AVM auf der Cebit: Premiere für die neue FRITZ!Box-Generation

Was nützt Dir ein GB Port, wenn er mit nichts anderem Kommuniziert??? Eine Backplane hat nicht nur mit dem Transfer zwischen Ethernetports zu tun.

Auch bei NAS Systemen ist eine Backplane vorhanden. Und wenn die nur die Kommunikation zwischen dem GB Port und dem IDE Kontroller übernimmt.

Man muss unterscheiden, ob eine Komponennte den Datendurchsatz entsprechend schafft, oder ob er sich nur mit der Gegenstelle verbinden kann (und dadurch auch den Datendurchsatz auf der anderen Seite drosselt, sofern dort auch billig Komponennten eingesetzt werden).

Stele Dir das mal vereinfacht wie zwei Modems vor. Du hast zwei 56K Modems, die über eine Telefonleitung miteinander verbunden sind. Es ist auch erfolgreich eine 56K Verbindung aufgebaut worden. Jetzt ist aber eines der Modems an dem PC per Seriellen Kabel nur mit 9600 Baud verbunden. Dann kannst Du zwar von 56K reden, hast aber nur 9,6k und das auf BEIDEN Seiten, da die langsamere Seite die schnellere ausbremst.

Und das ist bei den ganzen billigen GB Equipment so. Ein NAS, welches auch die Durchsatzrate entsprechen schafft, bekommt man ohne Platten nicht unter 1000,- EUR. Und das soll dann die FritzBox alles (und noch viel mehr) für 250,- EUR leisten?

Leider verkaufen sich heute Geräte mit tollen Zahlen besser, als mit echten Features. Selbst auf vielen Mainboards mit Gigabit Interface liegen die Durchsatzraten im besseren 100Mb Bereich. Aber man kann halt mit GB Ethernet werben.
 
@diger, danke Dir für die Ausführungen

Eine Backplane hat nicht nur mit dem Transfer zwischen Ethernetports zu tun.
Auch bei NAS Systemen ist eine Backplane vorhanden. Und wenn die nur die Kommunikation zwischen dem GB Port und dem IDE Kontroller übernimmt.

Da lag mein Denkfehler!
Ich dachte, daß es eine Backplane nur bei einem Switch gibt.
Hab´s jetzt verstanden, dann können wir mal davon ausgehen, daß die 7270 eine "Billigbackplane" bekommt.

Frage: Wenn man sich irgendwas kaufen will, kann man das äußerlich an irgenwas erkennen? Chipbezeichnungen etc....
 
Ich bin gespannt, wann es konkrete technische Daten gibt.
Das mit den Steckern nervt mich allerdings auch gewaltig.
Jetzt auch noch TAE... Das ist sowas von unmöglich...
Entweder gibt es dann nur noch 2 analoge Anschlüsse oder eine zusätzliche Klemme.
Die Jungs bei AVM sollten sich endlich mal für eine Lösung entscheiden,
für alle Umsteiger mit anständiger Verkabelung bedeutet das nämlich schon wieder unnötigen Aufwand.
 
Ich will das nicht als "Billigbackplane" bezeichnen. Es wird eine, für die zur verfügung gestellten Funktionen, ausreichende Dimensionierung stattfinden, die sich auch in dem vorgegbenen preislichen Rahmen realisieren lässt.

Man muss einfach realistisch genug sein, das in einem solchen Produkt nicht die hier gewünschten Datentransferraten möglich sind.

Die FritzBox soll ein Massenprodukt sein, welches eine grosse Käuferschicht anspricht. Und die findet man nicht bei 4stelligen Preisen. Also muss man Kompromisse finden, welche Funktionen am wichtigsten und bezahlbar sind.

Und die Anzahl Leute, die wirklich die gewünschten Datentransferleistungen benötigen, liegen bei den verkauften Geräten vermutlich gerade mal im Promille Bereich.

Und wenn man sich den durchschnittlichen Computer Anwender, bzw. dessen Equipment anschaut, so wäre Gigabit Ethernet sowieso wie "Perlen für die Säue". Wer hat denn schon einen entsprechenden Gigabit Switch und die entsprechenden Gigabit Netzwerkkarten (die, die es für den normalen 32 Bit PCI Bus gibt, kann man sowieso vergessen).

Allein ein brauchbarer GB Switch fängt bei 500,- EUR an. Eine entsprechende Netzwerkkarte ist nicht unter 150,- EUR zu haben.

Das ganze GB Zeugs, was verramscht wird (Netzwerkarte für 10,- EUR, Switch für 60,- EUR, etc.) taugt doch nur dazu, dem Konsumenten zu suggerieren, er hätte ein GB Netzwerk zu Hause.
 
hier und in anderen Foren sind ja einige Threads über NAS zu finden.
Es gibt auch einige Tests, die sich damit beschäftigt haben.
Dort ist häufig zu lesen, daß NAS-Laufwerke im Preissegment bis 400 Euro durchaus in der Lage sind einen Datentransfer zwischen 30-40 MByte/s zu erreichen. Aufgrund Deiner Ausführungen gehe ich natürlich davon aus, daß auch diese NAS eine (sorry, ich weiß nicht wie ich es anders nennen soll) Billigbackplane eingebaut haben.

