[Problem] 1un1-Account wurde offenbar gehackt

Das sehe ich keineswegs als Sicherheitsmangel und ist gang und gebe im Providerbereich.
Ganz sicher ist das ein Sicherheitsmangel. Ich finde auch, dass du hier relativierst. Im Bezug auf mich - und das möchte ich hier ganz deutlich betonen - habe ich ein absolut sicheres Passwort benutzt. Ich glaube auch, du unterschätzt Hacker. Fakt ist, dass die "größte Hürde" eines Hackers bei 1und1 momentan lediglich das Anfangs-Passwort ist. Ist das gehackt, ist Tür und Tor für alles geöffnet - es gibt nichts was dann nicht manipuliert werden kann...oder willst du dem etwa widersprechen?

Wurde in dem Urteil auch die Qualität des Passworts angesprochen?
Ich denke, die Qualität sollte genauso klar sein, wie die sichere Verwahrung? In meinem Fall kann ich dir definitiv sagen, hätte ich keine Probleme zu erwarten. Andererseits hatte mir mein Anwalt allerdings auch erzählt, dass in diesem Fällen 1und1 den Kunden fast grundsätzlich entgegenkommt. Wie gesagt: abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andy Lee, schön, dass du deinen Beitrag bearbeitest hast. Ich habe mich nämlich keineswegs auf eine Seite gestellt, sondern nur neutral meine Erfahrungen kund getan.

Klar, ist das erste Passwort "gehackt" oder einfach nur eingegeben - was eben bei manchen Kunden easy ist - dann steht der Hacker vor der 2. Türe. Aber, wenn er die erste aufbekommen hat, warum sollte er dann die 2. nicht aufbekommen? ;-)


Etwas anders gelagert, und ein Telekomkunde betroffen, liest sich der Beitrag hier.

Da das auch im vergangenen Monat war, es sich aber um die gleiche 0137 Nummer handelte, könnte es ja auch sein, dass es sich hier nicht grundsätzlich um ein 1&1 Problem handelt, sondern etwas anderes.
Merkwürdig dort nur, dass sogar vom Telekom Handy die Nummer angerufen worden sein soll.

Mal gespannt, ob man den oder die Täter ran bekommt.
 
SteffenGrün, welche 2. Türe bitte?

Der Telekomkunde ist mglw. ein völlig anderer Fall, denn wunderbarerweise wurde auch das Handy gehackt, zeitgleich mit dem Festnetz(?)-Anschluss. Entweder machen sich die Kiddies oder die ((zuk.)Ex-)Frau damit extra Taschengeld oder sogar er selbst. Wenn nicht wirklich ein ganz spezielles Call ID Spoofing vorliegt.

Derzeit spuckt man bei den angerufenen 0137-Firmen pro 1EUR-Anruf max 60 Cent an eCash aus, für beide Seiten - Hacker & Fence - ein wahnsinnig lukratives Geschäft.
 
Zwischenfrage von DAU?

Hi an die Spezialisten!
Mit grossem Interesse/Entsetzen als 1&1-"Accountbetreuer" verfolge ich diesen Thread.

Ohne nun in allen Winkeln des Forums nach "Möglichkeiten" zu suchen mal ein paar Verständnisfragen, welche auch viele Mitleser ggfs. zwecks Verständnis/Nachvollziehens interessiert.

Der TE hat ja glaubhaft versichert, dass er ein sicheres PW für seinen ControlCenter-Account verwendet. Wie der Hacker an selbiges gekommen ist -mal aussenvor!-

Nur wie ist der Ablauf bei zusätzlich neu registrierten Rufnummern im CC?

Imho lassen sich dort doch keine 1&1-fremden VOIP-Rufnummern registrieren?
Zugegeben habe ich mich mit ggfs. Rufumleitung/Parallelruf etc. im CC nicht weiters beschäftigt.

OK die FritzBoxen bieten die Features "Fernzugriff/VPN/DynDns/FTP-Fernzugriff..." mit Internen Features der Rufumleitung/angeschlossener Telefoniegeräte-Konfiguration!

