Neukundenerfahrungen nach Wechsel zu Easybell - bitte berichtet auch ihr!

Es wird auch immer wieder behauptet, daß der maximal erreichbare Durchsatz erst ein paar Tage nach Schaltung erreicht wird. Allerdings habe ich selbst und bei meinen Kunden auch niemand bisher dieses "Phänomen" erlebt.

Klar stimmt das, war bei mir auch so. Nach zwei Wochen syncte die Box mit 70 MBit/s.
 
Der Techniker war am Donnerstag so gegen 11 Uhr bei mir. Von easybell selbst habe ich aber noch keine Rückmeldung über die erfolgreiche Schaltung bekommen. Ich kann also z.B. im Kundenbereich noch immer Formular für die Rufnummerportierung finden.

Geschieht so ein Resync mit den höheren Durchstatzraten dann ganz automatisch? Oder muss das erst durch easybell oder die Telekom angestoßen werden?

Hier mal die Daten:

DSLAM-Datenrate Max. kbit/s 51392 10080
DSLAM-Datenrate Min. kbit/s 512 512
Leitungskapazität kbit/s 40849 13147
Aktuelle Datenrate kbit/s 37238 10079
Nahtlose Ratenadaption aus aus

Latenz 8 ms 4 ms
Impulsstörungsschutz 2 2
G.INP aus aus

Störabstandsmarge dB 6 7
Trägertausch (Bitswap) an an
Leitungsdämpfung dB 21 30

Profil 17a
G.Vector aus aus

Trägersatz B43 B43
 
Bei Dir ist bereits das Höchstmögliche geschaltet. Die Dämpfung ist zu hoch - Dein Kabel zur Vermittlungsstelle ist wohl einfach zu lang.

Profil 50.000 / 10.000
SNR runter bis auf 6, errechnete Maximalgeschwindigkeit = 41.000 / 13.000
abzüglich INP von 2 dann 37.000 brutto

Ein höheres Profil würde also keinen Sinn machen, da Du durch das Profil bisher nicht limitiert bist. Für eine VDSL-Leitung ist die Dämpfung schon recht hoch.

Die Bandbreitengarantie wird wohl gerade so eingehalten...
http://meinkontes.de/maxbandwidth_vdsl/
37.000 brutto = 35.000 netto
 
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Die Dämpfung ist zu hoch - Dein Kabel zur Vermittlungsstelle ist wohl einfach zu lang.
Ist die Entfernung bis zur Vermittlungsstelle eigentlich unabhängig vom Netzbetreiber? Würde also z.B. VDSL bei der Telekom auf ähnlich Werte kommen?
 
Nein, da gibt's heutzutage durchaus große Unterschiede. Die Telekom hat ihre VDSL-Technik oft viel näher beim Kunden, da sie Outdoor-DSLAM unterhält. Die legen dann Glasfaser bis zum grauen Kasten an der Straße und stellen dort die Hardware auf (MFG neben dem KVZ). Dein Kabel geht also nicht mehr bis zur Vermittlungsstelle, sondern nur noch wenige Meter bis zum grauen Kasten.

Telefónica, der Zulieferer von easybell, macht dies nicht. Hier kommen die Kabel immer von der Vermittlungsstelle (Indoor-DSLAM). Somit sind die Kabel meistens recht lang und die Bandbreite dadurch viel geringer.

Dazu kommt noch, dass die Telekom gerne "Kabeltrommeln verbuddelt", d.h. da werden Kabel zum Kunden unverständlicherweise plötzlich unheimlich lang, wenn man zu einem anderen Anbieter wechselt. So hängen manche Wohngebiete zunächst einmal hinter dem alten Hauptkabel von anno dazumal - sind also einfach hinten dran geflanscht; sie sind jedoch zusätzlich über eine neue, direkte Leitung erschlossen, die dann schonmal einen Kilometer (!) kürzer sein kann. Und Du kannst Dir denken, wer nun die kurzen Drähte bekommt. Telefónica bekommt jedenfalls nur die langen, die einmal um den gesamten Ortsteil laufen...
 
