1und1 "Kabel-modem" Fritzbox 7412 Wireless aktivieren

Vielleicht hat es ja schon einer probiert und kann es mir auf Anhieb sagen:
Die 7412 soll bei mir nur übergangsweise (bis die Verkabelung komplett steht) den Router machen, später soll meine 7490 (auch von 1&1) diese Aufgabe übernehmen. Was passiert, wenn ich die 7490 mit dem Startcode einrichte, wird dort dann auch das WLAN deaktiviert?
 
Nein, es wird auf keiner Box das WLAN deaktiviert etc. Das 1&1 Kabelmodem ist eine 7412, bei der WLAN in der Firmware deaktiviert wurde. Der Grund dafür ist vermutlich, dass 1&1 auf die Schnelle ein "0 Euro Produkt" brauchte und AVM hier auf simple Weise aktiv werden musste. Mit dem Start-Code hat das rein gar nichts zu tun. Es geht nur darum, dass das 1&1 WLAN Modem ein monatliches Entgelt kostet, das 1&1 Kabelmodem jedoch nicht. Technisch sind es aber bis auf die abgespeckte Firmware die gleichen Geräte...
 
Okay, Danke.
 
Ich habe eine 7412 mit der 06.32 gerade das erste Mal selbst in die Finger bekommen ... man merkt schon, daß da mit ziemlich heißer Nadel gestrickt wurde (und die ständig wiederholte Fehlermeldung des ctlmgr beim Durchzählen der Interfaces ist da nur ein Symptom).

Die allererste Stelle, an der mir das auffiel, war das Umbenennen der FRITZ!Box (um sie erst einmal sicher von anderen unterscheiden zu können), wo mir erst einmal erklärt wurde, daß der WLAN-Gastzugang davon auch betroffen wäre, weil die Variable "CONFIG_WLAN_GUEST" in der rc.conf noch auf "y" steht - da hat wohl jemand vergessen, diese ebenfalls zu ändern oder "CONFIG_WLAN" generell in diese Entscheidung einzubeziehen. Auch die Tatsache, daß die Box generell keinen NAS-Server bieten soll, hält die Seite "fritz_name.lua" nicht davon ab, tapfer zu behaupten, die "Heimnetzfreigabe" wäre davon ebenfalls betroffen (da gibt es erst gar keine Abfrage, ob die Funktion überhaupt geboten wird).

Das nächste war dann der Versuch, den Internet-Zugang der Box zu konfigurieren. Stellt man dort als Internetanbieter "Vorhandener Zugang über LAN" ein, wird der einzige vorhandene LAN-Port zum WAN und wehe dem, der dann nicht bereits den externen HTTPS-Zugriff aktiviert hat - was zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht möglich ist (man beachte das Menü auf der linken Seite und ja, das ist bereits die Expertenansicht):
Anhang anzeigen 85455
Dann bleibt ihm nur noch der Zugriff auf die 7412 über das WLAN als letzter Ausweg ... oops, da war doch irgendetwas, wenn ich mich recht erinnere. :gruebel:

Vom Löschen der Einstellungen über ruKernelTool würde ich im Moment erst einmal noch abraten, die 7412 ist m.W. eines der beiden in freier Wildbahn gesichteten Modelle (die 4020 7430 ist das andere), bei denen das TFFS mit den Einstellungen nicht mehr im NOR- oder SPI-Flash liegt, sondern ebenfalls im NAND in einer einzelnen Partition. Wie das Löschen über EVA dort vonstatten gehen kann (konkret, ob da auch MTD3/MTD4 im Bootloader adressierbar sind), muß man erst einmal in aller Ruhe anhand des Recovery-Programms von AVM prüfen. Ich würde das angesichts der Angaben im Urlader-Environment
Code:
mtd0    0x840000,0x3840000                                                                                                                                                                    
mtd1    0x440000,0x840000                                                                                                                                                                     
mtd2    0x0,0x40000                                                                                                                                                                           
mtd3    0x40000,0x440000                                                                                                                                                                      
mtd4    0x0,0x200000
eher bezweifeln. Ob das einfache Schreiben für MTD3 ausreichend ist, damit das NAND-basierte TFFS3 ordentlich initialisiert wird und ob das Löschen von MTD4 (das sieht für mich eher nach den 2 MB "config" aus, die unter dem Kernel als mtd4 angesprochen werden könnten) vom Bootloader abgelehnt wird, ist für mich noch mit einigen Fragezeichen versehen. Die Aussage im laufenden System
Code:
# cat /proc/tffs                                                                                                                                                                              
TFFS                                                                                                                                                                                          
mount=[I][B]mtd3[/B][/I]                                                                                                                                                                                    
mount=[I][B]mtd4[/B][/I]                                                                                                                                                                                    
request=0                                                                                                                                                                                     
mode: read/write: shared                                                                                                                                                                      
thread state=idle
darf man jedenfalls nicht allzu ernst nehmen, denn mtd3 und mtd4 sind das aus Kernelsicht garantiert nicht, wo da ein TFFS emuliert wird:
Code:
# cat /proc/mtd                                                                                                                                                                               
dev:    size   erasesize  name                                                                                                                                                                
mtd0: 00400000 00020000 "kernel"                                                                                                                                                              
mtd1: 03000000 00020000 "filesystem"                                                                                                                                                          
mtd2: 00400000 00020000 "reserved-kernel"                                                                                                                                                     
mtd3: 03000000 00020000 "reserved-filesystem"                                                                                                                                                 
mtd4: 00200000 00020000 "config"                                                                                                                                                              
mtd5: 011c0000 00020000 "nand-filesystem"                                                                                                                                                     
mtd6: 00040000 00020000 "urlader"                                                                                                                                                             
mtd7: 00400000 00020000 "nand-tffs"