NUR wie kommt ein Hacker da zusätzlich an das FB-Passwort ran??? DECT/WLAN/Gastzugang ... LAN schließe ich mal vorsorglich aus!

Einzig der FB-PUSH-Service via E-Mail als "belauscht" gäbe Hinweise auf die DynDns-Fernzugriffs-URL...sofern eingerichtet?

Falls jmd. mir die Wirkzusammenhänge grob erläutern könnte, OHNE eine "Hackanleitung" für DAUS zu produzieren, würde ich mich -respektive viel andere Leser hier- sehr freuen, um ggfs. profilaktisch Selbsschutzmassnahmen ergreifen zu können?

LG Micha

P.S.: "Gefühlt" habe ich den Eindruck, dass u.U. ein Sicherheitsrisko aus der Ecke mit den mehr+mehr aufkommenden SmartPhones besteht, die zwecks Traffic-Schonung zuhause an der FB via WLAN angemeldet sind?
 
Hallo Micha0815,

ich bin zwar nicht der TE aber der "andere" mit dem gleichen Problem.

Ich habe bei meinem Vertrag vor 2 Jahren (ich schätze mal dank ISDN-Option) die Möglichkeit bekommen zusätzlich zu den 3 Rufnummern bis zu 7 weitere Anzuluegen. Soll heissen es werden VOIP Konten mit Rufnummern angelegt. Das geht recht easy im CC von statten und wenn ich mich recht erinnere Wird per default ein Passwort vergeben, man kann aber auch selber eins wählen. Die Nummern sind dann auch relativ kurzfristig verfügbar zur Nutzung in der FB oder via SIP-Software. Alles was dazu nötig ist ist der Zugang zum CC (Kundennr. / Passwort). Ich schätze der "Hacker" hat genau dieses gemacht und die angelegten Nummern und auch die bereits verfügbaren Nummern mittels VOIP Software zum abtelefonieren genutzt. Also nicht über unsere Fritzbox.

Was ich jetzt ebenfalls noch nicht nachvollziehen kann ist, wie der Angreifer an den Zugang zum CC kommen konnte. Auf meinen Rechnern habe ich keine entsprechende Software (Trojaner/Keylogger) finden können, was nicht endgültig sein muss, da ich auch nur ein "erfahrener User" bin und mit den gängigen Mitteln (Virenscanner, Hijackthis, Spybot etc.) durchgegangen bin.

Zum Thema Smartphone sei angemerkt, dass ich kurz bevor das ganze losging einmal mit meinem Smartphone über UMTS (nicht 1&1-Karte) im CC war, als mein DSL Zugang zuhause gestört war. (Bis jetzt immer noch mein heissestes Eisen!)
 
Hallo Micha0815,

... Die Nummern sind dann auch relativ kurzfristig verfügbar zur Nutzung in der FB oder via SIP-Software. Alles was dazu nötig ist ist der Zugang zum CC (Kundennr. / Passwort). Ich schätze der "Hacker" hat genau dieses gemacht und die angelegten Nummern und auch die bereits verfügbaren Nummern mittels VOIP Software zum abtelefonieren genutzt. Also nicht über unsere Fritzbox.

Upps genau da hakt meine Phantasie/Verständnis? Imho ist die Nutzung einer 1&1 VOIP-Nr. an die aktuell vergebene IP des Providers -respektive des lokalen Einwahlservers- gebunden? -OK Abgeschalteter 2.VCN wäre ein Einsprungpunkt?- Welche VOIP-Software unterstützt 1&1-registrierte VOIP-Nummern aus einem Fremdnetz/artfremder IP? Versuche lt. Forum -aus dem Kopf!- eine 1&1-Nummer an einem fremden Anschluss zu registrieren schlugen stets fehl? Mag sein, dass der Hacker irgendwie "raustelefonieren" kann auf eine 137... Nummer? Nur was für einen "Gewinn" ausser Schädigung des Anschlussinhabers hat er davon? ... TV-Gewinnspiel? -Da müsste er ja "abheben-können" ... Irgendetwas Handytechnisch aufladen ... wie kann man binnen Stunden unerkannt daraus geldwert Nutzen ziehen? ... OK Sex-Hotline? Da binnen ein paar Stunden mehrer Hundert ¤ zu verbraten? (Habe da zugegeben NULL Erfahrung!)

