[Gelöst] 7170: Telekom Umstellung ISDN nach IP

Alles klar, natürlich stelle ich schon auf VoIP um, bleibt ja nix anderes übrig (war nur aus Interesse).

Ist leider kein VDSL sondern normales ADSL2+, das heißt rein theoretisch wenn es so bleibt, dann kann der Splitter auch bleiben?
Im Grund macht macht es ja nur bei Annex J sinn, den Splitter zu entfernen um mehr Bandbreite zu erhalten. Bei Annex B ist eben nach der Umstellung das untere Frequenzband "leer" oder?

Da ich mir allerdings nicht ganz sicher bin ob es Annex B bleibt, lasse ich mal den SP W921V als "Sicherheitsbackup" hier vor Ort liegen, damit ich im Notfall doch noch eine Verbindung zur Außenwelt herstellen kann :)
 
Da es nichts zu splitten gibt, wird der Splitter nicht benötigt, kann aber halt verwendet werden.

Vom Splitter kannst auch mit Netzwerkkabel in die FB.
 
Guten Abend nochmal,

vielen Dank für die vielen Antworten, ist ein echt super Forum!
Laut Recherche scheint Annex J nur zu gehen, wenn es sich um eine indoor Vermittlungsstelle handelt. Da ich aber erst 16 000 bekommen habe, nachdem vor 2 oder 3 Jahren ein Outdoor-DSLAM aufgebaut wurde am Ortsanfang, gehe ich stark davon aus, dass Annex J bei mir zurzeit gar nicht geht (da indoor Vermittlungsstelle viel zu weit weg). Somit werde ich den Splitter dann auch drinnen lassen.

Noch eine andere Frage. Würdet ihr auch dazu raten, bei der Umstellung die Fritzbox komplett zurückzusetzen und alle Einstellungen neu setzen? Wäre halt etwas ungünstig weil ja dann auch die ganzen Weiterleitungsregeln (bei besetzt usw.) rausfliegen würden. Aber möchte halt auf 100% sicher gehen, dass die Fritzbox wirklich nichts mehr versucht ins Festnetz zu routen.
Stimmt es, dass die Wahl deutlich schneller geht, wenn die Nummern im Telefonbuch der Fritzbox hinterlegt sind?

Viele Grüße + Danke
 
Es reicht einfach Internetdaten anzupassen sofern notwendig, und die Rufnummern neu anzulegen, und ISDN zu deaktivieren.
 
ich würde die Konfig. sichern bzw. teilweise kurz screenshots fertigen und dann einen Werksreset.
aber nicht wegen den Weiterleitungsregeln o.ä., sondern einfach damit ich eine saubere Basis habe, auf der ich die nächsten Monate (Jahre) aufbauen kann.

und ansonsten hol dir "a Viertele" und chill eine Runde, manches geht viel einfacher wie die trockene Theorie (oder trotz bester Planung kommt es anders wie geplant)
 
Das ist eine gute Idee!
Ich werd mir einfach mal ein paar Screenshots von jeder Seite kurz ziehen und dann zurücksetzen und die neue Einstellungen tätigen. Bin zwar noch skeptisch ob alles funktioniert, aber ich bin guter Dinge.

In diesem Sinne, am Donnerstag allen einen guten Rutsch ;-)
 
Wer auf unnötig Arbeit steht, nur zu.

Wenn es Probleme gibt kann man immer noch über Werkseinstellung und Teilwiederherstellung nachdenken oder komplett neu einrichten.
 
Wenn es Probleme gibt kann man immer noch über Werkseinstellung und Teilwiederherstellung nachdenken oder komplett neu einrichten.

Da hast du auch wieder recht! Noch eine Frage, ich habe gerade an der UK0-Schnittstelle, also vor dem NTBA eine Spannung von ca. 96V DC gemessen. Sinkt diese Spannung dann auf die "übliche" Spannung des Analog-Netzes nach der IP-Umstellung, oder kann ich dann mit dem Multimeter gar keine nennenswerte Spannung mehr festellen ?
Bin jetzt doch etwas schockiert, dass die Spannung bei ISDN so hoch ist, nachdem ich von der 1.TAE bis zum Splitter/NTBA ganz normales Netzwerk-Patchkabel verwendet habe und da jetzt eine Spannung von schlappen 100V anliegt...
 
PC_Spezi schrieb:
Sinkt diese Spannung dann auf die "übliche" Spannung des Analog-Netzes nach der IP-Umstellung, oder kann ich dann mit dem Multimeter gar keine nennenswerte Spannung mehr festellen ?
Es sollte dann keine Spannung mehr feststellbar sein, es wird dann auch keine mehr benötigt.

G., -#####o:
 
Das kann sich aber auch noch Wochen oder Monate hin ziehen.
Bei einem Freund war schon alles auf IP umgestellt, aber die grüne LED am NTBA leuchtete immer noch. (Bei VDSL kann der Splitter ja drinne bleiben)
 
Eine hohe Spannung ist an sich unbedenklich, es kommt auf die Stromstärke an.
 
Guten Abend zusammen und noch ein gutes neues Jahr 2016!

Ich wollte nur kurz bescheid geben, dass alles wie geplant funktioniert hat :). Ich habe einfach ein längeres Gespräch über VoIP geführt, danach sind ca. 10 min später die ankommenden Gespräche über VoIP und nichtmehr über ISDN reingekommen. NTBA ist bereits abgebaut und alles läuft wie es soll. Was ich festgestellte habe, wenn man direkt vom PC über ein Softphone oder mit der FritzApp vom iPad aus telefoniert, läuft der Rufaufbau auch ratzfatz! DSL scheint wohl wie vermutet auf Annex B geblieben zu sein (mein DSL Modem hat nichtmal neu synchronisiert, vermutlich weil sich am DSL nix geändert hat).