Damit bleiben dann nicht mehr so sehr viele Optionen zum Löschen falscher Einstellungen übrig. Ich nehme mal einfach an, daß es auch über ein angeschlossenes analoges Telefon funktionieren würde - testen kann ich das gerade nicht. Sollte das aber aus irgendeinem Grund nicht funktionieren, ist man ja praktisch gezwungen, die 7412 mit dem Recovery-Programm wieder zugänglich zu machen. Suche ich dann auf dem FTP-Server von AVM nach der Version für 06.32, werde ich nicht fündig ... damit bleibt einem am Ende gar nichts anderes übrig, als das Gerät entweder an 1&1 zurückzusenden oder es mit dem Recovery-Programm für die 06.30 zu behandeln. Leider gehen dabei die Beschränkungen der 06.32 dann aber verloren, weil auch die geänderte "featovl.cfg" das wohl nicht überlebt.

Ich kann also jedem nur dringend davon abraten, sein neu in Betrieb genommenes DSL-Modem ohne WLAN-Funktionalität versehentlich auf den o.a. Internetzugang umzustellen ... er würde (solange er nicht noch parallel ein analoges Telefon für das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen besitzt, was m.W. keine Voraussetzung für die Inbetriebnahme war) jede Chance verlieren, das Gerät weiterhin als DSL-Modem ohne WLAN mit der originalen Firmware in Version 06.32 zu betreiben - also bitte nicht daheim nachmachen.

Erst danach habe ich darüber nachgedacht, mal mit "modfs-Starter" in der SquashFS3-Ausführung auf die Box loszugehen und das klappte dann halt aus dem Stand. Damit kann man dann weitere Untersuchungen vornehmen (die Ausgaben oben stammen aus so einer Shell) oder das sichern, was einem wichtig ist. Man muß sich auch darüber klar sein, daß "modfs-Starter" von einem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen nicht zu beeindrucken ist - entweder man schaltet es über den passenden Skript-Aufruf ab (das steht im "modfs-Starter"-Thread) oder man macht zwei Updates der Firmware bzw. einmal Recovery, wenn man SIAB wieder loswerden will.

Nach der Sicherung der originalen Firmware, des kompletten Flash-Inhalts (die Busybox aus /var/custom/bin kann dabei gute Dienste leisten mit ihrem "nanddump"-Applet) und der Support-Daten mache ich mich jetzt an ein Update mit der 06.30 und lasse das gleich mal von modfs machen, damit die anderen Partitionen auch mal etwas zu tun bekommen. Mal sehen, wie weit das überhaupt funktioniert ... es gibt ja erst einmal keine Chance, einen USB-Stick als Speichererweiterung zu verwenden.

Im Anschluß nehme ich mir dann mal das Recovery-Programm vor und lasse dabei (mit "linux_fs_start=1", damit die 06.32 erhalten bleibt) den Netzwerkverkehr zwischen PC und Box mitschneiden ... dann sollte sich auch klären lassen, ob und wie dort das TFFS neu geschrieben wird.