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@KIRKman
War bei mir auch so. Erst war ich Kunde bei Versatel und dann Vodafone. Die Störungsmeldungen wurden von den Carriern zwar entgegengenommen und an die Telekom weitergegeben. Die hat dann angeblich die Kontakte im KVZ gereinigt, sonst aber nichts. Nach dem Wechsel zur Telekom wurde die Störung dann, wenn auch widerwillig nach mehreren Meldungen und mit Hilfe des Telekom Hilft Teams beseitigt. Man teilte mir auch stolz am Telefon mit, dass man mich nun auf einen Kabelstrang geschaltet habe, auf dem "keine Mitbewerber" seien. Jetzt bin ich bei Easybell und prompt hat man mich auch wieder auf eine "böse Leitung" geschaltet. Was solls - ich habe jetzt mit einigem Aufwand wie geeignetem Router und Doppeldrosseln die gleiche Bandbreite wie bei der Telekom, nur eben 10€/Monat billiger.
Mal sehen, wie das mit Easybell weitergeht. Wäre wirklich schade, wenn sie durch die Politik der Telekom vom Markt vertrieben werden. Hoffentlich bleibt die BNA hart, sonst haben wir wieder einen Monopolisten wie früher.
Übrigens: die Doppeldrosseln gibts wieder bei Ebay. Bei meiner langen Leitung mit Freileitungen bringen sie eine ganze Menge. Nein, ich bin nicht der Verkäufer dieser Teile ;)
und eigentlich sehr skeptisch gegenüber solchen Wundermitteln
 
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Danke für den Hinweis! Werde ich mir auch bestellen. Selbst gebastelt wäre natürlich viel billiger, aber so schön wie vom Verkäufer gefertigt bekomme ich das nicht hin :)
Ich bin ebenfalls skeptisch, ob's was bringt, aber nach allem, was ich in den letzten Jahren so an Empfehlungen gelesen habe, möchte ich es einfach selbst mal ausprobieren.
 
Selbst basteln lohnt eigentlich nicht. Eine Epcos 64mH Drossel kostet bei Farnell schon 4,44€ plus Versand bei einer Mindestabnahme von 5 Stück. Dann noch Stecker, Kupplung und die Bastelei - nein danke. Ich habe auch schon mit dem Selbstwickeln von hochpermeablen Ringkernen Versuche gemacht, leider ohne großen Erfolg. Solch ein Kern kostet um die 25€ und die offene Bauweise ist sehr empfindlich gegen Einstrahlungen. Das ist eher was für Tests unter Laborbedingungen. Man weiß ja im Grunde gar nicht, welchen Kern und wie viele Windungen mit welchem Kabel man nehmen soll.
 
Um welchen Ebay-Artikel gehts gerade genau? Ich find da irgendwie nichts bzw. mehreres...
 
Mal nach "DSL Doppeldrossel Kit gegen ADSL Verbindungsabbrüche" suchen
 
Okay - danke für den Hinweis, aber da bin ich dann doch nicht verzweifelt genug für. ;)
 
Da ich keine passenden Drosseln in meiner Bastelkiste gefunden hab, dafür einen Klappferrit von Würth, probiere ich es gerade damit an meiner DSL Leitung.
Die Leitungskapazität und der Sync liegen um fast 1 MBit/s höher, läuft seit fast 1 Woche ohne Resync :)
Mal sehen wie lange.
 
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Also bei mir war das alles relativ schmerzlos. Techniker kam kurz rein und nach 5 Minuten lief der Anschluss.
Die Leitung scheint sich nicht verändert zu haben.
Anbei ein Screenshot vom VDSL25 (Telekom) vom Vormieter. Der Port war noch bis zu der Umstellung auf easybell geschaltet. An meiner Adresse schaltet die Telekom auch nur VDSL25.
Telekom_VDSL25.png
Und so sieht es nach der Umstellung aus:
easybell_VDSL50.png
Läuft seit einer Woche ohne Probleme oder Störungen. Auch die Telefonie ist ohne Beanstandung.
 
