Hausinstallation: konsequent VoIP

Vanished

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Obwohl ich nun in den vergangenen Tagen duzende Beiträge gelesen habe, blicke ich eine VoIP-Anlage immer noch nicht als Ganzes.
In meiner neuen Wohnung sind alle Zimmer Cat6 verkabelt. Diese Verkabelung möchte ich nutzen, um die Telefonie konsequent auf VoIP umzustellen. Also VoIP-Telefone (Tendenz: snom 300) direkt an die Cat6 Verkabelung. Dahinter soll im Keller ein PoE geeigneter Switch (Tendenz: FS116P) werkeln, so dass jede Dose einen PoE-Port bekommt und einen Port ohne Strom.

So weit so gut.

Auf der anderen Seite habe ich ja mein Telefonkabel, dass zukünftig nur noch das DSL-Signal liefern wird (Hansenet, Alice light). Das landet nach wie vor im Splitter.

Aber dann. Ich brauche ja immer noch ein DSL-Modem und wahrscheinlich einen Router, der die Telefone verwalten und untereinander schalten kann? Wie ist der anzuschliessen? Wie sieht es mit TA-Funktionen aus? Muss dafür ein gesonderter Rechner bereitstehen, oder gibt es Router, auf denen ich für die einzelnen Telefone unterschiedliche Rufnummern einstellen kann? Schliesslich habe ich noch von Problemen mit Firewalls gelesen. Z.Zt. besitze ich einen (nicht VoIP-fähigen) Router mit integrierter Firewall. Gibt es so etwas, das sich problemlos auch mit VoIP betreiben lässt?
VoIP-Provider soll dus.net oder sipgate werden.

Fragen über Fragen hat
Vanished
 
Ich würde analoge Telefone nehmen und die TAE Dosen zu einer ISDN Analage legen. Diese dann an eine Fritz!Box (z.B. 5050) anschließen.
Dann kannst du auch über's Festnetz angerufen werden und notfalls kann man auch über's Festnetz telefonieren.
Mit IP Telefonen habe ich noch nicht viel gemacht, aber ich denke, dass sie nur gut sind, wenn man ein einziges im Haus benutzt. Ansonsten musst du dich ja mit allen Telefonen beim SIP Provider einloggen.
Also lieber noch TAE legen und günstige analoge Telefone verwenden und dann eine Fritz!Box nutzen.
 
schildix schrieb:
Also lieber noch TAE legen und günstige analoge Telefone verwenden und dann eine Fritz!Box nutzen.
So würde ich das auch machen. Denn, VoIP ist bei weitem noch immer nicht Normalbenutzer tauglich. Ethernetkabel ist ja schon mal nicht schlecht um die Problematik des Drahtlosnetzwerks zu umgehen.
 
schildix schrieb:
Dann kannst du auch über's Festnetz angerufen werden und notfalls kann man auch über's Festnetz telefonieren.
Über welches Festnetz? Wenn er den die Option Alice Light ohne Festnetzoption (+ 4 Euro für Festnetz) gebucht hat, hat er kein Festnetz mehr. In einigen gebieten ist die Alice Festnetztelefonie eine VOIP Lösung (wie bei uns).

Außerdem wollte er doch PoE nutzen. Das kann die Fritz Box Fon meines wissens nicht. Die Wahl ist schon gut.

Edit: Alicemodem -> Router -> Switch -> Geräte und schon läuft alles. Bedenken sollte man nur, dass das eine Mehrfachplatznutzung ist...

Edit2: Geräte = ein PoE fähiges VOIP Telefon ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vanished schrieb:
Also VoIP-Telefone (Tendenz: snom 300) direkt an die Cat6 Verkabelung. Dahinter soll im Keller ein PoE geeigneter Switch (Tendenz: FS116P) werkeln, so dass jede Dose einen PoE-Port bekommt und einen Port ohne Strom.
Leider ist aber ausgerechnet das snom300 nicht PoE-fähig!
 
Eine Möglichkeit wäre einen Linux-Rechner mit Asterisk zu nehmen.
Der kann Router, Qos, PBX, Firewall, etc. realisieren.

