1und1 AKTION (technische Umstellung) sept 09

[MReimer]

Genau dieses "Angebot" habe ich gemeint. Ich habe das damals einfach ignoriert. Wenige Monate später kam 2DSL auf den Markt, auf welches ich dann, bedingt durch die ausgelaufene Restlaufzeit, umsteigen konnte. Im Vergleich zur Deutschland-Flat habe ich mti diesem Umstieg *wirklich* etwas gespart. Mit dem "Angebot" von 1&1 wäre ich dagegen nur weitere 24 Monate im teuren Tarif gewesen.

Seit diesem Angebot gehen bei mir alle Mails von 1&1 ungelesen, schon auf dem Server gefiltert, in den Müll, mit Ausnahme der Rechnungen.

Was war daran eine Neppmasche? Es war alles beschrieben und die Entscheidung liegt nunmal bei den Kunden.

Ich unterstelle einfach mal, dass die bereits wussten, dass günstigere Angebote kommen. Wer sich nochmal 2 Jahre für Deutschland-Flat gebunden hat, der hat auf jedem Fall nicht viel gespart...

Ist letztlich nichts anderes wie der Aufwand, der fällig wird, wenn man als Bestandskunde in einen günstigeren Tarif will. Da heißt es auch immer erstmal man müsste kündigen und damit wäre dann X Wochen DSL-Ausfall verbunden. Man versucht hier den Kunden zu verunsichern und so doch im teureren Tarif zu halten. Was einem niemals gesagt wird, ist, dass man via Online-Kündigung nur eine Kündigung "vorspielen" muss. Während dieser Online-Kündigung wird eine Nummer angezeigt, unter der man jemanden erreicht, der einem die günstigeren Angebote freischaltet.

 

[danton42]

Und wer wechselt nicht???
Gründe würde ich gerne erfahren...

Ich!
Ich will meinen ISDN-Anschluß behalten, da ich auf einige Features nicht verzichten will, die mir 1&1 VOIP nicht bieten kann, sondern nur ein echter ISDN-Anschluss.
Außerdem will ich nächstes Jahr eins von den Call&Surf Paketen oder wenn bis dahin hier verfügbar sogar T-Entertain von der Telekom nehmen, wenn meine MVL bei 1&1 am Ende ist.

 

[chriwi]

bis auf den Unterschied das sich 1&1 im Ton vergriffen hat.

das scheinen sie aber bei solchen Aktionen jedes mal zu tun.
Oder sind wir hier im Forum einfach andere Menschen und bei der Mehrzahl der Kunden kommen solche Sprüche ("Friß oder Stirb") genauso gut an wie "Geiz ist geil"?
Sind die echt so blöd immer wieder ins selbe Fettnäpfchen zu treten oder haben sie damit doch so viel Erfolg, daß ihnen solch kritische Kunden, die das Internet auch noch dazu benutzen sich zu informieren und vielleicht auch noch wert auf einen guten Unmgangston legen, gestohlen bleiben können?
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[rabbe]

Genau dieses "Angebot" habe ich gemeint. Ich habe das damals einfach ignoriert. Wenige Monate später kam 2DSL auf den Markt, auf welches ich dann, bedingt durch die ausgelaufene Restlaufzeit, umsteigen konnte. Im Vergleich zur Deutschland-Flat habe ich mti diesem Umstieg *wirklich* etwas gespart. Mit dem "Angebot" von 1&1 wäre ich dagegen nur weitere 24 Monate im teuren Tarif gewesen.

