[Info] Fritz!Box als GSM-Gateway für Sprachtelefonie über UMTS-Stick (u.a 736x, 7390, 7490)

Also die 7312 synchronisiert bei mir ebenso gut wie die 7240. Ich dachte die 7320 ist von der DSL-Hardware her identisch?
 
Naja, ich habe die selbst noch nicht getestet und werde das vermutlich auch nicht tun. Letztendlich gebe ich nur das wieder, was ich in diesen Zusammenhang gelesen habe. Die 7240/7270 sind an kritischen DSL-Anschlüssen vorzuziehen. Das mit der 7312 habe ich nun auch schon desöfteren gelesen. Was dort genau verbaut ist, ist offenbar aufgrund der geringen Verbreitung dieser (noch) nicht bekannt. http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/FRITZ!Box-Familie#FRITZ.21Box_Fon_WLAN
 
Nochmal zurück zum Thema 7390 06.03 mit UMTS Modem Huawei E1750.

Ich habe die Box nochmal mit RuKernel Tool geflasht und den Test mit verschiedenen Sim Karten gemacht.

- Talkline Vertrag - EPlus - Geht, 3G
- Talkline Vertrag - Vodafone - Geht Nicht
- Vodafone CallYa - Vodafone - Geht, EDGE
- Vodafone Vertrag - Vodafone - Geht, EDGE
- netzclub - O2 - Geht, EDGE
- Mobilcom Vertrag - O2 - Geht, EDGE
- Congstar - Telekom - Geht, Edge

Die SIM Karten sind aus verschiedenen Generationen.
Über alle SIM Karten kann ich am PC über die Software Mobile Partner telefonieren.
Es scheint also, als ob die Fritz Box nur Probleme hat, sich für eine bestimmte Serie Sim Karten anzumelden. Ich werde die Sache mal AVM melden...

Update: Ein Test mit einem Huawei E1750C und einem E173 zeigte das selbe Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe (siehe Signatur) mein Heimnetz etwas umgebaut, so daß nun sowohl USB-Stick als auch USB-Festplatte an der Fritzbox 7390 hängen. Dabei ist es mir passiert daß der USB-Stick plötzlich im Interface der 7390 nicht mehr zu finden war und Anrufe nicht mehr möglich waren. Im Log fand sich nichts zu dem Thema und der Stick blinkte auch weiter blau daher als ob nichts gewesen wäre.

Im Verdacht habe ich die Stromsparfunktion der USB-Festplatte. Diese habe ich nun deaktiviert und bis jetzt funktioniert alles wie gewünscht.
 
Hast Du die Stromsparfunktion im Webinterface der FRITZ!Box oder in der Firmware der Festplatte deaktiviert?

Ich habe in der FRITZ!Box nämlich keinen Spindown eingeschaltet, wohl aber fährt die USB-Festplatte von sich aus runter, wenn einige Minuten kein Zugriff erfolgt. Dieses Verhalten ließ sich bisher aber nicht mit dem Verschwinden des UMTS-Sticks in Verbindung bringen.
 
Im Webinterface der Fritzbox. Meine ältere USB 2.0 Festplatte ist schön leise, braucht aber zwei USB-Anschlüsse. Da diese an der Fritzbox nun nicht mehr frei sind habe ich das nur der zusätzlichen Stromversorgung dienende Ende mit einem USB-Ladestecker (vom Handy) verbunden. Die Platte fährt von selber nicht herunter.
 
OK, danke für die Info. Ich habe sowieso alles an einem aktiven USB-Hub hängen und die Energiesparfunktion für USB-Festplatten in der FRITZ!Box deaktiviert.

Mein letzter Test hat auch nicht gefruchtet, ich hatte nach wenigen Stunden schon wieder massenhaft
"26.02.14 21:57:47 UMTS-Modem antwortet nicht."

Da muss wirklich ein Hardware-Defekt oder Hardware-Bug in so ziemlich allen 7270v3 sein.