Bei Verzicht auf ISDN oder analog Schnitstelle ist zu beachten:
- wie faxe ich
- Preise der VoIP-Provider bei Verbindungen in das Mobilnetz sind deutlich höher als bei CbC
- Zuverlässigkeit DSL/Gateway-Provider ./. klassisches Telefonnetz
 
Wow, innerhalb so kurzer Zeit so viele Antwort. Ein sehr lebendiges Forum. Toll!
Dann versuche ich mal auf die Einzelheiten einzugehen:

@ schildix und sagichnicht04
Es gibt leider in jedem Zimmer nur eine Ethernet-Dose. TAE-Dosen bzw. Telefonkabel wurde nicht verlegt. Natürlich könnte ich nun jeweils einen Port für Ethernet benutzen und den anderen für Telefonie missbrauchen, aber mit Frau und Kindern ist mir die Gefahr der Verpolung einfach zu gross...
Und da die Wohnung frisch renoviert ist, fällt eine erneute Verkabelung flach (Aufwand zu gross, Lust zu klein). Per Rufnummernportierung bin ich auch per VoIP über meine alte Nummer zu erreichen, dazu habe ich noch zwei "normale" Telefonnummern bei meinem O²-Genion-Duo, die auch für die Notfallversorgung herhalten.

@ beckmann
Ok, also wenn ich die beiden oberen Antworten richtig verstanden habe, findet die eigentliche Konfiguration im Telefon und nicht im Router statt. D.h. bei 6 Telefonen und 6 unterschiedlichen Profilen beim Provider kann ich 6 verschiedene Rufnummern betreiben, bei denen ich dann beliebige Weiterleitungen schalten könnte usw.
Eine Mehrplatznutzung ist bei Hansenet in den AGB nicht ausgeschlossen.

@ fonfan
Prima, da hatte ich jetzt gar nicht drauf geachtet. Hmmm, preislich ist das snom 320 ja schon eine ganze Ecke teuerer...
Alternativ wäre da schon ein Grandstream GXP-2000 attraktiv.

@ Thomas007
Faxen ist definitiv ein Problem. Aber da habe ich schon dran gedacht. Zum einen Faxe ich eher selten. Und für den Fall habe ich mir Provider ausgesucht, die Webfaxe unterstützen. Zur Not wäre auch noch Faxen über die IR-Schnittstelle des Handys möglich, aber da wird es schon ziemlich umständlich, grad, wenn es um's Empfangen geht.
Was die Gesprächsgebühren zum Mobilfunk angeht, hast Du Recht. Da steht es z.Zt. 11 ct/min zu 17 ct/min. Da gibt es auch keinen Weg dran vorbei.
Was die Zuverlässigkeit angeht, werde ich mich mal überraschen lassen. Im Zweifel habe ich ja noch mein Genion...

Für weitere Antworten bin ich natürlich immer offen, vor allem was die Konfiguration angeht.

Vielen Dank schonmal,
Vanished
 
Hi,

was spricht gegen eine Kombination aus einer Fritz Box und einer DECT Basisstation mit X Mobilteilen? Sollte die preiswertere Alternative sein.

Gruß

Leffe
 
Was ist, wenn man mit dem Kopf nicht unter einem Fenster schläft, vom Bett aus die Zimmertür nicht sichtbar ist, die Küchenzeile an einer Aussenwand steht, die Zimmer vorgeschriebene Farb(kombinationen) haben und Yin und Yang nicht die Bezeichnung für zwei japanische (oder noch älter: chinesische) Geschwister sind? Richtig, dann ist Funk-Smog nicht gerne gesehen. Das ganze nennt sich dann "Feng Shui"...
Ich habe mit Engelszungen reden müssen, damit Handys angeschafft werden (das Sicherheitsargument vor allem beim Autofahren hat dann gezogen). Aber bei uns gibt es keine anderen Funk-Telefone. Ebensowenig WLAN.
Im übrigen sind Kinder nicht immer so ordentlich, wie man sich das wünschen würde. Und da sind ortsfeste Telefone ein echter Vorteil, denke ich.

Nein, mir geht es mehr darum, in der anfangs dargestellten Art und Weise ordentliche Technik zu vernünftigen Preisen unkompliziert und möglichst wartungsfrei zum Funktionieren zu bewegen (ein absoluter Laie (meine Frau) sollte die Anlage im Störungsfall zumindest selbständig resetten können. Und dabei hakt es bei mir noch hinsichtlich der Sicherheit des Netzes (Firewall, da soll es ja reichlich Probleme geben) und der Konfiguration.

Viele Grüße,
Vanished

P.S.: Nicht, dass Kosten keine Rolle spielten, dennoch ist nicht unbedingt die günstigste Lösung gesucht, sondern die die o.g. Vorstellungen entspricht.
 
