Ok ... ein paar Basic's.
"
IPv6" ist das "neue" (mittlerweile 22 Jahre alte) Protokoll, um Server im Internet zu erreichen. Das Protokoll wurde entwickelt, da bereits im letzten Jahrhundert absehbar war, daß der Adreßraum (also die Summe aller möglichen Adressen) im IPv4-Protokoll irgendwann nicht mehr ausreicht, um jedem Endkunden eine eigene Adresse zuordnen zu können. Siehe dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/IPv6 .
Das "irgendwann" ist mittlerweile erreicht - manche Provider haben mehr Kunden als ihnen öffentliche IP-Adressen zugeteilt waren und behelfen sich nun auf zwei Wegen:
- Sie nutzen entweder 'NAT' (Network Adress Translation) - das ist dasselbe Vorgehen, was der Router zuhause macht: Mehrere Kunden teilen sich dieselbe öffentliche IP. Wenn ein Client (hier der Kunde) Daten anfordert, sorgt der Router (hier der Provider), daß die Antworten an den korrekten Kunden geschickt werden. Dabei sieht der Sender dieser Daten nicht, an wen genau die Daten gehen sollen.
- Oder sie benutzen IPv6-Adressen für den Datenverkehr zwischen Endkunden-Router und Provider und "tunneln" den Datenverkehr zu IPv4-Adressen. Der Endkunde bekommt hier einen "IPv6-Präfix" zugewiesen, der nur die ersten vier Gruppen einer IPv6-Adresse umfaßt und der Router verteilt aus diesem Bereich die vollständigen IPv6-Adressen an die Endgeräte.
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Das bislang von AVM in den Fritz!Boxen verwendete VPN-Protokoll "
IPSec Version 1" unterstützt kein IPv6. Wenn der Router von außen also per VPN erreichbar werden soll, benötigt der Router eine von außen erreichbare ("öffentliche") IPv4-Adresse. Aufgrund deren Knappheit hängt es also vom Provider ab, ob man eine solche öffentliche Adresse erhält (mit der das VPN funktioniert) oder nicht.
In Deinem Fall scheint das manchmal zu klappen und manchmal nicht.
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Anstelle 'IPSec' auf eine Version weiterzuentwickeln, die auch IPv6 kann, bringt AVM mit dem kommenden Fritz!OS 7.50 ein anderes VPN-Protokoll, "
Wireguard". Dieses funktioniert auch mit IPv6 und unterstützt sogar nahtlose Übergänge von einem Netzwerk (Mobilfunk) in ein anderes (WLAN), ohne daß die Verbindung komplett abreißt, wenn der VPN-Client oder der Server ihre Internet-Verbindung wechseln oder während bestehender Verbindung eine neue IP zugeteilt kriegen.
Der Wireguard-Client muß lediglich wissen, wie er den Server erreicht - hierfür kann entweder AVM's 'MyFritz' oder ein anderer 'Dynamic DNS'-Dienst in Anspruch genommen werden. Die entsprechende Adresse muß clientseitig in der Konfiguration eingetragen sein und serverseitig jedes Mal mit der neuen IP aktualisiert werden, die der Provider dem Router regelmäßig neu zuweist.
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Ok, wie ich auf "iPhone" komme, weiss ich nicht ...
Bei manchen Androiden wird das IPSec-Protokoll nicht (mehr) unterstützt, da es inzwischen als "unsicher" angesehen wird - der Datenverkehr wird zwar verschlüsselt, läßt sich aber mit relativ wenig Aufwand entschlüsseln.
Bestehende Konfigurationen funktionieren evtl. weiterhin, es lassen sich aber keine neuen einrichten.