Update: Irgendeine Verbindung zwischen Box und Stick muss aber komischerweise noch bestehen. Ich kann zwar keine AT-Kommandos mehr senden, und auch die Box scheint keine Rückmeldung mehr zu erhalten, aber als ich heute Abend kurzzeitig das 3G-Netz von o2 verlor und der Stick auf 2G wechselte, spuckte der umtsd plötzlich Folgendes aus:
Code:
Feb 26 22:02:00 umtsd[862]: TIOCMSET failed 71 - Protocol error (71)
Feb 26 22:02:07 umtsd[862]: TIOCMSET failed 71 - Protocol error (71)
Feb 26 22:02:18 umtsd[862]: TIOCMSET failed 71 - Protocol error (71)
Feb 26 22:02:19 umtsd[862]: TIOCMSET failed 71 - Protocol error (71)
Ich höre halt in meinen Boxen, wenn der Stick nach 2G wechselt, weil o2 hier auf 900 Mhz funkt und dies dann in den Lautsprechern rattert. Im selben Moment wechselte die LED von blau nach grün, und im Telnet-Client sah ich obige Meldungen. Beim späteren Wechsel zurück auf 3G, als dies durch o2 neu gestartet war, passierte nichts. Die Sache ist mir sehr suspekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, genau das Problem habe ich nun auch an meiner FB 7390 mit 4G Systems XS Stick P14, von AVM empfohlen, hatte kurzzeitig funktioniert, jetzt ist er inaktiv, obwohl er am PC funktioniert, wie könnte man denn die Funktion wieder herstellen ? der FB fehlt wahrscheinlich einiges an Software und AVM kümmert sich nicht mehr um diese Sachen. Wie könnte man sonst Callthrough realisieren, also kostenlos mobil zur FB, dann kostenlos weiter durch das Festnetz bzw. weiter über Voip oder mit Call by Call ins Mobilnetz ?
 
Also wenn Du eine 7390 hast kauf dir einfach für kleines Geld einen Huawei-Stick wie sie hier massenhaft erwähnt werden und dann funktioniert das auch.
 
Danke für die schnelle Anwort. Mit Rücksetzten der FB auf Werkszustand und Einspielen der gesicherten Daten ging das Mobilfunkmodem wieder, mal sehen wie lange. Bleibt dann weiterhin der Rattenschwanz bei Callthrough Nr FB Pause (,) PIN Pause (,) 0#31# Ausgangs-Nr.
 
Hallo !

Ich bin neu hier im Forum und hab mich auch schon etwas in dieses Thema eingelesen.
Ich besitze eine FB 7490 und einen Hawei E173.
Ich hab es schon geschafft, dass ich über den Stick und damit über das Mobilfunknetz telefonieren kann. Dazu muss ich immer beim raus Telefonieren *13# vorauswählen.

Gibt es eine Möglichkeit, dass alle ausgehenden Verbindungen automatisch ohne Vorauswahl über das Mobilfunknetz (GSM) gehen falls mein DSL-Anschluss mal ausfällt ? Die Mobilfunkverbindung (GSM) soll quasi als automatischer Fallback für die IP-Telefonie dienen.

Vielen Dank im Voraus !

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit einiger Zeit bewirkt das Setzen des Hakens "Ersatzverbindung verwenden" u.a. auch daß bei DSL-Ausfall über Mobilfunk gewählt wird. Zuerst versucht die Fritzbox allerdings bei Ausfall nur eines VoIP-Accounts die Anwahl über einen anderen VoIP-Account. Eine Möglichkeit, den zu verwendenden Ersatzaccount zu beeinflussen oder die Reihenfolge auszuwählen ist mir nicht bekannt.
 
Hallo,
Zunächst einmal ein kurzer Bericht:
Der Huawei E160 mit der Fimware aus dem Eingangsposting funktioniert nun an meiner 7220v2, allerdings nur mit einem aktiven Hub. Ohne Hub wird der Stick zwar erkannt, baut aber keine Netzwerkverbindung auf. Außerdem wird er nicht als voicefähig erkannt.
Die Voicefähigkeit wird nun erkannt und funktioniert. Anrufe (ausgehend und eingehend) funktionierten tadellos in guter Sprachqualität. Internet funktioniert auch tadellos. Eine anderen Telefon-,DSL- oder ähnlichen Anschluss hab ich nicht.

Eines fehlt mir nun noch zu meiner Wunschfunktionalität: Die Türsprechstelle ruft (derzeit) **9. Somit klingeln alle internen Telefone. Zeitgleich (parallel) wünsche ich mir eine Weiterleitung zu meiner Mobilnummer über die Sprachfuktion des Sticks. Umgekehrt möchte nach einem verpassten klingeln an der Tür die Türsprechstelle anrufen können. Alles Suchen und Probieren brachte mich nicht weiter. Hat schon jemand von euch etwas in der Richtung realisiert?