Aus Kostengründen würde ich raten, eine klassische ISDN-Telefonanlage zu legen und dann im Keller einen Übergabepunkt mit VoIP einzurichten. Die IP-Telefone werden gewöhnungsbedürftig für den Rest der Familie sein und Du brauchst (wenn sich nicht jedes Telefon separat beim Provider registrieren soll) im Keller einen Lancom 1722/1724 oder Asterisk oder ähnliches... Ersterer könnte ohnehin das Mittel der Wahl für die VoIP-Integration sein, aber Asterisks etc. sind von der Administration her und mit ihrem Stromverbrauch nicht für Privathaushalte zu empfehlen.

Sollte es unbedingt ein IP-Telefon sind, so wäre meine Wahl ein Mix aus BugeTone 200 (harmlos) bzw. GXP2000 (anspruchsvoller). Beide sind PoE-fähig. Ob allerdings PoE der letzte Schrei ist, wage ich zunächst noch zu bezweifeln... insbesondere würde ich mit PoE an den Netzwerkleitungen grosse Vorsicht walten lassen. Das ist mit harmlosem Ethernet und ISDN doch etwas weniger sensitiv.

Die ISDN-Anlage bzw. mit VoIP-Gateway hat den Vorteil, daß auch harmlose Anwender das System in einen Grundzustand versetzen können ;-)

--gandalf.
 
Schön, dass jemand etwas zu den TA-Funktionen beisteuert. Ich habe mir den Lancom 1722 gerade angeschaut. Eigentlich das Element, das mir verständnis-technisch bislang gefehlt hat. Allerdings in der genannten Ausführung ein bisschen überdimensioniert. So ein Gerät für max. 8 Teilnehmer wäre interessant.

Was die PoE-Geschichte angeht, versichern die Hersteller doch, dass mittels Autosensing keine Gefahr für die angeschlossenen Geräte bestünde...

Wenn ich denn tatsächlich ISDN-Technik nähme, was könnte im schlimmsten Fall kaputt gehen, falls mal einer die den Datenport mit dem Telefonport der Dose verwechselt (davon ausgehend, dass ich ein Cat6 Kabel für Telefonie missbrauchen würde...).

Vielen Dank schonmal
Vanished

P.S.: Prinzipiell soll es schon so sein, dass alle Telefone gemeinsam auf eine Nummer reagieren, aber es wäre zusätzlich schön, wenn man einzelnen Telefonen zusätzliche Nummern zuweisen könnte.
 
Wieso ne Fritzbox wenn die Wohnung schon mit Cat6 ausgerüstet ist? Besser kanns ja nicht mehr kommen für eine komplette VoIP Installation. Und die heikelste Strecke ist eh die Verbindung zwischen dir und dem IPTSP.. obs dann hausintern via analog/ISDN oder IP mässig weitergeht spielt eine sehr untergeordnete Rolle.
Thema Firewall: offene Ports brauchts eigentlich nie. Gute IP Phones können den NAT Tunnel via SIP Notify Paketen offenhalten. Ausserdem gibts mit Outbound Proxies und STUN genügend Möglichkeiten um durch ein NAT zu kommen.. ich habe sogar Provider wo die Notify Pakete ausreichen (insgesamt bin ich gerade mit 5 SIP Lines und 4 Providern online).

Die Anzahl gleichzeitiger Gespräche hängt nur von deinem Uplink ab.. solange ein QoS fähiger Router eingesetzt wird, gibts auch bei ein bisschen Uplink Traffic nicht gleich Probleme.

Für Fax musst du einfach G.711 einsetzen, damit gehts sogar ohne T.38 welches noch nicht alle (aber immer mehr) Provider unterstützen. Komprimierte Verbindungen sind aber ein grosses Nono.. das geht nicht und wird nie gehen. Es braucht halt lediglich irgendwo ne ATA Box um den Fax anzuschliessen.

Ich denke der zentrale Punkt ist die Intelligenz im Haus.. brauchts ne Telefonzentrale, oder findest du einen Provider der alles kann das du brauchts (also z.B. paralleles Klingeln auf mehreren deiner IP Phones)? Auf der WRT Serie Router lässt sich per dd-wrt auch ein Asterisk installieren, damit wäre die TA Intelligenz gleich auf dem Router - und die WRT Router sind sehr kostengünstig. Ansonsten bietet sich eine externe Maschine mit Asterisk an (oder z.B. auch ein NSLU2 wo man Asterisk darauf laden kann, auch das Teil kostet nicht die Welt). Alternativ gibts auch Komplettlösungen wie der SPA9000 die mehr kosten, dafür ist die Installation und Konfiguration einfacher. Alle diese Geräte kann auch ein DAU resetten... Strom raus, Strom rein, warten bis das Teil gebootet hat.