Da kann man schon was machen in Richtung vorzeitigen Tarifwechsel (aber natürlich nicht sofort unmittelbar nach Einführung des neuen Tarifs). Bei mir hat es eigentlich immer dahingehend geklappt, dass ich meinen aktuellen Vertrag online gekündigt habe. Dann bekommst man eine Vorgangsnummer und die 0800-Nummer der Kundenrückgewinnungshotline. Auf charmante Art kann man dort durchaus einen vorzeitigen Tarifwechsel erreichen und wenn nicht, wenigstens eine Rechnungsgutschrift oder man kann eventuell kostenlose bzw. preisgünstigere Hardware abgreifen. Wie gesagt, man muss nur charmant aber bestimmt (hartnäckig) sein. Diese "Verhandlungsgespräche" können dann durchaus auch einmal 20min (und länger) dauern.

 

[on-line]

Ich unterstelle einfach mal, dass die bereits wussten, dass günstigere Angebote kommen. Wer sich nochmal 2 Jahre für Deutschland-Flat gebunden hat, der hat auf jedem Fall nicht viel gespart...

Ich glaub ich bin im falschen Film. Das ist doch reines Geplänkel, mehr nicht. Wir leben immer noch in einer freien Marktwirtschaft und da werden Angebote gemacht wo es geht und wie es geht. Deine Argumentation ist ein reiner Witz, denn zwischen dem Angebot und 2DSL liegen ja nur über 6 Monate. Davon abgesehen gab es eh nicht die direkte Möglichkeit in 2DSL zu wechseln, da dies ein Downgrade wäre, im Gegensatz zum Wechsel in 3DSL, wo der Wechsel innerhalb der MVL möglich war.

Komme bitte mal aus Deiner Traumwelt, wo alles so läuft wie Du es gerne hättest. Diese gibt es nicht und wird es nie geben!

 

[SteffenGrün]

Komme bitte mal aus Deiner Traumwelt, ...

Dann setz du doch mal deine blaue Brille ab.
Was ich u.a. mit Nepp meine, habe ich aus meinem letzten Beitrag noch mal rauskopiert:

Verlängern Sie jetzt die Vertragslaufzeit für Ihren 1&1 Tarif auf 24 Monate. ... Unabhängig von der jetzigen Restlaufzeit Ihres Vertrages gilt Ihre neue Vertragslaufzeit von 24 Monaten ab Annahme

Sehe da nur ich einen Widerspruch?
Und das hat mit Seriosität nichts zu tun. In der aktuellen Aktion hat es Herr R. eben noch etwas weiter getrieben.

 

[mikrogigant]

Ich will meinen ISDN-Anschluß behalten, da ich auf einige Features nicht verzichten will, die mir 1&1 VOIP nicht bieten kann, sondern nur ein echter ISDN-Anschluss.
Außerdem will ich nächstes Jahr eins von den Call&Surf Paketen oder wenn bis dahin hier verfügbar sogar T-Entertain von der Telekom nehmen, wenn meine MVL bei 1&1 am Ende ist.

Dir ist bekannt, dass es außer T-Home noch andere Anbieter von echtem ISDN gibt, die aber z. T. deutlich billiger sind? (manche dieser Anbieter können preislich sogar mit VoIP-Komplettanschlüssen mithalten). Zwar sind diese Anbieter nicht überall verfügbar, aber dort, wo sie verfügbar sind, ist "ich will echtes ISDN" kein Argument für einen T-Home-Anschluss.

Grüßle

Der Mikrogigant

 

[mhdot]

Naja, persönlicher Geschmack entscheidet auch obs T-Home, Versatel oder Vodafone oder ein lokaler wird. Und wenns um Service geht ist der rosa Riese leider immer noch ungeschlagen.

 

[mikrogigant]

Und wenns um Service geht ist der rosa Riese leider immer noch ungeschlagen.

Dafür sind die anderen im Preis und auch im Leistungsumfang ungeschlagen (beispielsweise gibt es bei T-Home nach wie vor keine Inklusiv-Handyoption). Und wenn man mal vom Normalfall ausgeht, nämlich dass man den Service so gut wie nie braucht, dann möchte ich nicht laufend einen höheren Preis für etwas bezahlen, was ich wenn überhaupt nur sporadisch in Anspruch nehme. Außerdem möchte ich nicht für jeden Pipifax einen Aufpreis zahlen müssen. Gerade in der Disziplin "alles was anderswo inklusive ist, kostet bei uns extra" ist der rosa Riese Weltmeister.