Abend

Für mich sieht das wie eine glatte Bestätigung von dem aus,
was KiRKman in seinen Beitrag so schön/nett/bildhaft geschildert hat.
 
Inwiefern? Für mich sieht das nach exakt der gleichen Leitung aus. Dass der SNR margin einbricht, da das Modem einen höheren Sync aushandelt ist ja nachvollziehbar.
 
Wir haben unseren Telefonanschluss mit Rufnummernportierung zu easybell gewechselt. Die Portierung "funktionierte" in soweit, dass die Rufnummern seit 2 Tagen nicht erreichbar sind. Was kann man in dem Fall machen? Easybell stellt sich sturr und sagt, dass sie den Fehler an Telefonica weitergeleitet haben. Die Telekom sagt (Altanbieter), dass die Leitung aus deren Netz schon entfernt ist. Mir scheint es so, dass es dem easybell-Support relativ gleichgültig ist, dass der Fehler behoben wird und einfach nichts passiert. Was kann man da machen?
 
Fakt ist (statistisch), daß Portierungsprobleme (genau das, was Du gerade spürst) zu 98% Fehlern des abgebenden Anbieters geschuldet sind (in Deinem Fall also Telekom).
Darüber hinaus ist ja bekannt, daß die Telekom Fremdkunden (der bist Du jetzt) "nachlässig" behandelt (um nicht zu sagen: sabotieren).
Der Fehler wird höchstwahrscheinlich darin begründet sein, daß seitens der Telekom Deine Rufnummer(n) nicht korrekt in die entsprechenden Datenbanken eingepflegt wurden.
Leider dauert der Prozess aber oftmals auch 1-3 Tage, bis die portierte Rufnummer auch wieder aus allen Netzen erreichbar ist.

Da easybell selbst kein eigenes Netz hat, können sie nichts weiter machen, als das dem Betreiber des Netzes (also Telefonica) zu melden.
Erst wenn insoweit alles technisch komplett in Ordnung ist, könnte easybell theoretisch noch Mist machen.
Lasse Dich mal von einem Anschluß bei easybell geschaltet anrufen. Das sollte nämlich auch jetzt schon funktionieren (eben weil easybell logischerweise sowohl Deine Rufnummer(n) "schon" bekannt sind und natürlich auch die anderer eigener Kunden).

Beschwerden in diesem Falle kann man nur an die BNetzA richten, denn die ist für Anbieterwechselprozesse verantwortlich. Und die Telekom hat ja im letzten Jahr (für "offizielle" deutsche Verhältnisse) "ordentlich" Strafen aufgebrummt bekommen (die 75.000 € sind für die Telekom allerdings 2 Dosen Peanuts, weshalb sie munter weitermachen, wie früher).
 
Lasse Dich mal von einem Anschluß bei easybell geschaltet anrufen. Das sollte nämlich auch jetzt schon funktionieren (eben weil easybell logischerweise sowohl Deine Rufnummer(n) "schon" bekannt sind und natürlich auch die anderer eigener Kunden).

Netzintern funktioniert es wohl wirklich, bringt aber natürlich sehr viel ... komischerweise geht es mit einer Telefonica Callbycall nicht ...

Kann man dem immer selben Supporter bei easybell eigentlich eine Kundenzufriedenheitsschulung empfehlen? Wenn man danach googelt, finden auch andere Kunden das am Telefon nicht so nett ... Bei der Telekom war man jedenfalls bemüht, den Fehler zu finden. Bei easybell heißt es nur, man müsse Geduld haben und das obwohl es ein klarer Gesetzesverstoß ist ...
 
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Heute ist die FritzBox bei mir angekommen. Schaltungstermin ist kommenden Freitag. Bin sehr gespannt, ob alles glatt über die Bühne geht und werde mich mit den ersten Erfahrungsberichten melden ;)
 
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