus ihrem Adressbuch an andere interne Teilnehmer (also andere Gigaset-PP) senden, die Funktion gibt es auch als "Liste senden", also die Übertragung eines kompletten Telefonbuchs, dabei werden dann neue/geänderte Einträge im Zielgerät gespeichert (das meinte ich mit Sync, beim bekannten QuickSync von Gigaset geht das dann über den PC als gemeinsamen Nenner). Allerdings erfolgt beim Sync dann (vermutlich um Mißbrauch zu vermeiden) das nicht mehr in "stiller Form", sondern das Ziel klingelt kurz (allerdings geht der Vorgang dann auch ohne "Abheben" vonstatten).
Wenn AVM diesen Mechanismus einbauen könnte (vorausgesetzt, sie können, dürfen und wollen ihn "entschlüsseln"), hätte man nach dem "Übernehmen" im Telefonbuch in der FRITZ!Box in null, nichts die Nummern auch in einem oder mehreren Gigaset-PPs ... und zwar an der intuitiv "richtigen" (man verzeihe mir den Gebrauch in diesem Thread) Stelle.

AB mit der 1 sollte aber möglich werden, ich habe den jeweils richtigen AB bei allen MTs jetzt per **60x auf die Schnellwahl 0 gelegt, geht doch auch.
Ich will ja auch nicht abstreiten, daß es geht ... es ist nur eben nicht mehr "intuitiv". Solange Du nicht parallel noch das AB-Symbol (diese stilisierten Bandspulen der früher verwendeten Kassetten) irgendwie auf die Taste 0 aufbringst (der AB ist ja in den meisten Fällen der Grund, warum man Taste 1 genau nicht mit einer anderen Kurzwahl belegen kann, das ist auch bei Mobiles häufig schon "vorbelegt"), benötigt man zur Bedienung eben das Wissen um die von Dir vorgenommenen Einstellungen. Auch kommt bei einem PP an meinem SX-353 als FP z.B. vor dem Abspielen von Nachrichten erst noch die Auswahl der richtigen der drei dort verfügbaren TAMs als Menü ... auch das wäre - angesichts der FRITZ!Box-Möglichkeiten mit fünf TAMs - sicherlich nicht ganz unlogisch.
 
Nachdem mein DECT-Handteil seit Jahren über ihre eigene Basis an Fon1 hängt und somit immer über die eingestellte ausgehende Nummer raustelefoniert, wollte ich mal sehen, wie sie sich an der fritzinternen DECT-Basis verhält, man kann ja nie wissen, bei meinem Billigteil Gigaset A38h.

Und was soll ich sagen, sie ruft jetzt bei Rückruf über die eingehende Nummer raus, was für eine Überraschung! :mrgreen:
 
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Nur noch der Vollständigkeit halber:

Das IAP-Profil ist dann hier beschrieben (der NWK-Layer, der ist aber für die Frage, wer welche Information an wen übermittelt, auch der entscheidende).

Und dort (also im "reinen IAP") ist dann auch schon das vorher von mir im GAP vermißte Wählen entweder per Blockwahl oder im "overlapped mode" (also Ziffer für Ziffer bei "abgehobenem Hörer") definiert, genauso wie die Übermittlung von anzuzeigenden Zeichen auf dem PP-Display vom FP.

Wenn es nicht so platt wäre, könnte man fast bei einem Mobilteil die Unterscheidung zwischen GAP und IAP daran festmachen, ob beim Drücken auf den "Wählen"-Button des PP (nach vorheriger Eingabe der Rufnummer) die DTMF-Töne zu hören sind oder nicht ... aber imho ist das nur ein "Feedback" des PP bei einigen Herstellern und am Ende für das Funktionieren des DECT-GAP-Profils auch ohne Bedeutung.

Ich will jetzt nicht die ganzen Fundstellen im o.a. Standard aufführen, aber wenn da nicht noch andere herstellerspezifische Protokoll-Erweiterungen ins Spiel kommen, legt auch beim IAP das verwendete Endgerät für einen ausgehenden Anruf die zu verwendende Nummer (calling party number) fest. Das ist allerdings ein optionales "information element" (die Ähnlichkeiten zwischen ISDN-Protokoll und IAP-Definitionen sind nicht zu übersehen) und kann sowohl im "CC-SETUP" als auch nachträglich in einer "CC-INFO"-Message gesetzt werden.