Grüßle

Der Mikrogigant

 

[Feuer-Fritz]

Dann darf sich natürlich auch niemand über anfallende kosten für Support-Leistungen aufregen....

 

[SteffenGrün]

... was aber gerade 1&1 Kunden sehr oft machen.
Da wird die 14 Ct-Hotline als schweineteuer bezeichnet, was einem Stundensatz von 8,40 ¤ entspricht, für den viele von uns bestimmt nicht arbeiten würden.
Klar verdient mancher Hotliner wahrscheinlich weniger, aber um zum Thema zurückzukommen, von irgend etwas muss auch der nette Herr R. bezahlt werden, der die Kunden mit seinen netten Briefen so verärgert.

 

[mhdot]

Danke Feuer-Fritz.

beispielsweise gibt es bei T-Home nach wie vor keine Inklusiv-Handyoption

ähm T-Home + T-Mobile = SIM-Karte für 5¤...

Bitte für solche Interessen erst im T-Punkt informieren dann schreiben Ich arbeite nicht für die aber sie haben auch Konkurrenzfähige Produkte! Und wer T-Home in billig will, geht zu congstar (das ist nämlich T-Home in billig). Der Rosa-Riese hat für jeden was dabei!

So und nun zurück zum Thema:

Na Herr R. wird vom neuen 24Monatsvertrag bezahlt. Mich würd zugern interessieren obs den tatsächlich gibt!?

 

[effmue]

Guude,

[.....], von irgend etwas muss auch der nette Herr R. bezahlt werden, [.....]

und ergänzend:
....und auch müssen diese ganzen Wechsler-/Neueinsteiger-/Boxenwoller-/u.s.w./u.s.f.-Programme quersubventioniert werden.

Ich würde das an dieser Stelle weniger an einer Person festmachen wollen.

Wie schon oft hier gesagt: Günstige Preise wollen, zusätzliche Leistungen einfordern und danach immerwährend jammern, ist sicherlich der falsche Weg.

 

[mikrogigant]

ähm T-Home + T-Mobile = SIM-Karte für 5¤...

Ähm Alice: 4 (vier!) SIM-Karten ohne Grundgebühr, inklusive Flatrate zu allen anderen Alice-Mobilfunk- und Festnetzanschlüssen (eigene und fremde), inklusive Flatrate vom Alice-Festnetz zu allen Alice Mobilfunkanschlüssen (ebenfalls eigene und fremde), inklusive 30 MB monatliches Freivolumen pro Karte (!) fürs mobile Internet. Allein das Freivolumen repräsentiert einen Gegenwert von 7,50 Euro (1 MB kostet ansonsten 25 Cent).

Bucht man Alice Comfort, so bekommt man nicht nur 4, sondern 50 (fünfzig!) solcher SIM-Karten, ebenfalls grundgebührfrei und inklusive Flatrate zu allen anderen Alice-Anschlüssen. Trotz dieser Inklusivleistungen ist selbst das Geschäftskundenprodukt Alice Comfort billiger als ein vergleichbarer T-Home-Privatkunden(!)-Anschluss.

Bitte erstmal informieren, was eine "richtige" Mobilfunkoption ist

Und Alice ist nur ein Beispiel. Andere Telekom-Konkurrenten bieten ähnliche Leistungen an. Nur die Telekom, die hat sowas gar nicht oder wie üblich nur gegen einen gepfefferten Aufpreis auf die ohnehin schon exorbitanten Monatsgrundpreise.

Grüßle

Der Mikrogigant

 

[Nimrod]

Geändert von mikrogigant (Heute um 22:48 Uhr).