Alles in allem wirkt das Gerät von der Haptik her zwar "etwas billig", aber bei einem geschenkten Gaul soll man ja nicht so genau hinsehen ... wenn man dem Gerät noch ein paar Kunststückchen beibringt (z.B. das NAS), ist das angesichts der "gesparten" 72 EUR in den 24 Monaten MVLZ kein so schlechtes Gerät/Geschäft - mit dem VR9-DualCore-Prozessor schlägt es zumindest in diesem Punkt auch eine 7390 und als 2,4 GHz-AP (inkl. "Integration" in ein AVM-Biotop mit der L2TPv3-Bridge zur "Master-Box") ist das auch nicht unbedingt ein schlechtes Gerät.

Wenn man die Variable "firmware_version" brav auf "avm" ändert, kann man dem Gerät sogar mit der originalen Firmware 06.32 die Angewohnheit austreiben, die /var/flash/featovl.cfg ständig wieder überschreiben zu wollen. Nachdem das vom Branding abhängig ist, wird auch wieder etwas klarer, warum der irgendwo in diesem Thread (in #39) gestartete Versuch, das WLAN einfach durch die Änderung der featovl.cfg zu aktivieren, im ersten Anlauf fehlgeschlagen ist ... solange das Branding "1und1" ist, wird das einfach immer wieder blind geschrieben und jeder andere Inhalt (z.B. der Versuch, das NAS über das GUI zum Leben zu erwecken) muß dabei dran glauben. Zwar ist zu diesem Zeitpunkt die featovl.cfg bereits für das Setzen der CONFIG-Variablen ausgewertet, das ist aber dann beim nächsten Start eben wieder weg und das kann einen schon etwas verwirren.
 
Zuletzt bearbeitet:
...mal mit "modfs-Starter" in der SquashFS3-Ausführung auf die Box loszugehen und das klappte dann halt aus dem Stand
Ja, das finde ich doch ganz hervorzüglich.:nemma:

Und wer braucht schon NAS mit nicht vorhandenen USB?:wiejetzt:

Gute Arbeit :groesste:
 
Hmmm, jede menge böhmischer Dörfer ;)
Ich bin ja bereit mich etwas schlauer zu machen, bräuchte dafür aber mal eine Starthilfe bzw. Drehung in die richtige Richtung (gerne hilfreiche Links)... Als erstes fällt mir auf (wie auch schon vorher in anderen posts) das sich dort ordentlich auf der Systemeben bewegt wird, obwohl telnet gar nicht mehr existiert... ????
Wenn ich zb. nach
"modfs-Starter"-Thread
oder
ruKernelTool
suche erhalte ich 10 Seiten Ergebnisse ;)
 
Und wer braucht schon NAS mit nicht vorhandenen USB?
Da an diesem "NAS" sowohl der FTP-Server als auch Samba oder das NAS-GUI für den Datenaustausch mit der Box hängen und es auch noch andere Anwendungsfälle dafür geben kann, macht das m.E. schon Sinn.

Z.B. der r/o-Zugriff auf ein WebDAV-Laufwerk, wo dann die Credentials nur einmal in der Box zentral hinterlegt sind oder sogar der schreibende Zugriff für kleinere Dateien (bis zu ~70 MB kriegt man da schon "frei" im Flash - 4 MB Kernel, 48 MB Filesystem, 2 MB "config" und die verbleibenden 18 MB "nand-filesystem", wenn man es richtig macht) auf ein WebDAV-Laufwerk oder auch nur der lokale Datenaustausch zwischen PCs über einen Samba-Account auf der FRITZ!Box ... das sind alles Fälle, wo ich mir so eine Funktion problemlos vorstellen kann, ggf. sogar mit der Freigabe von Internet-Links wie bei den "großen Boxen" kombiniert.

Und spätestens wenn es an das Ändern mit "modfs" geht, stellt sich die Frage nach einem lokalen Dateispeicher ebenfalls - auch kann ich es mir im Zusammenspiel einer 7412 mit einer "Master-Box" durchaus vorstellen, daß die beiden über NFS kommunizieren und die 7412 das Dateisystem z.B. einer 7490 (oder sogar einer 6490, die mit NAND-Flash nun wirklich überreichlich gesegnet ist) einfach mitbenutzt und auch mittels "curlftpfs" und einem besser geeigneten FTP-Server auf der "Server-Box" (der ftpd von AVM beschränkt sich ja auf alles unterhalb von /var/media/ftp) sollte sich da etwas machen lassen.
 