Schöne Grüße
 
Sowas habe ich versucht, allerdings ohne es zu Ende zu bringen. Eine Umleitung interner Gespräche sieht die Firmware der Fritzbox nicht vor. Selbst wenn man eine komplette Nebenstelle nach extern umleitet wird diese Umleitung ignoriert, wenn der Anruf von intern kommt. Für ein gezieltes Anrufen der Tür eignet sich die selektive Umleitung der Box. Du müßtest versuchen alle Anrufe von Deiner Mobilfunknummer an die Tür umzuleiten. Ein normaler Anruf erfordert dann bei Deinem Handy die Unterdrückung der Rufnummer.

PS: Falls Deine Signatur stimmt, es gibt für Deine Fritzbox inzwischen eine Auswahl von Firmwareversionen mit dem Sicherheitspatch, so z.B. ftp://service.avm.de/Downgrade/ oder ftp://ftp.avm.de/fritz.box/beta/ oder ftp://ftp.avm.de/fritz.box/fritzbox.fon_wlan_7270_v2/
Ein Update wird dringend empfohlen, auch wenn die Fernwartung bei Dir keine Rolle spielen dürfte, ein Angriff ist auch von innen möglich.
 
Fax via GSM mit FritzBox

Da nachfolgende Frage, die mich per PN erreicht hat, vielleicht auch nochmal jemand anderen interessiert, poste ich sie nachfolgend samt meiner Antwort:

Ich haben eine Fritzbox 7390, einen Suftstick K3765H und einen Vodafone Vertrag mit 2 Mobilnummern. Eine für Fax und eine für Sprache.
Jetzt ist es aber so, daß selbst Vodafone mit keine funktionierende Hardwarekonfiguration mitteilen kann. Ich hab da schon stundenlang telefoniert, bis in den innersten Technik Support hinein.

Das ganze ist für einen Einsatzleitwagen der JUH, und da muss man über Mobilfunk auch faxen können.
Mit dem Vertrag von VF geht und mit zB. eine Nokia Communicator soll man auch beide Nummern einrichten können und das soll gehen. Hat mir der Support versichert.

Über die Sprachnummer kann man aber nicht faxen. Das G3 Fax wählt zwar, die Gegenstelle geht auch dran, die Geräte "pfeifen sich an", aber dann kommt nach ca. 1Min ein Übertragungsfehler. Das ist so, von fest zu mobil und auch von mobil zu fest. VF kann an seinem System aber nix ändern. Auf eine Nummer zusammenlegen geht nicht.


Da Du ja die Fritzbox sehr gut kennst, hast Du eine Idee, wie ich diese weitere "eigene Nummer" einrichten kann?
Über den Reiter "Mobilfunk" geht nur eine und mit der geht auch alles prima.
Faxen per GSM über die FritzBox wirst Du nicht hinbekommen. Der Grund hierfür ist, daß Sprachtelefonate im Mobilfunk mittels GSM- oder AMR-Codec komprimiert werden. Während diese Kompression für das menschliche Ohr kaum einen Unterschied macht, werden Faxverbindungen durch diese Kompression derart verfälscht, daß keine Übertragung stattfinden kann.

Um trotzdem faxen zu können gibt es im Mobilfunk die Möglichkeit Faxverbindungen nach V.32 oder V.34 aufzubauen, bei denen die Sprachkompression augeschaltet wird (dafür ist die Faxgeschwindigkeit dann auch auf 9600 bzw. 14400 bit/s beschränkt). Dazu muß die Dienstkennung beim Verbindungsaufbau mit dem AT-Befehl AT+CBST=x auf den entsprechenden Übertragungsmodus umgestellt werden. Da Fax per Mobilfunk heutzutage nur noch eine Nischenanwendung ist, findest Du aber kaum noch Hard- und Software, die diese Modi unterstützt.

