Das habe ich auch nicht gemacht, sondern einen Benutzerdefinierten angelegt mit dem kompletten auf online.de endenden String als Username. Bleibt also nur, das tr069 komplett abzuschalten.
Das ist dann tatsächlich mehr als verblüffend.
Wenn da vorher niemals eine TR-069-Konfiguration vorhanden war, dann müßte die Firmware bei Dir ja tatsächlich anhand der "@online.de"-Endung des Benutzernamens für die PPPoE-Anmeldung direkt auf 1&1 als Provider schließen. Das wäre dann ja noch ein weiterer Ausbau der "versteckten" TR-069-Funktionen für 1&1 in der Firmware. Denn dann müßte ja auch noch unmittelbar irgendwo der ACS von 1&1 fest in der Firmware verankert sein, ansonsten würde der ganze TR-069-Code ja keinen ACS haben, mit dem er reden könnte.
Dieses feste "acs1.online.de" gibt es an zwei Stellen in der Firmware ... einmal bei Verwendung eines Startcodes (das macht wohl nur 1&1 so) und zum zweiten im "ctlmgr". Da der ja auch für die "Anwendung" der Einstellungen in der providers-049.tar verantwortlich ist (ist das eigentlich immer noch so, ich habe das zuletzt getestet, als das mit den angreifbaren OpenACS-Servern rumging vor ca. 6 Monaten), würde damit die Benutzung der FRITZ!Box mit einem 1&1-Account ohne TR-069 ja fast gar nicht mehr gehen, denn eigentlich sollte die komplette Abschaltung von TR-069 gar nicht notwendig sein, solange es nicht irgendwo mal angeschaltet wird.
Die Standard-Konfiguration einer 7390 (06.23) wäre in der tr069.cfg folgende:
Code:
tr069cfg {
enabled = no;
igd {
managementserver {
url = "";
username = "";
password = "";
URLAlreadyContacted = no;
}
}
}
Da ist also TR-069 erst einmal deaktiviert und kann nur durch das Überschreiben dieser Einstellung wieder aktiviert werden. Wenn das dann tatsächlich auch bei "Weitere Internetanbieter/Anderer Internetanbieter" gesetzt wird, nur weil da eine Zugangskennung "@online.de" verwendet wird, wäre das eine vollkommen neue Qualität des Eingriffs durch den "ctlmgr". Denn eigentlich müßte durch diese Auswahl der Provider "other" zum Zuge kommen und da ist für die tr069.cfg hinterlegt:
Das würde also eine bestehende TR-069-Konfiguration nicht verändern und insofern geht aus den Einstellungen in der providers-049.tar dann eben nicht hervor, daß und wie das TR-069 in diesem Fall aktiviert wird/wurde.
Etwas anderes ist es, wenn man vorher 1&1 eingestellt hatte und dann auf "other" umgestellt wird. Dann wird der tr069.cfg-Inhalt eben nicht geändert (also auch TR-069 nicht ausgeschaltet) und so würde das nachträgliche Umstellen auf "other" an dieser Stelle nichts am TR-069-Status der Box ändern. Wenn dann auch noch ein gültiger ACS hinterlegt ist in der tr069.cfg, dann klappt auch die Autokonfiguration.
Da auch das Ausschalten der "Anbieterdienste" eigentlich nur an "enabled" bzw. "litemode" herumschraubt, müßte man in Deiner tr069.cfg dann ja noch die richtigen ACS-Einstellungen für 1&1 finden. Wenn man die von Hand löscht oder ändert und der ctlmgr da tatsächlich noch eine weitere Spezialbehandlung eingebaut hat, dann müßte er diese Einstellungen ja wieder restaurieren.