Hältst Du es für möglich, daß die 7270 mit diesen NAS-Laufwerken vergleichbar sein wird?
 
Also bei ernsthaften Testberichten (ich meine jetzt nicht irgendwelche Forenbeiträge), habe ich noch nicht diese Datenraten gelesen bei dem Preissegment.

Dann nochmal: Die FritzBox ist KEIN NAS Gerät. Über Software kann sie zwar gewisse NAS Funktionalitäten bieten, aber Primär ist das ein DSL Modem/Router mit VoIP. Und auf diese Kernfunktion wird primär Wert gelegt.

Und wie soll man eine 250,- EUR teure Eierlegendewollmilchsau mit einem 400,- EUR NUR-NAS Gerät gleichsetzen können?

Wenn Du NAS brauchst, dann kaufe Dir eine NAS Box. Wenn Du DSL & VoIP haben willst, und dann noch als Zugabe eine USB Festplatte im Netz sharen willst, dann ist die FritzBox genau das richtige.
 
Ich denke, man muss sich einfache mal die Größenordnungen vor Augen führen.

Mit meiner derzeitigen 7170 (aktuelle Firmware, keine Labor-Version oder Mods) schaffe von meinem Windows PC per FTP einen Datendurchsatz von 120 KByte/s auf eine USB-Stick an FBF (ohne dass die Box mit VoIP oder sontigem Datenverkehr belastet wäre).

120 KByte/s !!!

Wenn ich den USB-Stick direkt an den PC anschließe, habe ich 9000 KByte/s und wenn ich über mein 100MBit-Netzwerk auf meinen Home-Server (ebenfalls ein Windows PC) zugreife, habe ich auch ca. 9000 KByte/s.

Also wenn es AVM einfach nur hinbekäme über USB 2.0 und 100 MBit-Ethernet die verfügbare Bandbreite auch nur annähernd auszunutzen, dann wäre ich schon mehr als zufrieden.

Die Diskussion über Gigabit-Ethernet finde ich ziemlich müsig, solange nicht mal die Ausnutzung von 100MBit in Sicht ist.
 
Wenn Du NAS brauchst, dann kaufe Dir eine NAS Box. Wenn Du DSL & VoIP haben willst, und dann noch als Zugabe eine USB Festplatte im Netz sharen willst, dann ist die FritzBox genau das richtige.

Genau das ist der Grund, warum ich im Moment ein NAS habe.
Bis jetzt war es so, daß die Transferrate bei den, an den USB-Host angeschlossenen Massenspeichern einfach zu gering war, um den wirklich ernsthaft zu nutzen.

Wenn die 7270 nun die Leistung meines recht gemütlichen 100Mbit/s Nas übertreffen würde, wäre ich sehr glücklich darüber.

Hier mal die Werte eines "Billig-GB-NAS", welches ich mir deswegen schon anschaffen wollte. Wenn auch nur die Hälfte der dort angegebenen Transferraten von der 7270 erreicht werden können, kann ich mir diese Investition sparen.
http://www.synology.com/enu/products/DS106serise/perf.php
 
Bongo schrieb:
Hier mal die Werte eines "Billig-GB-NAS", welches ich mir deswegen schon anschaffen wollte. Wenn auch nur die Hälfte der dort angegebenen Transferraten von der 7270 erreicht werden können, kann ich mir diese Investition sparen.
http://www.synology.com/enu/products/DS106serise/perf.php

Hmm, ja schöne Herstellerwerte (Vermutlich unter "Laborbedingungen"). Erreicht die Kiste aber in der Realität nicht mal ansatzweise.

Ich weiss aber langsam wirklich nicht, was Du willst. Wenn Du ein NAS System brauchst, dann bist Du hier quasi falsch. Wenn Du DSL inkl VoIP und das sharen eines USB Mediums haben willst, dann bist Du hier richtig.

Was Du hier nicht bekommen wirst, ist ein 500,- EUR NAS System für 250,- EUR plus etliche weitere Features.

Also entscheide Dich :D
 
Ich weiss aber langsam wirklich nicht, was Du willst.
Ich dachte das wäre rübergekommen :(

Ich drücks mal in Zahlen aus.
die Werte (9000 KByte/s) von detg sind für mich ja schon Traumwerte, mit denen ich sehr gut leben könnte. Mein aktuelles Nas kommt da bei Weitem nicht dran. Ich habe aber auch schon oft gelesen, daß diese Geschwindigkeit mit einem Billig-GB-NAS durchaus realistisch ist.

