2 Splitter an einen analogen Anschlusss hängen

hacho

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Hi Leute,
ich hoffe ich bin hier richtig.
Meine Frage ist:
Ich möchte, an einem analogen Telefonanschl. mit DSL in 2 Wohnungen den DSL-Zugang nutzen.
In Wohnung 2 auch VOIP über ne Fritz Box 7050 mit einem ISDN-Telefon.
Zugleich sollen die beiden Computer per Netzwerkkabel verbunden werden und nen Laptop via Wlan.
Verkabelung laut angehängter Grafik.
Funzt das so.:noidea:

Gruss
Hacho
 

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2 Splitter an einem Anschluss funktionieren schon mal nicht! Der Splitter muss stets an der ersten TAE Dose angebracht sein oder davor. Es darf vor dem splitter keine andere TAE Dose dazu paralell verlaufen.
 
beckmann schrieb:
2 Splitter an einem Anschluss funktionieren schon mal nicht! Der Splitter muss stets an der ersten TAE Dose angebracht sein oder davor. Es darf vor dem splitter keine andere TAE Dose dazu paralell verlaufen.
Hi beckmann,
wow das ging aber schnell.
Kann ich denn nach dem Splitter DSL-Modem und FritzBox paralell anschließen, um die DSL-Flat zu nutzen? Wenn ja, was für´n Kabel muss das dann sein?
Ich muß das Netzwerkkabel, sollte nen CAT 5 sein, noch verlegen und kann ich die Verbindung Splitter-FritzBox mit im Netzwerkkabel führen?

@rudatnet
Ok, Ok nur einen;)
cu
hacho
 
hacho schrieb:
Kann ich denn nach dem Splitter DSL-Modem und FritzBox paralell anschließen, um die DSL-Flat zu nutzen?
Du meinst 2 Modems? Das geht ebenfalls nicht. Was hast du denn genau vor? Auf beiden Etagen VOIP und DSL? Oder nur auf einer Etage VOIP und auf den anderen Beiden DSL?
 
Ich glaube, hier fehlt etwas Verständnis dafür, was eigentlich in welchen Geräten passiert:

- Splitter: macht aus dem Signal von der Vermittlungsstelle zwei, nämlich eins für den Internetzugang (DSL) und eins für Telefonie (analog oder ISDN)
- DSL-Modem: verwendet das (immer noch analoge) Signal aus dem Splitter (DSL) und demoduliert dies bzw. moduliert Signale aus dem lokalen Netz und schickt sie über die Leitung. Das demodulierte Signal ist im Prinzip Ethernet-Verkehr.
- Am DSL-Modem angeschlossen wird ein Endgerät, das über DSL mit einem Provider eine Verbindung aufbaut. In Deutschland wird dafür PPPoE verwendet. Dieses Gerät kann ein Router oder auch direkt ein PC sein. Ist es ein Router, so kann dieser mit NAT eine Reihe von Geräten im lokalen Netz nach draußen anbinden. Ist das Gerät ein PC ohne Routing, so kann nur dieser den Internetzugang nutzen.

Also:

- Zwei Splitter am Telecomanschluß: Nonsense, da das DSL-Signal ja nur einmal vorhanden ist und sich damit die Rückkanäle stören würden
- Zwei DSL-Modems am Splitter: Nonsense, da sich die beiden Modems gegenseitig stören würden (siehe oben)
- Zwei Router am DSL-Modem: das geht, wobei die beiden dann auch zwei getrennte PPPoE-Verbindungen aufbauen können. Für die Bandbreiten ist allerdings zu berücksichtigen, daß die Summe dieser nicht den Wert für die entsprechende Leitung übersteigen kann. Also: ist auf einer Leitung DSL6000 möglich, so heißt das nicht, daß zwei Router zweimal DSL6000 realisieren können!
- Zwei Teilnetze hinter einem gemeinsamen Router: auch das ist möglich, z.B. per Ethernet oder WLAN.

Siehe auch: http://wiki.ip-phone-forum.de/internet:dsl

--gandalf.
 
beckmann schrieb:
Du meinst 2 Modems? Das geht ebenfalls nicht. Was hast du denn genau vor? Auf beiden Etagen VOIP und DSL? Oder nur auf einer Etage VOIP und auf den anderen Beiden DSL?
Hi beckmann,
ich möchte, in Wohnung 1:
DSL und analoges Telefon nutzen(besteht). Wobei das DSL-Modem im Computer steckt.