Ich habe mich mit dem Thema mal kurz beschäftigt und darüber auch hier im Thread berichtet (http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=240840&page=44&p=1826195&viewfull=1#post1826195). Dabei habe ich es zwar geschafft die FritzBox bzw. den Stick zum Aufbau einer Faxverbindung zu zwingen, aber mehr als die Anwahl der Zielrufnummer mit der richtigen Dienstkennung (Fax) habe ich nicht hinbekommen, denn nach dem Verbindungsaufbau müssen auch die Nutzdaten in richtigem Format fließen und das bedarf umfangreicher Anpassung der FritzBox Firmware, die AVM mit Sicherheit nicht mehr einbauen wird und mangels offenem Quellcode auch kein Hobbyprogrammierer nachrüsten kann. Umgekehrt müßte die FritzBox Firmware auch ankommende Anrufe nach Dienstkennung unterscheiden (Sprache oder Fax) und dementsprechend an die geeigneten Nebenstellen signalisieren.

Die einzige Möglichkeit mobil per FritzBox zu faxen wäre VoIP. Die FritzBox baut über den Stick dann also nur eine Internetverbindung auf und darüber faxt Du dann per VoIP/T.38. Das geht natürlich nur dann halbwegs zuverlässig, wenn Du UMTS- oder LTE-Netzabdeckung hast.
Mit dem Nokia Communicator dürfte Faxen klappen, wobei der 9500er der letzte war, mit dem ich es ausprobiert habe. Eine andere Überlegung wäre einen internetbasierten Faxdienst wie sipgate fax zu nutzen. Der große Vorteil ist, daß die Faxe hier serverseitig empfangen und versandt werden und die Übertragung zwischen mobilem Nutzer und Server durch das zuverlässigere IP-Protokoll erfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte damals ein Ericsson GF-788e und ein DI-27 Faxmodem da dran. Dieses wurde per Infrarot mit dem Notebook verbunden - so konnte ich vom Notebook aus faxen und auch Faxe empfangen. Anfangs hatte ich dafür nur eine Nummer, da konnte der Modus am Endgerät ausgewählt werden, oder die Fax-Software vom Notebook tat dies automatisch. Natürlich wurde die Kennung für Fax oder Daten mit übermittelt, was zu wunderlichen Szenarien geführt hat.

Hatte ich die Kennung für Fax noch an und rief jemanden ganz normal an, so bekam dieser einen anderen Klingelton vorgespielt und auf seinem Display stand "Fax-Anruf". Er konnte dann aber natürlich nicht abheben, der grüne Hörer war blockiert :) Er hätte ebenfalls schnell sein Notebook mit dem Handy verbinden müssen, um meinen Anruf entgegenzunehmen.

Andererseits, wenn ich Fax noch angestellt hatte und T-Online anrief, damals noch über normale Ortsrufnummern, kam ich nicht durch - T-Online verlangte die Kennung Voice für analogen Anruf oder Daten, nicht jedoch Fax.

Es wurde also streng nach verschiedenen Diensten unterschieden. Die Probleme waren erst weg, als ich durch Vodafone (damals natürlich noch D2 Privat) drei Rufnummern bekam. Hier waren die Dienste netzseitig fest eingestellt und pro Rufnummer getrennt. Ich konnte dann auch am Handgerät nichts mehr ändern.

Dies scheint Deinen Bekannten auch zu betreffen. Er hat mehrere Nummern von Vodafone bekommen, die netzseitig fest auf bestimmte Dienste festgelegt sind. Das wird bei denen immer noch so sein wie damals, vermute ich mal. Wenn er Dich also mit der Faxnummer auf dem Handy anruft, wird da sicher eine entsprechende Meldung über ein eingehendes Fax erscheinen. Ebenso bei ISDN-Anschlüssen kann man die Kennung auswerten, wenn die Geräte das unterstützen. Er kann jedoch über seine Voice-Nummer nicht faxen, auch wenn er explizit ein Mobilfunk-Fax benutzt. Das ist zumindest meine Befürchtung.

Die Lösung wäre, den Quatsch mit den zwei bzw. drei Nummern abzubestellen. Wenn er nur eine Nummer hat, kann er nämlich den Dienst selber auswählen. Und Anruf und Fax sind durch die übermittelten Dienstekennungen trotzdem voneinander getrennt.