Ich war zwar nicht der Eröffner des Threads, aber trotzdem danke an alle :)

P.S.: Übrigends Fax funktionierte bei ALLEN Versuchen bisher auch einwandfrei.. Habe testweise ein paar Faxe geschickt, zum Teil 4 Seiten lang und nebenher Down- und Uploads laufen gehabt, also sozusagen der Worst-Case. Hat zwar rund 8 Minuten gedauert, aber liegt wohl daran, dass ich explizit die Geschwindigkeit im Fax heruntergeschraubt habe (wird ja wohl bei All-IP empfohlen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Umstellungen von VDSL-indoor mit "echter" Telefonie auf VDSL-indoor mit VoIP bleibt meistens noch die Analog-Telefonie oder das ISDN drunter

Der zugrundeliegende klassische Festnetzanschluss bleibt immer bestehen wenn der Anschluss auf der alten Plattform bleibt, also der ATM- oder GbE-Plattform mit ADSL1/2+ @AnnexB (ATM und GbE) und VDSL2 (GbE) ohne den Zusatz IP (früher: "ohne Splitter") im Profilnamen. Wenn es vorher ein Analoganschluss war bleibt es bei POTS und wenn es ein ISDN-Anschluss war bleibt es bei ISDN, es wird dabei lediglich eine Verkehrsklassensperre auf den Festnetzanschluss geschaltet wobei Notrufe (110, 112) damit weiterhin funktionieren.

Wird dagegen der Anschluss auf die MSAN-Plattform migriert fällt der PSTN-Anteil weg, egal ob ADSL2+-AnnexJ oder VDSL2-AnnexB.

Das ganze ist unabhängig davon ob Indoor- oder Outdoor-DSLAM. Wenn ich also meine alte Auflistung als Basis nehme:
[post]2087400[/post]
dann liegt den Varianten 1, 2 und tw. 4 (bei 4. nur wenn ohne den Zusatz "IP") immer noch ein klassischer PSTN-Anschluss (POTS oder ISDN) zugrunde auch wenn es sich um einen sog. All-IP Anschluss handelt.


edit
Entgegen der Aussage aus Beitrag #50 bleibt natürlich auch die Spannung des ISDN-Anschlusses bestehen und natürlich ist diese Spannung auch kein Problem für ein Patchkabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat zwar rund 8 Minuten gedauert, aber liegt wohl daran, dass ich explizit die Geschwindigkeit im Fax heruntergeschraubt habe (wird ja wohl bei All-IP empfohlen).
lass es doch einfach auf default und probier es aus
erst bei Problemen sollte man minimieren.
 
lass es doch einfach auf default und probier es aus
erst bei Problemen sollte man minimieren.


Hm ich werds vermutlich jetzt mal so lassen, wenn es keine Probleme so macht dann passts es ja :).
Leider ist mir allerdings aufgefallen, dass nach einem Neustart der Fritzbox die bereits gewählten Rufnummern wieder weg sind, sodass dann jeder Rufaufbau wieder 5 Sekunden dauert (wenn man kein # dahintersetzt). Das ist natürlich eher ungünstig. Gibt es ne Möglichkeit, dass sich die FB die gewählten Nummern auch nach einem Neustart behält? Dann spart man sich ja die 5 Sekunden. Alle Nummern ins Telefonbuch speichern wäre doch ziemlich auf aufwendig. Derzeit habe ich die Box per Power-Shell Script immer um 4 Uhr nachts rebooten lassen, weil ich immer das Gefühl hatte, dass die Box von Tag zu Tag immer langsamer geworden ist...

Danke im Voraus!
 
Die Fax-Geschichte lässt mir irgendwie keine Ruhe... :?
Nun habe ich wiederum bei HP im Forum folgende Einstellungen gefunden:


  • Faxgeschwindigkeit: Langsam (9600) wenn VoIP < Bedingung!
  • Fehlerkorrekturmodus ECM: EIN
  • Ruftonmuster (Spezialton) Alle Töne
  • Ton oder Puls Tonwahl

Sonst liest man wiederum oft, man sollte auf jedenfall die Autokorrektur ausschalten.
Bei mir war standardmäßig eingestellt (und hat bis dahin am ISDN-Anschluss problemlos funktioniert) :


  • V.34 (soll ja 33,6 kbit/s entsprechen) und ECM eingeschaltet.

Hat hier jemand Erfahrungen was am besten klappt?
Habe mir schon "intern" mehrere Faxe geschickt (aber laut Fritzbox wohl über die Vermittlungsstelle, da normale Rufnummer eingegeben) und die sind bisher immer problemlos angekommen.

Wäre aber echt nett, falls jemand hierzu sagen kann, wo er Probleme hatte bzw. mit welchen es am zuverlässigsten funktioniert.

Viele Grüße ;)
 
9,6 oder 14,4 kannst nutzen für Fax als Geschwindigkeit.

Musste HP oder Canon Fax auch drosseln.

Danach klappt es i.d.R. ohne Probleme.
 
wie in #55 geschrieben, sollte/kann man doch mit default-Einstellungen anfangen, denn warum soll ich was drosseln, wenn die Leitung/Qualität er hergibt.
User die zufrieden sind, werden nicht Foren ansteuern und schreiben hurra, ich nutze Fax/WLAN/DSL o.ä. mit fullspead => sondern die Foren sind Auffangbecken für Problemfälle.
 
Mit 33,6 beim Fax gibt es halt Probleme. Dass es bei ISDN ging hat für VoIP nichts zu heißen.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.