Gibt das PP (ähnlich wie ein ISDN-Telefon ohne konfigurierte MSNs) überhaupt keine 'calling party number' vor, geht aus der Spezifikation nicht eindeutig hervor, ob dann das FP selbst eine setzen oder das einfach dem Netz überlassen soll. Hier würde ich mal tippen, daß die FRITZ!Box dann wieder die Standardnummer des PP einsetzt, da sie sich ja nicht in jedem Falle darauf verlassen kann, daß der Call auf der "Netzseite" über ISDN oder SIP abgewickelt wird. Da die Standardnummer dann ja auch die Wahl der ausgehenden Leitung bedeutet (zumindest am Beginn der Abarbeitung von Wahlregeln), kann das die FRITZ!Box imho nicht einfach "undefiniert" stehen lassen.

In dem gesamten CC-SETUP-Prozess des PP habe ich jedenfalls auch wieder keine Übermittlung einer Information gefunden, woher die anzurufende Nummer stammt (aus der Anrufliste, dem Adressbuch oder einer direkten Eingabe des Nutzers), damit kann das die FRITZ!Box als FP auch wieder nicht "wissen".

Ich würde also auch bei IAP sagen, daß die FRITZ!Box nicht dafür verantwortlich/zuständig ist, wenn ein "Rückruf" auf der "called party number" des eingegangenen Anrufs erfolgt, das macht wieder das PP (zumindest bei reinem IAP, die Bemerkung zu einem herstellerspezifischen Protokoll bitte nicht außer acht lassen).

Wenn man mit dem Standard-PDF auf dem Bildschirm dann mal das Wählen eines SL74 (angemeldet an der FRITZ!Box) mit dtrace analysiert, sieht man auch, daß da das IE für die abgehende Rufnummer vom SL74 kommt - das sagt aber noch nicht 100%ig, daß die FRITZ!Box das auch wirklich benutzt und nicht ihrerseits noch einmal dasselbe setzt.

Beim MT-F ist die 'calling party number' im dtrace für mich nicht richtig zu sehen ... da würde ich bei der Wahl der "abgehenden Leitung" ("Abgangsrufnummer" im Menü des MT-F) auf eine herstellerspezifische Umsetzung tippen anstelle des "normalen" CC-SETUP - ist aber auch nur eine Vermutung.
 
...Also fasse ich die Möglichkeiten zusammen:...

Du hast die von mir vorgeschlagene Variante vergessen, zwei FBF einfach zu kaskadieren, was das optimale Verhalten bewirken würde, nämlich Rückruf auf die eingehende Rufnummer aber über einen anderen (Billig-)Account. Dürfte sogar billiger als die Variante 1 sein und richtig Sinn machen.
Auch die Lösung mit einem Asterisk würde ich nicht von vorneherein verwerfen.
 
@ Andre:

Stimmt. wollte deine Möglichkeiten auch nicht unterschlagen.


Allerdings was mich schon noch interessieren würde, wieso es dann bei mir (und wohl auch bei anderen) jahrelang funktioniert und nun nicht mehr.
 
wieso es dann bei mir (und wohl auch bei anderen) jahrelang funktioniert und nun nicht mehr
Dies hatte ich oben weiter versucht zu erklären:
AVM hat die Funktionalität bei den Gigasets in der letzten Zeit erhöht. Dabei ist wohl (ich versuchs mal in einfacher Form, bitte nicht auf die Goldwaage legen) bei Rückrufen die Funktionalität der ISDN-Geräte (Gerät bestimmt den Weg) mit implementiert worden (beabsichtigt oder auch nicht...). Dies ist für die hauseigenen AVM-MTs auch tatsächlich handelbar, dort kann die ausgehende Leitung bestimmt werden. Die Gigasets können das aber nicht. Daher wird hier die (sorry) richtige Leitung (die eingehende) auch für den Rückruf verwendet. Für dich (und alle anderen, die auf der preiswerteren Leitung zurückrufen wollen) ist dies aber genau die falsche Variante. (Hier müsste jemand mit einem Nicht-Gigaset DECT-MT (also "nur" GAP) mal testen ob ich mit meiner Interpretation von Peter Pawn richtig liege... Oder jemand geht mal einige FW zurück und testet so...

@ Peter Pawn: :bahnhof: sorry, würde gern aber kann dir nicht mehr folgen... ;)
 
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@Hans Juergen:
War nur noch die angekündigte Recherche im Standard für "ISDN over DECT". Fazit ist: Auch dabei setzt das Endgerät (also das Mobilteil) im Normalfall - wie beim kabelgebundenen ISDN - seinerseits eine abgehende Rufnummer. Auch beim DECT mit IAP dürfte also die FRITZ!Box-DECT-Firmware weitgehend unschuldig am aktuellen Verhalten sein (wenn man die Grenze zwischen der Firmware für die DECT-Basis und der intelligenten Erweiterung für die (ansonsten offenbar ziemlich "dummen") AVM-MT sieht und zieht).