hat sich erledigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
daß die beiden über NFS kommunizieren und die 7412 das Dateisystem z.B. einer 7490 (oder sogar einer 6490, die mit NAND-Flash nun wirklich überreichlich gesegnet ist) einfach mitbenutzt
Das wäre allerdings fein.
Ich hab sowas mal (experimentel) mit einer 7113 (freetzimage mit NFS/CIFS) und einen lokalen Linuxserver hingekriegt.
...das war nicht einfach :gruebel: So hab ich freetz kennengelernt :D
 
Es gibt aber nur einen "modfs-Starter"-Thread (oder genau genommen zwei). :p
DANKE!
ahhhh, ShellInABox, und wenn ich es richtig verstanden habe, wird das einfach in/auf der Box über die Updatefunktion direkt eingespielt...
Dann hätten wir das ja schon mal geklärt (nur die Frage ob sqfs3 oder 4 :) )... warum ist der Thread eigentlich nicht gepinnt?

FRITZ!Box Fon: Modifikationen (http://www.ip-phone-forum.de/forumdisplay.php?f=444) scheint wohl schon mal ein ganz guter Ausgangspunkt zu sein (ist halt meine erste FB, war sonst "nur" mit openwrt auf TP-Link unterwegs und hatte mal darüber nachgedacht in die o2 box einzubrechen um da die Daten zu bekommen um ggf. auf FB umzusteigen, hab es dann aber sein lassen und das Ding für VoI und als "Modem" verwendet (Port Forwarding auf den WAN-port des TP-Link) ;) )

EDIT
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)
:
Erst danach habe ich darüber nachgedacht, mal mit "modfs-Starter" in der SquashFS3-Ausführung auf die Box loszugehen und das klappte dann halt aus dem Stand.
:
=> sqfs3
 
Zuletzt bearbeitet:
@Eisbaerin:
Ja, natürlich meinte ich die 7430 - ich korrigiere das oben.
 
Klar, mir ging es aber darum, das das am 05.01.2016 wohl noch da war (wenn icn den post nicht falsch verstehe) und nun nicht mehr...
Das war auch zu erwarten, ich fand den Link von Beckz in Beitrag #72 zur Ver. 6.21 sowieso nicht optimal und hatte Beckz in [post=2139895]Beitrag #76[/post] auch darauf hingewiesen lieber gleich zum aktuellen Firmwareimage zu verlinken anstatt unnötig zum Downgrade-Ordner mit veralteter Firmware. Beim Recovery hat er es ja auch richtig gemacht (oder machen müssen).

nur das recover gibt es halt noch...
Ein 6.21 Recover für die 7412? Finde ich nicht auf den FTP-Servern von AVM. Ein 6.30er Image gibt es dagegen nach wie vor genauso wie das 6.30er Recovery.

da kann man sich halt denken was man will...
Ältere Firmwareversionen vor FritzOS 6.30 wurden inzwischen von den AVM FTP-Servern entfernt wegen einer Sicherheitslücke in den älteren Versionen, damit war zu rechnen.
Wenn man Telnet (oder anstatt Telnet lieber gleich SSH/Dropbear und/oder Shellina) bei einer 7412 mit aktueller Firmware (derzeit eben noch FritzOS 6.30) haben möchte empfiehlt sich die Verwendung von fwmod aus dem Freetz-Projekt da modfs auf der 7412 aufgrund zu kleinem NAND sowie fehlendem USB-Port (noch) nicht funktioniert. Oder es reicht Shellina (aka modfs-Starter) anstatt Telnet schon aus wie du nun mittlerweile schon selbst mitbekommen hast.
Es gibt also für deinen Spieltrieb (noch) nicht wirklich einen Grund eine veraltete Firmware mit Sicherheitslücken einzusetzen nur wegen Telnet da es dafür empfehlenswertere Alternativen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
:
Ein 6.21 Recover für die 7412? Finde ich nicht auf den FTP-Servern von AVM. Ein 6.30er Image gibt es dagegen nach wie vor genauso wie das 6.30er Recovery.
:
nein, nein, Missverständnis, ich meinte schon die 6.30 als Recovery :)

:
Wenn man Telnet (oder anstatt Telnet lieber gleich SSH/Dropbear und/oder Shellina) bei einer 7412 mit aktueller Firmware (derzeit eben noch FritzOS 6.30) haben möchte empfiehlt sich die Verwendung von fwmod aus dem Freetz-Projekt da modfs auf der 7412 aufgrund zu kleinem NAND sowie fehlendem USB-Port (noch) nicht funktioniert.
:
Das muss ich mir noch anschauen, aber siehe nächsten Punkt...