... Was ich jetzt ebenfalls noch nicht nachvollziehen kann ist, wie der Angreifer an den Zugang zum CC kommen konnte. Auf meinen Rechnern habe ich keine entsprechende Software (Trojaner/Keylogger) finden können, was nicht endgültig sein muss, da ich auch nur ein "erfahrener User" bin und mit den gängigen Mitteln (Virenscanner, Hijackthis, Spybot etc.) durchgegangen bin...

Das glaube ich Dir aufs Wort!

...Zum Thema Smartphone sei angemerkt, dass ich kurz bevor das ganze losging einmal mit meinem Smartphone über UMTS (nicht 1&1-Karte) im CC war, als mein DSL Zugang zuhause gestört war. (Bis jetzt immer noch mein heissestes Eisen!)
Danke für den ehrlichen Hinweis! Persönlich ist mir "Android-Market" mit seinen vielen kostenlosen Apps stets suspekt ;)
LG Micha
 
für beide Seiten - Hacker & Fence - ein wahnsinnig lukratives Geschäft.
Und genau da ist der Ansatz, wo man etwas ändern muss.
Wenn so etwas passiert, darf der Anbieter der Nummer kein Geld bekommen, bzw. muss das evtl. bereits erhaltene Geld zurück zahlen. Sofern diese das Geld bereits über undurchsichtige Konstruktionen weiter geleitet hat, ist es sein Problem, ob er das Geld wieder bekommt oder nicht. Plötzlich hat dann der Anbieter ein echtes Interesse, zu wissen, wer tatsächlich hinter der Nummer steht.
Ich bin sicher, dass mit einer solchen Regelung derartige Fälle deutlich zurück gehen würden.
 
Also ich bin ebenfalls 1und1 Kunde auch mein Acc im CC gehacket, scheinbar bereits 25.12. ebenfalls keine benachrichtigung.

Callagent, definitiv das defaced acc zugegeben. Einige neue nr gereggt und paysafe rufnummer angerufen, im werte von mehreren hundert euro. Passwort nirgends gesichert gespeichert or what ever. only cc zugang genommen über mein sicheren und sauberen pc. keine spy-male-key soft drauf.

1. keine benachritigung seitens 1und1
2. kosten mein problem, option der ggf kosten löschung
3. unerfindlichen gründen, 1und1 hat keine logs der logins (nur 14tage), an hand man den bereich der herkunft des angriffs eingrenzenkann

es sollte doch auch im intresse von 1und1 sein den urheber zu finden. Ausserdem schon seltsam, das scheinbar einigen so seit weihnachten erging.... vllt sollte man sich zusammen tun. Echt ein komischer zufall?!
 
Ja, wir sollten zumindest einen gewissen Kontakt halten - per PN.

Wie Hacker ein Passwort herausfinden können, werden hier sicherlich die Softwarespezialisten genauer erklären können. Die Rufnummer 01377... ist übrigens eine Televoting-Nummer.

Bei 1und1 ist der Ablauf, einen neue Tele-Nr. zu erstellen eigentlich ganz simpel: Man erstellt sie im CC, vergibt ein Passwort und gibt dieses dann zusammen mit der Nr. in seine Fritz!Box ein. Wie oben schon erwähnt, kann natürlich jeder, der einmal das "Haupt"-Passwort gehackt hat, im CC alles ändern. Mir ist klar, dass es die 100% Sicherheit nicht gibt und nie geben wird. Allerdings glaube ich, hat 1und1 in diesem Fall ihre Möglichkeiten bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Alles einfach so zu lassen, mit dem Argument, eigentlich ist alles hackbar, reicht mir persönlich nicht. Ein Hacker, der Ahnung hat und eine gewisse kriminelle Energie, wird sicherlich auf Dauer alles hacken, was irgendwie zu hacken geht. Wenn man allerdings auch von vornherein weiß, dass man nur ein einziges Passwort als Sicherheitsschranke zu erwarten hat, so glaube ich, kann allein dieser Gedanke schon viel an Motivation freisetzen. Weiß man, dass es mehrere Sicherungssysteme zu überwinden gibt, so kann ich mir vorstellen, sucht man sich Dinge, die mit leichterem Aufwand im Grund den gleichen Effekt erzielen, bzw. lässt die Finger von diesen Systemen.

