Plötzlich schlechtere Leitung?

Hatte ich wohl vergessen zu erwähne...Asche auf mein Haupt....werde das direkt auch in meine Signatur übernehmen ....:doof:
 
12dbm Drosselung

@hardy59
@Daniel T
zu Beitrag #29

Es existiert wohl ein Standardprofil bei der Drosselung:
Entscheidend ist eine 12dbm im DownstreamDrossel im Profil.
Du musst dich an deinen Internet Provider wenden, um diese Drosselung wieder zu entfernen. Diese Drossel wird in der Regel nur aktiviert bei Störungen.

11264 down max.
928 up max.
12dbm Zielvorgabe bei SNRM down
6dbm oder 12dbm Zielvorgabe bei SNRM up

Provider ist 1&1 (letzte Meile bei QSC)
Das blockartige Ausblenden aller Träger im Bereich 450 bis 500 ist nun Standard um in diesem Bereich den Amateurfunk nicht zu stören. Diese Kanäle werden auch nach Beenden einer Drosselung nicht wieder benutzt.

mfg Michael
 
@fahrrad101
Vielen Dank für deine Erklärungen, das klingt mir sehr sachkundig.
Ist das denn generell so, dass in Zukunft flächendendeckend in ganz Deutschland diese hohen Träger wegen ihres Störpotentials des Amateurfunks unbenutzt bleiben? Oder wird das nur bei Bedarf, also wenn sich ein Funker gestört fühlt, durchgeführt?
Ich selbst hatte jedenfalls bei 1&1 keine Störung gemeldet, aber vielleicht monitort Telefonica (oder 1&1) ja meine Neustarts, respektive die zugehörigen Syncs, so dass diese Werte die Anwendung des Drosselprofils provoziert haben.
Gruesse,
Hardy

PS: Vor ein paar Tagen hab ich mich anden 1&1 Support gewandt mit der Bitte, mir diese reduzierte DSLVerbindung zu erklären. Sie wollen sich mit mir in Verbindung setzten, um das Problem zu beheben...Werde dann hier berichten, wie die Sache ausgieng.
 
Amateurfunk und Drosselung aufheben

@hardy59

Amateurfunk: Ich glaube, es gibt da eine Anweisung in jedem neu eingestellten Profil des DSLAM diese Amateurfunkkanäle wezulassen. Das wird auch erstmal so bleiben. Es geht da nicht um konkrete Störungen, sondern um auf jeden Fall Störungen der Amateurfunker zu vermeiden.

Drosselungsauslöser:
a) Störungsmeldung
b) bestimmte Anzahl von Resyncs pro Zeit (Tag)
Wenn also oft manuell ein Resync ausgelöst wird, (Firmwareupdate, Stromausfall, Leitungsunterbrechung) kann das als Störung gewertet werden, die mit einer Drosselung anschließend abgestellt werden soll.

Drosselungsaufhebung:
a) selbst für stabile Verhältnisse an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen sorgen (keine Firmwareupdates, Stromausfälle, SNRM auf Sicher stellen, keine manuellen Resyncs)
b) Falls tagelang kein automatischer Resync auftritt,dann mit dem Provider in Verbindung setzen und um Aufhebung der Drosselung bitten. (Störung ist beseitigt)

mfg Michael
 
@fahrrad101
Nochmals vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Damit sind alle meine Fragen geklärt, jetzt muss nur noch 1&1 mitspielen. Der Support ist seit genau einer Woche verständig und wollte sich zwecks Problemlösung - vermutlich Aufhebung der Drosselung - mit mir in Verbindung setzen. Leider hab ich seither nix mehr von denen gehört. Ich werde hier posten, wenn sich was tut.
Danke nochmals!
- Hardy
 
So, liebe Leute. Nachdem mir einige ja sehr gut weitergeholfen haben, haben wir uns nocheinmal mit der FAQ (DSL-Probleme) auseinandergesetzt und am 05. Januar nun schriftlich an 1&1 gewandt mit Fristsetzung bis Ende Januar (eigentlich doch ausreichend oder?).

Die Antwort darauf kam vorgestern dann per Mail und ist einfach nur eine absolute Frechheit.
Sehr geehrter Herr xxx,

wir bedauern sehr, dass Sie mit dem DSL-Anschluss von 1&1 Probleme haben. Dafür möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.

Leider können wir Ihrer Frist aufgrund des derzeit hohen Neukundenzuwachses nicht nachkommen. Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis ...

blabla

Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Nach gut 1 1/2 Monaten (bei mehrmaligen Versicherungen der Hotline etwas zu unternehmen) ist so eine Antowrt einfach nur ein Schlag in's Gesicht.
 
Hi,
(...)ist so eine Antowrt einfach nur ein Schlag in's Gesicht.
...oder ein Armutszeugnis.
Aus dieser Antwort (eigenes Zeugnis der Unfähigkeit dem Vertrag nachzukommen) könnte man evtl. einen Grund zur ausserordentlichen Kündigung ableiten. Aber das ist glaub nicht das, was Ihr anstrebt.