:
Oder es reicht Shellina (aka modfs-Starter) anstatt Telnet schon aus wie du nun mittlerweile schon selbst mitbekommen hast.
:
... das habe ich mir gestern schon mal angeschaut, allerdings habe ich bei der Busybox aus /var/custom/bin das find vermisst (da hilft dann aber google mit z.B. http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/Featovl.cfg ) aber trotzdem alles noch recht undurchsichtig für mich ;) NUR frage ich mich, was das ganze (wie z.B. unter #104 erwähnter nanddump und NAS) z.B. ohne USB bringen soll, denn ich wüsste nicht wohin ich meine Daten sichern sollete, es sei den mit NAS war gemeint einen externen NAS zu mounten und nicht die 7412 zum NAS zu machen...

Auch habe ich gerade rausgefunden, das mir was fehlt, wobei ich nicht weis, ob das mit der noch nicht eingerichteten FB zusammen hängt (http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=283890&p=2145366&viewfull=1#post2145366)
 
allerdings habe ich bei der Busybox aus /var/custom/bin das find vermisst (da hilft dann aber google mit z.B. http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/Featovl.cfg ) aber trotzdem alles noch recht undurchsichtig für mich
OK, für mich auch (also "undurchsichtig") ... was hat denn "find" (das sich als Applet eigentlich in der Busybox befindet, keine Ahnung, warum Du das trotzdem vermißt) am Ende mit "featovl.cfg" zu tun? Hier habe ich absolut ein Verständnisproblem.

Das "nanddump"-Applet dürfte ich im Zusammenhang mit dem "dump" einer MTD-Partition erwähnt haben. Da es bei einem NAND-Device auch noch "unsichtbare Daten" gibt (out of band), muß man so eine Partition etwas anders sichern, wenn man sie später eventuell wieder einspielen will und das nicht nur für eine Analyse sichert. Man kann es allerdings auch mit einem "character dump" (als im Prinzip "cat") und "update_kernel" beim Schreiben probieren, aber "update_kernel" ist wieder AVM-ClosedSource.

Mit einem "cat irgendwas >/dev/mtdX" wird das mit dem Zurückspielen von NAND-Partitionen eher nichts und wie man Dateien aus dem tmpfs der Box auf ein anderes Gerät bekommen kann, steht irgendwo in diesem Thread ziemlich weit vorne, als ich das mal aufgeschrieben hatte, damit jemand mir die Daten der 7412 zuschicken konnte.

Wenn Du nichts von der 7412 sichern willst, brauchst Du auch kein "nanddump" ... ich bin irgendwie sehr verwirrt von dem, was Du da schreibst.
 
OK, für mich auch (also "undurchsichtig") ... was hat denn "find" (das sich als Applet eigentlich in der Busybox befindet, keine Ahnung, warum Du das trotzdem vermißt) am Ende mit "featovl.cfg" zu tun? Hier habe ich absolut ein Verständnisproblem.
:
Nichts, aber wenn man wissen will, wo z.B. diese liegt, ist ein find halt echt hilfreich ;)
Und ich bin ja noch in der Lernkurve gaaaanz unten, also wo ist was für welche "Geschichte"...

# cd /var/custom/bin
# busybox
BusyBox v1.20.2 (2014-09-26 13:25:19 CEST) multi-call binary.
Copyright (C) 1998-2011 Erik Andersen, Rob Landley, Denys Vlasenko
and others. Licensed under GPLv2.
See source distribution for full notice.

Usage: busybox [function] [arguments]...
or: busybox --list
or: function [arguments]...

BusyBox is a multi-call binary that combines many common Unix
utilities into a single executable. Most people will create a
link to busybox for each function they wish to use and BusyBox
will act like whatever it was invoked as.