Was PoE angeht.. die Power kommt erst nachdem das ausgehandelt wurde.. es kann also nicht sein dass jemand ein Analoggerät oder ISDN Gerät über RJ11/RJ45 an die Ethernet Dose anschliesst und dann etwas kaputtgeht.. die Geräte werden ganz einfach nicht funktionieren (beide werden ja über die Zuleitung gespiesen.. und der benötigte Strom wird nicht fleissen).

Ich frage mich ob einer der Personen die hier von einer Komplettlösung abraten auch eine solche im Einsatz haben, oder ob es eher darum geht das zu empfehlen das man kennt. Eine pure VoIP Lösung mag aktuell noch ein bisschen teurer sein, aber wenn schon VoIP dann gleich richtig. Die ganzen ATA Boxen sind lediglich Übergangslösungen.. wenn schon eine Neuanschaffung, und erst noch wenn die CAT-6 Verkabelung schon besteht, es wäre schade nicht gleich voll auf VoIP zu wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antwort. Ich werde jetzt mal ein bisschen googlen, damit ich das auch im Detail verstehe (und mir die genannten Geräte anschauen kann).

Ich melde mich dann wahrscheinlich morgen erst wieder.

Allen vielen Dank nochmal!
Vanished
 
Hat ein bisschen länger gedauert, weil ich etwas länger gesurft und geschmökert habe. So stelle ich mir das am Ende jetzt vor:

DSL-Leitung -- Fritzbox 5050 -- Netgear FS116P -- am Netgear den Linksys SPA9000 und die Telefone (Linksys 922 oder Grandmaster 2000-GXP)

DSL-Leitung
Kommt im Keller aus der Wand. Provider wird Hansenet mit Alice Light (DSL ohne Telefonanschluss) zu 29,90 ¤ / Monat.

Fritzbox 5050
Die Fritzbox dient als DSL-Modem und Firewall. Zusätzlich soll sie sich um das (den?) QoS kümmern. Kostet rund 120 ¤

Netgear FS116P
Der Switch liefert Strom für 8 Ports und schliesst weitere 8 ans Netzwerk an. Kostenpunkt: 180 ¤

Linksys SPA9000
Die Intelligenz der Anlage. Die in der Anschaffung teurere Variante gegenüber einem Asteriks-Server. Aber mit 5 W Leistungsaufnahme (gegenüber einem Notebook (das ich auch erst noch kaufen müsste) mit min. 25 W oder einem Rechner (den ich ebenfalls erst noch anschaffen müsste) mit min. 50 W ist es auf Dauer die günstigere Wahl.
Unverschämt ist die Preisgestaltung. 250 ¤ fürs Gerät inkl. Lizenz für 4 Telefone ist in Ordnung, weitere 200 ¤ für eine Erweiterung der Lizenz auf 16 Telefone fand ich ziemlich ärgerlich, das hielte mich glatt vom Kauf ab, wenn es vergleichbare Hardware gäbe, auch wenn sie gleich teuer wäre. So aber insgesamt also 450 ¤.

Telefone
Da habe ich mich noch nicht wirklich entschieden. Die Tendenz geht zum Linksys 922 oder zum Grandmaster GXP-2000. Beide sind PoE fähig und liegen im Preis um die 100 ¤. Da muss ich mir die einzelnen Funktionen im Detail noch anschauen. Bei 7 Geräten sind das rund 700 ¤.

Das sind in der Summe rund 1.500 ¤. Plus zehn Prozent für Klein- und Montagematerial macht das 1.650 ¤ für eine durchgängige VoIP-Installation.

Wie beurteilt Ihr die Anlage, fragt
Vanished
 
Statt Fritz!Box Fon 5050 und Linksys 9000 könntest Du auch einen Lancom 1724 mit Advanced VoIP Option kalkulieren... das dürfte Einiges in Deiner Topologie vereinfachen und ist auch nicht wesentlich teurer. Dem QoS würde ich dort auch mehr trauen als dem Traffic Shaping in der FBF.

--gandalf.
 
