Neue Verstärkerelemente für OPAL-Gebiete
Zügiger als in den HYTAS- bzw. ISIS-Gebieten geht der Ende 2003 begonnene Ausbau in den OPAL-Gebieten der neuen Bundesländer voran. Bei der OPAL-Technologie wird der Anschluss entweder als FTTC (Fibre to the Curb) oder als FTTB (Fibre to the Basement) realisiert. Dabei wird bis zum Keller des Hauses oder zum Bürgersteig Glasfaser verlegt, die restliche Strecke zum Endgerät des Nutzers per Kupferkabel überbrückt. Die nach der Wiedervereinigung eingeführte Technologie, mit der die Telekom den enormen Nachholbedarf an Telefonanschlüssen in den neuen Bundesländern aufholen wollte, erwies sich jedoch bald als nachteilig, denn DSL erfordert durchgängige Kupferleitungen. Glasfasernetze müssen erst nachträglich aufgerüstet werden.
Dafür setzt die Telekom zurzeit entweder neue Übertragungselemente in die grauen Verteilerkästen am Straßenrand oder neue Software in der Vermittlungsstelle ein. Welche Gebiete dabei zuerst aufgerüstet werden, entscheiden die jeweiligen Telekom-Niederlassungen vor Ort. Letzte Glasfaser-Regionen sollen nach Auskunft der T-Com-Pressestelle bis 2008 für T-DSL erschlossen werden.