Currently defined functions:
[, [[, arp, arping, ash, basename, brctl, bunzip2, bzcat, bzip2, cat, chgrp, chmod, chown, chroot, cmp, cp, cut, date, dd,
df, dirname, dmesg, dnsdomainname, du, echo, egrep, env, ether-wake, expr, false, fgconsole, fgrep, find, flock, free,
ftpget, ftpput, getopt, grep, groups, gunzip, gzip, halt, hostname, id, ifconfig, ifdown, ifup, inetd, init, insmod, iostat,
ip, ipaddr, iplink, iproute, iprule, iptunnel, kill, killall, killall5, ln, login, logname, ls, lsmod, lsof, md5sum, mkdir,
mkfifo, mknod, mkswap, modprobe, more, mount, mpstat, mv, nbd-client, netstat, nice, nohup, nslookup, passwd, pidof, ping,
ping6, pivot_root, pmap, poweroff, printenv, printf, ps, pstree, pwd, pwdx, readlink, realpath, reboot, renice, reset, rm,
rmdir, rmmod, route, sed, seq, setconsole, setserial, sh, sleep, smemcap, sort, stat, stty, swapoff, swapon, switch_root,
sync, sysctl, tail, tar, tee, telnetd, test, tftp, time, top, touch, tr, traceroute, true, tty, ubimkvol, ubirmvol, ubirsvol,
ubiupdatevol, umount, uname, uniq, unxz, unzip, uptime, vconfig, vi, wc, wget, whois, xargs, xz, xzcat, zcat

das mit dem nanddump vs. cat ist mir alles klar, doch auch ggf. einzelne configs zu sichern (speziell routings um sie ggf. weiter zu geben) wäre schon hilfreich, doch folgendes habe ich wohl überlesen/-sehen:
:
und wie man Dateien aus dem tmpfs der Box auf ein anderes Gerät bekommen kann, steht irgendwo in diesem Thread ziemlich weit vorne, als ich das mal aufgeschrieben hatte, damit jemand mir die Daten der 7412 zuschicken konnte.
:
und muss mich da dann wohl noch mal auf die Suche machen...

:
... ich bin irgendwie sehr verwirrt von dem, was Du da schreibst.
Ich hoffe ich konnte die Verwirrung etwas auflösen? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moins


:gruebel:
Und ich bin ja noch in der Lernkurve gaaaanz unten
Dann gibt es jetzt mal einen Crashkurs in: Wie rufe ich die richtige busybox richtig auf?
Code:
export PATH=/var/custom/bin:$PATH
busybox
...oder...
Code:
/var/custom/bin/busybox
...oder...
Code:
/var/custom/bin/busybox find
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich ergänze mal, wie man überprüft, ob ein bestimmtes Applet in der Busybox existiert (als Shell-Skript speichern, kann man auch problemlos verwenden, um notfalls ein fehlendes Applet durch eigenen Skript-Code zu ersetzen):
Code:
#! /bin/sh
[ x$1 == x ] && echo "call me with an applet name as parameter" && exit 1
applet=$1
busybox=/var/custom/bin/busybox
$busybox --list | grep -q "^$1\$" 2>/dev/null 1>&2
Auch sieht man selbst in der Ausgabe der AVM-Version (das ist eine 1.20.2), daß es dort das "find"-Applet eigentlich gibt ... also klärt das so richtig nichts auf, was Du da gerade machst oder versuchst. Aber die Lernkurve wird ja irgendwann nach oben gehen ... ich wollte nur nachhaken, weil sonst andere ggf. verwirrt werden, weil sie auch keinen Zusammenhang erkennen können.

PS: Die "--list"-Option der Busybox bietet sich hier an, weil es das "grep" stark vereinfacht. Bei der "Hilfeseite" beim Aufruf von "busybox" müßte man mehr Aufwand treiben, um z.B. dafür zu sorgen, daß "find" innerhalb von "findfs" ebenso nicht gefunden wird, wie das "arp" in "arping" usw. - zwar geht das auch, wenn man etwas mit Tabulatoren, Kommata und Leerzeichen jongliert, aber die Ausgabe von "--list" ist einfach leichter automatisch zu verarbeiten.
 
:
Auch sieht man selbst in der Ausgabe der AVM-Version (das ist eine 1.20.2), daß es dort das "find"-Applet eigentlich gibt ...

Stimmt, wundere mich nun auch (?über mich?), warum mein find nicht gegriffen hatte (hab das jetzt in meiner Liste von oben auch entdeckt)... hatte extra, nach dem ich in der root busybox aufgerufen hatte und eine erheblich "beschnittene" applet-Liste als Ausgabe erhalten hatte, nach /var/custom/bin gewechselt und dort aufgerufen und die Meldung erhalten, das das applet nicht enthalten sei... hmmm... nun gut :)
 
Absicherung vor zukünftigem ungewolltem Funktionsverlust

Hi,

ich habe mal
System -> Update -> Auto-Update => Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren
gesetzt und
Internet -> Zugangsdaten -> Anbieter-Dienste => Automatische Updates zulassen
abgewählt.

Gibt es noch was zu beachten?

LG
 
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