Welche Linux Distribution?

Viel Erfolg. SuSE hat eigentlich eine recht gute Ausstattung, was das angeht.
 
Ich würde auch eher kubuntu als ubuntu empfehlen. Kubuntu ist wirklich genial. Setzt ich auch auf den meisten Arbeitsstationen ein.
Suse möchte ich wieder mal testen. Die letzt Suse Version die ich getestet habe war die 6.4.

Mandriva sollte man auch unbedingt anschauen. War meine erste Linux Distribution die ich mit grafischer Oberfläche zum laufen bekommen habe:D Hiess aber damals noch Mandriak und ubuntu gab es noch nicht ;)

MfG
Mr. Sailer
 
So.., trotz der Umsetzung aller Tips aus den entsprechenden Foren, ist es nicht gelungen, SUSE von einer Zusammenarbeit mit einer Broadcom WLAN-Karte (verbaut in einem HP pavilion zv5140ea) zu überzeugen. Zudem habe ich es auch nicht geschafft, ein akuelles JAVA einzusetzen.

Ausserem sehe ich unter SUSEs Sambaclient die smb-Freigaben nur, wenn die Firewall ganz aus ist. Auch die Darstellungsqualität von Schriften auf dem LCD lässt zu Wünschen übrig.

So wie es aussieht, wird ubuntu heute seinen Auftritt bekommen.
 
Hallo, ich muss natürlich auch noch meinen Senf dazugeben.

Habe 1995 mit SuSE 2.1 angefangen, einfach weil ich in meinem Umkreis nichts anderes bekommen habe ( Internet privat war damals nicht die Regel ). Durch das beiliegende Handbuch stellten sich schnell erste Erfolge ein. Ich kann dir daher nur raten, zu Anfang keine zu schwere Distribution zu nehmen, weil sich sonst kontraproduktiver Frust einstellt. Wenn du dann erste Erfahrungen gesammelt hast, suchst du dir sowieso deine persönliche Distri.

Wobei man sagen muss, dass es, abhängig von der Größe des "Maschinenparks", bei einer nicht bleiben wird. Für jede Aufgabe gibt es heutzutage eine spezielle Distri und wenn nicht, dann stellst du dir eben eine zusammen.

Aber bitte tu mir einen Gefallen, auch wenn du irgendwann einmal (so wie ich) nur noch Linux installiert hast, werde nicht zum Fanatiker, sondern schau immer wie andere BS (damit meine ich nicht ausschließlich Windows) etwas gelöst haben. Nur so kann man einschätzen, ob die eigene Lösung gut oder schlecht ist.

Gruß nosol
 
nosol schrieb:
Aber bitte tu mir einen Gefallen, auch wenn du irgendwann einmal (so wie ich) nur noch Linux installiert hast, werde nicht zum Fanatiker...
Also bis zum Fanatiker wird's wohl noch sehr lange dauern. Zugegeben..., es hat schon einen gewissen Reiz, vielleicht eines Tages den Durchblick zu entwickeln um zu sagen "Windows..? Hat das noch Jemand?" Zu Win 3.x, 95/98 Zeiten, hat mich immer der Neid gepackt, wenn die Linuxleute über die Uptime ihrer Composter philosophierten. Seit Win 2000 ist aber auch das MS-Zeugs nicht mehr ganz so anfällig. Allerdings betreibt aber kaum Jemand ernsthaft einen Webserver mit dem IIS. Muss ja Gründe haben.

Für die ausschliessliche Verwendung von Linux (und den damit zusammenhängenden Lernanreiz) stellte sich bislang immer die Ermangelung eines Office-Programms, welches meinen Ansprüchen gerecht wurde, im Wege. Mit OO2.0 ist das nun ganz anders geworden. Jetzt werde ich es mal angehen.
 
@aerox-r
aerox-r schrieb:
Also bis zum Fanatiker wird's wohl noch sehr lange dauern.

Entschuldige, ich hatte die Anrede vergessen. Ich meinte damit nicht dich, sondern eher den Thread-Eröffner.