OT/PS: Danke, daß ich den Konsonanten nicht kaufen mußte ... ;) Peter ist "real name" und Blitzschach ist (eher war) eine Leidenschaft, es ist also weniger die Angst vor dem Erwachsenwerden.
 
Bei den AVM.Mobilteilen merkt man die Verzögerung, wenn man Telefonbuch oder Anrufliste aufruft - natürlich auch, bei den Komfortfunktionen. Dadurch unterstützen sie Speedphone 300 (AVM-Telekom-OEM) auch viele hinzu gekommene Funktionen, obgleich deren Firmware seit längerem nicht aktualisiert wurde.
Bei einigen älteren Gigasets war es auch so, dass ich über eine Taste zu den Funktionen kam, die direkt von der FBF-DECT-Basis bereit gestellt wurden - und darüber auch Anrufliste und Telefonbuch mit der bekannten Verzögerung erschienen.
Da liegen also maßgebliche Teile definitiv in der DECT-Basis, nicht im MT.
Ich kann mich noch an ein altes Hagenuk-Mobilteil erinnern, bei dem außer Telefonieren nichts möglich war (weder wurden verpasste Anrufe angezeigt, noch irgendein Telefonbuch. An der Originalbasis gab es das aber. Auch dort waren diese "Komfortfunktionen" offensichtlich in der Basis integriert, aber es wurden andere Erweiterungen des DECT/GAP verwendet. Dies Verhalten ist quasi üblich, weil die Nutzer erwarten, nicht in jedem Mobilteil einzeln das Telefonbuch verwalten zu müssen und auch erwarten, dass von den anderen Telefonen der verpasste Anruf verschwindet, wenn man von einem anderen MT an der gleichen Basis zurückgerufen hat - bzw. eben nicht mehr als unerledigt zum Blinken der Mobilteile/Fettdruck in der Anruferliste hervorgehoben wird.
Deshalb fände ich es schon komisch, wenn Mobilteile die Liste der verpassten Anrufe in dem jeweiligen Mobilteil speichern würden. Eigentlich sollten alle modernen Telefone dies in der Basis tun. Das mag in einer Zeit, als DECT-Telefone noch so teuer waren, dass mehrere Mobilteile an einer Basis noch nicht üblich waren, anders gewesen sein - eventuell unterstützen allerdings einige MT beides, Eigenverwaltung + Basisverwaltung, je nachdem, ob ein erweitertes Protokoll verwendet wird oder nur GAP. Das wäre natürlich die Erklärung, warum sich bestimmte MT plötzlich anders verhalten, wenn AVM nach Firmwareupdate deren eigene Protokollerweiterungen unterstützt.
Es dürfte wohl eine ziemlich lange Versuchsreihe erforderlich werden...
 
dass von den anderen Telefonen der verpasste Anruf verschwindet, wenn man von einem anderen MT an der gleichen Basis zurückgerufen hat - bzw. eben nicht mehr als unerledigt zum Blinken der Mobilteile/Fettdruck in der Anruferliste hervorgehoben wird.
Deshalb fände ich es schon komisch, wenn Mobilteile die Liste der verpassten Anrufe in dem jeweiligen Mobilteil speichern würden. Eigentlich sollten alle modernen Telefone dies in der Basis tun.
Ich gehe nach dem oben verlinkten Dokument der ETSI davon aus, daß es auf beiden Seiten verteilte Aufgaben gibt - aber mit der Speicherung der Liste bei Unterstützung von NG-DECT (s.u.) hast Du zweifellos recht. Auf Seite 165 (Punkt 7.7.55) werden Protokoll-Elemente (IE) vom Typ "events notification" definiert, die genau die von Dir angesprochenen Funktionen an das PP signalisieren, jedenfalls gehe ich anhand des ersten Satzes dort, daß damit die Informationen an den Benutzer gesteuert werden sollen, davon aus, daß das in Richtung "Benutzerschnittstelle" (und das dürfte das PP sein) signalisiert wird.
Es gibt Definitionen für folgende Events:
- Message waiting
- Missed call
- Web content
- List change indication
- Software upgrade indication

Ich will das jetzt hier nicht im Einzelnen wiedergeben (kann ja jeder selbst lesen), aber die folgenden Seiten sind schon nicht uninteressant, wenn man verstehen will, was da prinzipiell geht.

Es geht aber - für mich jedenfalls - viel spannender weiter:
Das gesamte Benachrichtigungssystem und vor allem die Listenverwaltung (list access service) ist dann in einem anderen Dokument beschrieben - list access service ab Seite 144 und die Events ab Seite 47.