Pfeifen und Rauschen hört man natürlich selber nicht, weil ja alles per CSD übertragen wird. Das bedeutet, die Daten des Faxes werden digital per Mobilfunk ins Netz übertragen. Dort gibt es ein Gateway, welches dann das Fax anruft und selber die Töne erzeugt (Circuit Switching). Deswegen hört sich das Piepen auf der Gegenstelle auch immer glasklar an - und so gar nicht nach Mobilfunk.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Er hat mehrere Nummern von Vodafone bekommen, die netzseitig fest auf bestimmte Dienste festgelegt sind...

Genauso war es bei mir auf den Kanaren zu "Movistar-Zeiten" (ein Nachbar ist dort noch Kunde und faxt öfters ein+ausgehend). Neben der Telefonie-Nummer gibt es eine FAX-Nr. Diese nimmt (erkennt sie über die Rufnummer) eine grössere Bandbreite/GSM-Kanalanzahl in Anspruch - zwischen Funkmast und GSM-Modem-

Selbst wenn der UMTS-Stick das könnte ... in der FB kann nur eine Rufnummer registriert werden?

Btw. dass ein SIP-Account eingehend auf eine Mobilfunknummer reagiert wäre mir neu. Höchstens der Mobilfunkprovider lässt eine FAX-Umleitung auf eine andere Rufnummer in seiner Vermittlungsstelle zu? (auf eine in der FB registrierte Festnetznummer, die wiederum via Wahlregel und pushmail weiterleitet). Ausgehende FAXe werden wohl nicht gehen ... es sei denn, man registriert dazu in der FB+GSM-Stick die jeweilige Rufnummer (FAX o. Telefonie) abwechselnd je nach anstehender Aufgabe (Call o. FAX)

LG
 
Daß die Mobilfunkanbieter drei separaten Rufnummern für Sprache, Fax und Daten zuteilen, hat seinen guten Grund. Denn Anrufe von analogen Telefonanschlüssen haben keine Dienstkennung, sodaß man bei ankommenden Anrufen u.U. nicht feststellen kann, ob es sich um Sprache oder Fax handelt. Zudem sind erfahrungsgemäß auch sehr viele Faxe an ISDN-Anschlüssen fehlerhaft konfiguriert, sodaß diese mit der Dienstkennung "Sprache" statt "Telefax G3" rufen. Folglich kann man bei nur einer Rufnummer nicht zuverlässig unterscheiden, um welchen Dienst es sich handelt um den erforderlichen mobilfunkseitigen Übertragungsmodus zu setzen. Mit drei Rufnummern und fest voreingstellten Dienstkennungen für ankommende Anrufe umgeht man diese Problematik und ermöglicht einen zuverlässigen Faxempfang.

Der Fragesteller möchte auch gar nicht über seine Voice-Nummer faxen. Abgesehen von der Frage, wieso man einen Faxanruf von einer Sprachrufnummer absetzen sollte, ist das auch gar nicht möglich, da der Mobilfunknetzbetreiber die CLIP anhand jener Dienstkennung setzt, mit der der Teilnehmer die Verbindung aufbaut. Die Vorstellung, man habe da drei Rufnummern auf einer SIM ist falsch. Vielmehr setzt das Netz abhängig von der Dienstkennung unterschiedliche Rufnummernkennungen.

Aber das Problem liegt an anderer Stelle, nämlich in der FritzBox. Die müßte nämlich erstens ausgehende Anrufe, die von einem als Fax klassifizierten Telefoniegerät stammen, nach V.32 oder V.34 aufbauen, indem sie den Stick mittels AT+CBST=x in den entsprechenden Übertragungsmodus versetzt. Zweitens müßte die FritzBox - sofern es sich um ein analoges Fax handelt - die "Faxtöne" in eine digitale Sequenz umwandeln und dem Stick in V.32- oder V.34-konformem Format über die serielle Schnittstelle übergeben. Drittens müßte die FritzBox bei allen per GSM ankommenden Anrufen zunächst die Dienstkennung auslesen um das Telefonat entweder an Sprachtelefongeräte oder ein Faxgerät zu signalisieren. Das alles kann die FritzBox nicht und ich glaube auch nicht, daß man bei AVM für so eine Nischenanwendung Entwicklerkapazitäten abstellt.
 
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Für den angestrebten Einsatzfall würde ich sowas hier empfehlen.
Persönlich habe ich zum Faxe Versenden noch ein Siemens S55, das faxt mit einem simplen seriellen Kabel und Windows-Standardmodemtreiber.
 
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