Vor Hackern, die auch mehrere Sicherheitsschranken durchbrechen, kann man sich als "Normalkunde" wohl dann auch kaum wehren... daher setzt man (setze ich) ja auch auf die Professionalität meines Anbieters.
 
Vor Hackern, die auch mehrere Sicherheitsschranken durchbrechen, kann man sich als "Normalkunde" wohl dann auch kaum wehren... daher setzt man (setze ich) ja auch auf die Professionalität meines Anbieters.

... für die man meiner Meinung nach auch zahlt!
 
Ein Hacker, der Ahnung hat und eine gewisse kriminelle Energie, wird sicherlich auf Dauer alles hacken, was irgendwie zu hacken geht.
Ein "Hacker" wird vorallem das hacken, bei dem er möglichst viel Profit herausschlagen bzw. Schaden anrichten kann.
 
Hallo, schliesse mich hier mal an, mir ist es ebenfalls so ergangen, Donnerstag vor Silvester keine Telefonie möglich (anderthalb Stunden)
Anruf bei 1und1 Hotline, ebenfalls Zugang zum OC nicht möglich, Sicherheitsabfrage-Antwort falsch? Hotline hatte die Telefonie zurück-
gesetzt, da in meiner Fritte keine VOIP Nummern mehr registriert waren. Wollten Klärung erbringen wegen Zugang OC!
Samstag der Schock: Mail 1und Security Team...auf Grund hoher (ansteigender) Kosten etc. sollte zurück rufen.
Rückruf bei einer sehr schnippischen Mitarbeiterin, wollte erst nicht zur Ursache eingehen, nachher meinte Sie nur kurz:
"ja, möglicherweise wurde Ihr OC Account gehackt, wir prüfen und vorerst werde man den Acc deaktivieren, einer vorläufigen
Kostenrückstellung stimme Sie aber momentan nicht zu...am Montag werde ein Brief im Kasten liegen mit erneuter Passwort-
Änderung. Ich solle mich dann nochmals melden! Montags geschah nichts, Dienstag gleich 2 Briefe im Kasten.
Passwort wurde neu erstellt, beim OC Login jedoch nichts möglich...alles gesperrt. Ich gleich die Hotline kontaktiert, zuerst
Schulter zucken und Abwimmelei, werde auf die Prio Liste beim Security Team gesetzt, man ruft zurück. Erneuter Brief
würde folgen, dieser kam heute an, erneute Änderungsprozedur, gleicher negativer Ablauf, kein Login möglich!
Mittlerweile mit der Rechnungsstelle gesprochen weil kein Anderer Auskunft geben konnte, der Herr war sehr nett und
mitfühlend, momentaner Kostenstand: ca. 630,-¤ auf der Uhr! Aber ich solle mich gedulden, das Team arbeite mit Hochdruck
am Geschehen und ich solle momentan die Füße still halten, es würde sich allesklären! Was geht hier nur ab? Ich habe
keine Ahnung was das ganze nun soll, hier ist doch einiges im Argen finde ich. Die Fritzbox ist sauber, anfangs erzählte
man uns auch, die wäre gehackt und wir sollten alles abschalten, ebenso unseren UMTS Stick...auch verstehe wer will,
wenn man Samstag alles deaktiviert habe, da war aktuell ein Kostenstand (Paysafenummern) 219,-¤...wie kann dieser
trotzdem anwachsen zu diesem aktuell hohem Stand?

