Hallo,
es tut mir leid, dass so deutlich sagen zu müssen, aber ich habe selten eine so sinnfreie Diskussion gelesen.
Master987 schrieb:
Habe leider nur 3000 obwohl ich für 16000 bezahle hat jemand einen Tip wie man da vorgehen kann!?
Erstens: Du bezahlst bei 1&1 nicht für DSL 16000, sondern für die schnellste an deinem Anschluss verfügbare Geschwindigkeit. Das steht so in den AGBs und in der Leistungsbeschreibung. Von daher ist deine Argumentation grober Unfug und ein klassischer Fall von "wer lesen kann ist klar im Vorteil".
Ist gemäß der T-Com Dämpfungsliste das Maximum an deinem Anschluss DSL 3000, dann ändert daran auch kein Anwalt was. Diese Frage hatten wir allein im Laufe dieses Threads mindestens 25 mal. Bei Surfmichel hat sich die Situation nur geändert, weil er aufgrund eines Datenbankfehlers bei der T-Com falsch eingestuft wurde (siehe seinen Thread zu dem Thema). Ist das bei dir nicht der Fall (und das ist bei DSL 3000 wahrscheinlich), dann hast du keine Chance. Von daher kann sich jede Drohung mit Anwälten, Verärgerung oder sonstwas nur kontraproduktiv auswirken: 1&1 kann nur das zur Verfügung stellen, was die T-Com schaltet. Und die schalten streng nach Dämpfungsgrenzen.
Übrigens, um die jetzt aufkommenden Fragen direkt im Keim zu ersticken (auch das steht bereits 25 mal in diesem Thread): Nein, die T-Com behandelt ihre Kunden nicht bevorzugt, auch die sind den Dämpfungsgrenzen unterworfen. Die Grenzen kann man übrigens hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Subscriber_Line#.C3.9Cbersicht_der_D.C3.A4mpfungsgrenzen
Zitat:
Eine von den oben angegebenen Dämpfungsgrenzen abweichende Schaltung (so genannte Risikoschaltung) ist an T-DSL-Anschlüssen (inklusive T-DSL-Resale) im Gegensatz zu über Kollokationsanbieter geschalteten DSL-Anschlüssen grundsätzlich nicht buchbar.
Welche Dämpfung zeigt deine Fritzbox an, Master987? Und welche Geschwindigkeit dürftest du folglich maximal haben? Je nach Antwort auf diese Fragen solltest du dir überlegen, ob 1&1 sich deine Leitung wirklich näher ansehen sollte (obwohl die Anzeige der Box nicht absolut präzise ist. Das gilt vor allem dann, wenn man eine höhere Geschwindigkeit hat, als laut Anzeige der Box möglich ist.).
Die einzige Chance, für T-Com Dämpungsgrenzen-Opfer ist ein Ausbau von Telefonica für das eigene Ortsnetz. Dann kann 1&1 den Anschluss auf Telefonica Vermittlungstechnik umziehen lassen, denn die schalten ADSL2+ ohne Rücksicht auf (Sync-)Verluste. Solange man auf T-Com DSL angewiesen ist, bleibt man bei den fest vorgegebenen Grenzen hängen.
Viele Grüße
Frank