In Wohnung 2:
DSL und VOIP mit FritzBox, aber unabhängig von WHG 1, nur der selbe DSL-Anschluss.
Momentan vorhandene Leitung ISTY 2x2x0,8 zum HÜP im Keller wie auch in WHG 1.

Dann sollen die Computer über Lan in Whg 1 u. Whg 2 verbunden werden. Da beide Whg im Dachgeschoss liegen, kann ich, für´s LAN, nen Kabel über den Dachboden legen um in beide Whg zu kommen.
Meine Überlegungen(siehe Grafik), kamen deshalb so zustande, weil wie gandalf richtig bemerkte mir die technischen Zusammenhänge nicht klar waren und ich als simpler Elektriker mir aus der vorhanden Hardware etwas zusammen stricken wollte.;) Aber ich bin lernfähig.;)

@gandalf
Danke für die Aufklährung.

@ all
Was brauche ich noch an Hardware/Kabel um meine Vorstellungen umsetzen zu können und wie muss der Standort/die Verkabelung der Hardware sein.

danke im vorraus
hacho
 
gandalf94305 schrieb:
- Zwei Router am DSL-Modem: das geht, wobei die beiden dann auch zwei getrennte PPPoE-Verbindungen aufbauen können. Für die Bandbreiten ist allerdings zu berücksichtigen, daß die Summe dieser nicht den Wert für die entsprechende Leitung übersteigen kann. Also: ist auf einer Leitung DSL6000 möglich, so heißt das nicht, daß zwei Router zweimal DSL6000 realisieren können!
- Zwei Teilnetze hinter einem gemeinsamen Router: auch das ist möglich, z.B. per Ethernet oder WLAN.
--gandalf.
Hi gandalf,
also habe ich das so richtig verstanden?

Splitter(inWHG1) - FritzBox(inWHG2) - Lan Computer(inWHG1) und Computer in WHG 2 und VOIP-Telefon in FritzBox. So das, die Box als Router fungiert. Und das analoge Tel. in WHG 1 am Splitter anschließen.
DSL-Moden in Comp.1 wegschmeissen.:cool:
Fertig
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum kann der Splitter nicht in Wohnung 2 stehen? Dann wäre das

- Splitter und FBF 7050 (als DSL-Modem und Router) in Wohnung 2, ebenso ISDN-Telefon (FON S0) und ggf. analoges Telefone (FON 2, FON 3). PCs per LAN-B oder WLAN angeschlossen.

- Telefonkabel von FON 1 und CAT5-Kabel von LAN-A in Wohnung 1 führen. Dort werden ein weiteres Telefon und Computer angeschlossen. Das Netzwerkkabel zwischen den PCs entfällt, da diese ja per FBF verbunden sind.

Wenn Du das DSL-Signal durch das ganze Haus führst, wird das Signal nicht besser. Du solltest daher ggf. erwägen, diese Konfiguration umzusetzen:

- Splitter und DSL-Modem im Keller
- Telefonkabel (analog) und CAT5-Netzwerkkabel in Wohnung 2 führen
- Wohnung 2: FBF 7050 an DSL und analogem Amt, PCs per LAN-B und WLAN an der FBF, Telefone an FON 2/3
- Wohnung 1: Telefonkabel von FON 1 der FBF 7050 sowie CAT5-Kabel von LAN-A rüberführen und dort PCs sowie Telefon anschließen.

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
Warum kann der Splitter nicht in Wohnung 2 stehen? Dann wäre das
- Splitter und FBF 7050 (als DSL-Modem und Router) in Wohnung 2, ebenso ISDN-Telefon (FON S0) und ggf. analoges Telefone (FON 2, FON 3). PCs per LAN-B oder WLAN angeschlossen.

- Telefonkabel von FON 1 und CAT5-Kabel von LAN-A in Wohnung 1 führen. Dort werden ein weiteres Telefon und Computer angeschlossen. Das Netzwerkkabel zwischen den PCs entfällt, da diese ja per FBF verbunden sind.
Das sind sicher die bessere Lösung-
Wenn Du das DSL-Signal durch das ganze Haus führst, wird das Signal nicht besser. Du solltest daher ggf. erwägen, diese Konfiguration umzusetzen:

- Splitter und DSL-Modem im Keller
- Telefonkabel (analog) und CAT5-Netzwerkkabel in Wohnung 2 führen
- Wohnung 2: FBF 7050 an DSL und analogem Amt, PCs per LAN-B und WLAN an der FBF, Telefone an FON 2/3
- Wohnung 1: Telefonkabel von FON 1 der FBF 7050 sowie CAT5-Kabel von LAN-A rüberführen und dort PCs sowie Telefon anschließen.