Hast du noch die "vier" und die "fünfzig" für Nicht-Mathematiker nachgetragen?

 

[MReimer]

Klarer Vorteil der Telekom ist, dass die praktisch überall verfügbar sind. Bei uns will Alice mir einfach beim besten Willen keinen Vertrag anbieten. In DSL-Light-Gebieten können oder wollen die keine Verträge abschließen. Und das obwohl die doch optional auch echtes ISDN anbieten. So bleiben hier eigentlich nur zwei Optionen: 1&1 (oder einen der 1&1-Ableger) oder eben Telekom. Eventuell noch Congstar. Wobei gerade hier bei DSL-Light die Telekom auf jedem Fall die bessere Sprachqualität liefern kann.

 

[SteffenGrün]

Zumindest sagt Alice gleich im Bestellprozess, dass das gewünschte Produkt nicht verfügbar ist.
Bei 1&1 kannst du deine Daten trotzdem eingeben, obwohl die technische Umsetzung in den meisten Fällen keine andere ist als auch bei Alice. Kunde wartet, der Auftrag wird storniert und der Kunde wird ab diesem Moment mehrmals im Monat mit Kunde-wirbt-Kunde-Mails und Einladungen, PS zu werden, zugeschüttet.
Wenn schon nicht 1&1 Kunde, dann doch wenigstens anderen das empfehlen, was man selbst gerne gehabt hätte.
Wenn nur DSL-Basic Tarife bei 1&1 möglich sind, sind diese insgesamt mit Telekomanschluss nicht billiger als Komplettpakete bei Telekom. Und dann muss man bei DSL384 sich nicht zwingend VOIP antun, wenn man nicht erhebliche Vorteile durch evtl. 1&1 Zusatzfeatures hat.

 

[RiVen]

Back to topic.

Bei teltarif gibt es einen neuen Artikel zum Thema.
Siehe hier: http://www.teltarif.de/dsl-aerger-1-und-1-anwalt-unzulaessig/news/35797.html

 

[mhdot]

Sehr cool finde ich auch diese Studie:
http://www.disq.de/studien.html
Die erste DSL Anbieter 2009.

 

[frank_m24]

Hallo,

Bei teltarif gibt es einen neuen Artikel zum Thema.
Siehe hier: http://www.teltarif.de/dsl-aerger-1-und-1-anwalt-unzulaessig/news/35797.html

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Juristen es schaffen, in so vielen Worten praktisch keine einzige belastbare Aussage zu treffen. Immer nur "... könnte berechtigt sein ... muss man nicht unbedingt hinnehmen ...". Was hilft das dem Kunden? Am Ende könnte es nämlich auch unberechtigt sein, und dann steht er im Regen.

Was mich aber noch mehr aufregt: Das Vorgehen ist in keinster Weise lösungsorientiert. Wenn der Kunde den Ausfall aufgrund einer technischen Umschaltung als Grund für eine fristlose Kündigung heranzieht, dann löst er damit eine verwaltungstechnische Katastrophe bei den betroffenen Providern, Carriern und bei der T-Com aus. Wenn dann noch der neue Provider hinzukommt, der den DSL-Port jetzt für seine Leistungserbringung will, ist das Chaos perfekt. Bis die möglicherweise 6 Parteien (alter Provider, alter Carrier vor der Umschaltung, Carrier nach der Umschaltung, neuer Provider, neuer Carrier, T-Com) auseinandergefrickelt haben, welche Partei über welchen Port und welches Kabel welches DSL Profil auf welchen Authentifizierungsserver schalten darf, vergehen Wochen. Wochen ohne DSL Zugang beim Kunden. Das verrät der Kollege aber erst, wenn es zu spät ist und er einen Grund hat, Beratungshonorare abzurechnen.
Naja, vielleicht ein Grund, beim neuen Anbieter wieder fristlos zu kündigen. Schließlich erbringt er keine Leistung.