Oje, schon wieder einer der "konsequent VoIP" nicht versteht. Ausserdem brauchts hinter so einer Anlage noch eine ISDN PBX mit 1-4 BRI Anschlüssen.
Die Lancom sieht schon interessanter aus.. das einzige Problem ist wenn du mal auf VDSL wechseln möchtest ist nicht immer gewährleistet dass man das bestehende Device auch weiterverwenden kann.
Ich hab mir Anfang 2004 ein Zyxel Prestige 652R gekauft.. ISDN Router mit VPN, WLAN, usw. Beim Wechsel auf Kabel wurde das Gerät leider recht nutzlos.. es kann zwar den Traffic auch an einen anderen Router schicken, aber dann hast du 2 Router hintereinander, und 2 mal NAT das gibt so Probleme. Und as Gerät kann kein ADSL-2 (gut, hier in der Schweiz nicht so ein Problem), ist ein ISDN Gerät (dank VoIP wird ISDN immer weniger wichtig).. kurz und gut, das Gerät steht nun nutzlos rum.
 
Die Lancom wurde ja schon weiter oben erwähnt. Die habe ich bei der Recherche nach der SPA9000 etwas aus den Augen verloren. Zudem bräuchte es nicht die "grosse" 1724. Die kleinere 1722 reicht völlig. Selbst die bietet mehr Managment-Kapazität als ich tatsächlich benötige.
Preislich hat Linksys das mit der SPA9000 geschickt eingefädelt. Ein scheinbar günstiges Gerät und die "teure" Lizenz nimmt der Kunde schon dazu...
Die 1722 (16 Teilnehmer) ist für 490 ¤ zu haben. Günstiger als die Kombi aus FB und SPA (570 ¤). Dürfte zudem weniger Strom verbrauchen - später mal im Datenblatt nachsehen.
Ich muss noch rausfinden, ob sie an der DSL-Leitung angeschlossen sein muss, oder ob sie ggfs. auch hinter einem späteren VDSL-Modem betrieben werden kann (das Argument mit der Aufrüstung der Datenleitung ist sehr berechtigt).

Viele Grüße,
Vanished
 
Vanished schrieb:
Wenn ich denn tatsächlich ISDN-Technik nähme, was könnte im schlimmsten Fall kaputt gehen, falls mal einer die den Datenport mit dem Telefonport der Dose verwechselt (davon ausgehend, dass ich ein Cat6 Kabel für Telefonie missbrauchen würde...).
Es gibt Kombidosen, UAE,TAE, Du könntest zwei Adern der CT6 Verkabelung für TAE vorsehen und in solchen Kombidosen dann auf TAE legen. Damitwären Verwechselungen praktisch ausgeschlossen.

7 Telefone für 1600,-- Euro? Bei rein privater Nutzung? Das wäre mir wirklich zu teuer.

Ich stelle mal folgende Kalkulation gegenüber:
- Agfeo AS181; 320,60
ISDN Anlage, 1x interner S0, 8xAnalog

- Fritz Box Fon 5050; 137,30 EUR
1x interner S0, zusätzlich 3xAnalog

- Telefone, z.b. Siemens Euroset 5020; 39,70 Eur (gesamt: 277,90)
Clip, Direktwahltasten, Freisprechen

- UAE, TAE Kobinationsdose ca. 7 Euro (gesamt: 49,00)

gesamt: ca. 800,00 Euro

Vorteil einer solchen Installation:
- Falls sich reines VoIP nicht bewähren sollte (der WAF ist doch eher gering), ist nicht die ganze Investition in den Wind geschossen, da sich in der Konstellation z.B. ein Fallback auf das Festnetz integrieren läßt. (Das ginge allerdings beim Lancom zumindest auch)
- bereits vorhandene analoge Geräte lassen sich integrieren
- insbesondere ein AB läßt sich einfach anschließen.

Nachteil:
- Wenn alle analog Geräte an die ISDN Analge angeschlossen werden, sind nur zwei Gespräche gleichzeitig möglich. (Es liesen sich aber auch Geräte direkt an der FBF anschließen, diese könnten dann zwei zusätzliche Leitungen benutzen.
- Modifikation an der Verkabelung ist notwendig.

Edit:
Der Lancom 1722 kann auch via plain Ethernet betrieben werden, also auch hinter einem Kabel- oder VDSL- Modem.
Ich würde dem Lancom den Vorzug geben, wenn es eine reine VoIP Lösung sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
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