Mit Fanatiker meine ich Leute, welche vergessen, dass Linux in erster Linie ein Betriebssystem ist und keine Religion. Sie gucken nicht mehr über den Tellerrand und glauben, dass es zu jedem Linux- oder Open-Source-Programm keine Steigerung mehr geben kann. Das mag oft der Fall sein, aber doch nicht immer. Aber diese Leute gibt es ja überall, warum dann nicht auch unter dem Zeichen des Tux.

[edit]Soviel zum Thema Glaubenskrieg! Aber es ist schon schlimm, wenn es in manchen Foren seitenweise nur um Glaubensdinge (Windows-Linux, Linux-Linux, Linux-BSD usw.) und nicht mehr um Inhalte geht. Zum Glück ist das in diesem hier nicht der Fall. Hat ja vordergründig auch ein anderes Thema.[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
So.. Suse ist weg, Ubuntu ist da. Ich hatte mir die DVD-Version mit Gnome gesaugt und erstmal als LIVE-Version laufen lassen. "Nun..ja..." Nichts trotz destro habe ich mir's installiert und bin völlig aus dem Häusschen. Die gesamte Hardware (ausser WLAN) wird sofort erkannt. Die Broadcom-WLAN-Geschichte ist schnell mit den Windows-dll's eingerichtet. Fertig.

Gaanz feine Sache... Windows war gestern :rolleyes:
 
@aerox-r

Glückwunsch!

Ubuntu ist schon nicht schlecht. Leider hab ich bei fast allen Distris Probleme mit dem APIC-Modus meines Mainboards. Ohne diesen kann ich USB 2.0 aber nicht nutzen. Bin deshalb reumütig wieder zu SuSE zurückgekehrt, da die den Standard-Kernel patchen, so das APIC funktioniert.

Für mich selbst habe ich vor Jahren das Ziel ausgegeben: wenn die gesamte Hardware meines Desktop-Rechners unterstützt wird, steige ich komplett auf Linux um. Dies war vor geraumer Zeit der Fall. Bei SuSE (oder nun ja Novell) stört mich eigentlich nur die Fülle des Systems. Klar kann man per Fuss noch optimieren, doch dann bringt man die Paketverwaltung völlig durcheinander.

Auf alle Fälle freue ich mich über jeden Umsteiger. Denn je mehr Leute beim Hardwarekauf fragen "Was dafür gibt es keine Linux-Treiber?", desto schneller sehen sich die Hersteller genötigt, in dieser Richtung etwas zu tun.
 
aerox-r schrieb:
Allerdings betreibt aber kaum Jemand ernsthaft einen Webserver mit dem IIS. Muss ja Gründe haben.
IIS funzt schon, muß nur richtig konfiguriert sein. Problem allgemein bei Windows ist,
daß es oftmals zu einfach ist bis etwas funktioniert, aber kompliziert es sicher zu machen.
Aber auch MS lernt dazu.

Ich bin auch gegen Glaubenskriege. Von jeder "Welt" das Beste mitnehmen
ist der beste Weg.

Gruß

Peter
 
Was haltet Ihr eigentlich von Mandriva?

Dazu findet sich recht wenig. Es soll aber auch sehr einfach sein und die Hardwareerkennung wird, in den spärlichen Infos, als sehr gut beschrieben.
 
@aerox-r

Mandriva ist das, wenn ich mich recht erinnere, wegen gerichtlicher Namensstreitigkeiten, umbenannte Mandrake-Linux aus Frankreich. Ich habe das DVD-Image der 2006-er Version sofort nach Freigabe für Nicht-Clubmitglieder gezogen, jedoch bisher noch nicht installiert.

Mandrake war eigentlich immer ein relativ einfach zu installierendes und gegenüber SuSE, in der Grundausstattung schlankes System, welches vor allem wegen seiner Grafik polarisierte ( manchmal hart an der Grenze zum Kitsch ). Denke mal, dass Mandriva da nicht völlig anders sein wird. Auf alle Fälle ein modernes System mit relativ neuen Paketversionen.