Ich will hier auch nicht zu einer Kündigung geraten haben, aber man kann andenken, ob über die Kündigungsschiene evtl. etwas zu machen wäre :confused:
 
Hi,
...oder ein Armutszeugnis.
Aus dieser Antwort (eigenes Zeugnis der Unfähigkeit dem Vertrag nachzukommen) könnte man evtl. einen Grund zur ausserordentlichen Kündigung ableiten. Aber das ist glaub nicht das, was Ihr anstrebt.
Nuja, ende Januar sind 2 Monate rum. Das sind 2 Monate mit einem Achtel der vorherigen Geschwindigkeit, der ständigen Ausfälle (die mal gern 2 Tage gedauert haben), langen Warteschleifen in der Hotline und 1 Tag frei, um auf einen nicht erscheinenden Techniker zu warten. Das waren auch insgesamt 10 Tage ohne telefonische Erreichbarkeit, denn ohne Internet kann er ja nichtmal eine Rufumleitung einstellen.

Ich denke schon, dass der Mann am 1. Februar seine Kündigung verschickt, wenn sich bis dahin nichts getan hat.
 
Genau wie den Schreibern vorher, geht es mir gerade auch.
Seit Juni 2008 habe ich einen 1&1 Komplettanschluß.
Die Leitung war stabil mit 9800 kBit/s down und etwa 980 kBit/s up.
Ab Mitte Dezember waren immer öfters Unterbrechungen
und vom 1. Januar bis 8. Januar überhaupt kein DSL mehr vorhanden.

Ich habe wiederholt mit der Hotline telefoniert und angeblich war alles in Ordnung.
Erst als ich sagte, dass nun die Zahlungen eingestellt werden, wurde dann reagiert.

Inzwischen gurke ich auf 2227 kBit/s Down und 447 Up herum.
Per Mail wurde mir mitgeteilt, mehr ist technisch nicht möglich.

Da frage ich mich doch, weshalb ging es denn zuvor problemlos.

Heute habe ich online gekündigt, das Formular telefonisch freischalten lassen
(auch so ein für mich sehr befremdlich wirkender Vorgang) dann ausgedruckt
und per Einschreiben mit Rückschein abgeschickt.
 
Mir fällt da noch ein Erklärungsmodell für das Phänomen ein:

1.) Falls von einem "Huckepack" Telefon <=> DSL-Anschluß zu einem Komplettanschluß gewechselt wurde:

Beim alten Anschluß (mit Telekom-Telefon) wurde die Leitung regelmäßig mit 20..30mA Strom durchflossen, wenn nämlich telefoniert wurde oder ein Ruf einging (Klingelspannung).

Viele Post-Kabel sind zwischendrin (in der Erde) zusammengespleisst und zwar durch simples Verdrillen der abisolierten Enden, Papierhülse drüber und zum Schluß eine Muffe drübergestülpt und mit Teer vergossen.

Aufgrund der hohen Spannungen (bis 60Volt) werden beim "Klingeln" und beim Telefonieren eventuelle Oxidschichten an den Kontaktstellen weg-gebrannt, so daß der verdrillte Kontakt niemals hochohmig wird.

Nach dem Wechsel auf "Komplett" fließen keine Ströme mehr beim Telefonieren. Nach und nach werden, -gefördert durch Temperaturwechsel zwischen den Jahreszeiten-, schlampig verdrillte Kontakte hochohmig und die DSL Eigenschaften verschlechtern sich zunehmend...

K
 
Was soll man auch grossartig bei Kabel erwarten die mit 40-100 Jahren ihre geplante Lebenserwartung schon lange überschritten haben?
 
Ich habe jetzt vorhin die neueste Laborversion für die FB 7170 installiert.
Die Synchronisation entspricht nun der Max. DSLAM Datenrate von 4544 kBit/s.
vor dem Update synchronisierte die FB nur mit rund 2000 kBit/s

Die DSLAM Datenrate betrug allerdings bis zum Eintritt der Störung vor 14 Tagen rund 17000 kBit/s.
Mal sehen wie es weiter geht.
Jedenfalls sende ich derzeit täglich per Mail meine aktuellen Werte an 1u1.

screenshot (Medium).jpg
 
Hi ihr seit nicht alleine.

auch bei mir sind seit November die Daten schlecht:

Max. DSLAM-Datenrate kBit/s 17728 1152
Min. DSLAM-Datenrate kBit/s 256 256
Leitungskapazität kBit/s 12712 1128
Aktuelle Datenrate kBit/s 7658 1108

Latenz 16 ms 10 ms
Bitswap an aus
Seamless Rate Adaption aus aus
Impulse Noise Protection 2.0 2.1
L2 Power Mode NA - -

Signal/Rauschabstand dB 17 9
Leitungsdämpfung dB 13 12
Powercutback dB 11 0


Scheint Methode zu haben.

bis Dahin seit 5 Jahren 17000/1100

Die Störung ist gemeldet mal sehen wass passiert? wie ich 1und1 kenne: NIX

gruß mart
 
versuch doch mal per FBEditor das Powercutback runterzuregeln, dass ist extrem hoch mit 11db und entsprechend auch der SNR. Da dürften schon 16000 drin sein.
 