--gandalf.
Da hast du sicher recht, nur geht das leider nicht so gut. Der Splitter/Modem müste dann draußen beim HÜP an der Hauswand sitzen. Da die ISTY vom HÜP bis zu den TAE-Dosen unterputz liegen. Außerdem glaube ich, hätte der Vermieter was dagegen.
 
Ok, schon klar... Ich wollte nur vermeiden, daß Du nun selbst eine neue Leitung dranstöpselst und diese durch das Haus führst. Wenn die jetzt schon in einem Stück ist, dann wäre das ja ok.

--gandalf.
 
Was wäre, wenn:

zwei Dosen direkt parallel am selben Amt, an jeder ein Splitter:
1. Splitter -> nur Telefon
2. Splitter -> nur DSL ?
 
Sollte zwar theoretisch funktionieren, der Sinn erschliesst sich mir aber nicht wirklich: Lieber mal richtig verdrahten, dann gibt es im Nachhinein auch keine unergründlichen Fehler, die dann keiner findet.
 
Tippfehler schrieb:
1. Splitter -> nur Telefon
2. Splitter -> nur DSL ?
Davon würde ich abraten, denn es kann mit Y-Verzweigungen zu lustigen elektromagnetischen Effekten durch die Potentialdifferenz kommen. DSL ist nicht einfach ein harmloses Sprachsignal - das ist Hochfrequenztechnik. Reflektionen und Interferenzen können hier ganz massiv die Qualität beeinflussen.

Da wäre es noch besser, ein Konfiguration dieser Art vorzunehmen:

- 2. Splitter -> Wohnung A -> Fritz!Box Fon mit LAN/WLAN und FON 1 und 2

- FON 3 wird über zwei weitere Adern zurück zum Übergabepunkt geführt und von dort per Klemme auf das Kabel, das Du für den 1. Splitter vorgesehen hattest, gelegt. Dies führt in Wohnung B.

- In Wohnung B wird ein analoges Telefon angeschlossen.

Es gäbe noch viel mehr Alternativen... z.B. die Verwendung eines LAN-Anschlusses für Wohnung B mit einem IP-Telefon ;-)

--gandalf.
 
Ja, von der Zwei-Splitter-Lösung rate ich auch ab. Zum einen ist es nicht zulässig, zwei TAE-Dosen parallel zu schalten (schon gar nicht direkt am Amt), und zum anderen verhalten sich Splitter im Prinzip wie eine Frequenzweiche bei Lautsprecherboxen - wobei der Tieftöner Analog- oder ISDN-Telefon darstellt und der Hochtöner durch DSL-Equipment simuliert wird. In dieser "DSL-Frequenzweiche" befinden sich tatsächlich auch Bauelemente, die in ihrer Wirkung mit denen in einer Lautsprecherbox vergleichbar sind. Es könnte daher sein, dass die ankommenden Signale, v.a. das DSL-Signal, induktiv oder kapazitiv zu sehr belastet werden und es dadurch zu Störungen kommen kann. Das sollte von vorneherein vermieden werden.

@gandalf: Potentialdifferenzen dürften hier nicht sonderlich zum Tragen kommen. Fast alles an Signalen in Netzwerken und Telefon-/ISDN-Netzen ist galvanisch getrennt und in aller Regel symmetrisch und potentialfrei.

Gruss,

Hendrik
 
gandalf94305 schrieb:
Ok, schon klar... Ich wollte nur vermeiden, daß Du nun selbst eine neue Leitung dranstöpselst und diese durch das Haus führst. Wenn die jetzt schon in einem Stück ist, dann wäre das ja ok.

--gandalf.
:) Hatte ich nicht vor.
Ich hab nur noch eine Frage:
Kann ich Lan und analoges Telefon durch eine Leitung(z.B.:cat5) führen, ohne das es zu Stöhrungen kommt. Es liegt keine andere Leitung in der Nähe. Die Verlegung wäre leichter.
Gruss und danke
hacho
 
Es wäre verwegen, das zu garantieren ;-) Du kannst es probieren, aber der Aufwand für CAT5 ist praktisch genauso hoch wie für CAT5 plus ein dünnes Telefonkabel...

--gandalf.
 

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