6000 bekommet man hier nur bei T-Com. Das ist den kunden vorbehalten.
6000 funktioniert auch sagte er.
Ich hoffe, der Telekom-Mitarbeiter hat dir wörtlich (!) 6000 kbit/s zugesagt und nicht "DSL 6000". Beides ist nämlich nicht das Gleiche.
6000 kbit/s ist eine konkrete und eindeutige Bandbreiten-Angabe. Damit würden dir tatsächlich 6 MBit/s versprochen (allerdings nur mündlich, was man im Zweifelsfall in der Pfeife rauchen kann).
"DSL 6000" ist dagegen nur ein Produktname, der über die tatsächliche Bandbreite gar nichts aussagt. Wenn dir "DSL 6000" als verfügbar genannt wird, dann heißt das lediglich, dass du mit
irgendeiner der in Abs. 1.2.1.1 der
Call&Surf-Leistungsbeschreibung genannten Bandbreiten rechnen darfst. Im Falle von "DSL 6000" dürfte die zweite Tabelle im genannten Absatz gelten (die erste bezieht sich auf "DSL 16000"). Je nach Leitungsqualität darf die Bandbreite nach dieser Tabelle irgendwo zwischen 2048 und 6016 kbit/s liegen. Wenn man Pech hat, bekommt man sogar nur zwischen 384 und 2048 kbit/s. Das Tückische dabei ist, dass es sich
in allen Fällen um das versprochene "DSL 6000" handelt, denn der Anschluss würde auch mit mickerigen 384 kbit/s die Leistungsbeschreibung vollumfänglich erfüllen. Du könntest in diesem Fall nicht wegen mangelhafter Leistung reklamieren oder den Vertrag kündigen.
Grundvoraussetzung für einen schnelleren Anschluss ist sowieso eine bessere Leitung. Bei 33 dB Leitungsdämpfung bekommst du auch von der Telekom keine 6 MBit/s, sondern allenfalls 3 MBit/s. Die würden allerdings völlig ausreichen, um dir einen "DSL 6000"-Anschluss zu schalten, denn 3 MBit/s liegen innerhalb des zugesagten Bandbreiten-Korridors. Mit mehr Bandbreite kannst du nur rechnen, wenn man deinen Anschluss auf eine andere Leitung oder auf einen Outdoor-DSLAM legt. Ob das geschieht, steht in den Sternen. Es besteht allerdings eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Telekom zumindest für eigene Kunden einen derartigen Aufwand treibt.
Grüßle
Der Mikrogigant