Auch wenn ich noch nicht zum kompletten Lesen des letzten Dokuments gekommen bin, dort wird dann nach dem Überfliegen wirklich im Einzelnen behandelt, worüber wir hier teilweise nur Vermutungen anstellen konnten ... von Line Identification, Call Identification bis Multiple Line Handling; eben genau die Themen, die uns hier die ganze Zeit beschäftigt haben. Das Dokument beschreibt dann auch nicht mehr das IAP-Profile, dort geht es um "New Generation DECT" ... wo man das nun am besten einordnen soll in den Protokoll-Stack, ist mir noch nicht so 100%ig klar. Am ehesten würde ich vermuten, daß dieser Standard Erweiterungen für GAP definiert, die diversen Ausführungen zur Rückwärtskompatibilität zu GAP legen das nahe.
Damit hätte das erweiterte Zusammenspiel zwischen FP und PP dann nichts mit GAP oder IAP zu tun (außer, daß es darauf aufbaut). Nach meinem ersten Eindruck wird deshalb auch im o.a. Dokument immer genau zwischen den Möglichkeiten für "single call"- und "multiple line"-Handling differenziert. Wo 'multiple line' bei analogem Anschluß greift, ist mir noch etwas unklar ... aber ich habe auch irgendwo darin eine Skizze für ein Multi-Line-System gesehen und danach wäre wohl auch der Anschluß eines FP an mehr als eine analoge Amtsleitung denkbar.

Da findet sich ja dann vielleicht doch die Funktion "Rufe x-te Nummer aus der Anrufliste für Line 1 zurück." ... durch 200 Seiten nur für den NWK-Teil (Punkt 7.4, Anhänge B und C illustrieren das dann teilweise noch) muß man sich erst einmal durchlesen. Aber anhand der vielen Beispiele und sehr genauen Beschreibungen bin ich auch ganz optimistisch, daß sich dort eine Festlegung des "richtigen Verhaltens" (und das schreibe ich jetzt ganz bewußt in der Kategorie richtig vs. falsch, denn der Standard ist - per Definition - richtig) bei einem Anruf aus der "missed calls"-Liste in einem Multiple-Line-Szenario findet und man damit den Streitpunkt abschließend klären kann.
 
Wo 'multiple line' bei analogem Anschluß greift, ist mir noch etwas unklar
Könnte das der Zusatz bei der Rufnummernanzeige sein? Bei den analogen Anschlüssen der FB kann eine erweiterte CLIP-Anzeige eingestellt werden, dann wird die Leitungsnummer der Rufnummer vorangestellt. Die muss dann ja im Telefon irgendwie verarbeitet werden, keine Ahnung, ob sich das dann auch auf unser Thema Rückruf-Linie auswirkt.
 
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Ich greife diesen uralt-Thread noch einmal auf: Auch mir machte dieses offenbar nicht abschaltbare Feature "Rückruf bevorzugt über die angerufene Nummer" der fritzbox im Zusammenhang mit angeschlossenen fritzfons Ärger. Hat man keine allgemeine wahlregel gesetzt und z.B. an einem bestimmten Dect-fritzfon ein sipgate-Konto ohne Guthaben für eingehende Rufe und für ausgehende Rufe freevoipdeal mit der gleichen (dort verifizierten) Nummer gesetzt, verursschen die Rückrufe vergeblicher Anrufer dann zwangsläufig bei sipgate die Ansage, dass das Guthaben nicht ausreiche. - Meine Abhilfe: Statt eines FritzFons melde ich nun z.B. das Mobilteil eines Gigaset 415 an der fritzbox an. Es wertet nicht diese Eingangsrufnummer-Info der Fritzbox aus und ruft immer brav zurück über die voreingestellte Ausgangsrufnummer, also bei mir über freevoipdeal und unterstützt andererseits aber auch die für mich wichtigsten fritz-Features wie z.B. Nutzung eines gemeinsamen Telefonbuches auf der Fritzbox.

Edit 18.09.17: "Abhilfe: Statt eines FritzFons melde ich nun z.B. das Mobilteil eines Gigaset 415 an der fritzbox an...."
.... Pustekuchen: Ein an der Fritzbox angemeldetes Gigaset A430H zeigt das gleiche oben beklagte Verhalten! - Abhilfe derzeit wohl einzig möglich mit dem nachfolgenden workaround-Tipp von stsoft ..... :-/
 
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gib dem Sipgateaccount einfach eine identische interne Nummer in der Box zu dem Account über den die Rufe eigentlich raus gehen sollen. Der zu benutzende Account muss aber auch einen Index vor dem zu nutzenden Account haben.
 
Account == Voip-Rufnummer
Account der benutzt werden soll mit Boxinterner Nummer 12345 und Index *121#
Sipgateaccount Boxinterner Nummer 12345 und Index *122# oder höher
 
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