@loeben: Ich habe keine Zweifel an den Fähigkeiten eines E-Technikers, wenn er denn die ganzen Messwerkzeuge parat und auch den uneingeschränkten Zutritt zu allen relevanten Räumlichkeiten hat, denn daran dürfte es fast immer scheitern.
Es geht um Störstrahlung, Übersprechung in verschiedenen Frequenzbereichen, die schwankende Dämpfung, je nach gewähltem Frequenzbereich (Die Fritz rät nur und kann diese nicht(!) korrekt messen) und last but not least: Zur korrekten Messung muss der Techniker auch in die Vermittlungsstelle, um die TAL zu lösen, damit er ohne den DSLAM und die damit verbundenen Fehler durch Signaleinstreuung und Abschlussdämpfung im DSLAM) die Leitung wirklich messen kann.
Auch innerhalb eines Mehrfamilienhauses wird der Techniker nicht immer den kompletten Kabelweg nachvollziehen können und in allen möglichen Wohnungen alle möglichen Verbraucher ein/ausschalten können, um Abweichungen im Signalbereich durch Störstrahlung zu erfassen. Der einfachere und kostengünstigere Weg ist immer, einfach mal direkt am Hausanschluss zu checken (nicht wirklich messen!), ob das Signal gut ist. Dazu kann der Techniker dort einfach mal eine Fritz anschließen und schauen, wenn er das von Amts wegen einfach dürfte.
Mit diesem Ergebnis kann er vermuten, ob das Problem im Haus oder auf dem Weg zum DSLAM zu suchen ist.
Und ja, genau da habe ich meine Zweifel, dass das jeder E-Techniker machen kann.
@Moorhuhn87: Es geht immer um die gesamte Leitung, nicht nur die letzen paar Meter innerhalb des Hauses.
Und wenn Dort das Problem ist, dann muss trotz allem noch ein komplett neues Kabel in Deine Wohnung gelegt werden, denn messen alleine nützt nichts...