Ich habe auf einem Rechner noch Mandrake 10.0 installiert, welcher mir als Streaming-Server für die D-Box dient (ohne GUI), da es schnell bootet und der mitgelieferte NFS-Server super läuft. Der Server wird von der D-Box per WOL gestartet und mittels eines bash-scripts lasse ich ihn von der D-Box die Endzeit der Aufnahme holen, vergleiche diese mit der aktuellen und setze die Differenz (+1min) als Parameter für shutdown. Da brauch ich mich um nichts mehr kümmern. Läuft schon ne ganze Weile super stabil.

[edit] Ach so, was mir dazu noch einfällt. Früher gab es mit Mandrake mal Probleme mit manchen CD/DVD-Laufwerken (glaube es war LiteON), das ging wohl sogar soweit, dass sich CDs im Laufwerk zerlegten. Aber das war in den 7-er, höchstens 8-er Versionen. Da dürfte es nun eigentlich keine Probleme mehr geben.[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun muss mich in einigen Punkten revidieren. 1. betraf es nicht LiteOn sondern LG und 2. ging es in diesem Fall nicht um die CDs sondern um die Laufwerke selbst.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/41388

und 3. hätte ich gar nicht gedacht, dass dies sogar die 9-er Versionen von Mandrake noch betraf.

[edit]Lag aber übrigens nicht an Mandrake, sondern an LG[/edit]

@hiro
Mit den berstenden CDs war wohl die Geschichte mit manchen Rohlingen.[edit]Hab ich verwechselt! Kann ja mal passieren, bin ja auch schon etwas älter.[/edit]

Wenn du dir das nicht vorstellen kannst, kleb mal auf eine CD oder DVD am Aussenrand ein Stück Pflaster o.ä. drauf und leg sie in ein ausreichend schnelles Laufwerk, aber sag nachher nicht, dass ich schuld bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
jo schon klar;)
was passiert denn mit dem pflaster?
ich hab nämlich früher als ich noch cds gekauft hab den kopierschutz manchmal abkleben müssen... dabei is noch nie was passiert:O?
btw: das dvd-laufwerk von damals funktioniert nicht mehr^^
ich kenn nur noch diese alten disketten, die beim lesen anfangen abzufackeln weil sich der spiritus durch reibungswärme entzündet*g*
 
@hiro

...Außerdem können verschmutzte CDs oder solche mit minderwertiger Qualität bei dieser hohen Lesegeschwindigkeint (9600 Upm bei 48x) in dem Laufwerk explodieren. Deshalb wurde bei der Konstruktion des PlexWriter 48/24/48A die Frontblende verstärkt, um solche Schäden zu verhindern. Der Benutzer, der CDs dennoch mit 48x auslesen möchte, kann dies Software- oder Hardwareseitig mit der Funktion SpeedRead festlegen. Das Gerät ...

und hier ist ein Link dazu:

http://www.hardwarejournal.de/cd-brenner-plextor-48.htm,

ist nur ein Beispiel, bei Google findet sich sicher mehr. Aber vielleicht spinnen die bei Google ja auch, dann versuchs mal mit ner anderen Suchmaschine. Sofern du dazu in der Lage bist kannst du ja auch die Geschwindigkeit eines Punktes auf der Außenbahn einer CD, bei oben genannter Umdrehungszahl und die dementsprechend auftretende Fliehkraft, ausrechnen. Ansonsten habe ich zu diesem Thema nichts mehr zu sagen.
 
aerox-r schrieb:
Geht auch einfach mit: sudo bash

Stimmt, allerdings wird in diesem Fall nur der Befehl, welcher auf sudo folgt (hier die Shell bash) mit Systemverwaltungsrechten ausgeführt. Mit dem von Heini66 geposteten Befehl wird dem User root (Systemadministrator) permanent ein Passwort zugewiesen. Mit diesem kann er sich am System anmelden. Dies macht in diesem Fall zwar keinen großen Unterschied, aber möglicherweise bei anderen Konstellationen (z.B. Anmeldung über ssh oder ftp).
 
Stimmt. Allerdings soll ja die Besonderheit bei ubuntu der nichtexistente (bzw. aktivierte) User 'root' sein, womit dann auch z.B. Brute force-Attacks auf 'root' sinlos sind.

Ist zwar etwas paranoid, aber schlecht finde ich das nicht.
 
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