MfG. MoRe
 
Hey,
das Ganze ist ja ziemlich beunruhigend, ich habe schon im CC meine Passwort geändert.
Wie ja hier schon von einigen andiskutiert wurde, wie kommen die Hacker oder was auch immer an die Daten.
Gibt es vielleicht bei den Betroffenen irgend ein identischen Verhalten beim Login oder Softwareanwendungen die auf die Ursache hinweisen können.:(
z.B.: Wurde schon einmal ein neues Passwort vergeben oder war es das originale von 1&1 ?
Wurde vielleicht der Emailaccount ebenfalls gehackt und dann über Passwort vergessen
ein neues erstellt?
Viele Viele Mutmaßungen aber dar sich ja hier nun bereits mehrere Betroffenen gemeldet haben scheint ja irgendetwas im Argen zu sein.
 
Die Wahrscheinlichkeit, dass immer mehr 1&1-Kunden sich gleichermaßen falsch verhalten haben sollen, sinkt mit jeder Meldung. Da auch 1&1 selbst die Kostenübernahme recht schnell anbietet (übrigens ganz im Gegensatz zum anfänglichen Verhalten seinerzeit bei den behaupteten Mehrfacheinwahlen) lässt auch eher darauf schließen, dass sich 1&1 durchaus einer Sicherheitslücke bewusst ist...
Wenn der Kostendruck dann hoch genug wird, werden auch neue Sicherheitsmaßnahmen kommen...
 
Bei 1und1 Ist die Telefonie nicht an den 1und1 DSL-Zugang oder die Fritte gebunden.
Freund hat 4 Nummern, eine davon ist bei mir Registriert mit T-DSL.

Sind also die VoIP-Passwörter unkreativ gewählt, kann einfaches durchprobieren ggf schon reichen. Die Provider werden hoffentlich ne Sperre haben, wenn sich eine bestimmte Nummer mehrfach mit falschem Passwort versucht einzuloggen. Aber ob die es auch andersrum merken, ein Passwort mit verschiedenen Nummern testen?

In öffentlichem oder unverschlüsseltem WLAN sollte man niemals sich in wichtige Dinge einloggen oder VoIP verwenden. Und da moderne Smartphones diverses im Hintergrund machen sollte man die eh niemals mit öffentlichem WLAN verbinden und schon garnicht so einstellen, das die dies alleine machen. Das abhören von UMTS ist dagegen schon deutlich schwerer und schon garnicht mit Haushaltsüblich vorhandenen Gerätschaften möglich.
 
Na ja so wie der Ersteller mehrfach und glaubwürdig versichert hat wurden immer sichere Passwörter verwendet und keinerlei externe Zugänge verwendet.
 
Ein VoIP-Hack ist so gut wie ausgeschlossen, wie soll man denn damit dann zusätzliche Rufnummern anlegen können? Alle Zeichen sprechen dafür, dass der Zugang auf das CC geknackt wurde und dies kann auf dem eigenen PC per Trojaner/Rootkit etc. bis hin zu einer Sicherheitslücke im Control Center selbst geschehen sein. Daher auch mein wichtigster Ratschlag: Zum Ändern des CC-Kennworts keinesfalls den mglw. befallenen PC benutzen sondern unbedingt ein sauberes Livesysystem von CD wie c't Bankix, Surfix, ..!
 
Hallo,
auch ich klinke mich hier ein, weil innerhalb von ein paar Tagen in meinem 1&1-Account Telefonkosten von ca. 1000,- Euro (!!!) verursacht wurden.
Die Sachlage ist sehr ähnlich gelagert, wie sie auch die geschädigten Vorredner schildern:
Über die Weihnachtsfeiertage war mein Telefonanschluss tot, ich war aber genau zu dieser Zeit nicht zu Hause. Am 27.12. dann mit der Service-Hotline telefoniert, Auskunft von dort: ja, es wäre ja keinerlei Telefonanschluss registriert, ich solle meine Fritzbox erstmal auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

OK, war fix gemacht, telefonieren ging wieder, ich sagte danke, die Gesprächskosten über mein Handy würden mir erstattet.