Meine Frage ist nur: Sind z.B. diese 9000 KByte/s (=9 MByte/s) realistisch oder nicht?

Wenn ja, ist die 7270 nämlich genau das, was ich brauche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem PC (und entsprechender NAS Software) oder einem wie von Dir oben angegebenen "Billig"-NAS ist der Wert von 9MBit/s realistisch. Allerdings bist Du dann noch weit weit Weg entfernt von Deinen geforderten 30-40MByte/s.

Ob die FritzBox das können wird? Das wird Dir ausser AVM derzeit niemand beantworten können.
 
OK, dumm gelaufen. Ich halte die 30-40MByte (die ich übrigens aus dem Link von mir herangezogen habe ;) ) auch nicht für unbedingt realistisch. (Stichwort Laborbedingungen)

Ich wollte halt nur mal geklärt wissen, ob die 7270 annähernd an die Leistung eines solchen NAS herankommt.
 
Merkt ihr eigentlich, dass ihr über ungelegte Eier sprecht?
Ihr philosophiert über Dinge und fragt technische Daten ab, die logischerweise nich niemand wissen kann.
Wie wollt ihr geklärt haben, wie die USB-NAS-Leistung der 7270 sein wird, wenn diese noch garnicht auf dem Markt ist?
Woher wollt ihr wissen, ob das Ding überhaupt einen GB-Switch on Board hat?
Woher, dass das Ding überhaupt USB 2 kann?
...
:noidea:
 
Sind denn realistische Spekulationen hier nicht erlaubt?

Dann könnte sich der Thread ja auf einige Links beschränken, aus denen etwas Neues hervorgeht.
Der Rest wäre dann nur noch ein Kommentar dazu, wie gut oder schlecht man das findet.
 
@Novize:
das mit USB 2.0 hatten wir hier schon mal geklärt (Beitrag 149 / 151; dort auch ein Link)

@all:
ich muss diger Recht geben: die wenigsten würden ein GB-Lan ausnutzen - entweder nicht benötigt oder aufgrund der restlichen PC-Ausstattung nicht unterstützt. Mich eingeschlossen!!
Die Möglichkeit von Netzlaufwerken mit "vernünftigen" (ja, das ist SEHR schwammig) Datenübertragungsraten ist schon sehr viel Wert - reicht dann aber auch. USB 2.0 sollte es dafür natürlich haben, denn der jetzige USB-Anschluß macht eigentlich mehr für Drucker etc. sinn. Ich persönlich halte es aber auch für realistisch: sowohl aus der Nutzen-Überlegung, wie von der Bezahlbarkeit denke ich, dass AVM uns den schnelleren USB-Port zur Verfügung stellen wird.

Weitere Wunsch-Funktionen meinerseits wären eher der Ausbau der "Kernkompetenz" der FBF (Router und VoiP), als GB-Lan: 2 voneinander unabhängige Netzwerke wären schön, v.a. aber auch eine vierte analoge Nebenstelle. Letztere Vorzugsweise über die bisherigen RJ-Buchsen. Wenn TAE, dann wie bei anderen AVM-Geräten als (TAE-)Buche und Klemme
 
Zuletzt bearbeitet:
Bongo schrieb:
die Werte (9000 KByte/s) von detg sind für mich ja schon Traumwerte, mit denen ich sehr gut leben könnte.

Dazu muss man sagen, dass der Windows "Server" (Standard Windows XP auf einem 1.6 GHz AMD mit Standard IDE-Platte) dabei schon ordentlich in die Knie geht. Eine Fritzbox mit ARM-Prozessor wird diesen Datendurchsatz niemals in Software schaffen (behaupte ich einfach mal) ohne dass dabei sämtliche DSL und VoIP-Verbindung zusammenbrechen.

Nicht die Ethernet- und USB-Schnittstelle sind meiner Meinung nach der begrenzende Faktor, sondern die reine CPU-Leistung.

Schließlich will ich mit der FBF nebenbei auf noch telefonieren. Und ich will auch keine FBF, die 100 Watt braucht (sowie wie mein Server). ;)
 
Nicht die Ethernet- und USB-Schnittstelle sind meiner Meinung nach der begrenzende Faktor, sondern die reine CPU-Leistung.

klingt plausibel!
Gibts eigentlich schon Informationen zum Prozessor usw.
 
Bongo schrieb:
Gibts eigentlich schon Informationen zum Prozessor usw.

Außer das einer drin stecken wird, leider nein :D

Ich finde überhaupt, dass diesmal die Informationen vorab äußerst spärlich sind. Vermutlich wird auf der CeBit auch nur ein erstes Labor Model gezeigt werden. Zumindest sieht es irgendwie noch nicht so aus, als ob die Produktion in den nächsten Wochen starten würde.

Aber zumindest wird es wohl auf der CeBit die ersten konkreteren Infos geben.
 
dann wäre ich für einen neuen Namen für die 7270. ;)

Wie wärs mit "Blackbox"
 

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