1&1 oder auch andere Provider könnten aber vorbeugen, 0137 und 0900 Sperren, und nur Freigeben nach Antrag
Eine 0900 Sperre hat z.B. Kabel Deutschland standardmässig drin. Wer diese Nummern anrufen möchte, muss beim Beantragen dafür auch einmalig 9,90 ¤ bezahlen.
mit Unterschrift sowie die Prüfung der Kreditwürdigkeit, immerhin können menge Kosten entstehen durch ganzen Voting und Glücksspielnummern. Alternativ statt Sperren Limitieren auf 5 Verbindungen/10Min pro Tag und ein dreifaches davon pro Monat, weiter nur nach Antrag.
Dem dürfte das wirtschaftliche Interesse von 1&1 entgegenstehen, denn immerhin verdienen die an diesen Nummern auch nicht schlecht.
Es ist auch nicht Angelegenheit eines Internetproviders, übermässigen Konsum in diesem Bereich zu begrenzen. Immerhin sind zumindest alle Kunden volljährig und sollten sich dessen bewusst sein.
Wer sich beim Anrufen von Gewinnhotlines nicht unter Kontrolle hat, sollte sich helfen lassen.
http://www.spielen-mit-verantwortung.de/
Ein Hinweis auf die Folgen übermässigen Anrufens von solchen Rufnummern wäre natürlich nicht schlecht.
Ein Getränkehändler z.B. begrenzt auch nicht die Anzahl der Bierkisten pro Woche, die ein Kunde bei ihm kauft oder macht diese von irgendwelchen Bonitätsabfragen abhängig.
Klar dürfte sein, dass es bei einem Preis von 19,99 ¤ pro Monat für einen Provider, der über kein eigenes Netz verfügt und dem Kunde bei Vertragsbeginn noch eine kostenlose Hardware gibt, kaum kostendeckend, erst recht nicht gewinnbringend sein kann. Da freut man sich über jeden weiteren Euro, den der Kunde da lässt.
Unbedingt Strafanzeige (gegen Unbekannt) erstatten und dies auch 1und1 mitteilen!
Damit müssen/sollten sie die Verbindungsdaten auch länger als 80 Tage speichern. Sonst kann es passieren, dass nach dieser Zeit alles weg ist. Außerdem merken sie so, dass Ihr es ernst meint.......
Man muss 1&1 nicht auf bevorstehende Anfragen der Staatsanwaltschaft hinweisen. Man sollte aber bei Anzeigeerstattung auf die Dringlichkeit der Beweissicherung hinweisen.
Die Logdaten werden ohnehin nicht sofort gelöscht, auch wenn sich manche User das wünschen würden. Habe schon des öfteren Kunden mit Briefen von Anwälten bei mir gehabt, wo die Gerichte die Verbindungsdaten bei Verletzung von Urheberrechten erst nach einigen Wochen angefordert und trotzdem sehr detailliert Auskunft erhalten haben.