Am nächsten Tag erhielt ich eine e-mail, die mir signalisierte, dass mein Gesprächskostenlimit erreicht wäre. Das hatte ich selber mal so eingerichtet, um
Kontrolle über meine Flatrate zu behalten, falls ich doch mal mit kostenpflichtigen Anrufen Kosten verursachen würde.

Abends in das Controlcenter eingeloggt, traf mich der Schlag: da waren über 10 verschiedene Telefonnummern, von deren Existenz ich noch gar nichts wusste,
die aber nun meinem Vertrag zugeordnet waren, in ca. 2 Stunden ca. 800 Telefonate geführt worden. Jedes "Gespräch" wurde mit jeweils 1 Euro berechnet.
Es handelte sich immer um die selbe Nummer: +491377443980 - also diese Paysafe-Geschichte.

Natürlich habe ich sofort bei 1&1 angerufen, der erste Mitarbeiter sagte dann nach kurzer Zeit sinngemäß sowas wie: Ja, da haben Sie wohl Gewinnspielnummern angerufen...
Dieses Gespräch habe ich dann selbst beendet, und mich weiterverbinden lassen. (Wer braucht in so einem Moment solche Aussagen??)

In weiteren Hotline-Gesprächen wurde mir eine Änderung meines Login-Passwortes nahegelegt, hierfür bekam ich die nötigen Angaben per Briefpost geschickt.

Weiterhin solle ich erstmal abwarten, denn es wäre ja noch keine Rechnung gestellt worden...
Habe dann auch das Internet Passwort geändert, sowie alle kostenpflichtigen Vorwahlen und die "neuen" Telefonnummern deaktiviert. (Auch in der Fritzbox)

Da die Übersicht der entstandenen Telefonkosten im Control-Center immer nur ca. 3-4 Tage verzögert erscheint, musste ich gestern am 4.1.12 feststellen, das da NACH dem oben geschilderten Vorgang vom 23.12.11 nochmals mehrere hundert "Gespräche" am 26.12.11 geführt worden.
Roundabout sind da also gut 1000,- Euro Kosten entstanden. Ein letztes Gespräch mit 1&1 ergab sinngemäß, dass 1&1 auf Grundlage der AGBs mir das alles wohl in Rechnung stellen wolle.

Ich habe gestern noch sofort Anzeige gegen unbekannt erstattet - der Tatbestand war dem aufnehmenden Polizei-Beamten allerdings noch nicht so ganz klar.
Natürlich bin ich nicht bereit, diese Kosten zu zahlen.

Mich würde jetzt natürlich interessieren, wie sich 1&1 in den anderen oben aufgeführten Fällen verhält bzw. verhalten hat - gerne auch per PN bzw Mail.

Danke für Eure Aufmerksamkeit - ist ja doch ein ziemlich langer erster Post geworden...

Grüße HANS
 
Hallo und willkommen im Forum,
(auch wenn es kein schöner Anlass ist...)

Schau einmal hier in diesen Post. Dort geht ein Link zum Forum von 1&1. Es wird ähnliches berichtet. Wenn in diesem Zeitraum (Weihnachten +- ein paar Tage) mehrere Geschädigte auftreten, könntet Ihr Euch, falls nötig, gemeinsam gegen eventuelle Kosten wehren, bzw damit ein Einschreiten seitens 1&1 in Bezug auf deren Sicherheit erzwingen.
 
Hatte einer der hier betroffenen schon vorher im Control-Center die 0137 Nummern gesperrt?
Bislang wird stets davon ausgegangen, dass der Angriff übers CC des Kunden geschieht. Wäre doch evtl. auch möglich, dass dies bei 1&1 intern passiert.

Wie schon mal erwähnt, passt das mit dem Ändern des Passworts bei bestehenden VOIP Nummern nicht so ganz. Das müsste den Tätern doch eigentlich klar sein, dass die Sache dann viel schneller auffällt, wenn plötzlich der Telefonanschluss nicht mehr funktioniert. Das scheint aber bei allen Betroffenen der Fall gewesen zu sein.

Woher stammen alle Betroffenen? Könnt ihr das mal bitte grob angeben? Vielleicht ist es ja ein geographisch begrenztes Problem.
 
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