@123mart
Deine Werte/Einstellungen kommen mir sehr bekannt vor. Die folgenden Werte sind bei uns absolut identisch (vgl. mein Posting am Anfang des Threads):

- Aktuelle Datenrate: kBit/s 7658
- Latenz: 16 ms
- Bitswap: an aus
- Seamless Rate Adaption: aus aus
- Impulse Noise Protection: 2.0 2.1
- L2 Power Mode: - -

Auch meine "Störung" ist gemeldet. 1&1 hat sich auch gemeldet und meinte, dass ja jetzt keine Resyncs mehr aufgetreten wären, die Störung also behoben sei ...
Habe dann zurückgeschrieben und erklärt, dass ich um Aufhebung der - aus meiner Sicht - unnötigen Drosselung bitte, weil diese wohl aufgrund der von mir beim Wechsel der FW ausgelösten Resyncs (Neustarts) automatisch in Kraft getreten wäre. Seither hab ich nichts mehr von 1&1 gehört:confused:

Gruss,
Hardy
 
@Zarquon
versuch doch mal per FBEditor das Powercutback runterzuregeln, dass ist extrem hoch mit 11db und entsprechend auch der SNR. Da dürften schon 16000 drin sein.
??? FBEditor hab ich zwar gefunden, aber was wo einstellen?

test.export erstellt und antwort der 7270:

Beim Wiederherstellen der Einstellungen ist ein Fehler aufgetreten.
Die Import-Datei passt nicht zu dieser Geräte-Variante der FRITZ!Box.

vor OKT08 hatte ich auch volle pulle 17234 Leitungs KAPA
nach ner Störung haben die Ochsen von 1und1 die Ltg kap. auf 12000 geregelt.
und nun kommen nur noch 7500 an.
auf Mails an [email protected] kommen nur Standard Antworten wie : "haben sie das kabel richtig eingesteckt?" etc

KA was außer Kündigen noch geht:cool:


123mart
 
Update:
Nachdem ich seit einer Woche nichts mehr vom Support gehört hatte, hab ich heute dort angerufen und mein Anliegen nochmals geschildert. Der Supporter hat sich dann für 5 Minuten verabschiedet und in der Zeit - so sagte er - meine Leitung bis zu meiner TAE Dose durchgemessen (???). Ergebnis: Alles Ok. Die von Ihm genannten DSL Verbindungswerte sind identisch mit jenen, die mir meine FB anzeigt.
Meiner Vermutung, dass 1&1 Anfang Dezember ein "Drosselprofil" an meinem Anschluss geschaltet habe (siehe oben das posting von fahrrad101) - aufgrund der vielen, von mir provozierten Resyncs/Neustarts - hat er explizit widersprochen. Der Grund wäre wohl eher, dass sich meine Leitung durch das Aufschalten weiterer DSL Kunden in meiner Gegend verschlechtert hätte.

Mir ist klar, dass sowas bei DSL passiern kann - und vermutlich auch oft passiert. Stutzig macht mich nur, dass einige Leidensgenossen im Thread verdammt ähnliche Effekte und Werte beschreiben, die zudem mit der These von fahrrad101 sehr gut übereinstimmen.

Gruss,
Hardy
 
@hardy59

...aufgrund der vielen, von mir provozierten Resyncs/Neustarts... hat er explizit widersprochen

Ich glaube die wollen nicht, dass man sich häufiger am Tag ´ne neue IP besorgt.
(warum auch immer man diese braucht...), dann muss man den Leuten eben den Saft reduzieren.

Erinnert mich an die Kündigungswelle seitens 1u1 vor einpaar Jahren. Hohes Daten aufkommen = ungewünschter Kunde.

Das ist nur so´ne Vermutung. Aber bei den vielen ähnlichen fällen steckt da Methode hinter?!

solong 123mart
 
Drosselung im Profil unnötig

@hardy59
Ich würde hartnäckig bleiben und weiter anrufen. Die Drosselung ist nur störungsbedingt oder resyncbedingt erfolgt und wenn die Störung nicht mehr da ist, kann der Kunde auf Beseitigung der Drosselung bestehen. Ich habe schon einen positiven Fall mitbekommen, wo die Drosselung vollständig aufgehoben wurde. Wichtig nach Aufhebung der Drosselung ist es einen SNRM Schieberegler zu haben, um die Stabilität nach eigenen Wünschen anpassen zu können.
Die DSL Laborfirmware der 7270 kann das. Die Drosselung durch den Provider ist eigentlich unnötig, weil der DSL-Kunde die Stabilität über den SNRM Schieberegler viel genauer einstellen kann.
 

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